E-Commerce Tracking für Google Analytics

Verkaufsdaten sind eine der wichtigsten Kennzahlen eines Onlineshops. Diese werden jedoch nicht automatisch in Tracking Tools, wie Google Analytics erfasst. Hierfür muss die Implementierung des Basistrackings um das sogenannte E-Commerce Tracking erweitert werden, um die Evaluierung von Online Marketing Maßnahmen zu ermöglichen. In unserem Magazinbeitrag erfährst Du, was genau das E-Commerce Tracking ist, welche Vorteile es mit sich bringt und welche Tools für den Einsatz notwendig sind.

Was ist E-Commerce Tracking und wofür wird es eingesetzt?

Durch die Integration von E-Commerce Tracking lassen sich Verkaufsdaten in Google Analytics zusammenführen. Die Daten enthalten unter anderem Informationen zu den getätigten Transaktionen und lassen sich den jeweiligen Produkten und Online Marketing Maßnahmen zuordnen. Zusätzlich können auch die Details zu angesehenen Produkten und zur URL, über die ein Besucher auf die Seite erfolgt ist, in die Analyse einfließen.

Die Daten liefern Dir daher unter anderem Antworten auf die folgenden Fragen:

  • Wie viele Bestellungen wurden getätigt und welchem Online Marketing Kanal lassen sich diese zuordnen?
  • Welche Online Marketing Maßnahmen sollten ausgebaut werden?
  • Wie hoch ist der durchschnittliche Warenkorb?
  • Falls es sich um Ads handelt: In welchem Verhältnis stehen die Einnahmen zu den Ausgaben?

Die Vorteile von E-Commerce Tracking

Der mit Abstand wichtigste und größte Vorteil sind die zusätzlichen Daten, welche nach der Implementierung sichtbar werden. So kannst Du Deine bisherigen Maßnahmen zahlenbasiert evaluieren und neue Handlungsmöglichkeiten erschließen. Auch der Einblick in die Customer Journey unterstützt Dich im weiteren Ausbau deines Shops und hilft Dir, Prozesse zu optimieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das Tracking mit wenig Aufwand einbauen lässt. Das heißt also: geringer Aufwand für viele und vor allem wertvolle Daten.

Standard und erweitertes E-Commerce Tracking

Google bietet beim E-Commerce Tracking zwei Varianten an, um Daten in Google Analytics erfassen und auswerten zu können:

Standard E-Commerce-Tracking

In der Regel reicht das Standard E-Commerce Tracking für kleinere und mittlere Unternehmen völlig aus. Bei dieser Variante werden die auf der Bestellbestätigungsseite erfassten Informationen an Google Analytics übermittelt. In der Regel handelt es sich hierbei um Produktdetails, wie Produktbezeichnung und Artikelnummer als auch Informationen bezüglich Stückzahlen und Preisen. Gleichzeitig können auch weitere Informationen bei Bedarf eingebunden werden.

Erweitertes E-Commerce-Tracking

Das erweiterte E-Commerce Tracking nutzen insbesondere größere Onlineshops, die mehr Daten benötigen und auch mehr Ressourcen für die Auswertung dieser zur Verfügung stehen haben. Neben den Informationen des Standard Trackings werden hier noch deutlich tiefergehende und demensprechend detailliertere Daten übermittelt. Besonders die Customer Journey wird bei dieser Variante in den Vordergrund gerückt: Beim erweiterten E-Commerce Tracking ist auch einsehbar, auf welche Produkte geklickt wurde oder welche zum Warenkorb hinzugefügt wurden.

Beachte: Die Implementierung des erweiterten E-Commerce Trackings ist deutlich komplexer als der Einsatz des Standard E-Commerce Trackings. Aus diesem Grund bietet es sich an für den Anfang mit dem einfachen Tracking einzusteigen und bei Bedarf dieses auszubauen.

Voraussetzungen für das Standard E-Commerce Tracking

Um das Standard E-Commerce Tracking auch in Deinem Shop einzubinden, musst Du einfach folgende Tools einsetzen und die jeweiligen Voraussetzungen beachten:

E-Commerce-Tracking aktivieren – Google Analytics

Um E-Commerce Daten in Google Analytics tracken zu können, müssen die dazugehörigen Berichte aktiv auf Datenansicht-Ebene eingeschaltet werden. Diese findest du unter: Verwaltung – Datenansicht – E-Commerce Einstellungen

Google-Analytics

In der erscheinenden Oberfläche musst du nun den Regler auf „ein“ bewegen und dich entscheiden, ob Du die Standard Berichte oder erweiterte Berichte nutzen möchtest.

E-Commerce-Tracking aktivieren

Data-Layer auf der Bestellbestätigungsseite einbinden – Website

Damit das E-Commerce Tracking aktiviert werden kann, muss auf der Bestellbestätigungsseite ein zusätzliches dataLayer implementiert werden. Dieses übergibt die Transaktionsdaten an Google Analytics. Das dataLayer sollte im Optimalfall noch vor dem Tag Manager Container im <body> der Seite geladen werden.

Der Code ist dann wie folgt aufgebaut:

<script>
window.dataLayer = window.dataLayer || []
dataLayer.push({
‚transactionId‘: ‚1234‘,
‚transactionAffiliation‘: ‚Acme Clothing‘,
‚transactionTotal‘: 38.26,
‚transactionTax‘: 1.29,
‚transactionShipping‘: 5,
‚transactionProducts‘: [{
’sku‘: ‚DD44‘,
’name‘: ‚T-Shirt‘,
‚category‘: ‚Bekleidung‘,
‚price‘: 11.99,
‚quantity‘: 1
},{
’sku‘: ‚AA1243544‘,
’name‘: ‚Socken‘,
‚category‘: ‚Bekleidung‘,
‚price‘: 9.99,
‚quantity‘: 2
}]
});
</script>

Trackingcode einrichten – Google Tag Manager

Im letzten Schritt muss noch ein „Universal Analytics“ Tag im Google Tag Manager eingerichtet werden. Dieses ist zuständig für das Auslesen und Weiterleiten der Transaktionsdaten auf der Bestellbestätigungsseite. Hierfür öffnest Du den Google Tag Manager und erstellst ein neues Tag. Der Tag-Typ ist in diesem Fall „Transaktion“. Die Tracking ID, IP Anonymisierung, Custom Dimensions und Metrics werden mit Hilfe der Settings Variable übergeben. Damit das Tag erst auslöst, nachdem der dataLayer auf der Bestellbestätigungsseite geladen wurde, bietet es sich an, als Trigger ein Custom Event anzulegen, welches erst beim Event „orderCompleted“ auslöst.

Fazit – Worauf wartest Du?

Grundsätzlich empfehlen wir allen E-Commerce Unternehmen das Tracking zu installieren. Der Aufwand, der damit verbunden ist im Vergleich zum Nutzen sehr gering. Einmal implementiert, müssen keine weiteren Schritte vorgenommen werden, um alle E-Commerce Daten in Analytics auswerten zu können. Nur so kannst auch Du Aussagen darüber treffen, ob Deine Online Marketing Maßnahmen effizient sind oder nicht.

Smart Shopping Kampagnen – Besser als Shopping Kampagnen?

Werbetreibenden wird das Arbeiten mit Google immer weiter vereinfacht: Automatisierte Lösungen ersetzen Stück um Stück manuelle Einstellungen und ermöglichen so High-Level-Kampagnen durch Machine Learning. Auch das Thema Google Shopping wurde dahingehend revolutioniert, wodurch immer mehr Nutzer zu den nun smarten Shopping Kampagnen greifen. Aber zu Recht? Ist Smart Shopping auch wirklich die smarte Wahl?

Hier erfährst Du, worin sich Standard Shopping Kampagnen und Smart Shopping für Online Shops bei Google Ads unterscheiden und wie du Smart Shopping Kampagnen optimal nutzt.

Was sind eigentlich smarte Shopping-Kampagnen?

Durch smarte Shopping-Kampagnen wird Dir Dein Leben mit Google Shopping Ads vereinfacht: Sie bündeln Google Shopping Anzeigen und dynamisches Remarketing und steuern sie dann vollautomatisiert aus. Du erhältst dadurch nicht nur eine erweiterte Reichweite in allen Google-Netzwerken und ein einfacheres Gebots-Management. Nein, auch das Erstellen und Verwalten Deiner Shopping-Kampagnen wird Dir Dank der smarten Kernfunktionen erleichtert.

Wer kann und sollte Google Smart-Shopping-Kampagnen nutzen?

Nichtsdestotrotz bleibt zu empfehlen, erste Erkenntnisse im Umgang mit Google Shopping zu sammeln, bevor man seine Produkte des eigenen Online Shops fast vollständig und automatisiert Google Ads anvertraut. Hast Du dann Deine ersten Erfahrungen, vor allem aber mindestens 20 Conversions in Deiner bestehenden Shopping Kampagne damit gemacht und willst die Effizienz Deiner Shopping-Kampagnen steigern, DANN teste unbedingt Google Smart-Shopping-Kampagnen. Jeder Online-Shop-Besitzer, der neben einer einfacheren Kampagnen-Verwaltung auch eine automatisierte Gebotseinstellung bevorzugt, geht mit Smart-Shopping den richtigen Weg.

Was sind die Voraussetzungen für Google Smart-Shopping-Kampagnen?

Für Google Smart-Shopping-Kampagnen brauchst Du:

  1. Einen Online Shop
  2. Ein Google Ads-Konto (mit funktionierendem Conversion Tracking)
  3. Einen Google Merchant Center Account (der mit Deinem Google Ads-Konto verknüpft ist)
  4. Einen Google Shopping Feed auch Produktdatenfeed genannt (der im Google Merchant Center hochgeladen wurde)
  5. Ein im Merchant Center hochgeladenes Logo in der Größe 1:1 (mindestens 128 x 128 Pixel); im besten Fall Dein Online-Shop-Logo
  6. Eine bereits bestehende Google-Shopping-Kampagne (mit der Du in den letzten 45 Tagen mindestens 20 Conversions generiert hast)
  7. Das Google Website Tag (auf Deiner Seite installiert)
  8. Eine Remarketing-Liste für den globalen Markt mit mindestens 100 aktiven Nutzern
  9. Eine Markierung Deiner Website für dynamisches Remarketing

Unterschied Standard Google Shopping Kampagne und Smart Shopping Kampagne

Für das normale Remarketing muss im Standard Google Shopping eine zusätzliche Kampagne angelegt werden. Die Smart Shopping Kampagne bezieht das Remarketing und die Shopping Anzeige im Gegensatz hierzu gleich mit ein. Der Algorithmus spielt die Anzeigen den passenden Nutzern mithilfe der Auswertung von User Signalen aus.

Unter Anderem kannst Du bei der Standard Shopping Kampagne Gebote selbstständig festlegen, negative Keywords jederzeit ausschließen und Suchbegriffe einsehen, für die Deine Produkte ausgespielt wurden.

Hingegen bei Smart Shopping sind ausschließende Keywords nicht festzulegen. Auch kannst Du Suchbegriffe, auf die Deine Produktanzeigen ausgespielt wurden, nicht auswerten. Geografisches Targeting ist ebenso wenig verfügbar, wie der Werbezeitplaner. Du kannst auch spezielle Geräte nicht anvisieren, oder explizites Zielgruppen-Targeting vornehmen. Google wählt nämlich die Zielgruppe automatisch aus – basierend auf dem maschinellen Lernalgorithmus.

Folgende Tabelle bietet Dir einen genauen Überblick über die wichtigsten Vor- und Nachteile, Kernfunktionen und benötigten Voraussetzungen beider Kampagnentypen:

Der größte Vorteil des smarten Google Shopping Kampagnentyps ist, dass Dir viel Zeit erspart wird, da alles automatisiert ist. – Denn besonders bei großen Accounts kann die Steuerung von Shopping-Kampagnen sehr zeitraubend sein. Außerdem ist es sehr wahrscheinlich, dass der ROAS (Umsatz pro investiertes Budget) unter Umständen deutlich höher ausfallen kann.

Optimierungsmöglichkeiten von Google Smart-Shopping-Kampagnen

Geduld ist eine Tugend. Gib Deinen Smart-Shopping-Kampagnen ca. 5 Wochen Zeit, sich entwickeln zu können, beobachte sie aber in dieser Zeit täglich. Warum 5 Wochen?-  Zwei Wochen benötigt der Algorithmus der smarten Shopping-Kampagne allein schon um zu lernen. Gib ihm dann noch etwas Zeit, um das Gelernte zu verinnerlichen und Entwicklungen voranzutreiben. Passe in dieser Zeit möglichst nichts an – außer die Kampagne wird währenddessen nicht richtig ausgespielt oder liefert sehr schwache ROAS-Werte. Die Reporting-Möglichkeiten sind aufgrund des maschinellen Lernens begrenzt.

Tipps für Deine Smart-Shopping-Kampagnen

Testen, testen, testen. – Das ist wie bei allen Google-Innovationen auch bei Smart Shopping oberstes Gebot. So findest Du nämlich heraus, ob Smart-Shopping zu Deiner Marketingstrategie passt und Du Deine Anpassungsmöglichkeiten aus der Hand geben kannst oder auch willst.

  1. Ziele am besten erst mal nur auf eine bestimmte Produktgruppe ab. So kannst Du Deine anderen Kunden weiterhin mit Standard Shopping-Kampagnen ansprechen und Du beeinträchtigst Deine anderen Google Ads Aktivitäten bzw. -Leistungen nicht.
  2. Bist Du mit der Performance nach mindestens 15 Tagen zufrieden, kannst Du weitere Produktgruppen nachziehen, bis schließlich Dein Produktkatalog vervollständigt ist.
  3. Google empfiehlt, bestehende reguläre Shopping- und dynamische Re-Marketing-Kampagnen zu pausieren, wenn Du Deinen Produktkatalog vollständig in Smart Shopping aufnimmst. Dieser Empfehlung solltest Du, wenn möglich, nachkommen, auch wenn es heißt, dass Smart Shopping Kampagnen Vorrang vor bestehenden Kampagnen für die gleichen Produkte haben. Dies soll verhindern, dass Anzeigen überboten werden und Budget verschwendet wird.
  4. Unterteile auch Smart Shopping-Kampagnen in verschiedene Themenbereiche. – Auch wenn es sich um eine smarte Kampagnenstrategie handelt, ist das Aufdröseln in verschiedene Themenbereiche für die Steuerung des Budgets sehr wichtig, z.B. wenn es saisonale Unterschiede gibt.
  5. Segmentiere Deine Produkte in verschiedene Produktgruppen. Sogar in derselben Kampagne und auch, wenn Du den ganzen Katalog nutzen solltest. So erhältst Du detailliertere Berichte und kannst damit die Leistung der Kampagne je nach Produktgruppe bewerten.

Fazit

Während das Aufsetzen von Shopping Kampagnen früher lange Arbeitsprozesse hinsichtlich Kampagnen Prioritäten, Gebote, Keywords oder Produktgruppen bedeutete, benötigt Google Smart Shopping Dank maschinellem Lernen nur noch wenig Aufmerksamkeit.

Auch weisen Smart-Shopping-Kampagnen erfahrungsgemäß in der Praxis meist die bessere Performance auf, als es Standard Shopping und dynamisches Remarketing schaffen. Daher solltest Du – vorausgesetzt Du bist dazu bereit, auf die wegfallenden Optimierungshebel zu verzichten – das Format ausprobieren. Hierbei empfiehlt es sich, trotzdem eine gute Kampagnenstruktur pausiert im Konto zu beizubehalten. – Sollte nämlich die Kampagnen-Performance irgendwann doch nicht mehr Deinen Erwartungen entsprechen und die Anpassungen des ROAS-Ziels ebenfalls nicht mehr helfen, kannst Du ruhigen Gewissens zu Deiner klassischen Shopping-Kampagne zurückkehren.

Die 5 besten SEA-Blogs – unsere Tipps

Titelbild

Jeder SEA Manager benötigt auch frische Ideen, kreativen Input oder andere Sichtweisen. Deshalb möchten wir Dir in diesem Magazin-Artikel unsere Lieblings SEA Blogs, Websites & Channels vorstellen. In der schnelllebigen SEA Welt ist es ein MUSS immer up-to-date zu sein. Hier ein Auszug aus den besten Quellen mit wertvollen Tipps, Tricks & Tutorials, die wir Dir ans Herz legen.

Measureschool Youtube Channel

Eine absolute Bereicherung und große Hilfe ist der Youtube Channel “ Measureschool“. Hier findest Du Tutorials zum Thema Tracking mit dem Google Tag Manager & Google Analytics. Die Videos sind zwar auf Englisch, aber super leicht verständlich. Sie zeigen Schritt für Schritt Anleitungen und nehmen Dir die Angst vor dem unliebsamen Thema Tracking – vor allem wenn Du kein Tracking Nerd bist. Denn wir wissen ja alle: mit einem korrekten Tracking stehen und fallen alle SEA Kampagnen.

onlinemarketing.de

Auf der Website von Onlinemarketing findest Du die brandaktuellen und heißen News zu SEA. Interessierst Du Dich darüber hinaus auch für SEO, Content Marketing, Social Media Marketing, Conversion Optimierung und Display Advertising werdest Du hier auch fündig, denn Onlinemarketing versorgt Dich auch mit News rund um diese Kanäle sowie zu allen anderen spannenden Neuerungen in der online Welt. Tipp: Wenn Du nichts verpassen willst, folgst Du Onlinemarketing am Besten über die sozialen Plattformen wie LinkedIn, Xing oder Facebook.

Google Ads Blog

Der offizielle Google Ads Blog ist natürlich eine der verlässlichsten Informationsquellen. Hier findest Du die wichtigsten Neuigkeiten zu allen relevanten Themen und Updates von Google höchstpersönlich. Schon seit Mai 2005 werden fast wöchentlich offizielle Beiträge veröffentlicht. Um wirklich nichts zu verpassen, kannst Du Google Ads DE auf Facebook einen Like & Abo hinterlassen. So siehst Du die aktuellen Posts gleich in Deinem Facebook Feed.

Adseed Blog

Der SEA Blog von Adseed postet wöchentliche SEA News und gibt Dir so einen guten Überblick über alle Neuerungen in der SEA Welt. Für gewöhnlich liest Du hier jeden Montag den neusten Blogbeitrag. Sehr spannend sind darüber hinaus auch die Recaps wichtiger Konferenzen & Veranstaltungen sowie Jahresrückblicke aller Entwicklungen. Wer sich für Social Media interessiert, ist hier ebenfalls richtig. Einmal im Monat veröffentlicht Adseed hierzu die Social Ads News mit Themenbereichen aus Facebook und Instagram.

Bloofusion Blog

Bloofusion bietet einen hochinteressanten SEA Blog, der fast täglich mit neuen Beiträgen gefüllt wird. Bloofusion kann aber nicht nur bloggen, sondern darüber hinaus bieten sie auch tolle Webinare zu spannenden Themen im Online Marketing an. Du kannst Dich ganz einfach per Email anmelden und bekommst alle Webinare mit Terminen vorgeschlagen. Wenn Du mal ein Webinar verpasst hast, kannst Du Dir im Webinar Archiv seit 2016 alle Aufzeichnungen nachträglich zu Gemüte führen. Von Einsteiger- über Optimierungs- bis hin zu Best Practice- Webinaren, ist für Jeden etwas relevantes dabei.

Fazit

Es gibt eine Reihe an SEA Blogs und jene, die wir Dir in diesem Magazinartikel vorgestellt haben, sind unsere Top 5. Dort findest Du alle wichtigen Neuigkeiten und Updates, detaillierte Schritt für Schritt Anleitungen sowie wertvolle Tipps und Tricks. Mit welchen SEA Blogs haltest Du Dich up-to-date? Wir sind gespannt auf Deine Empfehlungen!

Negative Keywords und Listen mit negativen Keywords in Google Ads

Google Ads

Allgemeine ausschließende Keywordlisten helfen dabei die Performance Deiner Google Ads Kampagnen schnell und einfach zu verbessern. Natürlich benötigt jedes Unternehmen und damit auch jede Kampagne und jede Anzeigengruppe spezielle, zum Thema passende ausschließende Keywords. Allgemeine Listen bilden eine gute erste Basis an Begriffen, für die Deine Anzeigen unabhängig vom Thema oder Produkt, auf keinen Fall ausgespielt werden sollen. In diesem Magazinbeitrag zeigen wir Dir, was Du bei der Recherche Deiner negativen Keywords beachten musst und wie Du diese dann richtig einsetzt, um Deine Kampagnen zu optimieren.

Negative Keywords sind ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, Kampagnen zu optimieren und diese noch wirksamer zu gestalten. Nicht passende und unnötige Anzeigenschaltungen können so vermieden werden, was wiederum zu besseren Klickraten und geringeren Kosten führt. Wertvolles Budget wird nicht für Anzeigen verschenkt, die nicht die entsprechenden Zielgruppen erreichen. Um die Arbeit bei zukünftigen Kampagnen zu erleichtern, ist es sinnvoll, eine allgemeine negative Keyword Liste anzulegen. Diese solide Basis kann dann individuell angepasst, ergänzt und erweitert werden.

So findest Du negative Keywords

In einem ersten Schritt solltest Du Dir überlegen, für welche Suchbegriffe Du auf keinen Fall gefunden werden möchtest. Hier kann es zunächst helfen Begriffe zu identifizieren, nach welchen User im Zusammenhang mit Deinen einbuchten Keywords suchen. Das können beispielsweise bestimmte Marken sein, die Du nicht in Deinem Angebot hast oder aber Begriffe, die zeigen, dass der Nutzer nicht die passende Kaufintention hat, wie zum Beispiel „test“, „kostenlos“, „verkaufen“ „blog“ oder „gutscheine“.

Unser Tipp hier: Die automatische Vervollständigung der Google Suche kann erste Ideen zu möglichen Keyword-Kombinationen liefern.

Google Suche

Weitere Keywords, die vor allem bei einem beschränkten Budget ausgeschlossen werden sollten, sind Wettbewerber-Keywords wie beispielsweise „amazon“, „zalando“ oder „otto“.

Was auch helfen kann: Überlege Dir, was Dein Produkt oder Deine Dienstleistung NICHT ist. Bist Du beispielsweise Anbieter für hochwertige und luxuriöse Produkte, die in einem höheren Preissegment angesiedelt sind, solltest Du Begriffe wie „günstig“, „billig“ oder „preiswert“ ausschließen. Oder Du betreibst beispielsweise nur einen Online-Shop – dann macht es Sinn, größere Städte auszuschließen. User, die ein Keyword in Kombination eines Städtenamens suchen, haben meist die Intention, ein entsprechendes Ladengeschäft in dieser Stadt zu finden.

Hier ein kurzes Beispiel: Angenommen Du bist ein Reiseveranstalter und wirbst mit Google Ads für Reisen nach Rom. In einem ersten Schritt sollten Wettbewerber wie „tui“, „thomas cook“ oder „expedia“ ausgeschlossen werden. Eine kurze Konkurrenzanalyse gibt hier Aufschluss über Konkurrenten, die Du möglicherweise ausschließen solltest. Außerdem kannst Du Keywords wie „jobs“, „praktikum“ oder „geschäftsführung“ ausschließen, da Leute, die an einem Job bei einem Reiseveranstalter interessiert sind, nicht zu Deiner Zielgruppe zählen. Keywords wie „blogs“, „empfehlungen“ oder „forum“ können ebenfalls ausgeschlossen werden, da Personen, die nur Infos über ein bestimmtes Reiseziel (z.B. eine Städtereise nach Rom) erhalten möchten, in der Regel noch keine Kaufintention haben. Natürlich kann es sein, dass ein User trotzdem eine Reise nach Rom buchen würde, jedoch ist seine Intention sich über Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten zu informieren, wahrscheinlicher. Dieser Nutzer hat möglicherweise schon eine Reise gebucht und sammelt nun nur noch Infos oder hat sich noch nicht für ein bestimmtes Reiseziel entschieden. Bietest Du Deine Reisen nur online an, kannst Du durch negative Keywords wie „münchen“, „berlin“ oder „köln“ die Personen ausschließen, die nach einem Reisebüro in den jeweiligen Städten suchen.

Nachdem Du nun die ersten negativen Keywords mit verschiedenen Methoden identifiziert und eingebucht hast und Deine Kampagne gestartet ist, gibt es noch eine weitere Möglichkeit, die Ausspielung Deiner Anzeigen zu optimieren. Nach einer gewissen Laufzeit kannst Du einen Teil der tatsächlich eingelaufenen Suchanfragen, die zu Anzeigenklicks geführt haben, analysieren. Den Suchanfragenbericht findest Du in der entsprechen Kampagne unter ‚Keywords‘. Wichtig hierbei anzumerken ist, dass seit September 2020 diese Funktion ein wenig eingeschränkt wurde. An Stelle aller Suchbegriffe werden nur noch die Begriffe gezeigt, nach denen eine „beträchtlichen Anzahl an Usern“ gesucht hat.

Überprüfe nun diese Liste der Suchanfragen auf unpassende und nicht zielführende Anfragen und buche sie als auszuschließende Keywords ein. Dabei können nicht nur sinnlose und nicht zu den Anzeigen passenden Suchbegriffe ausgeschlossen werden, sondern auch Begriffe, die zwar grundsätzlich zum Produkt oder zur Dienstleistung passen, jedoch hohe Kosten verursachen und keine Conversions erzielen. Im letzteren Fall ist es notwendig, einen längeren Zeitraum zu betrachten, um zuverlässige und valide Daten zu erhalten. Ansonsten besteht die Gefahr durch fälschlicherweise ausgeschlossene Keywords potentielle Kunden nicht zu erreichen und somit potentielle Conversions zu verschenken.

So buchst Du negative Keywords richtig ein

Bei negativen Keywords muss unbedingt auf die verwendete Keyword-Option geachtet werden. Werden Keywords falsch eingebucht, besteht die Gefahr, dass diese im Wiederspruch mit den eingebuchten Keywords einer Kampagne oder Anzeigengruppe stehen und somit das Ausspielen dieser verhindern.

Allgemeine Begriffe, für die Du nicht ausgespielt werden möchtest, kannst Du natürlich als ‚weitgehend passend‘ einbuchen. Beispiele hierfür sind „schlecht“, „kostenlos“ oder „blöd“. Neben diesen Begriffen kannst Du hier auch Wettbewerber und Konkurrenzprodukte unter der Option ‚weitgehend passend‘ aufnehmen.

Beim Ausschluss bestimmter Begriffe, die beispielsweise im Wortstamm ein eingebuchtes Keyword enthalten, muss darauf geachtet werden, dass diese nicht als ‚weitgehend passend‘ eingebucht werden. Hier solltest Du unbedingt darauf achten, dass diese Begriffe als ‚passende Wortgruppe‘ oder ‚genau passend‘ ausgeschlossen werden.

Zurück zu unserem Reiseveranstalter Beispiel: Nach Analyse Deines Suchanfrageberichts stellst Du fest, dass Nutzer häufig „rom reisen mit reiseleitung“ suchen. Du bietest aber keine Reisen mit Reiseleitung an. Die erste Möglichkeit hier ist es natürlich „reiseleitung“ als ‚weitgehend passend‘ in  den negativen Keywords mit aufzunehmen. Eine andere Möglichkeit ist „rom reisen mit reiseleitung“ als ‚passende Wortgruppe‘ in den auszuschließenden Keywords aufzunehmen. Für diese Wortgruppe sollte aber auf keinen Fall die Option ‚weitgehend passend‘ verwendet werden, da so auch Anfragen wie beispielsweise „rom reisen“ nicht mehr ausgespielt werden und Du somit keine potentiellen Kunden, die eine Reise nach Rom bei Euch buchen würden, erreichen kannst.

Fazit

Negative Keywords und vor allem das Anlegen allgemeiner ausschließender Keywordlisten sind für die Optimierung von Kampagnen sehr hilfreich. Hast Du einmal eine Liste mit Begriffen angelegt, die allgemeine und für fast jede Kampagne auszuschließende Begriffe enthält, kannst Du diese immer wieder nutzen und entsprechend der Kampagne oder Anzeigengruppe kürzen oder ergänzen. Solch eine Liste erlaubt Dir mit wenigen Klicks sicherzustellen, dass unerwünschte Suchanfragen reduziert werden und Deine Anzeigen der richtigen Zielgruppe ausgespielt wird. Mögliche Kostenfallen werden schon eliminiert, bevor diese in Deinen Suchanfragenbericht auftauchen und bereits Budget verschwendet wurde. Solltest Du noch mehr Fragen zur Recherche und zum Einsatz negativer Keywords haben, sind wir natürlich jederzeit für Dich da. Wir helfen Dir gerne weiter!

Update: AdWords Preview Tool jetzt mit 3 Titeln und zwei Beschreibungen

Ja, AdWords heißt jetzt Google Ads – bis sich der neue Name jedoch in die Köpfe eingebrannt hat, heißt unser Tool weiterhin „AdWords Preview Tool“. Und das haben wir an die neuen Anzeigenformate angepasst. Hier eine Vorschau, wie das nun alles bei uns ausieht:

Wir haben das Tool nun auf drei Anzeigentitel à 30 Zeichen und zwei Textzeilen – ehemals Beschreibung – à 90 Zeichen erweitert. Somit bekommen die Anzeigen nun 30 Zeichen mehr Platz im Titel und eine satte 100 Zeichen größere Beschreibung mit 180 statt den bisherigen 80 Zeichen.

Die deutlich größere Darstellung vor allem im mobilen Bereich dürfte noch mehr Aufmerksamkeit auf die Ads lenken und den SEOs deutliche Kopfschmerzen bereiten. Wir sind gespannt, wie sich diese Änderungen auf die Klickraten auswirken.

Euch viel Spaß mit unserem Tool, hier geht’s zum AdWords Preview Tool.

Neu bei AdWords? Unsere Tipps für Einsteiger

AdWords ist eine ideale Möglichkeit für Unternehmen, online Werbung zu schalten, da es durch die Einbettung in die Google-Suchmaschine und das Display-Netzwerk eine enorme Reichweite zur Verfügung hat. Mit einer gut durchdachten Kampagne kann man die gewünschte Zielgruppe ideal ansprechen. Doch häufig haben wir es mit folgendem Szenario zu tun:

Werbebudgets sind beschränkt und die Konkurrenz schläft nicht, was den Konkurrenzkampf um profitable Keywords sowie Werbeflächen anbelangt. Wie also die Herausforderung meistern, eine profitable AdWords-Kampagne auf die Beine zu stellen?
Eigentlich ist das kein Hexenwerk, wenn dabei ein paar simple Grundregeln beachtet werden. Mit unseren hilfreichen Tipps können erste, wertvolle Erfahrungen ohne teures Lehrgeld gesammelt werden.

Grundwissen aneignen

Um Google AdWords richtig zu nutzen, kostet es ein wenig Zeit und entsprechendes Know-How. Informiert Euch also vorab über die Möglichkeiten, die Google AdWords einem überhaupt bietet und eignet Euch ein notwendiges Grundwissen an –

Von der Erstellung des Kontos, den Kampagneneinstellungen, Netzwerken bis hin zu Gebotsstrategien etc.

Kein Meister ist vom Himmel gefallen und ein regelmäßiger Blick in die wirklich ausführlichen Google AdWords Support-Seiten schadet nicht, ganz im Gegenteil:
Man findet aufschlussreiche Beispiele und Schritt für Schritt Anleitungen.

Ziele definieren

Um AdWords richtig zu nutzen, solltet Ihr Euch von Anfang an klar machen, was Ihr genau erreichen wollt (z.B. mehr Besucher auf der Website oder die Abonnentenzahl des Newsletters steigern) und wann Ihr das Ziel erreicht habt, indem Ihr Kennzahlen festlegt.

Mögliche Ziele, die man sich durch das Schalten von Anzeigen erhofft, könnten Folgende sein:

  • Markenbekanntheit steigern
  • Zugriffe auf die Website erhöhen
  • Leads gewinnen
  • Verkäufe erzielen

Keywords kennen

Der Erfolg Eurer AdWords Kampagne steht und fällt mit der Wahl der richtigen Suchbegriffe. Hier solltet Ihr Euch ausführlich Zeit nehmen, um herauszufinden, wonach potenzielle Kunden suchen, die auf Euch aufmerksam werden sollen.

Mit dem kostenlosen Google Keyword Planer gibt Euch die Suchmaschine wertvolle Tipps, welche weiteren möglichen Keywords verwendet werden können.

Das in AdWords integrierte Tool spuckt einem nahe Varianten oder Synonyme zu den eingegebenen Suchwörtern sowie Infos zur Konkurrenzsituation und möglichen Geboten aus.

Eine weitere interessante und kostenlose Möglichkeit ist Google Trends.
Dieses Tool zeigt einem tagesaktuell die häufigsten Suchbegriffe nach Bereichen sortiert an und Ihr verpasst so keinen Trend mehr
. Unter dem Menüpunkt „Erkunden“ kann man auch ein bestimmtes Thema auswählen und sich dazu die beliebtesten Suchanfragen anzeigen lassen.

Keyword Optionen richtig anwenden

AdWords bietet einem unterschiedliche Optionen – sogenannte Match Types – um Keywords einzubuchen. Die bewusste Entscheidung für oder gegen einen der folgenden Typen hat direkte Auswirkungen auf die Qualität der später eintrudelnden Suchbegriffe:

Broad Match (weitestgehend passend) – Schreibweise: test keyword

Hier liefert Google die Anzeigen bei allen Suchanfragen aus, die irgendwie zu dem Keyword passen könnten. Das kann zu abenteuerlichen Zusammenhängen und Kosten führen.

Modified Broad Match (weitgehend passend) – Schreibweise: +test +keyword

Die Keywords mit dem + Zeichen müssen in der Suchanfrage enthalten sein, unabhängig von der Reihenfolge oder weiteren Begriffen.

Phrase Match (Wortgruppe) – Schreibweise: “test keyword“

Wörter innerhalb der Klammern müssen in der Reihenfolge in der Suchanfrage auftauchen.
Es können auch Wörter davor oder danach in der Suche enthalten sein.

Exact Match (genau passend) – Schreibweise: [test keyword]

Die Suchanfrage muss exakt den Wörtern in der Klammer entsprechen.
Eignen sich gut, wenn man sich in einem hart umkämpften Markt bewegt oder lediglich über ein kleines Budget verfügt.

Negative Match (ausschließende Keywords) – Schreibweise: -test -keyword

Diese Option wird eingesetzt, wenn die Anzeigen bei einem bestimmten Begriff NICHT ausgeliefert werden sollen.

So vermeidet Ihr Suchanfragen mit einem komplett anderen Hintergrund oder Suchanfragen, die nicht zum Angebot beziehungsweise der angebotenen Dienstleistung Eurer Domain passen.

Gleichzeitig senkt Ihr Eure Ausgaben, indem Suchbegriffe ausgeschlossen werden, die Kosten verursachen ohne Umsatz zu generieren.

Kampagnen strukturieren

Sollen in Euren Anzeigen unterschiedliche Produkte oder Dienstleistungen beworben werden, sollten mehrere Kampagnen und Anzeigengruppen erstellt werden.

Auf den ersten Blick mögen sich viele Suchbegriffe ähneln (z.B. „Smartphone Preisvergleich“ oder „Smartphone Test“). Im Rahmen des Kaufentscheidungsprozesses besteht bei dem genannten Beispiel jedoch ein gravierender Unterschied.

Deshalb ist es wichtig, die Anzeigengruppenstruktur so präzise wie möglich aufzusetzen und gleichartige Keywords in einer Anzeigengruppe zu sammeln.

Nur so erhält der Nutzer immer passende Anzeigen zu seiner Suchanfrage. Ein weiterer nützlicher Anfängertipp in Sachen Kampagnenerstellung ist, sich an der Navigation Eurer Domain zu orientieren und die einzelnen Punkte als Kampagnen abzubilden.

Qualität der Website überprüfen

Die Landingpage ist die Seite, die der Besucher nach einem Klick auf Eure Anzeige als Erstes sieht.

Der erste Eindruck ist somit entscheidend, ob er auf der Website bleibt oder nicht. Hier ist es ganz wichtig, dass der Nutzer gleich auf der richtigen Zielseite landet, ohne sich noch weiter durch die Navigation kämpfen zu müssen.

Ansonsten treibt Ihr nur die Absprungrate in die Höhe. Achtet auf eine ansprechende Gestaltung und gute Inhalte auf Eurer Website, die den Nutzer ansprechen und ihm idealerweise einen Mehrwert geben.

Attraktive Anzeigentexte formulieren

Der Anzeigentext ist essenziell – denn er entscheidet darüber, ob ein Besucher auf die Anzeige klicken wird oder nicht.

Macht den Besucher neugierig und bringt ihn dazu, sich mithilfe von Call to Action Elementen schneller zu einem Klick auf die Anzeige hinreißen zu lassen. Achtet außerdem darauf relevante Keywords in die Anzeigentexte mit einfließen zu lassen.

Einerseits wird dadurch die Qualität der Anzeige als besser bewertet, andererseits zeigt die Erfahrung, dass solche Anzeigen Nutzern relevanter erscheinen und die Klickrate dadurch steigt.

Idealerweise greift man noch auf sogenannte Keyword-Platzhalter {Keyword} zurück, mithilfe derer die Suchworte dynamisch im Anzeigentext abgebildet werden und so einem sehr hohen Wiedererkennungswert für den Suchenden haben.

Anzeigenerweiterungen nutzen

Um Eure Anzeigen von der breiten Masse abzuheben und für Nutzer noch relevanter zu machen, solltet Ihr auf jeden Fall Anzeigenerweiterungen einsetzen.

Durch diese Zusatzinformationen, wie Standort, Rufnummer, Sitelinks, Bewertungen uvm. erhalten die Nutzer nicht nur einen echten Mehrwert, sondern die Anzeige wirkt auch wesentlich größer und hebt sich somit von anderen Suchergebnissen ab.

CPCs manuell einstellen

Viele Einsteiger (aber auch Fortgeschrittene) agieren bei AdWords-Kampagnen zu vorsichtig, weil jeder Klick mit Kosten verbunden ist. Bietet trotzdem nicht zu wenig!


Sonst lauft Ihr Gefahr, dass Ihr höchstwahrscheinlich niemals zu einer akzeptablen Klickrate kommen werdet.
Durch eine gute Keyword-Recherche und relevante, informative Anzeigentexte könnt Ihr vielmehr dafür sorgen, dass sich auch höhere Klickpreise schnell bezahlt machen.

Fazit

Es ist sehr leicht, mit AdWords zu beginnen, aber es ist auch sehr leicht, schnell hohe Kosten zu produzieren. Auch wenn es noch so verführerisch erscheint, sofort loszulegen, empfehlen wir jedem, sich vor dem Start seiner Kampagne zumindest ein fundiertes Grundwissen anzueignen. Und denkt immer daran:

Mit einer AdWords Kampagne könnt Ihr nie alles auf Anhieb richtig machen.

Unsere Tipps für Einsteiger können Euch aber dabei helfen, Schritt für Schritt immer besser und erfolgreicher zu werden. Gerne überprüfen wir Eure bisherigen AdWords Maßnahmen, beraten Euch hinsichtlich Eures weiteren Vorgehens oder übernehmen die komplette Kontobetreuung – sprecht uns einfach an! 😉

Google Ads Preview Tool für Expanded Ads

Die neuen Expanded Text Ads wurden ja schon im Mai vorgestellt und vor kurzem von Google auch in Deutschland freigegeben. Insgesamt bietet sich den Werbetreibenden jetzt noch mehr Platz, um in den Anzeigen auf ihr Produkt oder ihre Dienstleistung aufmerksam zu machen.

Wir haben uns schon intensiv mit dem neuen Format und den daraus resultierenden Möglichkeiten beschäftigt. Außerdem haben wir uns als SEA Agentur intern ein kleines Preview Tool gebaut um auch unabhängig von Google eine kleine Vorschau auf die fertige Anzeige zu bekommen.

Wir finden es klasse und auch durch die gemeinsame Nutzung mit unseren Kunden haben wir positives Feedback erhalten so dass wir uns entschlossen haben unser Preview Tool nun für jeden auf unserer Seite bereitzustellen.

hier geht’s zum Preview Tool!

Wir wünschen Euch viel Spass bei der Benutzung.

Der Wegfall der rechten Spalte von Google AdWords – Ein Fazit

Seit dem 22. Februar hat Google die Anzeigen in der rechten Spalte aus den Suchergebnissen verbannt.

Stattdessen werden jetzt bei prominenten Suchanfragen vier statt drei bezahlte Suchergebnisse über den organischen Ergebnissen angezeigt. Außerdem erscheinen am Seitenende nochmal bis zu drei Werbeanzeigen wie bereits aus der mobilen Suche bekannt ist.

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Insgesamt hat sich damit die Gesamtanzahl der Anzeigen von ehemals elf auf maximal sieben reduziert. Anfangs war der Aufschrei relativ groß und es wurden Bedenken hinsichtlich des Konkurrenzkampfes, der CPC-Entwicklung sowie des Verlustes an Traffic in den organischen Suchergebnissen geäußert.

Nachdem nun etwas Zeit vergangen ist, möchten wir uns die Entwicklung für den Online Markt etwas genauer ansehen.

Teilweise keine organischen Ergebnisse mehr im sichtbaren Bereich

Bereits vor der Änderung in den bezahlten Suchergebnissen hat die Suchmaschinenwerbung einen Großteil des sichtbaren Bereiches eingenommen. Dadurch, dass nun bei prominenten Suchanafragen sogar vier Anzeigen erscheinen können, hat sich dieser Zustand sogar noch verschärft.

Unter einer Bildschirmauflösung von 1024 x 768 ist bei der Ausgabe von vier Anzeigen kein organisches Ergebnis mehr sichtbar. Bei der nächsthöheren Stufe, also bei 1280 X 1024 ist es gerade noch eins.

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Deshalb sind die organischen Suchergebnisse eindeutig die Verlierer dieser Maßnahme. Sicherlich kann man damit argumentieren, dass es auch schon in der Vergangenheit schwer war, in den sichtbaren Bereich bei sehr stark nachgefragten Suchbegriffen zu kommen. Dennoch scheint es, dass die derzeitige Steigerung von drei auf vier Anzeigen wohl zu einer Verschlechterung der Klickrate auf die organischen Suchergebnisse führen wird.

Die Konkurrenz- und CPC-Entwicklung bei AdWords

Auch aus dem Bereich der Suchmaschinenwerbung gab es zunächst eher Bedenken hinsichtlich der Änderung von Google. Als Folge der Reduzierung von elf auf sieben Anzeigenplätze wurde vor allem ein höherer Konkurrenzdruck sowie ein Anstieg der CPCs gefürchtet.

Nachdem nun etwas Zeit vergangen ist, lässt sich jedoch feststellen, dass genau diese Befürchtungen nicht eingetreten sind.

Tatsächlich haben sich sogar die CPCs insgesamt verringert, wie IntelliAd in einer breit angelegten Untersuchung herausgefunden hat. Dieses Phänomen liegt darin begründet, dass sich die Bottom-Ads als relativ klickstark im Vergleich zu den Anzeigen in der rechten Spalte zeigen. InternetWorld sieht durch die gute Klickrate bei den Bottom-Ads auch eine Verbesserung des Qualitätsfaktors, der dadurch zu einem günstigeren CPC führt.

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Insgesamt sind also die anfänglichen Befürchtungen nicht eingetreten. Die Änderung könnte sogar für kleine und mittlere Unternehmen interessant sein, da sich speziell bei den klickstarken Bottom-Ads bei einem effizienten CPC noch signifikanter Traffic abgreifen lässt.

Weniger ist mehr

Welchen Nutzen zieht nun Google selbst aus den aktuellen Änderungen?

Ein Argument ist sicherlich, dass die mobilen Suchanzeigen ebenfalls keine rechte Spalte für Anzeigen besitzen und Google den Usern auf allen Geräten die gleiche Nutzererfahrung bieten will.

Außerdem schafft es Google durch diese Maßnahme gekonnt, seine Umsätze aus der Vermarktung der Werbeplätze trotz einer Reduzierung der maximalen Anzeigen pro Suchergebnisseite zu steigern: Zum einem verdrängt die optionale vierte Anzeige bei prominenten Nachfragen die organischen Ergebnisse weiter aus dem sichtbaren Bereich des Nutzers und schafft weiteres Potential für Klicks, zum Anderen erweisen die Bottom-Ads eine höhere Klickrate als die Anzeigen in der rechten Spalte und sorgen damit ebenfalls für steigende Werbeeinnahmen.

Google und AdWords gehen also als die strahlenden Gewinner aus dieser Änderung hervor, während die organischen Suchergebnisse Einbußen hinnehmen müssen. Der Suchmaschinenriese beweist damit eindrucksvoll, dass weniger eben doch manchmal mehr ist.