2. Relevante KPIs wählen
Im ersten Punkt hast Du die Ziele definiert, die Du mit Deiner SEA Strategie erreichen möchtest.
Dabei liegt das Augenmerk je nach Unternehmen auf ganz unterschiedlichen Aspekten, wie zum Beispiel der Steigerung von Website-Traffic oder der Leadgenerierung. Abhängig von Deinen Zielen solltest Du im nächsten Schritt wichtige KPIs ernennen, anhand derer Du die Performance Deiner Anzeigen später bewerten willst.
▶️ Punkt 1: Traffic erhöhen
Schaltest Du bezahlte Anzeigen, dann werden diese im Optimalfall bei der Suche nach bestimmten Keywords ganz oben auf der Suchergebnisseite eingeblendet. Du generierst also Impressionen – die Anzahl der Impressionen zeigt, wie oft Deine Anzeigen auf der Ergebnisseite erschienen sind. Da die passendsten Anzeigen vor den organischen Suchergebnissen platziert werden, ziehen sie mehr Aufmerksamkeit auf sich und können so sehr schnell für mehr Klicks sorgen und damit den Traffic auf Deiner Website beziehungsweise in Deinem Online Shop schon in kurzer Zeit signifikant erhöhen. Eine andere wichtige KPI, die Du hier betrachten solltet, ist der Anteil an möglichen Impressionen. Mit dieser Rate kannst Du messen, wie wirkungsvoll Deine Anzeigen sind. Dabei werden die tatsächlichen Anzeigenschaltungen durch die möglichen Anzeigenschaltungen geteilt. Hier solltest Du einen möglichst hohen Wert anstreben, da Du so möglichst viele der für Dich relevanten Suchanfragen bedienst und somit relevanten Traffic für Deine Seite abgreifst.
▶️ Punkt 2: Steigern der Klickrate
Oberstes Ziel sollte es also sein, die Suchmaschinenwerbung so an Deine Zielgruppe anzupassen, dass Du kaum Streuverluste hinnehmen musst. Das kannst Du ebenfalls anhand der Klickrate (Click Through Rate) sehr gut beurteilen, da die CTR das Verhältnis von Impressionen zu Klicks angibt. Sie drückt also aus, wie viel Prozent der Nutzer, die die Anzeige sehen, auch tatsächlich darauf klicken und ist deshalb für Deinen Erfolg ein wichtiger Indikator, der zeigt, ob Deine Anzeigen für die Nutzer von Relevanz sind.
▶️ Punkt 3: Conversions generieren
Wenn Du als Werbetreibender SEA-Anzeigen in den Suchergebnissen schaltest, dann möchtest Du höchstwahrscheinlich nicht nur mehr Aufrufe, mehr Traffic und höhere Besucherzahlen generieren, sondern vor allem auch mehr Conversions. Eine Conversion findet immer dann statt, wenn sich ein Besucher auf Deiner Seite nicht nur umsieht, sondern auch eine konkrete Handlung ausführt, die Du vorher als Conversion-Ziel definiert hast. Der Nutzer soll beispielsweise etwas kaufen, den Newsletter abonnieren, eine Bewertung abgeben oder etwas herunterladen. Conversions stehen also für die Qualität und den direkten Erfolg Deiner Werbemaßnahmen, der sich in blanken Zahlen messen lässt.
Wenn Du wissen willst, ob Du Dein Werbebudget effizient einsetzt, dann solltest Du einen Blick auf die Conversionrate (CVR) werfen. Die CVR gibt Aufschluss darüber, wie viele Klicks für die von Dir gewünschte Handlung benötigt werden. Je höher die Conversionrate, desto effizienter ist das Werbebudget eingesetzt. Eine weitere wichtige Kennzahl, mit der Du Deine Kosten kontrollieren und steuern kannst, ist der CPA (Cost-per-Action). Mit dieser Kennzahl erfährst Du, wie hoch die tatsächlichen Kosten pro Conversion sind. Somit kannst Du feststellen, ob Du auch für zielführende Anzeigenklicks zahlst.