Digital Marketing Managerin
Katja ist PPC Managerin bei eMinded und im Bereich SEA & Social Ads tätig. Privat liebt sie gutes Essen, geht gerne auf Reisen, und powert sich beim Handball, Spinning oder Tennisspielen aus.
Fakt ist: E-Commerce-Tracking ist die Grundlage für datengetriebenes Marketing im Onlineshop. Ohne präzise Verkaufsdaten bleibt verborgen, welche Produkte sich am besten verkaufen, welche Marketingkanäle profitabel sind und wo Kunden abspringen. Doch mit einem gut implementierten E-Commerce-Tracking gewinnst Du nicht nur wertvolle Einblicke, sondern kannst auch gezielt Deine Umsätze steigern.
Ein kleines Beispiel dazu: Ein Mode-Onlineshop nutzt E-Commerce Tracking, um herauszufinden, dass über 50% der Bestellungen von Kunden kamen, die zuvor über Social Ads auf die Website gelangt waren. Durch eine Optimierung der Anzeigen konnte der Umsatz in diesem Kanal um 25% gesteigert werden – und das bei gleichem Budget.
Wir zeigen Dir, warum Du auf E-Commerce-Tracking nicht verzichten solltest, welche Vorteile es bietet und wie Du es in wenigen Schritten erfolgreich für Deinen Shop einrichtest.
Inhalt
Durch die Integration von E-Commerce Tracking lassen sich Verkaufsdaten in Google Analytics zusammenführen. Die Daten enthalten unter anderem Informationen zu den getätigten Transaktionen und lassen sich den jeweiligen Produkten und Online Marketing Maßnahmen zuordnen. Zusätzlich können auch die Details zu angesehenen Produkten und zur URL, über die ein Besucher auf die Seite erfolgt ist, in die Analyse einfließen.
Die Daten liefern Dir daher unter anderem Antworten auf die folgenden Fragen:
Google bietet beim E-Commerce Tracking zwei Varianten an, um Daten in Google Analytics erfassen und auswerten zu können:
In der Regel reicht das Standard E-Commerce Tracking für kleinere und mittlere Unternehmen völlig aus. Bei dieser Variante werden die auf der Bestellbestätigungsseite erfassten Informationen an Google Analytics übermittelt. In der Regel handelt es sich hierbei um Produktdetails, wie Produktbezeichnung und Artikelnummer als auch Informationen bezüglich Stückzahlen und Preisen. Gleichzeitig können auch weitere Informationen bei Bedarf eingebunden werden.
Das erweiterte E-Commerce Tracking nutzen insbesondere größere Onlineshops, die mehr Daten benötigen und auch mehr Ressourcen für die Auswertung dieser zur Verfügung stehen haben. Neben den Informationen des Standard Trackings werden hier noch deutlich tiefergehende und demensprechend detailliertere Daten übermittelt. Besonders die Customer Journey wird bei dieser Variante in den Vordergrund gerückt: Beim erweiterten E-Commerce Tracking ist auch einsehbar, auf welche Produkte geklickt wurde oder welche zum Warenkorb hinzugefügt wurden.
Beachte: Die Implementierung des erweiterten E-Commerce Trackings ist deutlich komplexer als der Einsatz des Standard E-Commerce Trackings. Aus diesem Grund bietet es sich an, für den Anfang mit dem einfachen Tracking einzusteigen und bei Bedarf dieses auszubauen.
Um das Standard E-Commerce Tracking auch in Deinem Shop einzubinden, musst Du einfach folgende Tools einsetzen und die jeweiligen Voraussetzungen beachten:
Um E-Commerce Daten in Google Analytics tracken zu können, müssen die dazugehörigen Berichte aktiv auf Datenansicht-Ebene eingeschaltet werden. Diese findest Du unter: Verwaltung – Datenansicht – E-Commerce Einstellungen.
In der erscheinenden Oberfläche musst Du nun den Regler auf „ein“ bewegen und Dich entscheiden, ob Du die Standard Berichte oder erweiterte Berichte nutzen möchtest.
Damit das E-Commerce Tracking aktiviert werden kann, muss auf der Bestellbestätigungsseite ein zusätzliches dataLayer implementiert werden. Dieses übergibt die Transaktionsdaten an Google Analytics. Das dataLayer sollte im Optimalfall noch vor dem Tag Manager Container im <body> der Seite geladen werden.
Der Code ist dann wie folgt aufgebaut:
<script>
window.dataLayer = window.dataLayer || []
dataLayer.push({
‚transactionId‘: ‚1234‘,
‚transactionAffiliation‘: ‚Acme Clothing‘,
‚transactionTotal‘: 38.26,
‚transactionTax‘: 1.29,
‚transactionShipping‘: 5,
‚transactionProducts‘: [{
’sku‘: ‚DD44‘,
’name‘: ‚T-Shirt‘,
‚category‘: ‚Bekleidung‘,
‚price‘: 11.99,
‚quantity‘: 1
},{
’sku‘: ‚AA1243544‘,
’name‘: ‚Socken‘,
‚category‘: ‚Bekleidung‘,
‚price‘: 9.99,
‚quantity‘: 2
}]
});
</script>
Im letzten Schritt muss noch ein „Universal Analytics“ Tag im Google Tag Manager eingerichtet werden. Dieses ist zuständig für das Auslesen und Weiterleiten der Transaktionsdaten auf der Bestellbestätigungsseite. Hierfür öffnest Du den Google Tag Manager und erstellst ein neues Tag. Der Tag-Typ ist in diesem Fall „Transaktion“. Die Tracking ID, IP Anonymisierung, Custom Dimensions und Metrics werden mit Hilfe der Settings Variable übergeben.
Damit das Tag erst auslöst, nachdem der dataLayer auf der Bestellbestätigungsseite geladen wurde, bietet es sich an, als Trigger ein Custom Event anzulegen, welches erst beim Event „orderCompleted“ auslöst.
Mit der Einführung von GA4 wurden mehrere Verbesserungen im E-Commerce-Tracking eingeführt. Für 2025 gilt:
Grundsätzlich empfehlen wir allen E-Commerce Unternehmen das Tracking zu installieren. Der Aufwand, der damit verbunden ist im Vergleich zum Nutzen sehr gering. Einmal implementiert, müssen keine weiteren Schritte vorgenommen werden, um alle E-Commerce Daten in Analytics auswerten zu können. Nur so kannst auch Du Aussagen darüber treffen, ob Deine Online Marketing Maßnahmen effizient sind oder nicht.
Du hast noch Fragen oder kommst beim Aufsetzen Deines E-Commerce Trackings nicht weiter? Du bist generell auf der Suche nach einer kanalübergreifenden Strategie um Deinen Online-Shop zu pushen? Egal ob SEA, SEO oder Tracking- wir sind Dein Ansprechpartner! Nimm jetzt Kontakt auf!
Digital Marketing Managerin
Katja ist PPC Managerin bei eMinded und im Bereich SEA & Social Ads tätig. Privat liebt sie gutes Essen, geht gerne auf Reisen, und powert sich beim Handball, Spinning oder Tennisspielen aus.