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So produzierst Du gute Inhalte für Google & Co.

SEO-Content einfach erklärt

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Einführung

Kombiniert mit technischen Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung, stellt hochwertiger SEO-Content einen der wichtigsten Faktoren für ein Top-Ranking in den Suchergebnissen dar und erhöht die Sichtbarkeit Deines Unternehmens um ein Vielfaches. Suchmaschinen wie Google und Bing belohnen dabei insbesondere die Inhalte, die den suchenden Personen einen tatsächlichen Mehrwert bieten! 

Wir zeigen Dir, worauf Du bei suchmaschinenoptimierten Texten achten musst und wie Du ultimativen SEO-Content erstellst, dem auch der Google-Algorithmus nicht widerstehen kann.

Was ist SEO-Content?

SEO-Content ist eine Kombination aus den Begriffen SEO (Search Engine Optimization) und Content (Inhalt). Um eine Vorstellung davon zu erhalten, was genau unter SEO-Content fällt, klären wir Dich in einem ersten Schritt über die einzelnen Termini auf. 

Was versteht man unter Suchmaschinenoptimierung?

Die Suchmaschinenoptimierung umfasst zahlreiche verschiedene Maßnahmen, die darauf abzielen, die Auffindbarkeit in den Suchergebnissen zu verbessern. Diese Maßnahmen können sowohl technisch sein (zum Beispiel die Indexierbarkeit Deiner Website), als auch die von Dir produzierten Inhalte betreffen. Die Erstellung von Inhalten und deren Optimierung auf Keywords, Suchanfragen und Suchintentionen bildet einen wesentlichen Teil der Suchmaschinenoptimierung – denn hinter jedem Suchergebnis steckt eine URL, also eine Unterseite mit Inhalten. 

Was versteht man unter Content? 

Content bezeichnet, vereinfacht gesagt, die Inhalte, die Du im Web veröffentlichst. Dazu gehören beispielsweise Texte, Bilder, Videos oder Audiodateien. Die Inhalte können in verschiedenen Formaten dargestellt werden, wie etwa als Ratgeber-Artikel, Checklisten oder Whitepaper. Welche Formate sich für Deinen Content eignen, definierst Du in Deiner SEO-Strategie

Unter SEO-Content werden folglich sämtliche Inhalte zusammengefasst, die mit dem Ziel erstellt wurden, durch Suchanfragen von potenziellen Kunden organischen Traffic zu erzeugen. Aber aufgepasst: Die Top-Plätze im Ranking von Google und Co. lassen lange auf sich warten, wenn Du den organischen Traffic zu Deinem einzigen SEO-Content-Ziel machst! Die Vorstellung, dass qualitativ minderwertige Texte und andere Inhalte lediglich für die Suchmaschinen optimiert werden, ist veraltet. Hinter jeder Suchanfrage steht ein Mensch – und der wünscht sich bei seiner Recherche ein Ergebnis mit hoher Qualität, das auf seine Suchintention zugeschnitten ist. 

Durch das E-E-A-T-Prinzip (mehr dazu in einem separaten Abschnitt) haben sich die Suchmaschinenoptimierung sowie die Bedeutung von SEO-Content vollumfänglich gewandelt. Die Frage, wie man den besten Content zu einem bestimmten Keyword schafft und sich damit eine Top-Platzierung in den Suchergebnissen verdient, steht im Vordergrund.  

Wie hängen SEO-Content und Content Marketing zusammen?  

Content Marketing und SEO-Content gehen in der Regel Hand in Hand: Potenzielle Kunden geben Ihre Fragen und Begehren bei Google und Co. ein, um über die Suchmaschine Ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Aufbauend auf den Ergebnissen einer fundierten SEO-Recherche, kannst Du die im Content Marketing geplanten Inhalte besser produzieren. Sind die Beiträge (→Content Marketing) relevant und hochwertig, steigert das die Verweildauer der Nutzer, was Google wiederum als Rankingfaktor (→SEO) betrachtet. Zudem kann es passieren, dass andere Seiten auf Deine Inhalte verlinken und Du Backlinks aufbaust (→SEO), wenn Sie durchdacht und einzigartig sind (→Content Marketing). Kleiner Tipp: Unser Artikel Content Marketing entlang der Customer Journey verrät Dir, warum auch Deine Content Marketing Strategie nutzerzentriert sein sollte. 

Was bringt SEO-Content? 

Schaut man sich die vorangehende Definition von SEO-Content an, dürften die Vorteile klar auf der Hand liegen: Guter SEO-Content führt dazu, dass eine Website zu den für die Thematik relevanten Keywords rankt und Traffic generiert. Der gesteigerte Traffic unterstützt das jeweilige Unternehmen aus vertrieblicher Sicht, da darüber Leads und Verkaufsabschlüsse entstehen. Gleichzeitig können Unternehmen Ihr Budget schonen, denn sie müssen für diesen organischen Traffic nicht pro Klick bezahlen, wie es zum Beispiel bei einer Google-Ads-Kampagne der Fall ist. SEO-Content erweist sich also als besonders profitabler Kanal, der jedoch ein gewisses Maß an Know-how und langfristiger Arbeit erfordert. 

Das E-E-A-T-Prinzip

Das Akronym E-E-A-T steht für die Prinzipien

  • E = Experience
  • E = Expertise
  • A = Autorität
  • T = Trust (Vertrauen).

Im Jahr 2018 hat Google seine Qualitätsrichtlinien für SEO-Inhalte angepasst: Darin wird festgelegt, dass die Beurteilung von Texten mit einem stärkeren Fokus auf die E-E-A-T-Aspekte erfolgt. Dabei spielt eine entscheidende Rolle, wie hilfreich und nutzerfreundlich die Texte geschrieben sind. Um die E-E-A-T-Prinzipien zu bewerten, bedient sich Google Nutzersignalen wie der Absprungrate oder der Dauer, die Besucher auf einer Website verweilen. Die Suchmaschine versucht damit zu erkennen, ob die Erwartungen und die Suchintention der suchenden Person erfüllt wurden und wie gut der SEO-Content angekommen ist.

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Um Googles neue Qualitätsrichtlinien zu berücksichtigen, solltest Du Dich bei der Ausarbeitung Deines SEO-Contents auf folgende Punkte achten: 

  • Entscheide Dich für Themen, mit denen Du alle Fragen und Bedürfnisse Deiner potenziellen Kunden abdeckst. Führe dazu am besten eine gründliche Recherche durch. 
  • Kopiere auf keinen Fall Inhalte von anderen Websites! Google erkennt diesen sogenannten «duplicate content» auf Anhieb. Schreibe stattdessen einzigartige Texte, die zeigen, dass Du Dich auf Deinem Gebiet auskennst. 
  • Lege Wert auf eine exzellente Textqualität und eine sinnvolle Textlänge. Schreibe so viel, wie für Deine Thematik notwendig ist. Lieber produzierst Du einen etwas kürzeren Text, der dafür alle relevanten Informationen enthält, als eine unlesbare Textwüste. Achte darum unbedingt darauf, natürlich zu formulieren und keinen zu werblichen oder mit Keywords vollgestopften Text zu schreiben – nicht nur weil darunter das Leseerlebnis leidet, sondern auch weil Suchmaschinen sogenanntes Keyword-Stuffing abstrafen. Gestalte Deine Texte auch optisch ansprechend, zum Beispiel durch die Verwendung von Überschriften, Zwischenüberschriften, Aufzählungen, Infografiken oder Videos. 
  • Mache Deinen Nutzern das Auffinden Deines SEO-Contents so einfach wie möglich, indem Du Deine Website klar strukturierst. 

Expertenmeinung

Content ist das Rückrad jeder SEO-Strategie. Keine klassischen SEO-Texte, sondern durchdachte, der Customer Journey angepasste Inhalte. Nicht für die Suchmaschine, für die User.

Uli Zimmermann

Geschäftsführer (eMinded GmbH)

Die verschiedenen Arten von SEO-Content

Du bist schon in den Startlöchern, um Deinen Nutzern großartigen SEO-Content bereitzustellen?  
Bevor Du mit dem Schreiben und Optimieren loslegst, solltest Du Dir gründlich überlegen, welche Arten von Content sich für Deine individuellen Ziele eignen. Lege dabei auch Deine Zielgruppe fest und überlege, wen du mit Deinen Texten ansprechen möchtest.
Auf dem Gebiet der Suchmaschinenoptimierung wird zwischen fünf verschiedenen Content-Typen unterschieden: 

Jede einzelne Art von SEO-Content erfüllt einen anderen Zweck: Während das Ziel von transaktionalem Content darin liegt, Conversions und Leads (= Umsatz) zu erzeugen, stehen beim informationellen und Branding Content die Vermittlung von Wissen sowie die Stärkung des Unternehmensimage im Mittelpunkt. Bei Social Content hingegen kommen vor allem Unterhaltungsfaktoren zum Tragen. In Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung spielen nicht alle Content-Arten eine gleich essenzielle Rolle. Transaktionaler und informationeller SEO-Content üben einen direkten Einfluss auf die Umsätze über die Google-Suche aus und sind dadurch besonders wichtig. Branding Content oder Social Content wirken sich im Vergleich eher indirekt auf das organische Ranking aus. 

Nachfolgend erfährst Du alles Wissenswerte rund um die fünf Arten von SEO-Content und welche spezifischen Optimierungs-Anforderungen sie mit sich bringen. 

1. Transaktionaler Content 

Wie der Name bereits erahnen lässt, steht beim transaktionalen Content die «Transaktion» im Vordergrund. Oder anders ausgedrückt: Nutzer sollen auf Deiner Unternehmenswebsite eine Aktion vornehmen, beispielsweise ein Produkt erwerben, ein Formular ausfüllen, sich zu einem Webinar anmelden, etc. Die Kernaufgaben Deines transaktionalen Contents liegen also darin, Deine (potenziellen) Kunden zu informieren, dass Sie sich für das richtige Produkt bzw. die richtige Dienstleistung entscheiden können und in Dir den besten Anbieter gefunden haben. Üblicherweise wird transaktionaler Content über klassische Shop-Inhalte bereitgestellt. Dazu gehören zum Beispiel Kategorieseiten, Produktbeschreibungen, Kaufberater, Registrierungsseiten oder Markenseiten. Blogs erfreuen sich für den Transport von transaktionalen Inhalten ebenfalls steigender Beliebtheit. 

Die Bedeutung von transaktionalem Content für SEO 

Wenn es um die Optimierung von Inhalten geht, stellt transaktionaler Content den wichtigsten Inhaltstyp dar. Dies ist darauf zurückzuführen, dass für transaktionale Keywords ein kontinuierlich hohes Suchvolumen existiert. Die Suchbegriffe verfügen deshalb über kommerzielle Relevanz und Du kannst dauerhaft organischen Traffic (und damit Umsätze) generieren. 

Optimierungsmaßnahmen für transaktionalen Content 

Transaktionaler Content ist das Herzstück Deiner SEO, weshalb Du hier mit Deiner Optimierung starten solltest. Gehe dabei systematisch vor und widme Dich den nachfolgenden Punkten: 

1. Keywords

Relevante, transaktionale Keywords gehen meistens mit einem hohen Suchvolumen einher und sind im entsprechenden Markt stark umkämpft. Die Verwendung der richtigen Keywords ist bei dieser Art von SEO-Content besonders wichtig. Führe eine gründliche Keywordrecherche durch. In unserem Artikel Keyword Tools für SEO & Content Marketing verraten wir Dir, welche Tools Dich darin unterstützen können.

2. Struktur

Mit transaktionalem SEO-Content möchtest Du Deine Nutzer von Deinem Angebot und Deiner Kompetenz überzeugen. Aus diesem Grund solltest Du ihnen gute, beratende Inhalte liefern, in denen sie die wichtigsten Informationen schnell und einfach erfassen können. Verpasse Deinen Inhalten eine klare Struktur, indem Du untergeordnete Themen sinnvoll aufgreifst und Zwischenüberschriften einsetzt. Auch Stichpunkte, Tabellen, Checklisten, Bilder und Videos eignen sich hervorragend, um die Qualität Deiner Inhalte zu steigern.

3. Conversion-Elemente

Nach dem Konsum Deiner Inhalte sollten Besucher idealerweise die gewünschte Transaktion durchführen. Baue in Deinen SEO-Content unbedingt sogenannte Conversion-Elemente (oder: Call-To-Actions) ein. Das kann zu Beispiel ein «Jetzt kaufen»-Button oder ein Buchungsformular sein.

2. Informationeller Content  

Auch beim informationellen Content ist der Name Programm: Durch das Bereitstellen von Informationen beantwortest Du die Fragen Deiner Nutzer und nimmst dadurch unmittelbaren Einfluss auf deren (Kauf-)Entscheidungen. Informationellen Content findest Du oft in Online-Magazinen und Blogartikeln. Grundsätzlich unterscheidet man hier zwischen sogenannten zeitbezogenen Inhalten und Evergreen-Inhalten. Während zeitbezogener Content nur für eine limitierte Zeitspanne – beispielsweise während einer Sportweltmeisterschaft – relevant ist, weisen Evergreen-Inhalte permanent eine hohe Relevanz auf. 

Die Bedeutung von informationellem Content für SEO 

Informationeller SEO-Content nimmt in der Suchmaschinenoptimierung einen wichtigen Stellenwert ein – denn in ihm ist ein erhebliches Suchvolumen enthalten. Mit Evergreen-Content kannst Du einmalig gute Inhalte erstellen und auf lange Sicht Deinen Traffic sowie Dein Ranking boosten. Zeitbezogener Content zeigt sich für die SEO weniger wichtig, da er keinen langfristigen Traffic erzielt. Der Suchbegriff «Fußball EM Spielplan» wird zwar alle vier Jahre intensiv verwendet – doch nach Beendigung des Turniers sinkt die Relevanz des Begriffes drastisch ab. Besonders gut sieht man diesen Effekt bei der Google Trends Analyse für den Suchbegriff «Fußball EM Spielplan»:

Einzige Ausnahme: Dein Unternehmen hält saisonale Angebote bereit. Guter, zeitbezogener Content unterstützt Dich dann dabei, den saisonalen Traffic zu adressieren. 

Optimierungsmaßnahmen für informationellen Content 

Da beim informationellen Content die Beantwortung von spezifischen Fragen Deiner Nutzer im Vordergrund steht, gilt es im Vorfeld eben diese Fragen zu identifizieren und eine umfassende, überzeugende Antwort darauf zu formulieren. Die folgenden Tipps helfen Dir dabei, Deinen Evergreen-Content auf Dauer erfolgreich einzusetzen:

  • Zielgruppe kennen
  • Aktualität
  • Keywords
  • Struktur
  • Aufwertung
  • Interne Links

Zielgruppe kennen

Für die Erzeugung von Evergreen-Content benötigst Du exakte Kenntnisse Deiner Zielgruppe sowie derer Bedürfnisse. Hierzu kann es hilfreich sein, fiktive Kundenprofile zu erstellen. Wie das geht, erfährst Du in unserem Beitrag Buyer Personas & die reale Welt der realen Käufer.

Aktualität

Wenn Du mit Evergreen-Content auf Deiner Website Top-Rankings erzielen möchtest, reicht es nicht aus, diese Art von SEO-Content einmalig zu schreiben. Google wertet bei jeder Suchanfrage erneut die Relevanz Deiner Seite aus – und dazu gehören auch Kriterien wie Update-Zeitstempel oder das Datum der Veröffentlichung! Aktualisiere Deine zeitlosen Inhalte regelmäßig und vernachlässige hierbei die Optimierung nicht, falls das notwendig sein sollte. 

Keywords

Keywords mit hohem Suchvolumen sollten in Evergreen-Texten immer an vorderer Front stehen – und die wichtigsten Fragen Deiner Nutzer abbilden. Das Hauptkeyword sollte sich immer in den SERPs und den Überschriften deiner Seite wiederfinden. 

Struktur

Genau wie die transaktionalen Inhalte solltest Du Deinen informationellen Content logisch und übersichtlich mithilfe von Überschriften, Listen oder anderen Elementen strukturieren.

Aufwertung

Informationelle Texte profitieren in besonderem Maße von ansprechenden Bildern oder Videos. Hebe Dich von Deiner Konkurrenz ab und glänze mit erstklassigen Bildern oder knackigen Videos. Die Investition lohnt sich! 

Interne Links

Conversion-Elemente haben im informationellen SEO-Content normalerweise nichts zu suchen – denn der Nutzer soll (noch) nichts kaufen oder bestellen. Du kannst Deine transaktionalen Seiten jedoch unterstützen, indem Du sie an geeigneten Stellen Deines informationellen Inhalts verlinkst. Auch externe Backlinks können das Ranking deiner Seite stärken. 

3. Branding Content 

Unter Branding Content werden Inhalte zusammengefasst, in denen Du Dein Unternehmen vorstellst und Dein Angebot erläuterst. Diese Form von SEO-Content findest Du überwiegend auf folgenden Seiten eines Internetauftritts:  

  • Startseite 
  • Über uns 
  • FAQ 
  • Karriere 
  • Service-Seiten 

Die Bedeutung von Branding Content für SEO 

Auf den ersten Blick mag Branding Content hinsichtlich der Optimierung für Suchmaschinen nicht besonders relevant erscheinen – schließlich erhältst Du für Marken-Keywords automatisch eine gute Platzierung, oder? Jein. 

Bevor Du Deine Website für generische Keywords optimierst, solltest Du sicherstellen, dass Du für sämtliche Keywords, die Deine Brand betreffen (Markenname, Slogan, Wortkombinationen) zufriedenstellende Rankings erzielst. Starte einmal eine Google-Suche zu den jeweiligen Begriffen. Die Suchmaschine findet nichts? Dann liegt dies in der Regel an einem fehlerhaften Crawling. Mit unserer Anleitung zur Google-Indexierung kannst Du eventuelle Fehler im Handumdrehen beheben. 

Optimierungsmaßnahmen für Branding Content 

Das vollständige Crawling bildet die Basis für die Optimierung Deines Branding Content. Achte außerdem darauf, Deine Brand-Keywords an den wichtigsten Stellen zu nutzen (Title, H1, etc. – mehr dazu auf unserer Informationsseite zur Onpage SEO). Selbstverständlich geht es in dieser Art von SEO-Content früher oder später auch um Dein konkretes Angebot: Verlinke an geeigneten Stellen auf Deine transaktionalen Seiten, um Deine potenziellen Kunden abzuholen. 

4. Social Content

Social Content bezeichnet Inhalte, die in sozialen Netzwerken geteilt werden – beispielsweise in Form von Facebook-Posts, Instagram-Posts oder YouTube-Videos. Diese Art von SEO-Content besticht vor allem durch den hohen Unterhaltungswert und wird oft außerhalb Deiner Website in die jeweiligen Social Media Plattformen eingebunden. Auf Deiner Internetpräsenz findet sich klassischer Social Content in Magazinen, Ratgebern oder auf separaten Landingpages.

Die Bedeutung von Social Content für SEO

Für Social Content existiert selten oder gar nie Suchvolumen – denn im Regelfall sucht Dein Publikum nicht aktiv nach diesen Inhalten, sondern nutzt diese erst, wenn es sie findet. Mit dieser Form von SEO-Content kannst Du folglich keinen direkten organischen Traffic erzeugen. Für die Suchmaschinenoptimierung ist er dennoch unabdinglich, da er Dich bei der Vermarktung Deiner SEO-Inhalte und Deines Unternehmens unterstützt – und eben diese Vermarktung bringt Dir maßgebliche OffPage-Signale wie Links und Erwähnungen auf anderen Websites.

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Optimierungsmaßnahmen für Social Content 

Da das Ranking im Falle von Social Content eine untergeordnete Rolle spielt, solltest Du Dich hier weniger auf das Keyword-Targeting und mehr auf die Verlinkung Deiner SEO-Seiten und transaktionalen Inhalte konzentrieren. Backlinks wirken sich positiv auf Dein Ranking aus und sollten stets aktuell gehalten werden. Sind sie nicht mehr up to date, kannst Du mittels einer 301-Weiterleitung auf die neuen Inhalte verweisen. Achtung: Setze 301-Weiterleitungen spärlich und klug ein, da sie die Ladezeit Deiner Website negativ beeinträchtigen können. 

5. User-generated Content

Bei user-generated Content handelt es sich um Inhalte, die von Nutzern selber bereitgestellt werden – beispielsweise in Form von Kommentaren, Bewertungen oder innerhalb eines Forums auf Deiner Website. Diese Art von SEO-Content zeigt sich äußerst vielfältig und kann daher schwer kategorisiert werden. Wenn Du im B2B angesiedelt bist, empfehlen wir Dir als erfahrene Agentur unseren Artikel user generated Content für Deine B2B-Kampagnen

Die Bedeutung von user-generated Content für SEO 

Der klare Vorteil von user-generated Content liegt darin, dass Du Dich nicht selbst um die Erstellung von Inhalten kümmern musst – denn das übernimmt Dein Publikum für Dich. Nutzer verhelfen Deiner Strategie zu einer neuen Perspektive und erweitern Dein Portfolio um weitere Keywords und Themen, an die Du vielleicht gar nicht gedacht hast. User-generated Content resultiert außerdem in mehr Interaktionen mit Deiner Website sowie einer längeren Verweildauer – und das wissen auch Suchmaschinen wie Google oder Bing zu schätzen. 

Optimierungsmaßnahmen für user-generated Content 

Aktive Optimierungsmaßnahmen für user-generated Content sind kaum möglich. Jedoch solltest Du genau aufpassen, was Nutzer auf Deiner Seite oder Deinen Profilen veröffentlichen. Moderiere und kontrolliere user-generated Content in regelmäßigen Abständen, um dessen SEO-Potenzial komplett auszuschöpfen! 

Die besten Tipps für ausgezeichneten SEO-Content

Jetzt wird es konkret! Nachdem Du über die verschiedenen Arten von SEO-Content Bescheid weißt, widmen wir uns der Frage «Wie produzierst Du wirklich hochwertigen SEO-Content und was zeichnet den „perfekten SEO Content“ aus?» 

Zum einen ist er auf die Leser zugeschnitten, enthält interessante und relevante Informationen sowie aktuelle Fakten und richtet sich nicht nur an die Suchmaschine. Zum anderen ist der Inhalt angenehm zu lesen und ansprechend verfasst. Zur Erinnerung: SEO-Content hat noch mehr Vorteile. Er sorgt für ein gutes Ranking in den Suchmaschinen, bietet Deinen Nutzern relevante Inhalte mit Mehrwert und dringt aufgrund seiner Einzigartigkeit viel leichter zu Deinem beschäftigten Publikum durch. So weit, so gut. Die regelmäßige Produktion von packenden Inhalten gehört aber auch zu den größten Herausforderungen, die Dir im Rahmen Deiner Marketingaktivitäten begegnen werden. 

Die folgenden Tipps zeigen Dir, worauf es beim Texten ankommt und führen Dich Schritt für Schritt durch den SEO-Content-Dschungel. 

Erarbeite eine Strategie 

Planung ist das A und O – deshalb steckt hinter jedem erfolgreichen SEO-Content eine durchdachte Strategie. Definiere in einem ersten Schritt die Planung, Erstellung und Veröffentlichung Deiner Inhalte. Berücksichtige dabei Deine kommunikativen Ziele: Was möchtest Du mit dem SEO-Content erreichen, welche Botschaft soll er transportieren? Welche Inhalte werden für Deine Zielgruppe in welcher Form und Regelmäßigkeit benötigt? Besonders bewährt hat sich die Arbeit mit einem Redaktionsplan, den Du im Rahmen von Content Audits immer wieder anpasst. 

Dein Thema 

Wie bereits erwähnt, solltest Du eine gründliche Analyse der für Dein Thema relevanten Schlüsselbegriffe durchführen. Bevor Du mit der Recherche und dem Schreiben beginnst, überlegst Du Dir insbesondere, welcher Schlüsselbegriff das Hauptkeyword Deines Textes sein soll. Sprich, für welches Keyword soll die Seite, auf der der SEO Content platziert wird, in den Suchmaschinen primär ranken? Entlang dieses Begriffes bzw. dieser Phrase (Stichwort: Longtail Keywords) baust Du Deinen Inhalt anschließend auf und nutze das Fokuskeyword als roten Faden.  

Frage Dich dabei, was Deine Zielgruppe genau bewegt und was sie als nützlich erachtet. Der Google Keyword-Planer liefert Dir zum Beispiel wertvolle Anhaltspunkte, wonach Dein Publikum häufig sucht und dient als Inspirationsquelle für Deine Content-Ideen.  

Bei der Recherche zu Deinem Thema solltest Du gründlich arbeiten und Dir ausreichend Zeit nehmen, denn die Ergebnisse stellen die Basis des SEO Contents dar. Informiere Dich zudem darüber, welche Inhalte auf gut rankenden Konkurrenzseiten publiziert werden. Beachte dabei, nur die relevantesten Keywords und Themen zu berücksichtigen, um den Text nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Priorisiere die Keywords hierzu zum Beispiel nach ihrem individuellen Suchvolumen und der jeweiligen Suchintention der User. Im kostenlosen Tool Buzzsumo kannst Du zudem herausfinden, welcher SEO-Content zu Deiner Thematik besonders oft über Social Media geteilt wird. Weitere Recherchequellen können beispielsweise die Fachpresse oder Diskussionen in themenbezogenen Foren sein. Durch diese Analysen weißt Du im Handumdrehen, was für Deine Zielgruppe relevant und interessant ist. 

Texte

Texte bilden das Kernstück Deiner Content-Strategie. Aus diesem Grund gebührt ihnen (fast) Deine ganze Aufmerksamkeit. Ob Produktbeschreibung, Kategorietext oder Blogbeitrag: Wenn Du die folgenden Punkte beim Verfassen Deiner Texte beherzigst, trägt Dein SEO-Content garantiert Früchte. 

1. Einzigartigkeit

Google mag keine Content-Duplikate – selbst dann nicht, wenn sie sich auf Deiner eigenen Website befinden. SEO-Content sollte deshalb immer einzigartig («unique») sein. Achtung: Auch sehr ähnliche Texte können von Suchmaschinen als Duplikate eingestuft werden! Baue deshalb lieber auf Texte, die im Original aus Deiner Feder stammen.

2. Grammatik und Rechtschreibung

Nicht nur Google, sondern auch Deine Leser werten eine mangelhafte Orthografie und Grammatik als Signal für wenig Seriosität. Ist Dein SEO-Content vollgepackt mit Fehlern, schmälert dies die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher auf Deine Website zurückkehren. Achte deshalb auf eine korrekte Schreibweise, Grammatik und Zeichensetzung. Jage den Text durch Dein Korrekturprogramm oder lasse ihn gegenlesen – zwei «Augenpaare» sehen immer mehr als eins.

3. Relevanz

Deine Texte müssen sich sprachlich und inhaltlich an Deiner Zielgruppe orientieren. Deine potenziellen Kunden sollten Deinen SEO-Content als relevant erachten und die konkreten Informationen darin finden, nach denen sie suchen. Achte außerdem auf Aktualität. In vielen Themenbereichen gibt es stetig neue Erkenntnisse, Daten, Fakten und Statistiken, die Deine bestehenden Texte up-to-date halten und mit neuen Informationen anreichern. Überprüfe Deinen Content daher regelmäßig auf Aktualität und passe ihn gegebenenfalls an. Auch aus SEO-Sicht ist es sinnvoll, Content stetig auf Optimierungsmöglichkeiten zu prüfen, um ein konstant gutes Ranking sicherzustellen. Lege Deinen Content also nie „ad acta“.

4. Struktur

Grundsätzlich wird der Aufbau Deiner Texte durch deren Art bestimmt. Eines haben jedoch alle Content-Varianten gemeinsam: Der Aufbau muss einer gewissen Logik folgen. Überlege Dir bei diesem Schritt, welche verschiedenen Themenbereiche sich anhand der Themen und Keywords bilden lassen und bringe die Themencluster in eine sinnvolle Reihenfolge. Vermeide hierbei unnötige inhaltliche Wiederholungen. 

Ein Schema, das auf die meisten Texte zutrifft, besteht aus Einleitung – Hauptteil – Ergebnis.

In der Einleitung solltest Du den Fokus darauf legen, Spannung zu erzeugen und die Neugier Deiner Leser zu wecken. Dies geschieht beispielsweise über Thesen, Zitate oder die Beschreibung von Szenen. Im Hauptteil befasst Du Dich mit verschiedenen wichtigen Aspekten Deiner Thematik. Beschränke Dich auf ein Unterthema pro Absatz, um Deine Leser nicht zu verwirren! Denke außerdem auch unbedingt an Zwischenüberschriften. Schließlich strukturieren sie Deinen Content und geben den Lesern beim Überfliegen einen ersten Eindruck davon, was sie vom Text inhaltlich erwarten können. Die Tatsache, dass Zwischenüberschriften durch ihre Formatierung besonders ins Auge fallen, solltest Du nutzen, um auch hier Leseanreize zu schaffen. Formuliere sie daher möglichst inhaltsreich. Zum Abschluss Deines SEO-Contents solltest Du zu einem gewissen Ergebnis kommen –beispielsweise durch erneutes Aufgreifen der anfänglichen These oder einer Zusammenfassung der Kernpunkte Deiner Thematik (Fazit).

5. Aufbau für Scamming

Im Internet lesen Deine Nutzer anders: Anstatt sich in Ruhe einem Text hinzugeben, möchten sie möglichst schnell und einfach an die gewünschten Informationen gelangen. Deshalb ist es wichtig, dass Du optische Ankerpunkte wie Absätze, Zwischenüberschriften, Bulletpoints oder Fettungen in Deinen SEO-Content einbaust. Die Texte werden dadurch besser lesbar und Deine Besucher können sie leichter überfliegen (to scam).
Tipp: Platziere essenzielle Informationen am Anfang eines Satzes oder Abschnitts – so kann auch Google Deine Texte schneller scannen und sie als relevant erkennen.

6. Stilistik

Soll ich die Leser siezen oder duzen? Spreche ich die Leser direkt an oder schreibe ich den Text neutral? Ist ein objektiver und sachlicher Stil oder ein emotionaler Stil angebracht? 

Welchen Sprachstil Du für Deinen SEO-Content verwendest, hängt von Deiner Zielgruppe ab: Während in der einen Branchen eher ein sachlich-seriöser Stil angebracht ist, eignen sich für die andere Branche jugendlich-lockere Texte. Unabhängig von der Zielgruppe gilt aber, dass ein guter Text mehr aktive als passive Formulierungen enthält. Achte auf möglichst kurze, prägnante Sätze und vermeide die Anhäufung von Substantiven.

7. Verständlichkeit

Achte auf Verständlichkeit und werde Dir klar, ob Fachbegriffe oder schwierige Wörter erläutert werden müssen oder ob ein bestimmtes Fachwissen vorausgesetzt werden kann. Verschachtelte Satzkonstruktionen, Berge an Fremdwörtern oder kompliziertes Fachjargon gehören möglichst nicht in einen guten SEO-Text.

8. Aufbereitung

SEO-Content solltest Du immer multimedial und interaktiv aufbereiten. Wir als Agentur mit langjähriger Erfahrung empfehlen, nicht ausschließlich Fließtexte zu produzieren, sondern unterschiedliche Darstellungsformen zu verwenden. Dazu zählen beispielsweise aussagekräftige Bilder, Infografiken oder Videos. Diese untermalen den Inhalt Deines Textes und machen ihn für Deine Leser attraktiver. Zudem lassen sich insbesondere Aufzählungen und verschiedene Zahlen in Listenform bzw. Tabellen und Diagrammen am übersichtlichsten darstellen.

9. Textlänge

Grundsätzlich hängt die perfekte Länge Deines SEO-Content von unterschiedlichen Faktoren wie der Textart oder dem Erscheinungsort ab. Für einen Social-Media-Teaser benötigst Du nur wenige Wörter – wohingegen Du Deine Zielgruppe in einem Whitepaper weit umfassender informierst.  
Tipp: Schaue bei Deiner Konkurrenz nach, welche Texte und wie viele Wörter sie für das jeweilige Thema verwendet. Idealerweise fällt Dein SEO-Content dann etwas länger aus. 

10. SEO

Du weißt ja bereits, dass guter SEO-Content in erster Linie dem Nutzer gefallen muss. Die Optimierung für die Suchmaschine darfst Du trotzdem nie außer Acht lassen – schließlich ist sie sogar im Namen verankert. Entscheide Dich für ein ausgewogenes, aber treffsicheres Maß an Suchmaschinenoptimierung:

  • Keywords: Verwende die Schlüsselwörter für Dein Thema an den wichtigsten Stellen in Deinem Text, um Google und Co. das Scannen zu erleichtern. Hauptkeywords solltest Du in Überschriften (H1 und H2), in den SERPs (im Title und in der Meta Description), am Anfang von Absätzen, in den Meta-Tags sowie in Bild- oder Videonähe einbauen. Vermeide aber sogenanntes Keyword-Stuffing und achte auf eine ausgewogene Platzierung.
    Tipp: Verwende nicht möglichst oft ein einzelnes Keyword, sondern suche nach Varianten und verwandten Begriffen. Wenn Du diese gleichmäßig über den Text verteilst, können Suchmaschinen die Zusammenhänge besser erkennen.
  • WDF*IDF: Diese Formel berechnet passende Begriffe sowie deren Verteilung im Text in Bezug auf ein gewisses Keyword. Orientierst Du Dich an WDF*IDF, steigerst Du die Leserfreundlichkeit Deines Textes um ein Vielfaches. Für eine WDF*IDF Analyse kannst du Tools wie Ryte oder Termlabs verwenden, die die Häufigkeit von einzelnen Wörtern und Deinem Hauptkeyword im Text bewerten.
  • Regelmäßigkeit und Aktualität: Neuer Content ist für User relevanter. Veröffentliche daher regelmäßig frische Inhalte auf Deiner Website – so wird auch Google auf Dich aufmerksam.
  • Links: Sinnvolle Links zu eigenen oder fremden Inhalten fungieren als Signal, dass Du Lesern weiterführende Informationen anbietest. Hier gilt der Leitsatz «Every link needs a story» – sprich, die Linkstruktur sollte für Deine Nutzer stets nachvollziehbar sein und in Zusammenhang mit Deinem Text stehen.

Fazit zu SEO-Content

Gute SEO-Texte glänzen mit Verständlichkeit, einem klaren Themen-Fokus und einer optimalen Formatierung. Die regelmäßige Erstellung dieser Inhalte erfordert viel Zeit, Kreativität und Know-how. Arbeite fokussiert und lege zu Beginn bestimmte Eckpunkte, wie beispielsweise Deine Zielgruppe oder Stil und Tonalität, fest, an denen Du Dich während der Contenterstellung orientierst. Sorge für Struktur und versuche Deinen Text übersichtlich zu gestalten. Es ist zudem wichtig, dass Dein SEO Content korrekt und möglichst aktuell ist.

Die Investition lohnt sich – denn hochwertiger SEO-Content bringt Deinem Unternehmen auf lange Sicht bessere Platzierungen in den Suchergebnissen und dadurch bessere Umsätze. Führe Dir aber gleichzeitig vor Augen, dass der Content in allererster Linie für den Leser und nicht für die Suchmaschinen produziert wird. Die Ausrichtung auf ein Fokuskeyword ist somit relevant, aber der Mehrwert, den Dein Content den Lesern bietet, ist um einiges wertvoller. 

Du hast nicht die Kapazitäten, um Deine Website kontinuierlich mit frischem SEO-Content zu füttern? Oder Du wünschst Dir mehr Informationen und Unterstützung rund um das Thema SEO-Content? Wir als erfahrene Agentur stehen Dir gerne zur Seite – sprich uns einfach an.