Einführung
SEO bedeutet Keywords, also hast Du mit einer Keyword-Recherche bereits Deine SEO-Strategie in der Tasche? So einfach ist es leider nicht. Obwohl der Aufbau von organischem Traffic gerne als einziger Kernpunkt der SEO-Strategie angesehen wird, entspricht dies nur der halben Wahrheit.
Selbstverständlich stellt Traffic ein wichtiges Ziel bei der Optimierung dar – im Alleingang bringt er Dir jedoch nichts, wenn daraus keine Handlungen Deiner Nutzer entstehen.
Bei der SEO geht es um den Aufbau einer digitalen Marke in den Suchmaschinen. Dieser Aufbau gelingt Dir, indem Du Dich an den Bedürfnissen Deiner Nutzer orientierst und eine durchdachte SEO-Strategie erarbeitest, die essenzielle Aspekte wie Keywords oder Buyer Personas mit Deiner Zielsetzung vereint.
Was genau eine SEO-Strategie ausmacht, warum Du sie für Deinen Online-Erfolg brauchst und wie Du in 8 Schritten Deine individuelle Strategie entwickelst, verraten wir Dir als SEO Agentur auf dieser Seite.
Was ist eine SEO-Strategie?
Eine SEO-Strategie dient Dir als eine Art Roadmap für Deine Suchmaschinenoptimierung: Du ermittelst und priorisierst sämtliche Deiner SEO-Maßnahmen, bevor Du diese beispielsweise in Form von Linkaufbau oder Content in die Tat umsetzt. Ausschlaggebend für die konkreten Maßnahmen sind dabei Dein Geschäftsmodell sowie Deine festgelegten Ziele.
Als Basis für Deine SEO-Strategie dienen außerdem folgende Elemente und Analysen:
- ein OnPage-Audit;
- ein technischer SEO-Audit;
- die Recherche von Keywords;
- die Website-Strukturplanung sowie
- eine Konkurrenzanalyse.
In Kombination mit der Zielsetzung Deines Unternehmens entsteht aus diesen Aspekten Deine ganz individuelle SEO-Strategie für Suchmaschinen wie Google und Co.
Achtung: Die SEO-Strategie ist zwar ein essenzieller, aber nicht der einzige Marketing-Kanal, den Du für den Erfolg Deines Unternehmens und mehr Umsatz benötigst. Strebe deshalb immer einen Multichannel-Ansatz an, bei dem Du auch Offline-Maßnahmen in Betracht ziehst. Als erfahrene Agentur können wir Dich in diesem Vorhaben professionell unterstützen.
Warum Du unbedingt eine SEO-Strategie brauchst
„Wozu aber der ganze Aufwand einer SEO-Strategie, wo doch ein paar SEO-Maßnahmen wie Keyword-Optimierung entspannt nebenher betrieben werden können?“
Diese Frage hast Du Dir vielleicht schon des Öfteren gestellt.
Natürlich liegt die Entscheidung letzten Endes bei Dir. Fakt ist jedoch, dass Deine potenziellen Kunden Suchmaschinen wie Google und Co. als erste Anlaufstelle für jegliche Online-Aktivitäten nutzen. Um von Nutzern gefunden zu werden, solltest Du folglich über gute Platzierungen in den Suchergebnissen verfügen – sprich, Suchmaschinenoptimierung betreiben! Nachhaltige SEO erweist sich als komplexes Zusammenspiel einzelner Elemente wie Website-Architektur, dem Verständnis für die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe oder einem relevanten Content-Plan. Damit am Ende alle Bausteine perfekt ineinandergreifen, benötigst Du ein fundiertes Konzept – auch bekannt unter dem Namen SEO-Strategie.
Deine Strategie beginnt mit einer klaren Zielsetzung. Dadurch stellst Du sicher, dass Du Dich mit Deinen SEO-Maßnahmen nicht im Kreis drehst und wirklich zufriedenstellende Ergebnisse erzielst. Durch die Ausarbeitung Deiner SEO-Strategie lernst Du Deine Zielgruppe besser kennen und kannst Dein Angebot anhand der verschiedenen Touchpoints der Customer Journey laufend optimieren.
Überzeugt? Dann lies gleich weiter und erfahre, welche Tipps und Tricks beim Erstellen Deiner SEO-Strategie helfen.
Was musst Du bei einer SEO-Strategie generell beachten?
Grundsätzlich geht es bei der Ausarbeitung Deiner SEO-Strategie darum, eine systematische Herangehensweise zu entwickeln, die individuell auf Dein Unternehmen abgestimmt ist. Für ein vollumfängliches Konzept durchläufst Du normalerweise folgende Phasen:
- Definition Deiner Ziele: Was möchtest Du mit der Optimierung Deiner Website erreichen?
- Analyse und Bewertung Deiner Konkurrenz: Wie sind Deine Mitstreiter in Sachen SEO und Rankings aufgestellt? Und wie schneidet Deine Website im Vergleich ab?
- Erfassung des Status Quos: Wie sieht das aktuelle Ranking Deiner Website und Deine Performance aus? Finden sich die Besucher Deiner Website sofort zu Recht?
- SEO-Check: Welche Fehler bzw. noch nicht ausgeschöpften Potenziale enthält Deine Website? Wie steht es um Offpage Faktoren?
- Analyse von Keywords und Zielgruppen: Welche Keywords sind relevant? Welche Bedürfnisse bzw. Herausforderungen hat Deine Zielgruppe – und wie sucht sie nach einer Erfüllung bzw. Lösung?
- Content-Strategie: Welche Inhalte werden in welcher Form benötigt?
- Backlink-Audit: Ergibt der Aufbau von Links als Teil der SEO-Strategie Sinn?
- Maßnahmenplanung und Priorisierung: Welche Maßnahmen sind nötig, welche Prioritäten haben sie und wer setzt sie wann um?
- Umsetzung und Monitoring: Trägt die SEO-Strategie Früchte und entwickelt sich die Website nach Deinen Wünschen? Falls nicht, wie passt Du die Strategie entsprechend an?
Bestimmt hast Du schon bemerkt, dass die SEO-Strategie eine ziemlich individuelle Sache ist – schließlich nutzt sie die Ziele und Eigenheiten des jeweiligen Unternehmens als wichtiges Standbein. Aus diesem Grund gibt es keinen allgemeingültigen Maßnahmenkatalog, der nahtlos zu jedem Projekt passt.
Wäge daher auch unsere Tipps und Schritte sorgfältig ab und entscheide darüber, ob sie für Deine Strategie sinnvoll sind oder eher nicht – stets mit klarem Fokus auf Deine Zielsetzung.
Expertenmeinung
Omid Rahimi
Geschäftsführer (eMinded GmbH)
Im vorherigen Abschnitt haben wir die Punkte, die Du bei der Erstellung Deiner SEO-Strategie beachten solltest, grob umrissen. Jetzt geht es ans Eingemachte!
Die nachfolgende Prozessbeschreibung führt Dich schrittweise zu Deiner individuellen Strategie für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung. Sei Dir jedoch bewusst, dass es sich dabei um eine mögliche Vorgehensweise und nicht um einen Masterplan für die ultimative SEO-Strategie handelt! Welche Schritte für Dich und Deine Optimierungen relevant sind, schätzt Du alleine ein und erarbeitest daraus die SEO-Strategie, die perfekt zu Deiner Branche und Website passt.
Schritt für Schritt zur eigenen SEO-Strategie
Schritt 1: Definiere übergeordnete Ziele
Zu Beginn stellst Du Dir die Frage, welche exakten Ziele Du mit Deiner SEO-Strategie erreichen möchtest. Achte darauf, dass die gesetzten Ziele realistisch sind und mache Dir Gedanken, inwiefern die Suchmaschinenoptimierung Dein bestehendes Geschäftsmodell und damit Deinen Erfolg unterstützt.
Selbstverständlich hängen die Ziele und Maßnahmen für potenzielle Optimierungen, die Du in diesem ersten Schritt definierst, von Deinem spezifischen Einzelfall ab: Möchtest Du erst einmal Fuß in den Suchergebnissen fassen und Sichtbarkeit generieren? Dann wäre eine mögliche Maßnahme, Keywords mit einem hohen Suchvolumen abzudecken. Oder möchtest Du ein spezifisches Produkt an Deine Zielgruppe vermitteln und dadurch mehr Conversions erreichen? In diesem Fall wäre das hohe Suchvolumen der falsche Ansatz, da Du eine relativ kleine Zielgruppe im Fokus hast.
Zugegeben: Klare Ziele zu formulieren ist im Falle der SEO kein leichtes Unterfangen, denn Rankings kommen durch zahlreiche unterschiedliche Faktoren zustande. Plane hier also genügend Zeit für Denkarbeit ein – denn es ist der Schritt, der darüber entscheidet, ob Du Dich mit Deiner SEO-Strategie und Deinen Inhalten in die richtige oder falsche Richtung bewegst.
Schritt 2: Lege sinnvolle KPIs fest
Ist Dir das Hauptziel Deiner SEO-Strategie klar, kannst Du dazu übergehen, die für Dich essenziellen Key Point Indicators (KPIs) auszuwählen. KPIs helfen Dir dabei, die Fortschritte Deiner Suchmaschinenoptimierung zu messen. Um sie zu ermitteln, benötigst Du jedoch konkrete Ziele. Deshalb ist es – auch wenn wir uns hier wiederholen – unabdinglich, dass der erste Schritt zu Deiner SEO-Strategie in der Definition präziser Ziele liegt! Lautet Dein Ziel „Ich will mehr Traffic“, ist diese Formulierung zu ungenau. Besser wäre zum Beispiel „Ich will innerhalb des nächsten Quartals die zwei wichtigsten Produktseiten überarbeiten und damit an die Spitze der Google-Suchergebnisse kommen.“
KPIs sollten Dich immer bei der Einschätzung unterstützen, wie nahe Du Deinem Ziel schon gekommen bist. Halte diese Metriken schriftlich fest und lege Wert darauf, dass sie aussagekräftige Rückschlüsse über die Entwicklung Deiner Marke ermöglichen.
Ein Beispiel: Der organische Traffic stellt einen Deiner KPIs dar. Schaust Du Dir die Anzahl Besucher Deiner Website isoliert an, erfährst Du nicht wirklich, ob Deine SEO-Strategie die gewünschten Ergebnisse bringt – unzählige Website-Aufrufe resultieren nämlich nicht zwangsläufig in unzähligen Conversions. Vielmehr solltest Du unterschiedliche KPIs in einen sinnvollen Zusammenhang setzen. Für das Ziel „mehr Sichtbarkeit“ würden Dir demnach die KPIs Seitenaufrufe, Zugriffe, Sichtbarkeit für bestimmte Keywords, Keyword-Platzierung und Anzahl der Suchanfragen nach Deiner Marke aussagekräftige Daten liefern. Für das Ziel „mehr Conversions“ wären die KPIs Leads, Gesamtumsatz, Anzahl der Kontaktaufnahmen und Anzahl der Verkäufe relevant.
Schritt 3: Analysiere Deine Konkurrenz
Mit einer Konkurrenzanalyse erhältst Du wertvolle Einblicke in die Ausganssituation Deines Unternehmens und des Wettbewerbs: Welche Aspekte sind für Deine Nische wichtig – und wie gut deckst Du diese bereits ab? Wo stehst Dein Unternehmen aktuell?
Für die Konkurrenzanalyse Deiner Mitstreiter kannst Du Dich hilfreicher SEO-Tools wie Sistrix oder XOVI bedienen. Konzentriere Dich insbesondere auf folgende Daten und setze Dich diesbezüglich in den direkten Vergleich zur Konkurrenz:
- Anzahl Markensuchanfragen
- Website-Größe
- SEO-Traffic
- Traffic-Verteilung innerhalb Deiner bespielten Kanäle
- Domain-Bewertung
- Anzahl der externen Verlinkungen
Zusatztipp: Wenn Du die gewonnenen Daten grafisch aufbereitest, erhältst Du einen realistischen Eindruck bezüglich Deinem Standpunkt und dem Deiner Konkurrenz. Lasse Dich jedoch auf keinen Fall entmutigen! Bestimmt gibt es in Deiner Nische Mitstreiter, die sich seit längerer Zeit etabliert haben und ihre Top-Position hartnäckig verteidigen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in Deiner Einzigartigkeit: Je besser Du Deine Konkurrenz kennst, desto genauer kannst Du einschätzen, wo Deine Mitstreiter Dich nur schwer imitieren können und Du Deinen potenziellen Kunden vergleichsweise einmalige Vorteile bietest.
Schritt 4: Ermittle den Status Quo in einem SEO-Check
An diesem Punkt unterziehst Du den SEO-Status und der Struktur Deiner Website einem umfangreichen Test, der aus folgenden Abschnitten besteht:
OnPage-Check
Mit dem OnPage-Check schließt Du Beeinträchtigungen beim Crawling und der Indexierung Deiner Website aus bzw. behebst sie. Dadurch können Google und Co. Deine Seite korrekt erfassen und Deine SEO-Maßnahmen laufen nicht ins Leere. An dieser Stelle treten häufig kleinere Fehler zutage, die Du mit relativ geringem Aufwand, aber großem Effekt aus der Welt schaffen kannst.
Folgende technischen Aspekte solltest Du im Rahmen des OnPage-Checks anschauen:
- die Ladezeiten
- die Ausrichtung auf den Rankingfaktor „Mobile First“ (zum Beispiel in Form von responsivem Design)
- die Core Web Vitals
- die Indexierung
- strukturierte Daten (schema.org)
- Duplicate Content
- Navigation, Verlinkungen und Website-Architektur
Content
As Nächstes schaust Du Dir an, wo die inhaltlichen Stärken und Schwächen Deiner Website liegen:
- Verfügt Deine Website über mehrwertigen Content, der außerdem die wichtigsten SEO-Vorgaben wie Überschriften, Title oder Meta-Description aufweist? Welche weiteren Kriterien Deine Inhalte erfüllen sollten, erfährst Du auf unserer Seite rund um den SEO-Content.
- Welcher bestehende Content hat bereits Sichtbarkeit für relevante Keywords?
- Wie gut entsprechen die aktuellen Inhalte den Suchintentionen (= Bedürfnissen) Deiner Nutzer?
- Wie sieht es mit der Traffic-Entwicklung aus?
Tipp: Ein Content Audit ergibt hier besonders Sinn – denn er liefert nicht nur eine detaillierte Bestandsaufnahme Deiner Website-Inhalte, sondern bewertet diese auf Grundlage des Traffics. Aus den Erkenntnissen lässt sich zudem ein handfester Redaktionsplan entwickeln.
OffPage-Optimierung
Bei der Offpage-Optimierung widmest Du Dich vor allem Deinem Linkprofil: Weist Deine Website bereits Backlinks von themenrelevanten, externen Domains auf? Falls nicht, solltest Du den aktiven Linkaufbau in Deiner SEO-Strategie berücksichtigen – schließlich bilden Backlinks einen nicht zu unterschätzenden Rankingfaktor, der Dir auf dem Weg zur Autorität und an die Spitze der Suchergebnisse dienlich ist. Außerdem kannst Du an diesem Punkt sogenannte „Broken Backlinks“, also auf 404-Seiten weisende Links, finden und korrigieren.
Schritt 5: Führe eine Keyword-Recherche durch
Keywords gehören zur SEO wie die Butter aufs Brot. Deshalb führt kein Weg daran vorbei, passende Suchbegriffe zu finden und sie in einer logischen Themenstruktur zu organisieren. „Passend“ ist im Falle von Keywords nicht gleichzustellen mit „hohem Suchvolumen“ – vielmehr sollte Deine Website bzw. Dein Geschäftsmodel relevant für die mit dem Keyword verbundene Suchintention sein. Das bedeutet: Gerade Nischen-Keywords können für den Erfolg Deiner Website das Zünglein an der Waage darstellen!
Bei der Keyword-Recherche gehst Du am besten nach einem bestimmten Schema vor:
1. Zielgruppe und Suchintention kennen: Mit welchen Begriffen suchen Nutzer nach Deinem Angebot? Welche Art von Informationen und Content erwarten Deine Besucher auf Deiner Website? Welche Probleme und Herausforderungen haben potenzielle Kunden in Bezug auf Dein Angebot? Welche Suchintention steckt hinter welchem Keyword? Tools wie der Google Keyword-Planer helfen dir hierbei.
2. Auf Themen fokussieren: Auf Grundlage der Zielgruppenanalyse erstellst Du ein Keyword-Set aus Long-Tail- und Short-Tail-Keywords, das wiederum in verschiedene Themencluster unterteilt ist. Welche Subthemen gehören zusammen? In welcher Beziehung stehen die Begriffe? Wie präsent sollten die Themen in der Struktur Deiner Website untergebracht werden? Obwohl Du Dich mit einzelnen Keywords befasst, geht es letzten Endes darum, relevante Themen zu identifizieren, die Deine Zielgruppe ansprechen.
Kurz für das allgemeine Verständnis: Unter Long-Tail-Keywords werden sehr spezifische Suchanfragen zusammengefasst, die oft aus mehreren Wörtern bestehen (zum Beispiel „katze tablette richtig verabreichen anleitung“). Diese Keywords weisen ein eher niedriges Suchvolumen auf, erleichtern Dir aber die Identifikation der genauen Suchintention.
Beliebte Tools für die Keyword-Recherche sind beispielsweise der Google Keyword Planer, Semrush, der Marktführer SISTRIX, RankTracker oder AnswerThePublic.
Das Resultat der Keyword-Recherche bildet eine Liste mit Begriffen, die realistische Ranking-Chancen aufweisen. Diese Liste dient auf der einen Seite als Basis Deiner Content-Strategie und Teil Deiner SEO-Strategie – auf der anderen Seite weißt Du nun noch genauer, was Dein Zielpublikum von Deinem Angebot erwartet und wie Deine Buyer Personas aussehen.
Schritt 6: Stelle eine Content-Strategie auf
Mit der Keyword-Recherche hast Du nun das Fundament für eine solide Content-Strategie geschaffen. In diesem Schritt bestimmst Du, welche Inhalte für welche Keywords aus Deiner Liste bis wann erstellt und veröffentlicht werden sollen. Ein Content-Plan hilft Dir dabei, Deine Inhaltsstrategie festzuhalten und die Content-Erstellung Monate im Voraus zu planen.
Die Content-Strategie hängt natürlich ebenfalls von der Zielsetzung Deiner SEO-Strategie ab: So wirst Du beispielsweise vermehrt nicht-kommerzielle Inhalte produzieren, wenn Du das Bewusstsein für Deine Marke vorantreiben und mehr Sichtbarkeit generieren möchtest. Fokussierst Du Dich hingegen eher auf Conversions, wird werblicher Content, zugeschnitten auf die „Pain Points“ Deiner Zielgruppe, das Werkzeug Deiner Wahl sein.
Zur Erinnerung, weil es so wichtig ist: Es geht nicht nur darum, Inhalte für die Suchmaschine zu konzipieren. Sinn und Zweck von Content liegen immer darin, die Suchintention Deiner Nutzer zu befriedigen und mit guten Inhalten deren Vertrauen zu gewinnen.
Schritt 7: Priorisiere Deine Maßnahmen und setze sie um
Prioritäten setzen ist schwierig – erst recht in der SEO. Trotzdem nützen Dir die in den vorhergehenden Schritten gesammelten Information lediglich etwas, wenn daraus die passenden Maßnahmen abgeleitet und entsprechend ihrer Wichtigkeit priorisiert werden.
Lasse bei der Evaluierung und Priorisierung sämtliche Faktoren, die Dir bei der Ausarbeitung der SEO-Strategie begegnen, miteinfließen – beispielsweise Deine Ziele, Deine Konkurrenz, Dein Geschäftsmodell, etc.
Folgende Fragen solltest Du Dir im Rahmen der Priorisierung stellen:
- Mit welchen Maßnahmen erreiche ich meine Ziele?
- Wo liegen die Schwerpunkte meiner Konzepte?
- Welche Maßnahmen erzielen unmittelbare Erfolge – und welche benötigen eine längere Zeit, um ihre Wirkung zu zeigen?
- Wie sehen meine Ressourcen aus? Wie schnell kann ich welche Aspekte umsetzen?
- Verfüge ich über das nötige Fachwissen, um die Maßnahmen umzusetzen? Ergibt es unter Umständen Sinn, einen externen Dienstleister an Bord zu holen?
- Wer übernimmt Inhouse welche Aufgabe?
Tipp: Bevor Du mit der Umsetzung einer Maßnahme anfängst, frage Dich noch einmal, wie viel Zeit die Aktion in Anspruch nimmt und wie groß der Effekt ausfallen wird. Ist eine Maßnahme kinderleicht umzusetzen, hat aber keinerlei Auswirkungen, nutzt Du diese Zeit lieber anderweitig.
Schritt 8: Monitoring, Monitoring, Monitoring
Deine SEO-Strategie steht, der Maßnahmenplan wurde umgesetzt – und die Suchmaschinenoptimierung läuft! Zeit durchzuatmen und die Füße hochzulegen? Für die Kaffeepause am Morgen sehr gerne. Auf lange Sicht ist SEO jedoch ein nie endender Prozess.
Dies liegt unter anderem daran, dass Google seine Algorithmen fortlaufend weiterentwickelt und sich auch das Suchverhalten Deiner potenziellen Kunden stetig verändert. Qualitätskontrolle und Monitoring gehören zu jeder fundierten SEO-Strategie dazu – denn was heute funktioniert, hat vielleicht in einem Jahr bei einem sich stetig entwickelnden Wettbewerb keine Bedeutung mehr.
Hinterfrage Deine Maßnahmen regelmäßig und führe Erfolgskontrollen durch. Dies kannst Du perfekt mittels monatlicher Berichte (zum Beispiel aus Google-Tools wie der Search Console) tun. Erzielt eine Deiner Maßnahmen nicht den gewünschten Effekt, solltest Du flexibel darauf reagieren und diese anpassen oder gar rückgängig machen. Außerdem kannst Du ein oder zweimal pro Jahr einen umfangreichen Content Audit durchführen. Er zeigt Dir auf, ob Deine Inhalte funktionieren oder ob Du in der Masse der Konkurrenz untergehst. Ändert sich die Ausrichtung Deines Unternehmens, muss die SEO-Strategie selbstverständlich ebenfalls angepasst werden.
Du siehst also: SEO ist ein langfristiger Prozess, den Du immer im Blick halten musst. Bleibst Du mit Deiner SEO-Strategie nicht auf der Stelle stehen und sicherst Deine erreichten Ziele durch ständige Nachoptimierung, steht Deinem Online-Erfolg garantiert nichts im Wege.
Besonderheiten im B2B
Die Schlüsselelemente einer SEO-Strategie im B2B-Bereich unterscheiden sich kaum von denen eines B2C-Unternehmens. Für den Erfolg der jeweiligen Strategie kann es sich jedoch lohnen, folgende B2B-Charakteristika zu berücksichtigen:
Fokus und Zielsetzung
Im B2C stellt der Kaufabschluss eines der Hauptziele der SEO dar. Im B2B steht hingegen das Ziel im Vordergrund, Kontaktanfragen zu generieren. Der Suchintent der Nutzer zeigt sich dabei sowohl transaktional als auch informationell, das Suchvolumen der relevanten Keywords eher niedrig.
Eine SEO-Strategie im B2B-Bereich ist daher in der Regel viel deutlicher fokussiert und differenzierter ausgearbeitet als im B2C.
Zielgruppe
Die Herausforderung der B2B-Suchmaschinenoptinierung liegt in der Komplexität der Zielgruppen: Letztere verfügen über unterschiedliche Bedürfnisse, die im Rahmen der SEO-Strategie unter einen Hut gebracht werden müssen. Das Erstellen von Customer Journey Maps, Buyer Personas sowie eine klare Priorisierung der Zielgruppe sind im B2B folglich ein Muss!
Keyword-Recherche
Die Keyword-Recherche erfolgt im B2B äußerst detailliert. Um den Suchintent von B2B-Kunden im Blick zu behalten, geht man nach dem sogenannten Trichterprinzip vor: Zu Beginn werden allgemeine Short-Tail-Keywords recherchiert. Nach Prüfung der SERPs wird die Auswahl stetig verfeinert – auch Long-Tail-Keywords sowie deren Schreibweisen werden getestet. Während im B2C-Bereich transaktionale Keywords die Oberhand haben, kannst Du im B2B gezielt informationelle Suchbegriffe miteinbeziehen.
KPIs
Unter einem Key Performance Indicator (KPI) versteht man eine Kennzahl, mittels derer die Leistung von (SEO)-Aktivitäten gemessen wird. Im B2B nutzt Du zum Beispiel folgende aussagekräftigen KPIs, um Erfolge oder Misserfolge der SEO-Strategie zu ermitteln:
– Conversion auf Landingpages
– Conversion auf Newsletter-Abonnemente
– Conversion auf das Absenden eines Kontaktformulars
Fazit zur SEO Strategie
Und nun wünschen wir Dir viel Erfolg bei der Ausarbeitung, Umsetzung und dem Monitoring Deiner SEO-Strategie!
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