Strukturierte Daten – wie Du Deine SERPs aufwertest!

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Hast Du Dich schon einmal gefragt, warum bei manchen Suchergebnissen auf der SERP (Search Engine Result Page) Bewertungen angezeigt werden? Und hast Du als Unternehmer vielleicht schon einmal neidisch auf das Suchergebnis eines Konkurrenten geschaut und Dich gefragt, warum dieser so prominent und mit viel Schnickschnack von der Suchmaschine platziert worden ist? Willkommen in der Welt der strukturierten Daten.

Was sind strukturierte Daten?

„Strukturierte Daten“ ist ein allgemeiner Begriff aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung, der sich auf organisierte Daten bezieht, die einem bestimmten Format entsprechen. Wenn eine Seite ihren Inhalt in den Suchergebnissen repräsentativ darstellen möchte, muss der Code ordnungsgemäß gekennzeichnet werden. Durch das Hinzufügen strukturierter Daten, konvertiert eine Seite ihren HTML-Code von einem unstrukturierten Durcheinander in etwas, das leichter zu verstehen ist.

Ist man auf der Suche nach etwas Bestimmten, wird eine der vielen Suchmaschinen wie Google, Bing, usw. verwendet. Dabei werden auf der SERP die verschiedenen Suchergebnisse als sogenannte Snippets dargestellt. Diese bestehen zumeist aus einem Titel, einer Beschreibung sowie einer URL. Die Rich Snippets stellen eine erweiterte Form der uns bekannten Suchergebnisse dar, indem Sie dem Nutzer weitere Informationen, wie Bewertungen, Abbildungen, Veranstaltungen und vieles mehr mit an die Hand geben.

Hier siehst Du als Beispiel einen unserer Magazinartikel als Suchergebnis mit dem entsprechenden Markup für Artikel. So wird das Veröffentlichungsdatum und damit die Aktualität des Beitrags direkt für den Nutzer ersichtlich:

Rich Snippet Beispiel

Sollten Dich unsere Tipps für den perfekten SEO Content übrigens interessieren, geht es hier zum Artikel.

Im 2. Beispiel siehst Du eine Seite, die strukturierte Daten für Veranstaltungen verwendet. Dadurch können Informationen, wie Datum und Ort angezeigt werden.

Rich Snippet Veranstaltungen

Ein letztes Beispiel? Das hast Du sicherlich auch schonmal entdeckt – das Rich Snippet für Bewertungen:

Rich Snippet Bewertungen

Strukturierte Daten helfen Dir also Dein Unternehmen oder Deine Produkte noch prominenter in den Suchergebnissen zu platzieren und dem Nutzer damit noch mehr Informationen auf einen Blick zu liefern.

Was können strukturierte Daten ausspielen?

Einige Beispiele hast Du nun bereits gesehen. Strukturierte Daten können sich auf ganz verschiedene Weise auf den Ergebnisseiten bemerkbar machen. Folgende Daten kannst Du auszeichnen:

  • Bewertungen
  • FAQs
  • Personen
  • Unternehmen & Organisationen
  • Breadcrumb-Navigation
  • Öffnungszeiten
  • Rezepte
  • Produkte und deren Preise
  • VeranstaltungenEingebundene Dateien wie Videos oder Bilder
  • How-to‘s
  • Stellenausschreibungen
  • Artikel

Warum sind strukturierte Daten sinnvoll?

Um einer Suchmaschine zu helfen die Webseite zu verstehen und die Inhalte richtig einzuordnen, wird mit strukturierten Daten gearbeitet. Aus diesen können schließlich Rich Snippets generiert werden. Sie helfen dem Nutzer im Vorhinein zu erkennen, ob die jeweilige Website die für ihn relevanten Informationen bietet.

Strukturierte Daten vergrößern zudem meist Dein Suchergebnis, wodurch es wahrscheinlicher ist, dass der Nutzer es wahrnimmt und an diesem hängen bleibt – und so im Bestfall dann auf Deiner Seite landet. Ein gutes Beispiel für diesen Effekt sind FAQs, die deutlich mehr Platz einnehmen als die zwei Zeilen der Beschreibung des Suchergebnisses. Zusätzlich hat der Nutzer die Möglichkeit die Fragen weiter aufzuklappen, um die passende Antwort zu erhalten, was das Snippet noch weiter vergrößert und eine zusätzliche Möglichkeit zum Klick bietet.

Rich Snippet FAQ

Wie können strukturierte Daten in eine Website eingebaut werden?

Um der Suchmaschine alle im Kontext zueinander stehenden Daten bereitzustellen, müssen im Quelltext so genannte Markups eingesetzt werden. Als Webmaster kann man strukturierte Daten durch unterschiedliche Formate in den Quelltext implementieren. Schema.org bietet hierfür eine Sammlung von Markups aus den Schemata von JSON-LD, Microdata und RDFa an, die für die Erstellung von strukturieren Daten verwendet werden können.

Tools für strukturierte Daten:

  • Google Data Highlighter
  • WordPress Plugin
  • Markup Language
  • Google Tag Manager

Der Google Data Highlighter ist wohl das einfachste Tool für strukturierte Daten. So können ganz einfach Seiteninhalte markiert und getaggt werden, anhand derer Google aus den selbst definierten Seitenbereichen strukturierte Daten erkennen kann. Jedoch sind der Funktionsumfang sowie die Auswahlmöglichkeiten für verschiedene Daten sehr gering.

Wenn Du eine Webseite auf Grundlage von WordPress aufgebaut hast, bieten viele Entwickler Plugins, die Daten strukturieren können. So ist es möglich, einfach und schnell Rich Snippets zu generieren. Dabei gilt wie immer der Grundsatz: Plugins gehen einher mit einer verlangsamten Page Speed, da zusätzlich Abfragen im Programmcode durchgeführt werden müssen.

Der wohl schwierigste Weg zur Strukturierung von Daten auf einer Webseite ist die Einbindung von Markups direkt in den Quellcode. Hier ist es sinnvoll auf die Schemata von JSON-LD und Microdata von schema.org zurückzugreifen.

Bei der Verwendung von Microdata muss das Markup direkt bei dem jeweiligen HTML-Attribut implementiert werden. Dabei gibt das Itemscope den Anfang sowie das Ende des zu markierenden Elements an und macht dieses eindeutig kenntlich. Das Itemprop beschreibt die einzelnen Eigenschaften des jeweiligen Abschnittes, wie zum Beispiel die Bewertung oder den Preis eines Produktes. Zudem wird durch das Itemprop die Formatierung der Daten gekennzeichnet. Die Datenstrukturierung über Microdata wird von beinahe allen Suchmaschinen unterstützt.

Microdata

Aber es geht auch einfacher im Quelltext. Dabei ist Google großer Unterstützer des JSON-LD Markups. Dieses Format muss nicht wie das Microdata Format im Body-Bereich bei den jeweiligen Attributen eingebunden, sondern kann direkt im Head-Bereich einer Seite einmalig implementiert werden. Der Vorteil besteht darin, dass der Tag der Seite über ein Skript ausgelagert und somit der Quellcode nicht verändert werden muss.

JSON-LD

Genau hier setzt der Google Tag Manager ein. Dadurch dass das JSON-LD Markupformat als Skript ausgelagert werden kann, kannst Du im Google Tag Manager das Skript als HTML-Tag einbinden und über Variablen dynamisch gestalten. Somit ist es mit einem kleinen Zeitinvestment möglich Veranstaltungen, Artikel und Produkte automatisiert als Rich Snippet ausspielen zu lassen.

Hilfreiche Tools zur Erstellung strukturierter Daten

Wer Unterstützung bei der Strukturierung von Daten und dem generieren von Rich Snippets benötigt, bekommt auf den beiden folgenden Webseiten Hilfe:

Microdata Generator: https://webcode.tools/microdata-generator

Microdata Generator

Mit diesem Tool kannst Du Deinen Inhalt mithilfe von Microdata strukturieren. Wähle zuerst, um welche Art von Rich-Suchergebnis es sich handeln soll. Danach kannst Du ganz einfach das Formular mit den benötigten Informationen ausfüllen. Den erzeugten Code kannst Du dann ganz einfach kopieren und in Deine Website einfügen.

Schema Markup Generator: https://technicalseo.com/seo-tools/schema-markup-generator/

Schema Markup Generator

Der Schema Markup Generator ermöglicht es Dir, JSON-LD Markups zu erstellen. Wähle auch hier die Kategorie aus und ergänze alle Informationen. Anschließend kannst Du den generierten Code auf Deiner Seite verwenden.

Wie kannst Du strukturierte Daten auf deren Funktionalität testen?

Um die Implementierung von strukturierten Daten zu testen, stellt Google kostenlose Tools zur Verfügung. Dabei listen die Tools Fehler auf und zeigen, wie das Ergebnis nach Live-Gang aussehen wird. Auch wenn die Daten richtig strukturiert worden sind, ist dies keine Garantie dafür, dass das Rich-Suchergebnis nun bei jeder Suchanfrage ausgespielt wird.

Ein weiteres wichtiges Tool zur Fehlerbehebung ist die Google Search Console. Hier zeigt Google an, was bereits indexiert wurde und auf welchen Unterseiten es Probleme gibt. Des Weiteren verrät die Search Console wie oft ein Rich Snippet ausgespielt worden ist.

Strukturierte Daten und jetzt?

Die Auszeichnung von strukturierten Daten allein haben keinen direkten Einfluss auf das Ranking der Seite innerhalb der SERP. Jedoch kann durch strukturierte Daten auf einer Webseite eine Suchmaschine besser bestimmte Inhalte einordnen und für die Suchergebnisse nutzen. Des Weiteren kann das Suchergebnis prominenter dargestellt und somit die Wahrscheinlichkeit gesteigert werden, dass ein Nutzer auf Eure Webseite klickt. Nimm Dir deshalb die Zeit und baue strukturierte Daten beginnend bei Deinen wichtigsten Seiten ein.

Duplicate Content finden und vermeiden

Duplicate Content

Doppelt hält besser, oder? Wenn es um gute Suchmaschinenoptimierung geht, ist genau das Gegenteil der Fall. Hier ist es relevant, einzigartigen Content bereit zu stellen. Warum doppelte Inhalte so gefährlich für das Ranking werden können und was Duplicate Content eigentlich ist, erfährst Du hier.

Welche Arten von Duplicate Content gibt es?

Duplicate Content bezeichnet gleiche Inhalte (vor allem Texte), die auf mehreren Seiten bzw. über mehrere URLs gefunden werden können.

Es ist wichtig, dass die Suchmaschine bzw. Google einen bestimmten Inhalt immer genau einer URL zuordnen kann. Ist das nicht der Fall und es gibt mehrere URLs, die zu dem gleichen Inhalt führen, steht Google vor der Entscheidung, welche URL nun für das Thema am relevantesten ist und für ein bestimmtes Keyword ranken soll. So kann es passieren, dass die Suchmaschine auch unerwünschte Seiten indexiert.

Grundsätzlich wird zwischen internem und externem Duplicate Content unterschieden.

Interner Duplicate Content

Bereits wenn innerhalb derselben Website ein bestimmter Content über mehrere URLs erreicht werden kann, interpretiert Google dies möglicherweise als Duplikate.

So haben beispielsweise Onlineshops häufig mit diesem Problem zu kämpfen, da verschiedene Links zum selben Produkt führen können. Hier ein Beispiel:

  • http://www.onlineshop.com/kategorie/schuhe/sneakers
  • http://www.onlineshop.com/sneakers

Externer Duplicate Content

Ist auf unterschiedlichen Domains identischer Content vorhanden, dann spricht man von externem Duplicate Content. So ist zum Beispiel bei länderspezifischen Versionen einer Website Vorsicht geboten. Wenn eine Seite einmal mit der Top-Level-Domain .at und einmal mit .de und jeweils demselben Inhalt auf Deutsch besteht, kann das als Duplicate Content verstanden werden.

Die Lösung dieses Problems stellt das Hreflang-Attribut dar. Mit diesem kann Google mitgeteilt werden, dass die .de-Version für User in Deutschland und die .at-Version für User in Österreich bestimmt ist. Alles zur korrekten Verwendung des hreflang-Attributs haben wir Dir übrigens in unserem Magazinartikel „hreflang: Was ist das eigentlich?“ zusammengefasst.

Warum ist Duplicate Content schlecht für SEO?

Google betont immer wieder, dass Webmaster erstklassige und einzigartige Webseiten für die User erstellen sollen. Allerdings ist auch Google bewusst, dass die große Mehrheit an Duplikaten nicht gewollt und häufig auch unbewusst entsteht. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch zu erwähnen, dass Google Websites, auf denen Duplikate zu finden sind, nicht abstraft – lies hierzu gerne auch den kürzlich erschienen Artikel von SEO Südwest.

Dennoch können Duplikate zu Problemen mit den Rankings führen – Google kann, wenn mehrere Seiten mit demselben Content existieren, womöglich nicht nachvollziehen, welche dieser Seiten nun diejenige ist, die in den Index soll. Mögliche Folgen im schlechtesten Falle:

  • Eine Seite, die Du eigentlich nicht im Index haben wolltest, wird indexiert – und sorgt im Worst Case für eine schlechtes Nutzererlebnis.
  • Umgekehrt: Die von Dir gewünschte Seite wird nicht indexiert.
  • Die rankende URL eines Keywords wechselt häufig….
  • …und daraus resultierend: Du hast mit starken Schwankungen in den Rankings bzw. bzgl. Deiner Positionen zu kämpfen.

Mache Dir also – wie eigentlich immer, wenn es um Deine Websitestruktur und SEO-Strategie geht – genaue Gedanken darüber, welche URL für welches Keyword indexiert werden soll.

Wie kann ich Duplikate auf meiner Domain identifizieren?

Es gibt eine Vielzahl an Tools, die Dir helfen, Duplicate Content und die Ursache(n) dieses Problems zu finden.

Copyscape

Du kannst mit diesem Tool prüfen, ob und wo auf anderen Websites Inhalte bestehen, die mit denen Deiner Website übereinstimmen. Zudem kannst Du Texte „nebeneinander legen“ und, falls vorhanden, identische Textpassagen hervorheben lassen. In limitiertem Umfang steht Dir dieses Tool kostenlos zur Verfügung.

Screaming Frog

Mit Hilfe des Screaming Frogs analysierst Du, ob Du ein Problem mit internem Duplicate Content bekommen könntest, indem Du Deinen Website-Crawl (im Tab „Inhalt“) in Bezug auf exakte Duplikate und Nahduplikate prüfst. Eine detaillierte Anleitung zum Vorgehen findest Du im Tutorial-Bereich von Screaming Frog.

Google Search Console

In der Google Search Console findest Du im Bericht zur Seitenindexierung eine Auflistung aller nicht indexierten Seiten Deiner Domain. Ist ein Duplikat der Grund für Dein Indexierungsproblem, so findest Du diese Info etwas weiter unten im Bericht.

Site-Abfrage

Je nach Größe und Komplexität der Domain ist die Verwendung der gerade genannten Tools sinnvoll. Häufig kann auch schon mit einer einfachen (und kostenlosen) Site-Abfrage eine erste Überprüfung durchgeführt werden.

Hierzu reicht der folgende Befehl in der Sucheingabe (Beispiel):

Mit diesem Befehl werden Dir alle indexierten Seiten dieser Domain angezeigt. Hier lässt sich bereits grob feststellen, ob sich unerwünschte Seiten bzw. interne Duplikate im Index befinden.

Soll nach einem bestimmten Thema wie zum Beispiel „Sneakers“ gesucht werden, lässt sich die Siteabfrage durch den Befehl „inurl:“ weiter eingrenzen. Anbei auch ein Beispiel:

Auf diese Weise werden Dir alle indexierten Seiten Deiner Domain mit dem Bestandteil „Sneakers“ in der URL angezeigt. Und es lassen sich wunderbar Duplikate finden und die Problematik dahinter identifizieren. Mögliche Quellen für Duplicate Content sind unter anderem:

  • Seiten besitzen identische Meta Tags
  • Seite ist sowohl mit als auch ohne „www“ aufrufbar
  • Seite ist sowohl über „http“ als auch über „https“ aufrufbar
  • Seite ist sowohl mit als auch ohne „Trailing Slash“ aufrufbar
  • Seite ist sowohl mit dargestellter Index-Datei als auch ohne aufrufbar
  • Seite ist auch mit Parametern aufrufbar

Diese Probleme können sowohl einzeln als auch in Kombination auftreten. Nach einer ersten Identifizierung von Duplikaten solltest Du dann analysieren, wie diese entstehen und Lösungen zur Behebung und Vermeidung von doppelten Inhalten erarbeiten.

Wie kann man Duplicate Content vermeiden bzw. beheben?

Pauschale Aussagen lassen sich zwar treffen, jedoch ist jede Domain einzigartig und erfordert daher eine individuelle Strategie zur Lösung des Problems. Mögliche Ansätze sind:

  • eine strategische Ausrichtung der Titles und Descriptions
  • Einsatz von Canonical Tags zur Markierung der wichtigsten URL zu einem bestimmten Thema (z.B. bei URLs mit Parametern)
  • Weiterleitungen (z.B. bei Duplikaten, die sich durch URLs mit und ohne www. bei gleichzeitig identischem Content ergeben)
  • Meta Tag „noindex“, mit welchem Du Seiten markierst, die nicht indexiert werden sollen
  • hreflang (siehe oben)
  • Vermeidung von Seiten mit ähnlichem Inhalt durch detaillierte Contentplanung
  • Vermeidung von Seiten mit identischem Inhalt durch die Umformulierung von Texten (anstatt der 1:1-Übernahme von Text bzw. Textblöcken)

Fazit – Wie Du Duplicate Content findest und vermeidest

Dass Google Websites mit Duplicate Content abstraft, ist ein Mythos. Jedoch können sich durch identische oder ähnliche Inhalte Probleme mit den Rankings und der Nutzererfahrung ergeben. Sowohl mit Hilfe von Tools als auch durch eine manuelle Prüfung Deiner Domain kannst Du Duplicate Content finden und dessen Ursachen identifizieren. Jedoch gibt es auch Möglichkeiten technischer und strategischer Art (z.B. Weiterleitungen, Canonical Tags und detaillierte Contentplanung), durch die Du doppelte Inhalte beheben und deren Entstehung im Bestfall von Anfang an vermeiden kannst.

Die Erkennung von DC ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Sind die Probleme bekannt, kann eine Strategie für die Behebung von Duplikaten sowie für die zukünftige Vermeidung erstellt werden.

Die 8 besten SEO-Blogs – unsere Empfehlungen für Dich!

die-besten-seo-blogs

Ein guter SEO-Blog informiert Dich über die relevantesten Neuigkeiten aus dem Google-Kosmos und der Welt der Suchmaschinenoptimierung, gibt Dir hilfreiche Tipps und Anleitungen an die Hand und versorgt Dich mit den wichtigsten und spannendsten Hintergrundinformationen, die in der täglichen SEO-Arbeit weiterhelfen. Blogs, die sich genau das zum Ziel gesetzt haben, gibt es wie Sand am Meer, doch in diesem Magazinartikel haben wir unsere Top 8 SEO-Blogs für Dich zusammengetragen – zum Lesen und Folgen wärmstens empfohlen.

SISTRIX SEO-Blog

SISTRIX SEO Blog

Hier bloggen die Mitarbeiter von SISTRIX, allen voran Gründer und Geschäftsführer Johannes Beus. Was News rund um die Suchmaschinenoptimierung und die aktuellsten Google-Updates angeht, willst Du immer auf dem neusten Stand sein? Dann empfehlen wir Dir, regelmäßig im Blog von SISTRIX vorbeizuschauen. Besonders spannend sind die Artikel mit wertvollen und konkreten Tipps für die Umsetzung Deiner SEO-Maßnahmen sowie die diversen Studien, die durch Grafiken (natürlich aus der SISTRIX Toolbox) aufgehübscht werden.

Semrush Blog

Semrush Blog

Von SEO-Basics wie Meta Tags und Keywordrecherche über das technische Grundgerüst bis hin zu OnPage-Optimierung und Linkbuilding – im Semrush Blog findest Du Leitfäden, Tipps und die aktuellen Trends. Darüber hinaus kannst Du die gewonnen Erkenntnisse in der Suchmaschinenoptimierung direkt mit Deiner Content Marketing und SEO Strategie verknüpfen. Denn ein eigener Bereich rund um das Thema Content Marketing macht den Semrush Blog zu keinem reinen SEO-Blog, sondern bringt die Welt der Suchmaschinenoptimierung stets in einen Kontext.

The Moz Blog

The MOZ Blog

Im Blog des amerikanischen Tool-Anbieters Moz findest Du neben Artikeln für SEO-Einsteiger und Fortgeschrittene auch spannende Beiträge aus weiteren Sparten, wie beispielsweise aus den Bereichen Local SEO, Technical SEO und Linkbuilding. Auch wenn der Hauptfokus auf der Suchmaschinenoptimierung liegt, kommen in diesem Blog nicht nur SEOs auf ihre Kosten, denn thematisiert werden auch Social Media, Email Marketing und PPC. Mehrmals die Woche erscheinen hier neue Blog-Posts.

Google Webmaster-Zentrale Blog

Google Webmaster-Zentrale Blog

Dieser Blog wird von Google höchstpersönlich mit Inhalten gefüttert. Hier findest Du die wichtigsten Neuigkeiten zu allen relevanten Themen und Updates, die vorrangig den Bereich der technischen SEO betreffen, also zum Beispiel News zu Rankingfaktoren, Website-Analyse und Website-Crawling. Zudem erhältst Du hier Anleitungen und Checklisten, die Dir dabei helfen, Deine Seite noch erfolgreicher zu machen.

Search Engine Land

Search Engine Land

Der englischsprachige Blog Search Engine Land hält Dich mit Artikeln zu den verschiedensten Bereichen der Suchmaschinenoptimierung auf dem Laufenden und richtet sich sowohl an SEO-Einsteiger als auch an Fortgeschrittene: Hier findest Du alle Neuigkeiten zu Google-Updates, praktische How-To-Artikel, Tipps für die Verwendung verschiedener Tools (z. B. Google Search Console) und noch einiges mehr. Übrigens: Bist Du an Artikeln rund um SEA, Social Media, Mobile Marketing und Co. interessiert, dann wirst Du hier mit Sicherheit auch fündig: Search Engine Land bietet zu diesen Themen nämlich eine mindestens genauso umfangreiche Auswahl an hochwertigen Artikeln.

OMT-Magazin

OMT Magazin

Auch im OMT-Magazin findest Du einen ausführlichen SEO-Bereich mit Informationen zu den neuesten Änderungen und Updates von Google. Zudem werden hier Checklisten, Step-by-step-Anleitungen und Tipps rund um die Suchmaschinenoptimierung geteilt. Du willst immer topinformiert und up-to-date sein? Dann solltest Du auf jeden Fall regelmäßig im OMT-Magazin vorbeischauen!

Searchmetrics Blog

Searchmetrics Blog

Ein weiteres Highlight unter den SEO-Blogs ist der Blog des Tool-Anbieters Searchmetrics. Spannende Studien, Whitepaper und Analysen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung, Tipps für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung und erstklassigen Content – all das und noch vieles mehr, aufbereitet mit anschaulichen Grafiken und Daten, findest Du im Searchmetrics-Blog. Hier bloggen die SEO-Experten von Searchmetrics sowie (ab und an) auch hochkarätige Gastautoren.

Seokratie Blog

Seokratie Blog

Im Blog der Münchner Agentur Seokratie bist Du vor allem dann richtig, wenn Du an konkreten Tipps und Tricks, die Deinen Arbeitsalltag erleichtern, interessiert bist. Hier findest Du vor allem hilfreiche How-To-Anleitungen, praktische Checklisten und Tool-Empfehlungen. Definitiv der richtige Blog für alle Macher! Interessierst Du Dich darüber hinaus auch für SEA, Content Marketing und Social Media Marketing, dann wirst Du hier ebenfalls fündig, denn das Seokratie-Team bloggt auch rund um diese Kanäle.

Fazit: Mit SEO-Blogs stets up-to-date sein

Zahlreiche SEO-Blogs gibt es und diejenigen, die wir Dir in diesem Magazinartikel vorgestellt haben, sind unsere Favoriten: Dort findest Du alle wichtigen Neuigkeiten und Updates, detaillierte Erläuterungen zu Einsteiger- und Fortgeschrittenen-Themen sowie wertvolle Tipps, Tricks und Anleitungen. Mit welchen SEO-Blogs hältst Du Dich up-to-date? Wir freuen uns auf Deine Empfehlungen!

So steigerst Du Deine CTR in den organischen Suchergebnissen

Obwohl die Klickrate oder CTR (Click-Through-Rate) schon seit jeher zu den wichtigsten Rankingfaktoren einer Seite gehört, wird diese noch immer im Bereich SEO von vielen Seitenbetreibern unterschätzt oder falsch interpretiert.

In diesem Beitrag zeigen wir, was Du beim Optimieren Deiner Snippets in den SERPs beachten solltest, um Deine CTR langfristig zu steigern und so mehr Klicks zu erhalten.

Wo finde ich meine CTRs und welchen Einfluss haben sie auf SEO?

Die Click-Through-Rate, Klickrate oder auch verkürzt CTR gibt an, welcher prozentuale Anteil der User, die mein Suchergebnis gesehen haben, tatsächlich auf meine Seite klicken.

Der Wert wird in Prozent ausgegeben und lässt durch diese einfache Formel bestimmen:

 Anzahl der Klicks / Summe der Impressionen * 100

Daten über die CTR lassen sich auch in der Google Search Console ablesen. Auch für Google ist dieser Wert interessant: Die Klickrate zeigt an, welcher Anteil der User Dein Ergebnis entsprechend ihrer Suchanfrage interessant oder treffend genug fanden, um auf Deine Seite zu klicken.

Das bedeutet, dass Google Ergebnisse mit einer hohen Klickrate als relevant einstuft. Entsprechend steigt auch die Wahrscheinlichkeit, an höheren Positionen zu ranken.

Aus diesem Grund sollte bei der Erstellung und Optimierung Deines Snippets in den Suchergebnissen  nichts dem Zufall überlassen werden. Neben der Suchmaschine sollte deshalb auch immer der User im Fokus stehen.

Wie kann ich meine Suchergebnisse optimieren und die CTR steigern

Es gibt einige Methoden die Suchergebnisse ansprechend für Deine Zielgruppe und zugleich technisch optimal für die Suchmaschine auszurichten.

Ziel der Optimierung sollte es sein, zum einen so viel Informationen über den Inhalt der Seite bereitzustellen und zum anderen auch den User zum Klick zu animieren.

1. Verwende das Keyword oder die Suchphrase im Title und in der Description

Obwohl spätestens seit dem Hummingbird-Update der Fokus auf ein reines Keyword der Vergangenheit angehört, steht nach wie vor jede Seite für ein Thema, welches auch im Title und in der Meta-Description kommuniziert werden sollte.

Im Title sollte das Thema möglichst als erstes stehen.

Einerseits ist der Title nach wie vor für Google eines der wichtigsten Rankingkritierien, andererseits finden Nutzer sich so besser zurecht, da er das Gesuchte wieder auffindet.

In der Description solltest Du etwas mehr auf den eigentlichen Inhalt der Seite eingehen.

title-desciption
Optimiertes Snippet für den Begriff „Sonnenbrillen“. Die Description liefert so viele Infos wie möglich.

Es lohnt sich, auch in der Description den Suchbegriff nochmal aufzugreifen. Dieser wird bei passenden Suchanfragen von Nutzern fett hervorgehoben und zieht zusätzliche Aufmerksamkeit auf sich.

Auch ein Call-to-Action sollte hier nach Möglichkeit Verwendung finden.

2. Verbessere Deine Suchergebnisse durch eine direkte Ansprache

Häufig zeigen Suchergebnisse dem User in passiver Form, was die jeweilige Seite zu bieten hat.

Besser ist es, Deine Zielgruppe direkt anzusprechen und die Vorteile, USPs oder den persönlichen Nutzen klar darzustellen.

Dadurch bekommen Deine Ergebnisse mehr Aufmerksamkeit der Nutzer und die Wahrscheinlichkeit eines Klicks sowie einer Conversion wird erhöht.

3. Baue Sonderzeichen in die Description ein.

Für noch mehr Aufmerksamkeit in den SERPs sorgen Sonderzeichen in der Description. So kannst Du dein Snippet auffälliger und gleichzeitig strukturierter darstellen.

Dennoch ist hier Vorsicht geboten: Das richtige Maß ist bei Sonderzeichen und Emojis sehr wichtig. Ansonsten kann Google die Darstellung Deines Vorschlags unterbinden und durch eigene Description aus dem textlichen Content der Seite ersetzen.

4. Erstelle sprechende URLs

Sprechende URLs lassen sich viel besser lesen und zeigen dem Nutzer nochmal eine gewisse Vorschau auf den Inhalt der angezeigten Seite, wie dieses Beispiel deutlich macht:

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Sprechende vs. kryptische URL. Welche wird wohl eher geklickt?

5. Verwende einen Call-to-Action

Fordere den Suchenden auf, Deine Seite zu besuchen, eine Anfrage zu stellen oder zu kaufen. 

Das oberste Gebot bei Google Ads-Anzeigen muss auch bei der weitaus umfangreicheren Description beachtet werden, um hohe Klickraten zu erzielen.

Tipp: Weißt Du im CTA zusätzlich auf den Nutzen hin, den Nutzer durch einen Besuch Deiner Seite haben, kannst Du die Klickrate nochmals steigern.

6. Implementiere Rich Snippets in die Suchergebnisse

Mit Rich Snippets lassen sich die Suchergebnisse noch prominenter darstellen.

Ein Beispiel hierfür sind die Einblendung von Kundenbewertungen, Produktpreise oder Verfügbarkeiten.

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Das Rich Snippet für Kundenbewertungen. Durch die Sterne sticht das Suchergebnis auf der Seite optisch hervor.

Wie Du Rich Snippets auf Deiner Seiten implementieren kannst, findest Du auf schema.org.

7. Behalte Deine Konkurrenz im Auge

Sollte Deine Konkurrenten bisher noch nicht von optimierten Suchergebnissen Gebrauch machen, kannst Du Dich durch die beschriebenen Maßnahmen prominenter platzieren und dadurch die Klickrate steigern.

Dennoch solltest Du stets die Aktionen deiner Wettbewerber beobachten und gegebenenfalls nachjustieren.

Übertreibe es aber nicht mit den Änderungen und lass der Suchmaschine und dem Nutzer genug Zeit, um auf Deine Änderungen zu reagieren. Nach ca. 3 – 4 Wochen lohnt sich eine erste Analyse der optimierten Seiten. 

Fazit

Die Optimierung der Snippets in der Google Suche ist eine bewährte Methode um die Klickrate auf die eigene Seite zu steigern.

Neben einem höheren Traffic ist die Klickrate auch für Google ein Rankingfaktor, dessen Erhöhung langfristig zu einer besseren Positionierung führen kann.

Schafft man es im gleichen Atemzug den User auf der Seite zu halten, stehen einer Verbesserung der Rankings nichts mehr im Wege.

RECAP DER SEO CAMPIXX 2022

SEO Campixx
SEO Campixx 2022

Dieses Jahr fand die lang ersehnte SEO Campixx 2022 wieder live statt und wir von eMinded waren mit dabei. Vom 04.- 05.07 fand das Event erstmals im Van der Valk Hotel in Berlin statt. Das Hotel eignet sich bestens für so eine große Veranstaltung und auch die Außenanlage wurde mit Foodtrucks, Volleyballfeldern, einer Bühne, usw. hervorragend genutzt. Natürlich waren auch dieses Jahr top Vortragende mit spannenden Themen dabei. 
In diesem Artikel geben wir euch ein Recap unserer Top 3 Vorträge: 

Vortrag 1: Stop the SEO Porn mit Markus Hövener 

Im Vortrag von Markus Hövener ging es um die Einordnung verschiedener SEO-Maßnahmen. 
Viele Maßnahmen sind sehr bekannt, aber mittlerweile nur mehr gering relevant, da sie kaum Erfolg bringend sind. Markus Hövener hat dafür eine Matrix aus “Wie oft gibt es hier Probleme/ Potentiale?” und “Wie wichtig sind die Themen” erschaffen, woraus nach seiner Einschätzung die Kategorien Nebelkerzen, Hebel und Einhörner hervorgingen. 

Die zentralen Fragen des Vortrags waren “Womit beschäftigen sich Unternehmen, obwohl es ihnen nichts bringt?, Was sind nur Verschlimmbesserungen?, Was ergibt wirklich Sinn und worauf sollte der Fokus im SEO liegen?” 

Die Top 5 Hebel: 

1. Das große Thema Content 

Was wird in Suchmaschinen gesucht? Dabei geht es darum die Keywords und deren Suchintention abwägen, um den User am richtigen Punkt der Customer Journey abzuholen. 
Auch wenn es abgedroschen klingt: Content ist nach wie vor der King.  

2. Off-Page und Brand 

Viele Unternehmen haben eine bestehende Webseite, aber häufig werden wenige Brandsignale nach außen kommuniziert. Oftmals fehlt ein zusätzlicher Mehrwert für Kunden in Form von Podcasts oder vergleichbaren Kanälen.  

3. Markup 

Die Vorteile von Markups sind, dass Unternehmen leichter von Google Features wie der Event-, Jobsuche oder Discover aufgenommen werden. Zusätzlich sind Markups vor allem unterstützend beim Aufbau von Clicks.  

4. Darstellung in den Suchergebnissen 

Da nur die besten Suchergebnisse ganz vorne landen ist es natürlich wichtig aussagekräftige Titles und Descriptions zu liefern, um Klicks zu bekommen. Schon sehr feine Änderungen haben große Auswirkungen auf die Klickrate.  

5. Inhalte gezielt für Index abbilden 

Die Regel: alles Relevante für User und Suchmaschine kommt in den Index. Der restliche Inhalt sollte mit einem “no-index”-Tag gekennzeichnet werden. Der Hintergedanke dabei ist, dass so wenig wie möglich irrelevanter Inhalt in der Suche landen. 

5 Nebelkerzen im SEO: 

1. Voice Search 

Bei Voice Search ist es schwierig an direkte Daten zu kommen, da weder in Google Analytics noch in der Search Console die Daten erfasst werden. Es können nur Annahmen getroffen werden, die jedoch nicht sehr aussagekräftig sind. Voice Search ist also nicht eindeutig messbar. Ein weiterer Punkt ist, dass Voice Search momentan eher selten Klicks generiert und auch nicht in die Conversions ein zielt.  

2. Optimierung des Crawl-Budgets 

Die meisten Webseiten sind zu klein, um ein Problem mit dem Crawl-Budget zu haben. Natürlich wird immer etwas Crawl-Budget verschwendet, jedoch sind die Auswirkungen kaum relevant. Der Worst Case wäre im Endeffekt, dass Inhalte etwas später gecrawlt werden.  

3. Page Experience ohne Page Speed 

Laut Markus Hövener hat der Page Speed momentan noch wenig Auswirkung auf den Erfolg. Wobei dieses Thema nicht komplett außen vorgelassen werden sollte, da eine gewisse Relevanz gegeben ist.  

4. Verwendung von hreflang  

In vielen Fällen verhilft das Setzen von hreflang-Tags nicht zu besseren Rankings. Noch dazu ist das Thema nur für Seiten relevant, die mehrere Sprachvarianten anbieten. 
Höhere Sichtbarkeit oder mehr Traffic werden dadurch nicht generiert.  

5. Technik “Kleinkram” 

Zu Markus Hövener’s Nebelkerzen zählt auch der Canonical Tag. Mittlerweile scheint dieser ein Best Practice zu sein, jedoch kaum Auswirkungen mit sich bringen. Auch die Kennzeichnung einer zweiten H1 scheint sich nicht negativ auszuwirken, denn im Zweifel sucht sich Google eine davon aus.  

Vortrag 2: Vom SEO zum UXO mit Markus Faber 

Einen wichtigen Beitrag zum Thema SEO in Zusammenhang mit UX lieferte der SEO-Projektmanager der marmato GmbH Markus Faber. 
Wie können Kunden besser verstanden werden und wie wird dabei die Nutzererfahrung verbessert? Mittels des Erstellens von Buyer Personas ‘Einsteiger’ und ‘Experte’ gab Markus Faber der Zielgruppe ein Gesicht, um diese besser verstehen zu können. Eine weitere spannende Methode des Vortrags war “Jobs to be done”. Hier liegt der Fokus darauf die Kundenbedürfnisse bestmöglich in Aufgaben umzuwandeln, um den Kunden zufriedenzustellen. Auch die allerseits bekannte Customer Journey war ein essentieller Part in dem Vortrag. Welche Kontaktpunkte haben Einsteiger und welche die Experten?  

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen kann die Nutzererfahrung ansatzweise verbessert werden. Zusätzlich unterstützend ist es, Mouseflow Bewegungen zu verfolgen und A/B-Testings durchzuführen. Mithilfe entsprechender Analyse Tools werden Erfolge messbar gemacht.  
Fazit: SEO und UX gehen Hand in Hand und die Strategien sollten aufeinander angepasst werden. 

Vortrag 3: YouTube SEO mit Benjamin Szturmaj

Als zweitgrößte Suchmaschine hat YouTube eine sehr hohe Reichweite und ist somit im Online-Marketing nicht außen vorzulassen. Benjamin Szturmaj gab auf der SEO Campixx 2022 einen aufschlussreichen Einblick in die wichtigsten SEO-Themen des Kanals. Ein anschauliches Beispiel dafür, was passiert, wenn Youtube SEO zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, war, dass anstelle der Marke Tchibo ein bekannter Influencer namens Chibo rankt. 😅 

Bereits bekannte Maßnahmen wie die Relevanz von Titeln und Thumbnails waren Teil des Vortrags. Besonders sei Wert auf Untertitel zu legen, da diese sowohl die Watchtime als auch das Ranking positiv beeinflusst. Ein sehr zukunftsträchtiges Thema war zudem YouTube Shopping. So sollen Shop-Inhaber durch die Bereiche Live Stream Shopping und Unboxing zukünftig höhere Umsätze generieren. Für uns als Experten im Online-Marketing heißt es also sich frühzeitig mit dem Thema zu beschäftigen, denn bald werden sich die Kundenanforderungen dahingehend ändern.  

Unser Bonus: 10 Fallen, 10 Verbesserungen und 5 Tipps zu Google Analytics 4 mit Markus Baersch

Da das Thema so aktuell ist, haben wir uns entschieden, auch hierzu eine Zusammenfassung zu geben: 
Mit Google Analytics 4 wird das bestehende Universal Analytics neu gedacht und weiterentwickelt. Webtracking-Experten sehen der neuen Analysesoftware noch recht skeptisch entgegen.  
Markus Baersch hat in seinem Vortrag sowohl auf zahlreiche Fallen des Universal Analytics Nachfolgers aufmerksam gemacht, also auch die Verbesserungen und Weiterentwicklungen aufgezeigt. So wird beispielsweise die Sitzungsdauer durch den exakteren Messwert „Interaktionsrate“ ersetzt, der zusätzlich auch präziser erhoben wird. Als großes Manko von GA4 sieht der Experte, dass bei dem Analyse-Tool in der Beta-Testversion derzeit noch viele Funktionen fehlen und häufig Bugs auftauchen.

Fazit zur SEO Campixx 2022

Lohnt sich ein Besuch der SEO Campixx? Wir sagen: Definitiv ja! Sowohl die interessanten Vorträge als auch der wertvolle Austausch mit den SEO-Experten Deutschlands haben sich sehr für uns gelohnt und wir sind mit vielen neuen Ideen nach Hause gereist. 
Wie wir diese umsetzen und unseren Kunden damit zu besseren Rankings und Sichtbarkeit verhelfen, erfährst du unter: https://eminded.de/leistungen/seo/.  

SEO Kosten: Was kostet Suchmaschinenoptimierung?

SEO Kosten

Die Frage „Was kostet Suchmaschinenoptimierung (SEO)?“ müsste eigentlich heißen „Was kostet effektives, nachhaltiges, Google Richtlinien-konformes SEO?“ – denn genau das sollte eine gute SEO-Agentur für Dich leisten (können): Zufriedenstellende Ergebnisse und langfristiger Erfolg im Rahmen des (von Google) Erlaubten.

Suchmaschinenoptimierung ist eine weit verbreitete Online-Marketingstrategie, mit der die Markenbekanntheit gesteigert, gezielter Traffic aufgebaut und die Position eines Unternehmens in den Suchergebnissen von Google, Bing und anderen Suchmaschinen verbessert wird.

Eine konkrete Antwort auf die Frage „Was kostet SEO?“ – das nehmen wir an dieser Stelle bereits vorweg – können wir Dir nicht geben. Bei der Kostenfrage kommt es nämlich auf den individuellen Bedarf des einzelnen Unternehmens an. Mit unserem Magazinartikel möchten wir Dir aber eine gewisse Orientierungshilfe an die Hand geben. Dazu erfährst Du, welche Abrechnungsmodelle es gibt, woran Du ein seriöses SEO-Angebot erkennst und warum Suchmaschinenoptimierung zu Dumpingpreisen nicht vom erhofften Erfolg gekrönt sein wird.

SEO Kosten: Das passende Abrechnungsmodell

SEO Abrechnungsmodelle

Einmalige Abrechnung: Geht es in Deinem Fall um eine projektgebundene SEO Leistung, wie beispielsweise um ein umfangreiches SEO-Audit oder die Durchführung eines Website-Relaunchs der SEO-seitig betreut werden soll, dann empfiehlt es sich, lediglich für die Ausführung dieser Leistung einen Vertrag abzuschließen und dafür einen Fixpreis zu vereinbaren. Zu einmaligen Kosten unterstützt Dich die Agentur dann durch ebendieses Audit, die Optimierung oder kümmert sich um den SEO-Relaunch.

Monatliche Abrechnung: Benötigst Du langfristig und kontinuierlich Unterstützung im SEO-Bereich, dann ist ein Vertrag mit monatlicher Abrechnung empfehlenswert. Hierbei vereinbart Ihr einen bestimmten Stundensatz und/oder ein monatliches Zeitbudget, im Rahmen dessen die Agentur für Dich arbeitet. Achte hierbei unbedingt auf die Mindestvertragslaufzeit: Eine gute SEO-Agentur hat es nicht nötig, Dich mit einer 24-monatigen Mindestvertragslaufzeit an sich zu binden. Eine Laufzeit von sechs bis 12 Monaten für eine Betreuung und erste Optimierungsmaßnahmen im SEO ist je nach Projekt ein fairer Einstieg, damit sich beide Seiten kennenlernen können.

Erfolgsbasierte Abrechnung: Möglich ist zudem auch eine erfolgsbasierte Abrechnung. Hiernach wird häufig gefragt, da diese Vorgehensweise vor allem dem Kunden klare Vorteile bietet. Allerdings ist diese Art der Abrechnung unrealistisch, da im SEO Faktoren – wie der Google Algorithmus – Einfluss nehmen, die wiederum eine Agentur nicht lenken kann.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Achte bei den Abrechnungsmodellen und Preismodellen in der Suchmaschinenoptimierung besonders auf die Bedürfnisse, Ziele, Wünsche und Erfolge, die Du erreichen möchtest und welche Anforderungen Du an die Zusammenarbeit mit der SEO-Agentur stellst.

SEO Kosten – Finger weg von Dumpingpreisen

Immer wieder sieht man auch Agenturen, die zu günstigsten Preisen ihre Unterstützung und Optimierungsmaßnahmen im SEO anbieten. Unsere Meinung dazu: Finger weg, wenn Du mit einer kompetenten und professionellen Agentur zusammenarbeiten möchtest. Keine SEO-Agentur der Welt kann Dich zu diesen Dumpingpreisen individuell unterstützen, betreuen und dabei noch Erfolge feiern.
Vergiss nicht, dass die Zusammenarbeit mit einer Agentur ein Dienstleistungsmodell ist: Zwar muss gutes SEO kein Vermögen kosten, jedoch stellt Dir die SEO-Agentur personelle Ressourcen zur Verfügung, die wiederum fair entlohnt und stets weitergebildet werden müssen.

Ein seriöses Angebot erkennen

Neben einer angemessenen Mindestvertragslaufzeit gibt es noch einige weitere Kriterien, an denen Du ein seriöses SEO-Angebot für Deine individuelle Suchmaschinenoptimierung erkennst und auf die Du vor Vertragsunterzeichnung achten solltest:

  • Exakte Beschreibung der Leistung: Welche Leistungen führt die Agentur im Rahmen des vereinbarten Zeitkontingents durch? Sprich: Welche Leistungen und Maßnahmen sind „inklusive“ und welche werden Dir extra in Rechnung gestellt?
  • Google Richtlinien: Für erfolgreiche und vor allem nachhaltige Suchmaschinenoptimierung achte darauf, dass die Agentur sich an diesen Richtlinien orientiert und die SEO Maßnahmen sich innerhalb dieser Richtlinien befinden.
  • Ansprechpartner: Achte darauf, dass Du innerhalb der Agentur einen persönlichen Ansprechpartner hast, zu dem Du jederzeit Kontakt aufnehmen und mit dem Du die SEO-Strategie, Deine Wünsche & Vorstellungen diskutieren kannst. Zudem kann er Dich bei Fragen während der Umsetzung unterstützen, betreuen und beraten.
  • Strategisches Arbeiten: Keine seriöse Agentur arbeitet ohne Plan und konkrete Zielsetzungen. Erkundige Dich vorab, wie das Vorgehen in der Agentur ist. Gibt es ein Setup – wenn ja, wie sieht es aus und was beinhaltet dieses? Welche Analysen fährt die Agentur, um eine passende, zielführende Strategie zu entwickeln? Versteht die Agentur Dein Business und Deine Zielsetzungen?
  • Transparenz: Wie garantiert die Agentur, dass Du nachvollziehen kannst, welche Tasks durchgeführt wurden und ob das vereinbarte Zeitbudget genutzt wird? Erhältst Du regelmäßig Reports, denen Du den Status Quo (Rankings, Sichtbarkeit, Conversions etc.) entnehmen kannst?

SEO Angebot

Aus welchen Gründen ist die Zusammenarbeit mit einer SEO-Agentur sinnvoll?

Vor allem wegen des umfangreichen Fachwissens und der jahrelangen SEO-Erfahrung, die eine gute SEO-Agentur mit sich bringt, ist die Zusammenarbeit mit einer SEO-Agentur sinnvoll. Eine kompetente Agentur kennt die zu optimierenden Faktoren, die für ein gutes Ranking sorgen und weiß an welchen Stellschrauben gedreht werden muss. Agenturen haben darüber hinaus Zugang zu komplexen SEO-Tools und wissen diese einzusetzen. Zudem haben sie kanalübergreifende Kenntnisse – sprich: sie kennen beispielsweise die Zusammenhänge zwischen SEO und SEA und können Dich diesbezüglich bestens beraten und betreuen.

Der Prozess hinter einer starken Suchmaschinenoptimierung umfasst unzählige Methoden und Strategien. SEO entwickelt sich immer weiter, um den Algorithmus-Updates der Suchmaschinen gerecht zu werden. Eine kompetente Agentur ist über die häufigen Änderungen, die Suchmaschinen an ihrem Algorithmus vornehmen, stets informiert und bereit ihre Strategie, Maßnahmen und Optimierungen dementsprechend anzupassen. Dabei ist es für den Erfolg entscheidend, den Wettbewerb zu beobachten und Erfahrungen aus vorherigen Betreuungen mit einzubringen.

Mehr gute Gründe für die Zusammenarbeit haben wir für Dich in diesem Magazinartikel zum Thema SEO und SEA Agentur zusammengefasst.

Fazit: Was kostet Suchmaschinenoptimierung?

Hier kommt es auf Deine Ausgangssituation und den individuellen Bedarf an SEO Maßnahmen und Optimierungen an. Mehr Informationen rund um den Bereich SEO und Leistungen einer SEO Agentur findest Du hier.

How to: Link Detox – So säuberst Du Dein Backlink-Profil

Link Detox

Ebenso wie wir Menschen benötigt eine Website und deren Backlinks hin und wieder eine Entgiftungskur. Was sich hinter dem Begriff Link Detox verbirgt, wie es funktioniert und was Du dabei beachten musst, erfährst Du in diesem Magazinartikel. 

Was ist ein Link Detox und warum musst Du Dein Backlink-Profil säubern

Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gibt es eine Menge Stellschrauben und Rankingfaktoren. Als Rankingfaktor nehmen Backlinks seit jeher eine besondere Position ein. So bringen hochwertige Links von anderen Websites, die auf Deine Seite verweisen, nicht nur Traffic, sondern sind ein Indikator für eine hohe Relevanz. Allerdings können sich schlechte Backlinks negativ auf das Ranking Deiner Seite auswirken – insbesondere, wenn Du viele davon auf Deine Website verlinken. 

Neben dem organischen Backlink-Profil gibt es die Möglichkeit, durch Kauflinks die Rankings von Deinen Seiten zu pushen. Doch Google hat in den Jahren viel dazugelernt und kann heute künstlich aufgebaute Links sehr gut von organischen Links unterscheiden. Je nach Art und Quantität werden solche gefundenen Links im besten Fall „nur“ entwertet, da diese Vorgehensweise gegen die Richtlinien von Google verstößt. Übertreibst Du mit dem Aufbau, wird Deine Seite jedoch abgestraft und Du erhältst eine Meldung in der Google Search Console. 

Um dieser Penalty zu entkommen, hilft nur ein gründliches und umfangreiches Säubern Deines Backlink-Profils – sprich ein Link Detox. Du solltest allerdings wissen, dass die manuelle Maßnahme von Google das schwerwiegendste Mittel ist und daher vermieden werden sollte.  

Link Detox ohne aktiven Linkaufbau

Du hast in letzter Zeit oder noch nie aktiv Links aufgebaut? Dann wird Dir ein Link Detox trotzdem nicht erspart bleiben. Denn auch sehr alte Links können noch immer live sein und eine entsprechende positive oder negative Wirkung haben. 

Die folgenden Punkte haben möglicherweise einen Einfluss auf Dein Backlink-Profil: 

Organischer Linkaufbau

Neben dem manuellen Aufbau von Links werden selbstverständlich auch organisch Backlinks gesetzt. In diesem Fall hast Du keinerlei Kontrolle über die Qualität der linkgebenden Seite. Darüber hinaus wechseln Domains teilweise den Inhaber und erhalten mit der Zeit eine komplett andere Qualität oder werden für manipulative Maßnahmen verwendet. Dies kann wiederum eine Wirkung auf Deine Domain haben. 

Negative SEO: Angriffe durch Konkurrenten

Auch wenn die Wahrscheinlichkeit hierfür sehr gering ist: Eine Taktik im Black Hat SEO ist neben der Stärkung der eigenen Domain durch unerlaubte Aktionen auch die gezielte Schwächung von Konkurrenten durch negative Links. Hierzu werden in großer Anzahl schlechte Links generiert, welche dann auf die gegnerischen Domains zeigen. 

So identifizierst Du schädliche Links

Bei der Überprüfung Deines Backlink-Profils nimmst Du am besten ein geeignetes Tool zur Hand. LinkResearchTools ist im Link Detox Bereich ganz klar der Marktführer und wird auch von uns als Agentur genutzt. Hier kannst Du einen Report über Dein gesamtes Backlink-Profil erstellen und die Links hierbei schon nach ihrem Gefahrenpotential klassifizieren.

Die Qualität der Ergebnisse aus dem Tool hängt jedoch auch mit etwas Vorarbeit zusammen. So musst Du beispielsweise die genutzten Keywords definieren und bereits entwertete Links vorab in das Tool einspielen. 

Zudem stellt die Klassifizierung der Ergebnisse auch nur eine Orientierung dar und erspart Dir nicht die eigene händische Bewertung jedes einzelnen Links. Je nach Größe der Domain bzw. des Backlink-Profils kann dies zu einem großen zeitlichen Arbeitsaufwand führen. Hierfür kannst Du Dich für jeden Link an folgenden Fragestellungen orientieren: 

  • Welche Qualität und Stärke hat die linkgebende Domain? 
  • Ist die linkgebende Domain indexiert? 
  • Auf welche Art wurde der Link gesetzt? 
  • Wo und wie ist der Link platziert? 
  • Welchen Ankertext hat der Link? 
  • Welchen Linkstatus hat er (follow vs. nofollow)? 
  • Besteht eine Themenrelevanz zur Website? 
  • Befindet sich der Link auf einer reinen Linkseite oder auf einer fragwürdigen Website? 

Anschließend musst Du im Einzelfall entscheiden, ob der Link im Profil verbleiben soll oder nicht. Aus den „schlechten“ Links entsteht daraufhin eine Liste, welche Du dann zur Entwertung einreichen kannst

Link Detox bei Google – So lässt Du Links entfernen

Nachdem Du die Liste mit den zu entwerteten Links erstellt hast, kannst Du sie Google vorlegen. Hierzu fertigst Du ein Disavow-File an, welches Du in der Google Search Console einfügen kannst. Nachdem die Liste mit den zu entwerteten Links erstellt wurde, können diese bei Google eingereicht werden. Hierzu wird ein Disavow-File erstellt, welches dann in die Search Console eingefügt wird.

Link Detox Google Search Console

Hier ist es wichtig zu beachten, dass das Disavow-File eine fortlaufende Liste ist. Das bedeutet, dass mögliche neue Links niemals bestehende ersetzen dürfen, sondern die Liste fortgeführt wird. Alles andere würde dazu führen, dass disavowte Links plötzlich wieder von Google bewertet werden – mit den bekannten Auswirkungen. 

Solltest Du von einer manuellen Abstrafung betroffen sein, kannst Du nach dem Einpflegen des Disavow-Files in der Google Search Console zusätzlich einen Reconsideration Request stellen, also Google darum bitten, Dich von der Abstrafung zu lösen. Hier ist es jedoch nicht ungewöhnlich, dass Google eine Nacharbeit und mehrere Requests fordert, bis die manuelle Maßnahme aufgehoben wird. 

Link Detox für besseren Link Juice

Nicht jeder schlechte Link muss einen direkten Einfluss auf die Domain haben. Doch auch ohne jegliche Aktivitäten im Linkaufbau kann die Qualität Deines Backlink-Profils sinken und die Performance Deiner Domain bremsen. Daher solltest Du einen regelmäßigen Check durchführen und Dein Backlink-Profil kontinuierlich pflegen. Ebenso wichtig wie der Abbau von schlechten Links, ist der Aufbau von qualitativ hochwertigen Links aus organischen Quellen. 

Du hast Fragen zum Thema Link Detox? Unser erfahrenes SEO-Team steht Dir gerne zur Verfügung. Kontaktiere uns hierzu einfach!

Longtail Keywords – Die SEO-Lösung für Zero Click Search?

Frau, die unterwegs eine Longtail-Googlesuche durchführ

Mit einer gut funktionierenden Suchmaschine findet der Nutzer in möglichst kurzer Zeit genau das Ergebnis, das er sucht. Das können Informationen, Produkte, Bilder und vieles mehr sein – Hauptsache es geht schnell.

Seit einigen Jahren haben sich deshalb auf den Ergebnisseiten von Google sogenannte Rich Snippets, Knowledge Graphs und andere Formate etabliert, die dem Nutzer schnelle Antworten auf einfache Suchanfragen liefern – und das ganz ohne einen zusätzlichen Klick.

Diese Entwicklung führt dazu, dass die Zahl der Zero Click Anfragen deutlich ansteigt. Demnach sollen nach einer Analyse von SEO-Experte Rand Fishkin mittlerweile fast zwei Drittel aller Google-Suchen ohne Klick bedient werden.

Welche Möglichkeiten hast Du nun also, damit Dein Unternehmen zukünftig weiterhin von potenziellen Kunden gefunden wird? Ein Dauerbrenner der SEO-Lösungen sind Longtail Keywords. Aber helfen sie auch bei den Zero Click Searches? Wir klären Dich auf!

Was sind Longtail Keywords?

Longtail Keywords sind – im Gegensatz zu Shorthead Keywords – längere Phrasen, die aus mindestens drei Wörtern bestehen. Mit ihnen versucht der Nutzer beispielsweise:

  • Spezifische Informationen zu finden
  • Komplexere Probleme zu lösen
  • Ein bestimmtes Produkt zu kaufen

Landet er also über eine Longtail Suche auf Deiner Website, hat er statistisch gesehen eine höhere Absicht, etwas zu kaufen oder weiterführende Informationen zu suchen. Longtail Keywords besitzen demnach meist eine höhere Conversion Rate.

Longtail-SEO-Diagramm, das zeigt, dass Longtail Keywords eine hohe Wahrscheinlichkeit der Konversation bei gleichzeitig niedrigen Kosten und Risiko haben

Warum nehmen Zero Click Anfragen immer mehr zu?

Problematisch wird es allerdings, wenn die Suchanfrage des Nutzers schon von Google selbst über die SERPs beantwortet werden kann und damit kein Klick auf ein Suchergebnis mehr nötig ist. Dieser Komfortgewinn für den Google-Nutzer ist gleichzeitig ein Verlust von organischem Traffic für Unternehmen – denn der Nutzer landet gar nicht erst auf deren Website. Für diese Entwicklung gibt es verschiedene Gründe:

Wenig Zeit

Der heutige Internetnutzer will seine Informationen möglichst kompakt und zeitsparend erhalten. Er nimmt sich nur noch ungern die Zeit auf weiterführende Links zu klicken, wenn er die wichtigsten Informationen bereits auf der Ergebnisseite überblicken kann.

Mobile Suche

Gerade mobile Google-Nutzer haben es zu schätzen gelernt, von überall und sofort hochwertige Informationen zu erhalten. Verschiedene Ergebnisse durchzuklicken, kommt für sie kaum noch infrage. Kein Wunder also, dass rund 77% aller mobilen Suchen ohne zusätzlichen Klick enden.

Sprachassistenten

Auch Sprachassistenten wie Amazons Alexa, Apples Siri oder der Google Assistant erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die dadurch häufiger verwendete Voice Search bedient sich dann bei den Featured Snippets von Google, um dem Nutzer eine schnelle Antwort auf seine Frage zu liefern – und ein Klick auf die Website bleibt aus.

Collage aus Uhr, mobile Googlesuche und Amazon Alexa als Sprachassistent

Was bedeutet diese Entwicklung für das SEO?

Unternehmen stehen nun also vor der Herausforderung, dass der organische Traffic über Google schwieriger zu generieren ist. Für viele Seiten ist genau dieser Traffic jedoch überlebenswichtig. Hinzu kommt, dass nun nicht mehr nur Wettbewerber mit Dir um den Klick konkurrieren, sondern auch Google selbst zum Wettbewerber wird. Denn Google nutzt den Content der Websites – also den Mehrwert der Seiten – für sich, während der Betreiber selbst leer ausgeht.

Warum könnten Longtail Keywords die Lösung sein?

Wie also kannst Du weiterhin ausreichend Traffic und vor allem qualifizierte Nutzer auf eine Website bringen? Hier kommen die Longtail Keywords ins Spiel. Wie eingangs beschrieben sind Longtail Keywords häufig spezifischere und komplexere Suchanfragen mit einem geringen Suchvolumen. Zero Click Searches entstehen jedoch bislang nur bei einfachen und/oder häufig vorkommenden Suchanfragen. Wenn Website-Betreiber also darauf hinarbeiten, für komplexere Keywords – insbesondere im Longtail – zu ranken, können sie der Gefahr einer möglichen Zero Click Search aus dem Weg gehen.

Allerdings…

Durch die rasante Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz durchlaufen Suchmaschinen momentan eine gewaltige Evolution. Google erfasst mittlerweile den kompletten Inhalt einer Website und kann semantische Zusammenhänge in Suchanfragen erkennen. So können dem Nutzer noch relevantere Suchergebnisse geliefert werden. Für Longtail Keywords bedeutet das: Wenn Google die Intention hinter einer Suchanfrage besser erkennt, werden Longtail-Suchen immer redundanter.

Bist Du auf der Suche nach geeigneten Keywords, aber hast Probleme dabei, die richtigen zu finden? Wir haben bereits einige kostenlose Keyword-Tools vorgestellt, die Dich im SEO und Content Marketing unterstützen können.

Was sind die Alternativen?

Mobil und lokal

Etwa zwei Drittel aller Suchanfragen finden mobil statt. Deshalb wird es immer wichtiger, dass die eigene Website vor allem für Mobilnutzer nutzerfreundlich gestaltet wird. Eng damit verbunden sind lokale Suchanfragen. Dadurch, dass mobile Suchen häufig von unterwegs und möglichst kurzgefasst durchgeführt werden, greift Google auf lokale Suchergebnisse zurück. Diese sind für mobile Nutzer häufig relevanter. Das lokale Google Ranking zu verbessern, sollte also auf der Prioritätenliste jedes lokalen Unternehmens stehen.

Content is king

Stelle Dir zusätzlich folgende Frage: Wie wird ein Google-Nutzer noch auf Dein Unternehmen aufmerksam, wenn nicht über Position 1 in den Suchergebnissen? Richtig – über Deinen Content, der in Google sichtbar ist.

Folgender Content erhöht die Chance, auf der begehrten Position Null der SERPs zu landen:

  • How to’s / Schritt-für-Schritt-Anleitungen
  • Preise und Kosten für Produkte oder eine Serviceleistung
  • Bestenlisten
  • FAQs
  • Grafiken, Bilder und Videos für Deinen Content

Was Du sonst noch tun kannst

Keyword- und Bild-Optimierungen, interne Links und Backlinks sind ebenfalls hilfreich, wenn es um die Verbesserung des Google-Rankings geht. Nutzer, die nach weiterführenden Informationen suchen und deswegen auf Deine Seite klicken, sollen schließlich nicht enttäuscht werden und diese sofort wieder verlassen.

Fazit: Longtail Keywords sind eine SEO-Lösung – aber nicht allein

Sind Longtail Keywords nun also die SEO-Lösung für Zero Click Search? Durch ihr geringeres Suchvolumen und ihre Komplexität besitzen sie einen geringeren Wettbewerb bei gleichzeitig höherer Conversion Rate. Zusätzlich sind Zero Click Searches aktuell noch selten ein Faktor bei vielen Longtail Suchanfragen. Sie sind also definitiv ein Mittel, um qualifizierte Nutzer auf Deine Website zu locken. Trotzdem sollten sie nicht als die alleinige Lösung betrachtet werden. Weitere Maßnahmen wie die mobile Optimierung, eine nutzerfreundliche Navigation mit internen Verlinkungen und gezielter Content für Zero Click Searches, vermeiden zusätzlich, dass Dein Unternehmen in Zukunft unsichtbar wird.

Du hast noch Fragen? Wir unterstützen Dich mit unserer Expertise gerne bei der Ausarbeitung und Umsetzung der für Dein Unternehmen optimalen SEO-Maßnahmen. Vereinbare jetzt einen Beratungstermin!

Warum ist eine SEO/SEA Agentur sinnvoll?

Etwa 70 Prozent der Deutschen nutzen mehr oder weniger häufig das Internet – ob zu Recherchezwecken, zum Austausch mit Freunden oder dem Erwerb von Dienstleistungen und Produkten. Hierbei ist die beliebteste Suchmaschine mit einem Marktanteil von etwa 86 Prozent … na, wer wohl? Richtig: Google.

Statista Google Nutzung

Quelle: Statista 2022

Sowohl bei der Vorbereitung als auch bei Kaufentscheidungen greifen User gern auf Google zurück. Dabei vertrauen Internetnutzer den organischen Suchergebnissen mehr als den bezahlten Anzeigen.

Mit Suchmaschinenwerbung, kurz SEA, können zwar relativ schnell Erfolge erzielt werden. Dennoch handelt es sich bei der Optimierung der organischen Suchergebnisse – abgekürzt SEO – um die langfristig nachhaltigste und kosteneffizienteste Methode des Suchmaschinenmarketings. Hat Dein Unternehmen ein Inhouse-SEO/SEA-Team zur Verfügung, dann bist Du nicht zwangsläufig auf die Hilfe einer Agentur angewiesen.

Dennoch müssen solche spezialisierten Online Marketing Experten zunächst gefunden werden, was vor allem für kleine und junge Unternehmen schwierig werden kann. Auch größere Unternehmen müssen nicht immer ein Inhouse Team aufbauen und profitieren durch die Abgabe von Aufgaben an eine SEO Agentur oder SEA Agentur von vielen Vorteilen.

In diesem Magazinartikel erfährst Du, warum es sinnvoll ist, einer Agentur mit dem Schwerpunkt SEO und/oder SEA Vertrauen zu schenken.

Warum ist die Zusammenarbeit mit einer SEO Agentur sinnvoll?

SEO Agentur

Suchmaschinenoptimierung ist eine äußerst komplexe Angelegenheit. Warum? Weil sich beispielsweise bis zu 200 Faktoren entscheidend auf das Ranking einer Website in den organischen Suchergebnissen auswirken. Das ist eine ganze Menge, um überhaupt gefunden zu werden. Diese Faktoren gilt es zu kennen, richtig einzuschätzen und schließlich korrekt anzuwenden – denn nur die richtige und individuelle Justierung der Stellschrauben wird langfristig zum Erfolg bei den Suchmaschinen führen.

Bei SEO handelt es sich um keinen kurzfristigen Ansatz, sondern um eine langfristige Strategie, deren Erfolg zudem schwer zu kalkulieren ist. Entscheidend für das Gelingen ist eine große Portion Geduld, die für viele schwer aufzubringen ist, da sie ein hohes Maß an Fachwissen voraussetzt. An dieser Stelle kommen die SEO Agenturen ins Spiel.

Nach einer umfassenden Konkurrenzanalyse und deren Auswertung erstellen SEO Agenturen ein komplettes Konzept. Hier sollte bei allen Aspekten des Webauftritts mit angepackt werden: von der Konzeption und Gestaltung der Webseite über die Erstellung und Pflege von Content bis hin zu Punkten wie der Performance Optimierung und dem Linkbuilding. Monitoring und Reporting nicht zu vergessen. Neben dem langfristigen Unternehmenserfolg und/oder der Umsatzsteigerung können auch andere messbare Erfolge am Ende einer SEO-Strategie stehen, wie das Branding des Unternehmens oder die Mitarbeitergewinnung.

Was spricht für die Zusammenarbeit mit einer SEA Agentur?

Die meisten Online Marketing Agenturen übernehmen auch sämtliche Maßnahmen im Bereich SEA: von der Planung und Ausarbeitung von Kampagnen und einer SEA-Strategie über die Anzeigenoptimierung und Verwaltung von Google Ads Konten. Ein weiterer positiver Effekt ist außerdem der direkt vorhandene Draht zu Google Managern sowie der deutlich einfachere Zugriff auf Beta-Tests.

Schon bei kleineren SEA Agenturen profitierst Du also nicht nur allein von deren Wissen, sondern unter anderem auch von der individuellen sowie interdisziplinären Betreuung. Nicht zu vernachlässigen ist der Aspekt, dass SEA Agenturen News aus der Branche häufig schneller mitbekommen, da sie täglich innerhalb dieser aktiv sind.

SEA Agentur

8 Gründe für die Zusammenarbeit mit einer SEO/SEA Agentur

Zum Abschluss findest Du eine Checkliste mit einer Reihe von Gründen, die für die Zusammenarbeit mit einer SEO/SEA Agentur sprechen.

1. Branchenübergreifendes Know-how

Agenturen blicken aufgrund der branchenübergreifenden Kenntnisse und der interdisziplinären Arbeitsweise über den firmeninternen Tellerrand hinaus. Interne SEO/SEA Experten hingegen neigen oft zu Betriebsblindheit.

2. Entlastung des Kerngeschäfts des Unternehmens

Die externe Lösung entlastet das eigentliche Kerngeschäft eines Unternehmens. So bleiben jede Menge Ressourcen übrig, die Du an anderer Stelle gebrauchen kannst.

3. Zeitnahe Umsetzung 

SEO/SEA Agenturen verfügen bereits über das nötige Fachwissen und können zeitnah mit der Realisierung eines Auftrags beginnen, da sie auf routinierte Prozesse zurückgreifen können. Was Inhouse Teams noch testen müssen, kennen die Agenturen oftmals schon. So sind sie auch in der Lage kurzzeitige Projekte flexibel umzusetzen.

4. Großes Netzwerk an Kontakten

Agenturen aus dem Bereich SEO oder SEA sind flexibel, verfügen über ein großes Netzwerk an Kontakten und können somit höhere Budgets oft sinnvoller für den Kunden einsetzen als ein interner Mitarbeiter.

5. Know-how geht nicht verloren

Wenn ein interner SEO/SEA Experte ein Unternehmen verlässt, geht unmittelbar auch wichtiges Know-how verloren.

6. Budget Einsparungen

Bei der Zusammenarbeit mit einer SEO oder SEA Agentur kann das Budget für mehrere Monate gesenkt werden, ohne direkt einen festen Mitarbeiter zu verlieren bzw. entlassen zu müssen. Außerdem wird eine Agentur häufig neben einer Grundbezahlung auch nach Erfolg vergütet. Der variable Teil ist in den meisten Fällen höher als der Erfolgsbonus des internen Mitarbeiters. Dies ist vor allem für Startups ein wichtiger Punkt.

7. Flexible Zusammenarbeit

Solltest Du mit der Arbeitsweise der SEO/SEA Agentur nicht zufrieden sein, kann hier die Zusammenarbeit schneller beendet werden als mit einem Mitarbeiter Deines Inhouse Teams.

8. Langjährige Expertise in Offpage-SEO

In der Suchmaschinenoptimierung lassen sich Offpage-Maßnahmen, wie z.B. das Linkbuilding, aufgrund der jahrelangen Expertise deutlich besser von SEO Agenturen abbilden.

Fazit: SEO/SEA Agentur oder Inhouse?

Es viele Gründe, die für eine SEO Agentur oder SEA Agentur sprechen. Solltest Du noch immer vor der Qual der Wahl stehen, kannst Du uns jederzeit gerne ansprechen. Wir unterstützen Dich bei jeglicher Art von Fragen und teilen unser Wissen mit Dir.

seo sea agentur