SEO für Online Shops: 8 Tipps für mehr Traffic

Content Marketing wird im E-Commerce immer wichtiger.

Um im E-Commerce langfristig und nachhaltig erfolgreich zu sein, ist eine umfassende SEA und SEO Strategie für Dein Online Marketing ratsam. Dazu gehört neben Paid-Kanälen vor allem die organische Suche, die durchschnittlich ca. 37,5% des gesamten E-Commerce Traffics über Suchmaschinen ausmacht. (Quelle: Semrush)

Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung helfen Dir dabei, unter den passenden Begriffen besser in den gängigen Suchmaschinen aufgefunden zu werden. In diesem Artikel zeigen wir Dir 8 Tipps, mit denen Du mithilfe von SEO mehr organischen Traffic auf Deinen Online-Shop bekommst und dadurch Deine Umsätze steigern kannst.

TIPP #1: MEHR PLANUNG, WENIGER ZUFALL

Zahlreiche Produkte, Massen an Bildern, eine individuelle Linkstruktur – Online Shops stellen sich anderen Herausforderungen als z.B. Corporate Sites oder Blogs. Damit Dein Online Shop durchstarten kann, ist die Planung und Komposition solch einer Seite anhand einer abgestimmten SEO-Strategie essenziell. Welche drei Aspekte Du in Deiner Planung und Strategie unbedingt beachten solltest, erklären wir Dir jetzt.

Definiere Deine Ziele: Für was möchte ich ranken?

Ziele sind das A und O, um Optimierungsmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit überprüfen zu können. Ohne vordefinierte Kennzahlen fällt es im Nachhinein schwer, einzelne Maßnahmen dem Erfolg oder Misserfolg zuzuordnen. Frage Dich also zuerst, was Du durch die Optimierung erreichen willst. Neben mehr Sichtbarkeit und gesteigerten Seitenzugriffen sind damit vor allem Conversion-Ziele wie Leads oder Kaufabschlüsse gemeint.

Leads können häufig bereits mit wenig Aufwand generiert werden, z.B. im Form von Newsletter-Anmeldungen oder dem Erstellen eines Nutzerkontos. So erhältst Du die Möglichkeit, mit potentiellen Kunden in Kontakt zu treten und ihnen Dein Angebot zu präsentieren.

Sales sind bei Online Shops in der Regel das Maß aller Dinge und dienen als hauptsächliches Ziel. Bei der Auswertung kann Dir dabei auch das Verhältnis aus der Anzahl der Transaktionen und den generierten Umsätzen wichtige Erkenntnisse liefern.

Im nächsten Schritt sollten unbedingt konkrete Zielwerte für die jeweiligen Conversions definiert werden. Bei Leads lohnt es sich, einen fixen Wert zu definieren – beispielsweise X € je Newsletter-Anmeldung – auf dessen Grundlage später Kosten und Nutzen der Optimierung bewertet werden können.

Die Zielwerte bei Verkäufen brauchen hingegen keine Schätzwerte, da durch ein professionell aufgesetztes E-Commerce Tracking Umsatzveränderungen genau analysiert werden können.

Zudem solltest Du bei der Priorisierung der Produkte sowie der Reihenfolge der Optimierung die Margen bzw. Preise der Produkte im Blick behalten. Produkte, deren Verkauf besonders rentabel ist oder die zu den Top-Sellern zählen, sollten auch in der SEO eine hohen Stellenwert haben und bevorzugt behandelt werden.

Nachfrageanalyse: Die Keywords im Blick behalten

Die Nachfrageanalyse oder auch Keyword-Recherche ist die Basis jeder SEO-Arbeit. Nur wer erkennt, welche Begriffe in den gängigen Suchmaschinen stark nachgefragt, also gesucht werden, kann das Angebot entsprechend danach ausrichten. Wichtig dabei ist aber, dass Du nicht nur Suchbegriffe wählst, die eine hohe Nachfrage mit sich bringen, sondern dass diese Nachfragen auch zu Deinem Produkt passen. Entspricht Dein Angebot nicht den Erwartungen der Nachfragenden, werden diese Deinen Shop auch schneller wieder verlassen.

Um den richtigen Suchbegriff zu wählen, muss man deshalb verstehen, welche Intentionen hinter den Suchanfragen stehen. Wir unterscheiden hier in drei Kategorien:

  • navigationsbezogen
  • informationsbezogen
  • transaktionsbezogen

Navigationsbezogene Suchanfragen sind vor allem Nachfragen nach einer Marke.

Der Suchende will den Onlineshop eines bestimmten Unternehmens finden. Da er die korrekte URL der Seite nicht mehr weiß, tippt er den Namen bei Google ein und erhofft sich den Link zur gesuchten Brand.

Informationsbezogene Suchanfragen dienen hauptsächlich der tieferen Auseinandersetzung mit einem Thema.

Du möchtest neue Schuhe kaufen, weißt aber nicht, was aktuell im Trend liegt? Dann bist Du im Begriff, eine informationsbezogene Suchanfrage zu starten. Oft beginnen derartige Suchanfragen mit W-Wörtern, wie z.B. „welche schuhe sind dieses jahr im trend“. Ebenfalls sehr verbreitet sind sogenannte Short-Head-Keywords, also Suchanfragen, die nur aus einem oder zwei Suchbegriffen bestehen. In unserem Beispiel wären das Keywords wie „schuhe“ oder „schuhe herren“. Der Suchende befindet sich im Orientierungsprozess und hat noch nicht entschieden, was er kaufen möchte. Besuche über diese Suchanfragen zeichnen sich durch hohen Traffic bei gleichzeitig geringer Konversationsrate aus.

Transaktionsbezogene Suchanfragen sind dagegen Anfragen mit Kaufabsicht . Der Suchende weiß, welche Schuhe er möchte, und ist nun auf der Suche nach einem passenden Shop. Diese Suchanfragen zeichnen sich durch mehrere Suchbegriffe aus, beispielsweise „weiße sneaker online kaufen“ oder „adidas stan smith weiß“. Wir nennen diese Suchanfragen deshalb auch Long-Tail-Keywords. Je länger und spezifischer diese Suchanfragen werden, desto geringer wird in der Regel das monatliche Suchvolumen der Begriffskombi. Im Gegenzug steigt die Konversationsrate mit der Länge der Suchanfrage.

Zur Keyword-Recherche gibt es zahlreiche Tools, wir konzentrieren uns im Folgenden auf das Aussagekräftigste : den Google Keyword-Planer. Google selbst liefert zahlreiche Informationen, um den Werbetreibenden die Arbeit zu erleichtern und so wiederum immer mehr Kunden zu gewinnen.

Der Keyword-Planer gibt nicht nur Informationen zu Suchvolumen, Konkurrenz und Klickpreisen wieder, sondern unterstützt auch bei der Suche nach passenden Ideen zu Webseiten, Produkten oder Suchbegriffen.

Keyword-Tools sind eine gute Unterstützung bei der Identifikation von Kundenbedürfnissen. So erhältst Du konkrete Vorschläge, was online zu Deinen Themen gesucht wird. Auf dieser Basis kannst Du Deine Seite entsprechend optimieren und Suchenden die Lösung zu ihren Problemen oder Bedürfnissen liefern. Ordne dazu jeder Seite ein einzigartiges Keyword zu, für welches sie ranken sollte. So gewinnst Du einen guten Überblick darüber, welche Keywords Du bereits bedienst und welche Keywords Du bedienen könntest, es aber noch nicht tust. Auf diesen Schritt gehen wir in Tipp #2 im Detail ein.

Konkurrenzanalyse: Behalte Dein Umfeld im Auge

Die Wahrnehmung des eigenen Marktumfeldes kann trügen. Ist ein Konkurrent offline sehr präsent, heißt das noch lange nicht, dass er auch in den Suchmaschinen auf Platz 1 ist.

Für die Identifizierung der Online-Konkurrenz bietet sich im ersten Schritt Google an. Nichts ist einfacher, als die für sich relevanten Suchbegriffe zu googlen und die Ergebnisse zu analysieren.

Hier bekommst Du einen guten Überblick, welcher Konkurrent in bezahlte Anzeigen investiert oder in der Suchmaschinenoptimierung gut aufgestellt ist. Im nächsten Schritt wird eine Liste der Mitbewerber erstellt und auf die Sichtbarkeit überprüft. Mit Tools wie der SISTRIX Toolbox lassen sich nun die Sichtbarkeitsindizes gegenüberstellen und die Stärke der Mitbewerber im Bereich SEO einschätzen.

So erkennst Du Potenziale im Marktumfeld und kannst einschätzen und in tiefergehenden Analysen auch die Keywords identifizieren, die für den Erfolg der Marktführer wesentlich sind.

TIPP #2: SEITEN NACHFRAGEORIENTIERT AUSRICHTEN

Als Grundlage für alle SEO-Maßnahmen, die direkt auf Deiner Seite stattfinden, solltest Du mit einer ausführlichen Nachfrageanalyse starten. So hast Du die Suchvolumina aller für Deinen Online Shop relevanten Begriffe fest im Blick. In unserem Blogbeitrag zum Thema „Nachfrageanalyse“ erklären wir Dir, was es bei der Recherche zu beachten gibt.

Im weiteren Vorgehen solltest Du nun für jede Kategorie- und ggf. auch Produktseite ein Hauptkeyword und bis zu 3 weitere Keywords definieren. Die beste Seitenstruktur bringt keinen Erfolg, wenn die folgende Kernaussage nicht zutrifft: „Jede Seite steht für genau einen Suchbegriff“. Achte bei Deiner Auswahl darauf, dass die Suchintention des jeweiligen Begriffs zum Inhalt auf Deiner Seite passt.

Sobald Keywords auf ein Kaufinteresse hindeuten, sind Produkt- und Kategorieseiten die richtige Wahl. Steckt hinter einem Keyword keine Kaufintention, sondern der Wunsch, mehr Informationen zu einem Thema zu erhalten, sollte Deine Seite auf diesen Wunsch eingehen. Mögliche Formate für informationelle Seiten sind:

  • Blogs
  • Ratgeber
  • Glossare
  • Magazine
  • Themenseiten
  • Expertentipps

TIPP #3: DUPLICATE CONTENT VERMEIDEN

Wie auch auf anderen Websites ist Duplicate Content im E-Commerce ein echter Ranking-Killer. Gib jedem Produkt und jeder Kategorie in Deinem Online Shop eine Daseinsberechtigung, indem Du die Texte auf den entsprechenden Seiten so einzigartig wie möglich gestaltest.

How-To: Produktbeschreibung

Um Duplicate Content zu vermeiden, raten wir davon ab, ausschließlich die Produktbeschreibungen des Herstellers auf Deine Webseite zu kopieren. Im Regelfall verwenden auch andere Webseitenbetreiber diese Texte, was bedeutet, dass sie nicht mehr einzigartig sind. Ergänze daher die Beschreibungen durch weitere Details, gestalte sie spannender und lesenswerter und füge im besten Fall eigene Abbildungen oder Videoinhalte hinzu.

Um individuellere Inhalte auf Deine Seite zu bekommen, lohnt es sich auch, Deinen Käufern eine Plattform zu bieten: Durch User Generated Content in Form von Bewertungen hilfst Du nicht nur potenziellen Käufern dabei, das passende Produkt auszuwählen, sondern sorgst auch für regelmäßig aktuelle Inhalte. Das wiederum stärkt Deine Position in den Suchergebnissen.

Und wenn sich die Produkte im Shop nahezu identisch sind?

Bei manchen Produktgruppen machen die Details den Unterschied. Ob Farbe, Größe oder Speicherplatz – einige Produkte unterscheiden sich lediglich in einigen wenigen Merkmalen voneinander. Sind die Unterschiede zu geringe, können mehrere Produktseiten Deiner Domain in Konkurrenz um ein bestimmtes Keyword stehen.

Abhilfe kann bei dieser Problematik die Verwendung von Canonical Tags schaffen. Seine Verwendung dient vornehmlich der Vermeidung von Duplikaten. Anstatt die eigenen Rankings mit Duplikaten zu gefährden, teilt der Canonical-Tag der Suchmaschine mit, dass die aktuell aufgerufene Seite lediglich eine Kopie der eigentlichen URL ist. Das Tag wird einfach in den head-Bereich der Website integriert.

Hier ein Beispiel:

<link rel=“canonical“ href=“http://www.domain.de/produkt.html“/>

Indem Du dieses Tag im Quelltext der einzelnen Produktvarianten hinterlegst, teilst Du der Suchmaschine mit, dass nur eine bestimmte URL in den Suchergebnissen erscheinen soll.

Weitere Ursachen für Duplicate Content

  • Filter, z.B. /blaue-schuhe?filter=blau
  • URL-Aufbau durch Navigationswege, z.B. /herren/schuhe/ bzw. /schuhe/herren/
  • Landing Pages wie /sale/blaue-schuhe
  • Paginierung, z.B /blaue-schuhe/2
  • Tracking Links, z.B. /blaue-schuhe?utm_source=google&utm_medium=organic

Anstatt hier eine permanente Weiterleitung zu setzen, was in einigen der Beispiele gar nicht möglich wäre, verwendet hier ebenfalls den Canonical-Tag und vermeidet so die Generierung von Duplikaten.

TIPP #4: LOGISCHE INTERNE LINKSTRUKTUR AUFBAUEN

Eine logisch aufgebaute interne Linkstruktur hilft Deinen Webseitenbesuchern dabei, das gesuchte Produkt so schnell wie möglich zu finden.

Eine gute Vorbereitung liefert die Daten für die Erstellung einer OnPage-Struktur. Mit Hilfe des Produktsortiments und der Nachfragen können nun die Kategorien, Unterkategorien und Hub-Seiten festgelegt werden. Das Produktsortiment liefert die Basis für die Oberkategorien, die einzelnen Produkte müssen dann lediglich richtig zugeordnet und nach den Nachfragen ausgerichtet werden.

Es hilft, den Seitenbaum zu visualisieren und Duplikate durch Kategorisierungen zu vermeiden

Die Seitenstruktur legt auch den Grundstein zur internen Verlinkung. Je wichtiger eine Kategorie und somit auch ein Begriff ist, desto höher muss er in der Seitenhierarchie stehen.

Für Suchmaschinen gestaltet sich die hierarchische Einordnung relativ simpel: Je häufiger eine Unterseite intern verlinkt ist, desto wichtiger ist sie. Deshalb gilt: Achte auf eine so flache und gleichzeitig so spezifische Seitenstruktur wie möglich.

Damit erreichst Du eine natürliche Priorisierung der Hauptthemen und eine saubere Verlinkung in die Unterkategorien. Und keine Angst: Google weiß mit Impressum, Kontakt und AGB umzugehen, auch wenn diese häufig auf Deiner Seite verlinkt werden.

Auch für die Nutzer auf Deiner Seite ist eine klare Struktur hilfreich, um sich durch Deine Seite zu navigieren. Diese Elemente helfen Deinen Nutzern, sich so gut wie möglich auf Deiner Seite zurechtzufinden:

  • Sprechende URLs, in denen sich der Klickpfad des Users widerspiegelt (z.B. http://www.example.com/artikel/damenmode/kleider/sommerkleider/)
  • Hauptnavigation besteht aus Kategorie- und Unterkategorieseiten. Bei einer sehr kleinen Produktpalette können auch die einzelnen Produkte aufgelistet werden
  • Breadcrumb-Navigation im oberen Teil der Kategorie- und Produktseiten
  • Verlinkung zu verwandten Produkten und individuelle Produktempfehlungen

Je einfacher den Nutzenden die Navigation auf Deiner Seite fällt, desto positiver ist ihr Einkaufserlebnis. Der intuitive Aufbau Deiner Webseite im E-Commerce spielt daher eine ganz zentrale Rolle. Eine gründliche Planung einer entsprechenden Struktur ist von großer Wichtigkeit. URLs sollten im Nachhinein nicht mehr verändert werden bzw. müssen dann weitergeleitet werden.

Der Unterschied wird sofort klar: Bei der zweiten URL sehen Nutzer direkt, was sie auf der entsprechenden Zielseite erwartet. Die erste URL liest sich dagegen wie ein kryptischer Code.

TIPP #5: SNIPPETS OPTIMIEREN

Das Optimieren des Snippets –  also Deines Ausschnitts in den Suchergebnissen – gehört zu den absoluten SEO-Standards und sollte daher auch bei der Suchmaschinenausrichtung im E-Commerce nicht fehlen. Bei Snippets unterscheiden wir zwischen normalen Snippets, Featured Snippets und Rich Snippets.

Snippets: Als Snippet bezeichnet man das Suchergebnis Deiner Seite in den SERPs, also der Seite, die alle Suchergebnisse von Google darstellt. Deinen Snippet kannst Du mithilfe des Meta Titles und der Meta Description beeinflussen.

Featured Snippets: Der Featured Snippet wird von Googles Algorithmus auserkoren und ganz oben auf der SERP Seite dargestellt. Er beinhaltet, anders als ein normaler Snippet, einen Auszug der Seite in Form von Text, einer Liste oder einer Tabelle. Außerdem wird er hervorgehoben dargestellt und springt den Nutzer sofort ins Auge.

Rich Snippets: Rich Snippets sind “Sonderformate” von Google, in denen Deine Suchergebnisse ausgespielt werden können. Deine Inhalte kannst Du mithilfe von strukturierten Daten ausweisen, um in den Rich Snippets ausgespielt zu werden.

Strukturierte Daten markieren

Gerade im E-Commerce solltest Du zusätzlich zu den Meta-Tags auch in den Aufbau von strukturierten Daten investieren. Damit lassen sich die Snippets mit weitere Informationen anreichern, stechen mehr ins Auge und können um ein Vielfaches mehr Platz in der Suchergebnisliste einnehmen.

Doch was sind strukturierte Daten? Gemeint sind damit Elemente auf Deiner Webseite, die im Quelltext für die Suchmaschinen ausgezeichnet werden. Häufig berücksichtigt Google solche markierten Elemente bei der Erstellung des Snippets – Dein Ausschnitt in den Suchergebnissen kann dadurch also angereichert werden. Als strukturierte Daten können unter anderem folgende Elemente hinterlegt werden:

  • Produkte
  • Produktvarianten
  • Angebote
  • Preise
  • Bilder
  • Bewertungen
  • Breadcrumbs
  • Telefonnummern
  • Videos
  • FAQs
  • Events
  • Ratgeber

Strukturierte Daten helfen nicht nur der Suchmaschine, Deine Seite besser zu verstehen, sondern können auch Deinen Ausschnitt in den Suchergebnissen aufwerten. Durch Bilder, Preise oder Bewertungen können sich Deine Einträge von der Konkurrenz abheben, was sich positiv auf die Klickrate auswirkt.

Titles & Descriptions sinnvoll automatisieren

In vielen Shopsystemen werden die Titels automatisch generiert. In den meisten Fällen greifen die Webshops dabei auf eine Kombination aus Produkt- und Markenname zurück. Das geht manchmal gut, in vielen Fällen lässt der Title auf diese Weise aber nicht auf den Inhalt der Seite schließen oder ist schlichtweg zu lang und wird abgeschnitten. Ebenso verhält es sich mit der Description: oft wird dafür lediglich die ersten 150 Textzeichen der Seite verwendet, unabhängig davon, ob dieser Text Sinn ergibt.

Daher sollten Meta-Tags unbedingt optimiert werden. Je größer ein Online Shop jedoch ist, desto schwieriger wird es, für jede Seite einzigartige Titles & Descriptions zu texten. Die Lösung dafür ist eine gezielte und sinnvolle Automatisierung der Meta-Tags. Dafür kannst Du auf den Markennamen oder bestimmte Phrasen, die zum Kauf anregen, zurückgreifen.

Wichtig bei der Kombination dieser Elemente ist, dass die vorgegeben Länge  den Title bzw. die Description eingehalten werden. Zusätzlich dazu solltest Du folgende Tipps einhalten, um Deine Titles und Descriptions zu optimieren:

  • Sprich den Suchenden direkt an
  • Baue Sonderzeichen, Häkchen oder Emojis ein
  • Verwende Rich Snippets
  • Erstelle sprechende URLs
  • Verwende einen Call-to-Action
  • Behalte die Konkurrenz im Auge

Die Steigerung der Klickraten ist ein positives Signal an die Suchmaschine und wirkt sich unter anderem auch positiv auf das Ranking aus.

TIPP #6: RICHTIGER UMGANG MIT PRODUKTUPDATES

Die meisten Online Shops befinden sich ständig im Wandel: Neue Produkte werden hinzugefügt, bestehende Produkte sind kurzzeitig nicht verfügbar oder laufen ganz aus. Bei diesen Themen sind zum Teil kurzfristiges handeln und schnelle Erfolge gefragt. Im SEO hingegen brauchen Optimierungsmaßnahmen oftmals einige Zeit, bis sich erste Erfolge zeigen. Deshalb ist es umso wichtiger, bei der Suchmaschinenoptimierung im E-Commerce auch bei vorübergehenden Änderungen die langfristigen Folgen im Blick zu behalten.

Wie kann ich neue Produktseiten pushen?

Neue Produkte sollen im Optimalfall in kurzer Zeit hohe Positionen in den Suchergebnissen erzielen. Essenziell wichtig dafür ist es, dass neue Seiten logisch in die bestehende Webseitenstruktur ein gebunden werden. Stelle Dir dabei die folgenden Fragen: Zu welcher Kategorie kann das Produkt gezählt werden? Macht die Einteilung in Unterkategorien Sinn?

Um dem neuen Produkt zu Beginn etwas Rückenwind mitzugeben, lohnt sich eine prominente Platzierung auf der übergeordneten Kategorieseite. Eine Verlinkung auf der Startseite hilft zusätzlich dabei, die Indexierung der neuen Produktseite zu beschleunigen und die Aufmerksamkeit der User auf sie zu lenken.

Wie gehe ich mit vergriffenen Produkte um?

Im E-Commerce kommt es immer wieder vor, dass Produkte zeitweise nicht lieferbar oder sogar vergriffen sind. Viele Shopbetreiber fürchten einen negativen Einfluss auf das Kauferlebnis, wenn solche Seiten in Suchmaschinen gut auffindbar sind. Das führt dazu, dass immer wieder Seiten von nicht verfügbaren Produkten deaktiviert oder umgeleitet werden. Die Folge: Sobald das Produkt wieder vorrätig ist, haben die entsprechenden Seiten wertvolle Rankings verloren – und müssen in manchen Fällen von Grund auf neu starten. Besser ist es, dem Nutzer Alternativen zu zeigen:

Zeige das Produkt in einer anderen Variante, z.B. andere Farbe, Größe, Kapazität

  • Weise auf das übrige Sortiment hin, z.B. andere Marken, Produkte aus der gleichen Unterkategorie
  • Biete eine Benachrichtigung an, sobald das Produkt wieder verfügbar ist
  • Auf diese Weise behältst Du die Rankings Deiner Seiten bei und eröffnest Deinen Nutzern Zugang zu weiteren Produkten, die Ihrem Interesse entsprechen.

Wie können ausgelaufenen Produktseiten genutzt werden?

Abseits von Lieferengpässen werden im E-Commerce üblicherweise auch Produkte aus dem Sortiment genommen. Auch wenn diese Produktseiten keinen inhaltlichen Wert mehr für den Online Shop bieten, sollten sie dennoch nicht gelöscht werden. Der Grund: Produktseiten werden häufig auf anderen Plattformen verlinkt. Würden alte Produktseiten dann gelöscht, wären auch alle Verlinkungen, die auf diese Seite zeigen, fehlerhaft. Auch potenziell gute Rankingpositionen gehen damit verloren.

Statt ausgelaufene Seiten also zu löschen, empfiehlt es sich, sie mithilfe einer 301-Weiterleitung auf neue, sehr ähnliche Produkte umzuleiten – beispielsweise die Nachfolgerversion oder ein aktuelleres Design des gleichen Kleidungsstücks. Sind solche Produkte nicht vorhanden, kann die permanente Weiterleitung auf die nächst höhere Kategorie erfolgen.

Handelt es sich bei der veralteten Seite um eine Unterkategorie bzw. hat die Seite eine sehr allgemeine URL, kannst Du sie für ein neues Produkt oder eine neue Unterkategorie verwenden.  Ändere dafür den Inhalt der Seite mit der Beschreibung und den Bildern eines neuen Produktes ab.

TIPP #7: PAGE SPEED OPTIMIEREN

Kaum ein anderes Kriterium hat in der letzten Zeit so viel Aufmerksamkeit hinzu gewonnen wie die Ladegeschwindigkeit und Performance von Websites. Spätestens seit dem Core Web Vitals als Rankingfaktor gelten, ist die Performanceanalyse Teil einer vollständigen SEO-Analyse.

Core Web Vitals

Die Core Web Vitals sind von Google definierte Kennzahlen, mit denen die Performance einer Seite gemessen und bewertet wird. Derzeit werden drei Kriterien bei der Bewertung einer Seite herangezogen – die laut Google in näherer Zukunft erweitert werden:

LCP (Largest Contentful Paint): Zeitspanne bis zum Laden des größten Elements im sichtbaren Bereich der Website – meistens ein Bild

INP (Interaction to Next Paint, ehemals FID (First Input Delay)): Seit März 2024 ersetzt der INP den FID-Messwert. Dieser misst die Reaktionsfähigkeit Deiner Website auf Klicks, Tippen und Scrollen – also sämtliche Nutzerinteraktionen. Dabei stellt der INP-Wert die längste gemessene Reaktion dar, allerdings werden Ausreißer und Anomalien ausgeschlossen.

CLS (Cumulative Layout Shift): Visuelle Stabilität – erfasst, ob sich Elemente während des Ladens verschieben.

Neben dem altbewährten Lighthouse Report hat Google nun auch einen Teil in der Google Search Console der Nutzerfreundlichkeit gewidmet. Je nach Aufbau des Shops können folgende Hebel wirksam sein:

  • Bilder verkleinern und Bildformate anpassen
  • Wiederholende Grafiken zu Sprites zusammenfassen
  • Website-Kompression via GZIP aktivieren
  • Content Delivery Networks (CDNs) zur Auslieferung von statischen Inhalten verwenden
  • HTML, CSS und JavaScripts minimieren
  • Datenbankzugriffe minimieren
  • Browser-Caching nutzen

Wichtig ist, das Thema Ladezeit als einen fortlaufenden Prozess zu betrachten, dessen Bewertung in einem regelmäßigen Turnus stattfinden sollte. Eine schnellere Ladezeit wirkt sich dabei nicht nur positiv auf das Ranking aus, sondern erleichtert Nutzern auch die Navigation im Shop und begünstigt dadurch die Konversionsrate.

Um den SEO-Rundumschlag perfekt zu machen möchten wir Dir natürlich auch das Thema Offpage nicht vorenthalten. Dabei sind besonders drei Aspekte zu beachten:

Als Broken Link wird ein Link bezeichnet, der auf ein nicht mehr auffindbares Ziel verweist. Wer einen solchen Link anklickt, erhält in der Regel die 404-Fehlermeldung. Wenn zu viele Broken Links auf Deinem Online Shop auftauchen, kann dies auch zu einer Abwertung führen.

Überprüfe regelmäßig die Linkstruktur und achte beim Aufbau einer neuen Seite darauf, die bestehende Struktur logisch fortzuführen. Wenn sich Speicherorte für Dateien ändern, sollten auch die Links direkt angepasst werden und bestehende Links permanent weitergeleitet werden.

Linkaufbau mit Hilfe der Konkurrenz

Backlinks sind Links auf externen Domains, die auf Deine Seite verweisen. Für Google stellen sie ein wichtiges Indiz dar, um die Relevanz und Beliebtheit einer Seite einstufen zu können. Dafür schadet es nie, hin und wieder den Blick auf die Konkurrenten zu werfen und zu prüfen, welche Backlinks auf diesen Domains vorhanden sind.

Gerade bei gut rankenden Pages lohnt sich ein solcher Check.  Natürlich könnte diese Erkenntnis schließlich auch als Anregung oder Inspiration für den eigenen Linkaufbau dienen. Dabei kann analysiert werden, nach welcher Strategie die Wettbewerber ihre Links aufbauen.

UNSER FAZIT – SEO FÜR ONLINE SHOPS

Suchmaschinenoptimierung bei Online Shops sollte sich nach den gleichen Grundregeln richten, die auch bei allen übrigen Webseiten zum tragen kommen. Dennoch gibt es einige Besonderheiten, die Du bei der Optimierung Deines Online Shops beachten solltest.

Starte strukturiert und mit einem guten Plan. So stellst Du sicher, dass Du Fehler vermeidest – Google verzeiht Dir nämlich nicht alle Patzer so schnell. Stelle sicher, dass bei den Hauptkeywords für Deine Produkt- und Kategorieseiten eine Kaufintention der Suchenden zu erkennen ist. Indem Du strategisch gegen Duplicate Content vorgehst und dafür wertvolle und aktuelle Inhalte auf Deinen Seiten hinterlegst, stärkst Du deren Rankings. Durch Automatisierung und den Einsatz von strukturierten Daten kannst Du im nächsten Schritt die Klickraten steigern. Wenn Du außerdem bei Veränderungen in der Verfügbarkeit oder im Produktsortiment die richtigen Maßnahmen ergreifst, hast Du wichtige Aspekte Deines Online Shops verbessert.

Außerdem ist eine logische und durchdachte Struktur gerade bei Online Shops ein Muss für gute Sichtbarkeit und ein nutzerfreundliches Handling.

Wer von Beginn an die oben beschriebenen SEO-Tipps beachtet, baut Dein Shop auf einer soliden Basis auf. Technische Optimierungen sowie die kontinuierliche Bewertung und Optimierung des Contests helfen dabei, Deine Seite sowohl für Nutzer als auch für die Suchmaschinen ansprechend zu gestalten. Durch die Überwachung und die strategische Weiterentwicklung Deines Backlink-Profils kannst Du Deinen Webshop auch jenseits der eigenen Anpassungen auf der Website stärken oder Belastungen durch schädliche Links verhindern.

Falls Du den Optimierungsgrad Deines Online Shops genauer unter die Lupe nehmen möchtest oder Potenziale identifiziert hast, die Du nun angehen willst, sprich uns gerne an oder finde hier mehr Infos zu unseren SEO-Leistungen!

Für weitere Insights zum Thema „SEO für Online Shops“ lohnt sich auch ein Blick in unseren gleichnamigen E-Commerce Lunchbreak!

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Google Ads für E-Commerce – Mehr SEA-Erfolg für Deinen Online-Shop

e-commerce

Niemand, der sich im E-Commerce bewegt, kommt über kurz oder lang am Thema Werbung, Suchmaschinen bzw. SEA vorbei. Wie auch – denn mehr als ein Drittel aller Produktsuchen starten bei Suchmaschinen wie Google. Mit Google Ads gibt Google Dir die richtige Plattform und die Chance, bei jeder Suchanfrage den Wettbewerb hinter dir zu lassen und mit Deinem Unternehmen an vorderster Front der Suchergebnisse zu stehen.

Kaum irgendwo ist es einfacher, schnell eine große Reichweite aufzubauen und Traffic und gute Ergebnisse zu generieren. Neben all den Vorteilen ist es aber auch kaum irgendwo einfacher, Geld für Unmengen an Klicks auszugeben, die am Ende nicht konvertieren.

Wenn Du Suchmaschinenwerbung (SEA) als langfristig gewinnbringenden Performance-Kanal nutzen und von den Vorteilen profitieren möchtest, solltest Du basierend auf unseren Erfahrungen folgende Punkte in Bezug auf das Budget und die Strategie beachten:

IMPLEMENTIERE DAS CONVERSION-TRACKING

Google bietet ein eigenes Tool an, mit dem Du sämtliche Aktivitäten nachverfolgen kannst, die nach dem Klick auf die Anzeige auf Deiner Website geschehen. Wenn Du Google Ads für Deinen E-Commerce Shop einsetzen willst, ist ein exaktes Tracking unerlässlich.

Denn nur so kannst Du auch nachvollziehen, wie viele Conversions Deine Anzeigen generiert haben, welche Umsätze Deinen Kosten gegenüberstehen und welche Kampagnen Deines Onlineshops besonders gut oder besonders schlecht performen.

Das wiederum ist auch Grundvoraussetzung dafür, dass Du Deine Werbung und Deine Kampagnen auf Deine Ziele hin optimieren kannst.

DEFINIERE DEINE ZIELE

Lege unbedingt Dein Budget fest und wie viel Du bereit bist, pro Conversion auszugeben. Nur so machst Du mit Deinen Google Ads-Kampagnen am Ende auch Gewinn.

Unser Tipp: Lege einen maximalen Cost-Per-Revenue (CPR) fest.

Der CPR ist das Verhältnis zwischen Kosten und Umsatz (CPR= Kosten/Umsatz). Wie hoch dieser im individuellen Fall ausfällt, ist natürlich abhängig davon, wie hoch die Marge ist und welche Gewinn- und Rabattspannen Du einkalkulierst.

Vorteil: Gelingt es Dir, den angestrebten Ziel-CPR zu erreichen und zu stabilisieren, steht den Kosten stets genau so viel Umsatz gegenüber, sodass Du Dir über Gesamtausgaben oder Maximalbudgets keine Gedanken zu machen brauchst.

DIE RICHTIGE ACCOUNTSTRUKTUR MACHT DEN UNTERSCHIED

Kampagnen und Anzeigengruppen sind die 2 wesentlichen Hierarchieebenen, die die Struktur Deines Accounts prägen. Auf welcher Ebene nun in Marken, Produktkategorien, Themen oder Produkte gegliedert werden sollte, lässt sich nicht pauschal sagen.

Der grundlegende Aufbau des Accounts muss individuell für Dein Produkt-/Leistungsportfolio entwickelt und fortlaufend Optimierungen vorgenommen werden.

Folgende Regeln und Ratschläge für eine sinnvolle Kampagnenstruktur solltest Du allerdings unbedingt berücksichtigen:

Trenne zwischen Brand- und Non-Brand

Es gibt eine goldene Regel, die jeder E-Commerce Shop beachten sollte: Separiere Brand-Keywords von generischen Keywords.

Setze für alle Suchanfragen, die direkt mit Deiner Brand (Markenname, URL, Fehlschreibweisen usw.) zu tun haben, eine eigene Kampagne auf.

Da Brand-Keywords in der Regel weniger umkämpft sind und von Google einen hohen Qualitätsfaktor zugewiesen bekommen, zahlst Du hier verhältnismäßig niedrigere Klickpreise. Da die Intention der Suchenden augenscheinlich der Besuch Deiner Seite ist, werden auch Click-Through-Rate und Conversionrate wesentlich höher ausfallen als in den generischen Kampagnen.

pay per click

Fängst Du die Brand-Keywords isoliert ab, vermeidest Du, dass die Performance Deiner restlichen Kampagnen durch den Brand-Traffic verwässert wird. Nur so kannst Du diese wirklich sauber beurteilen und optimieren.

Die Performance der Brand-Kampagne selbst ist in erster Linie abhängig von der Nachfrage nach Deiner Brand bzw. der Bekanntheit Deines Onlineshops.

Schnüre filigrane Anzeigengruppen

Die übergeordneten Kampagnen dienen in erster Linie der Strukturierung und Orientierung. Viel wichtiger ist, was sich auf Anzeigengruppenebene abspielt.

Grundsätzlich gilt: Jede Anzeigengruppe steht für einen Suchbegriff, eine bestimmte Suchphrase oder ein Produkt.

Nehmen wir an, in diesem Fall ist das z.B. „Sporthose Nike“. Das bedeutet:

  • Das gesamte Keywordset besteht aus Variationen dieses einen Suchbegriffs (z.B. „sporthose nike, „sport hose nike“, „trainingshose nike“ etc.).
  • Die Werbeanzeige(n) in der Anzeigengruppe sind so exakt wie möglich auf den Suchbegriff ausgerichtet.
  • Die Landingpage passt zu Suchbegriff und Anzeige. Der User findet dort das, was er gesucht hat (Sporthosen der Marke Nike).

Eine hohe inhaltliche Übereinstimmung zwischen dem gewählten Keyword und den Inhalten der Landingpage führt ebenso wie eine gute CTR, dazu, dass Google dem Keyword einen höheren Qualitätsfaktor zuweist.

Ein höherer Qualitätsfaktor bedeutet wiederum, dass der Cost-Per-Click (=CPC) bei gleichbleibender Position sinkt bzw. dass sich die Position Deiner Anzeigen bei gleichbleibenden CPC-Geboten verbessert.

QUALIFIZIERE DEINEN TRAFFIC

Wenn Du Google Ads gewinnbringend für Deinen E-Commerce Shop einsetzen willst, darfst Du auf keinen Fall den Fehler machen, nur nach der Strategie „viel hilft viel“ zu handeln.

Es geht nicht darum, mit Deinen Werbeanzeigen das Maximum an Traffic und Besuchern auf der Seite herauszuholen, sondern darum, dass am Ende eine Conversion erfolgt.

Wenn der User auf der Seite nicht findet, wonach er gesucht hat, wird er auch nicht kaufen. Für den Klick zahlst Du und Dein Unternehmen jedoch trotzdem.

Stelle darum sicher, dass Deine Anzeigen nur bei Suchanfragen und Zielgruppen erscheinen, für die sie auch relevant sind.

Arbeite mit Keywordoptionen

Mit der Funktion der Google Keywordoptionen legst Du fest, für welche Variationen Deiner Suchbegriffe die Anzeige erscheint.

Bleiben wir bei unserem Shopping Beispiel – Hier gäbe es folgende Optionen:

  • [sporthose nike] – genau passend. Die Anzeige erscheint dem Nutzer nur dann, wenn die Bedeutung der Suchanfrage exakt dem Keyword entspricht.
  • „sporthose nike“ – passende Wortgruppe. Die Anzeige erscheint dann, wenn dieses Wort / diese Wortkombination in der Suchphrase vorkommt, z.B. auch bei „Sporthose Nike für Frauen“
  • sporthose nike – weitgehend passend. Die Anzeige erscheint bei sämtlichen Kombinationen dieser beider (oder gleichbedeutender) Begriffe, unabhängig von ihrer Reihenfolge

Steuere Deine Anzeigen am Anfang tendenziell breiter aus und werde mit der Zeit immer spezifischer, um möglichst nur noch qualifizierten Traffic abzufangen.

Buche negative Keywords ein

Zusätzlich zu den normalen Keywords solltest Du auch negative Keywords einbuchen. Das bedeutet: Enthält die Suchanfrage eines Users eines dieser Worte, wird Deine Anzeige nicht ausgespielt.

Nehmen wir an, es gibt eine enorm hohe Nachfrage für „sporthose nike pink“, Du hast aber keine einzige pinke Sporthose von Nike im Sortiment. Sobald Du „pink“ als ausschließendes Keyword einbuchst, erscheint Deine Anzeige für diese Suchphrase nicht mehr und verursacht für Dich keine unnötigen Kosten mehr.

FAZIT: SEA ALS WICHTIGER KANAL FÜR DEINEN ONLINE-SHOP

SEA zählt als Marketingkanal zu Recht zum „Pflichtprogramm“ eines jeden Online-Shops und kann Dir mit den verschiedenen Anzeigengruppen zu guten Ergebnissen verhelfen.

Wenn es Dir gelingt, eine auf Deine Besucher zugeschnittene, sinnvolle und filigrane Accountstruktur aufzubauen, stetig Optimierungen durchzuführen und mit cleveren Keyword- und Gebotsoptionen qualifizierten Traffic zu einem guten Preis auf die Seite Deines Onlineshops zu holen, wird Suchmaschinenwerbung mit Google Ads langfristig zu Deinem Erfolg im E-Commerce beitragen.

Du bist Dir unsicher mit Deiner Strategie oder weißt nicht, wie Du starten sollst? Wir als SEA-Agentur mit jahrelanger Erfahrung stehen Dir gerne zur Seite und unterstützen Dich bei der Analyse, der Erstellung einer Kampagnenstruktur oder der Optimierung von Leistung und Konversion. Wir freuen uns auf Dich!

E-Commerce Tracking für Google Analytics

Verkaufsdaten sind eine der wichtigsten Kennzahlen eines Onlineshops. Diese werden jedoch nicht automatisch in Tracking Tools, wie Google Analytics erfasst. Hierfür muss die Implementierung des Basistrackings um das sogenannte E-Commerce Tracking erweitert werden, um die Evaluierung von Online Marketing Maßnahmen zu ermöglichen. In unserem Magazinbeitrag erfährst Du, was genau das E-Commerce Tracking ist, welche Vorteile es mit sich bringt und welche Tools für den Einsatz notwendig sind.

Was ist E-Commerce Tracking und wofür wird es eingesetzt?

Durch die Integration von E-Commerce Tracking lassen sich Verkaufsdaten in Google Analytics zusammenführen. Die Daten enthalten unter anderem Informationen zu den getätigten Transaktionen und lassen sich den jeweiligen Produkten und Online Marketing Maßnahmen zuordnen. Zusätzlich können auch die Details zu angesehenen Produkten und zur URL, über die ein Besucher auf die Seite erfolgt ist, in die Analyse einfließen.

Die Daten liefern Dir daher unter anderem Antworten auf die folgenden Fragen:

  • Wie viele Bestellungen wurden getätigt und welchem Online Marketing Kanal lassen sich diese zuordnen?
  • Welche Online Marketing Maßnahmen sollten ausgebaut werden?
  • Wie hoch ist der durchschnittliche Warenkorb?
  • Falls es sich um Ads handelt: In welchem Verhältnis stehen die Einnahmen zu den Ausgaben?

Die Vorteile von E-Commerce Tracking

Der mit Abstand wichtigste und größte Vorteil sind die zusätzlichen Daten, welche nach der Implementierung sichtbar werden. So kannst Du Deine bisherigen Maßnahmen zahlenbasiert evaluieren und neue Handlungsmöglichkeiten erschließen. Auch der Einblick in die Customer Journey unterstützt Dich im weiteren Ausbau deines Shops und hilft Dir, Prozesse zu optimieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das Tracking mit wenig Aufwand einbauen lässt. Das heißt also: geringer Aufwand für viele und vor allem wertvolle Daten.

Standard und erweitertes E-Commerce Tracking

Google bietet beim E-Commerce Tracking zwei Varianten an, um Daten in Google Analytics erfassen und auswerten zu können:

Standard E-Commerce-Tracking

In der Regel reicht das Standard E-Commerce Tracking für kleinere und mittlere Unternehmen völlig aus. Bei dieser Variante werden die auf der Bestellbestätigungsseite erfassten Informationen an Google Analytics übermittelt. In der Regel handelt es sich hierbei um Produktdetails, wie Produktbezeichnung und Artikelnummer als auch Informationen bezüglich Stückzahlen und Preisen. Gleichzeitig können auch weitere Informationen bei Bedarf eingebunden werden.

Erweitertes E-Commerce-Tracking

Das erweiterte E-Commerce Tracking nutzen insbesondere größere Onlineshops, die mehr Daten benötigen und auch mehr Ressourcen für die Auswertung dieser zur Verfügung stehen haben. Neben den Informationen des Standard Trackings werden hier noch deutlich tiefergehende und demensprechend detailliertere Daten übermittelt. Besonders die Customer Journey wird bei dieser Variante in den Vordergrund gerückt: Beim erweiterten E-Commerce Tracking ist auch einsehbar, auf welche Produkte geklickt wurde oder welche zum Warenkorb hinzugefügt wurden.

Beachte: Die Implementierung des erweiterten E-Commerce Trackings ist deutlich komplexer als der Einsatz des Standard E-Commerce Trackings. Aus diesem Grund bietet es sich an für den Anfang mit dem einfachen Tracking einzusteigen und bei Bedarf dieses auszubauen.

Voraussetzungen für das Standard E-Commerce Tracking

Um das Standard E-Commerce Tracking auch in Deinem Shop einzubinden, musst Du einfach folgende Tools einsetzen und die jeweiligen Voraussetzungen beachten:

E-Commerce-Tracking aktivieren – Google Analytics

Um E-Commerce Daten in Google Analytics tracken zu können, müssen die dazugehörigen Berichte aktiv auf Datenansicht-Ebene eingeschaltet werden. Diese findest du unter: Verwaltung – Datenansicht – E-Commerce Einstellungen

Google-Analytics

In der erscheinenden Oberfläche musst du nun den Regler auf „ein“ bewegen und dich entscheiden, ob Du die Standard Berichte oder erweiterte Berichte nutzen möchtest.

E-Commerce-Tracking aktivieren

Data-Layer auf der Bestellbestätigungsseite einbinden – Website

Damit das E-Commerce Tracking aktiviert werden kann, muss auf der Bestellbestätigungsseite ein zusätzliches dataLayer implementiert werden. Dieses übergibt die Transaktionsdaten an Google Analytics. Das dataLayer sollte im Optimalfall noch vor dem Tag Manager Container im <body> der Seite geladen werden.

Der Code ist dann wie folgt aufgebaut:

<script>
window.dataLayer = window.dataLayer || []
dataLayer.push({
‚transactionId‘: ‚1234‘,
‚transactionAffiliation‘: ‚Acme Clothing‘,
‚transactionTotal‘: 38.26,
‚transactionTax‘: 1.29,
‚transactionShipping‘: 5,
‚transactionProducts‘: [{
’sku‘: ‚DD44‘,
’name‘: ‚T-Shirt‘,
‚category‘: ‚Bekleidung‘,
‚price‘: 11.99,
‚quantity‘: 1
},{
’sku‘: ‚AA1243544‘,
’name‘: ‚Socken‘,
‚category‘: ‚Bekleidung‘,
‚price‘: 9.99,
‚quantity‘: 2
}]
});
</script>

Trackingcode einrichten – Google Tag Manager

Im letzten Schritt muss noch ein „Universal Analytics“ Tag im Google Tag Manager eingerichtet werden. Dieses ist zuständig für das Auslesen und Weiterleiten der Transaktionsdaten auf der Bestellbestätigungsseite. Hierfür öffnest Du den Google Tag Manager und erstellst ein neues Tag. Der Tag-Typ ist in diesem Fall „Transaktion“. Die Tracking ID, IP Anonymisierung, Custom Dimensions und Metrics werden mit Hilfe der Settings Variable übergeben. Damit das Tag erst auslöst, nachdem der dataLayer auf der Bestellbestätigungsseite geladen wurde, bietet es sich an, als Trigger ein Custom Event anzulegen, welches erst beim Event „orderCompleted“ auslöst.

Fazit – Worauf wartest Du?

Grundsätzlich empfehlen wir allen E-Commerce Unternehmen das Tracking zu installieren. Der Aufwand, der damit verbunden ist im Vergleich zum Nutzen sehr gering. Einmal implementiert, müssen keine weiteren Schritte vorgenommen werden, um alle E-Commerce Daten in Analytics auswerten zu können. Nur so kannst auch Du Aussagen darüber treffen, ob Deine Online Marketing Maßnahmen effizient sind oder nicht.

Content Commerce: Warum Content Marketing im E-Commerce so wichtig ist

Content Marketing wird im E-Commerce immer wichtiger.

Der E-Commerce wächst immer weiter und Menschen kaufen Produkte und Dienstleistungen vermehrt online. Dies verschärft nicht nur die Konkurrenzsituation der Online Shops, sondern führt zwangsläufig auch zu einem Umdenken in der Online Marketing Branche: SEO Content reicht nicht mehr aus. Denn nur Inhalte, die dem Nutzer einen Mehrwert liefern, setzen sich langfristig durch. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Content Marketing erfolgreich im E-Commerce einsetzen kannst und welche Vorteile sich für Deinen Online Shop ergeben. Content Marketing und E-Commerce verschmelzen somit zum Begriff Content Commerce.

Content Marketing und E-Commerce sind unzertrennlich

Content Marketing ist der Katalysator, der jede Aktivität Deines Marketings unterstützt. Mit hochwertigen Inhalten kannst Du als E-Commerce-Unternehmen in einem Schritt Deine Markenbekanntheit stärken, Dein Suchmaschinenranking verbessern und Deine Conversion Rate steigern. Insbesondere letzteres bereichert Dein Unternehmen, denn Conversions sind das Herzblut eines erfolgreichen Online-Shops.

Im E-Commerce solltest Du Content Marketing vor allem nutzen, um einen Mehrwert für die Nutzer zu schaffen und Dich dadurch von der Konkurrenz abzuheben. Außerdem kann Dein Content die Beratung Deiner potenziellen Kunden übernehmen und sie abholen, bevor sie eine Kaufentscheidung getroffen haben. Online Shopping wird dadurch zum Erlebnis und Content Commerce kombiniert die Elemente des Content Marketing mit der Buyer’s Journey im E-Commerce. Dein Content verschmilzt somit mit dem eigentlichen Shopping-Vorgang: Die Inhalte begleiten die potenziellen Kunden durch den Kaufprozess und fungieren als digitale Berater.

Die perfekten Formate für Unique Content im E-Commerce

Während in der Vergangenheit nur Google & Co. beziehungsweise die Rankings bei der Erstellung von Content im Vordergrund standen, sind nun die User selbst im Fokus. Interessante und einzigartige Inhalte sollen somit nicht nur zu mehr Traffic führen, sondern auch Besucher auf die Website bringen, sie dort halten und maßgeblich zur Kaufentscheidung beitragen. Im Grunde genommen bedeutet das im E-Commerce: Schaffe Deinen potenziellen Kunden ein positives Kauferlebnis, das Deinen Online Shop von anderen unterscheidet. Hierfür solltest Du Dir immer klar machen, welche Zielgruppe Du mit Deinem Produkt oder Deiner Dienstleistung ansprechen möchtest und welche Probleme der potenziellen Kunden damit gelöst werden können.
Um mit originellem Content auf Dein E-Commerce aufmerksam zu machen, bieten sich verschiedene Formate an, von denen Du als digitaler Ladenbesitzer profitieren kannst:

Detaillierte Produktbeschreibungen

Viele Online-Shops neigen dazu, die Beschreibungen der Hersteller für ihre Produkte zu übernehmen. Leider wird dadurch weder ein Mehrwert für die Nutzer geschaffen, noch werden positive Signale an die Suchmaschinen gesendet – Stichwort Duplicate Content. Eine optimale Produktbeschreibung sollte daher nicht nur alle Funktionen Deines Produktes umfassen, sondern Deinen potenziellen Kunden aufzeigen, welche Vorteile es ihnen liefert. Erzähle am besten anhand einer Geschichte, warum Dein Produkt ihr Leben verbessern kann – Stichwort Storytelling. Auch vermeintlich „einfache“ Produkte bieten Potenzial für hochwertigen Content hinsichtlich der richtigen Benutzung, Pflege oder Vermeidung von Problemen.

Informative Kategorietexte

Wenn Du mehr als ein spezifisches Produkt oder eine Gruppe von Produkten verkaufen möchtest, sollten Kategorietexte in Deinem Online Shop nicht fehlen. Mithilfe von Produktkategorien behalten Deine potenziellen Kunden immer den Überblick und werden beim Kauf auf Deiner Website angeleitet. Lege hierbei stets Wert darauf, die Nutzer ausführlich über den Inhalt einer Kategorie sowie über die Eigenschaften der angebotenen Produkte zu informieren. Kategorietexte sind meist wichtiger als die Beschreibung der Produkte selbst: Denn sobald der Informationsbedarf in der Kategoriebeschreibung gedeckt wird, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Interessenten die einzelnen Produkte anklicken anstatt zu einem anderen Shop zu wechseln.

Ratgeber, Tutorials und Expertentipps

Alle drei Content-Variationen bieten Dir die perfekte Möglichkeit informative Inhalte zur Verfügung zu stellen. Somit lieferst Du Deinen potenziellen Käufern nicht nur einen Mehrwert in Form von nützlichen Hilfestellungen und Problemlösungen, sondern unterstützt sie auch in ihrer persönlichen Kaufentscheidung. Durch hilfreichen Content zeigst Du Deine fachliche Kompetenz und wirst somit als Experte in Deiner Branche wahrgenommen. Dies schafft Vertrauen und steigert die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher direkt in Deinem Online Shop einkaufen. Mit Ratgebern, Tutorials und Expertentipps kannst Du es zudem schaffen, Nutzer auf Deine Website aufmerksam zu machen, die ursprünglich gar keine Kaufabsicht hatten.

FAQs und Glossare

Das Beantworten der meistgestellten Fragen sowie passende Begriffserklärungen zu Deinem Angebot können ebenfalls dazu verhelfen, Expertenwissen zu vermitteln und eine Vertrauensbasis zu schaffen. Auch hier lautet die Devise: Hilfreiche Informationen unterstützen die Kunden in ihrem Kaufprozess und bieten einen Mehrwert für Dein E-Commerce. So werden beispielsweise typische Bedenken bezüglich des Versands, der Retoure oder des Käuferschutzes angesprochen und entkräftet. Dies gibt Interessierten oftmals den letzten Ausschlag eine Bestellung durchzuführen.

Whitepaper und eBooks

Für Themen, wie Neuheiten und Trends in Deiner Branche oder Tipps zu Deinen Produkten oder Dienstleistungen, eignen sich vor allem Whitepaper oder eBooks. Sie sind teilweise um einiges umfangreicher als anderweitiger Content in Deinem Online Shop, können aber Fragen und Probleme der User bestens aufgreifen. Zudem kannst Du mit Detailinformationen und Expertenwissen punkten. Hier sollte nicht nur die inhaltliche Qualität dem Angebot Deines Shops entsprechen, im besten Fall stellt auch das Layout-Design ein Verkaufsargument dar.

Blogs und Magazine

Blogbeiträge und Magazinartikel sind eine tolle Möglichkeit abwechslungsreichen und unterhaltsamen Content bereitzustellen. Die Auswahl der Themen ist hier nahezu grenzenlos und Du sprichst Seitenbesucher auf Augenhöhe an. Der Schlüssel zum Erfolg ist hierbei eine gute Balance zwischen Informationsgewinn und Unterhaltung. Blogs und Magazine sollten demnach nicht als reine Werbeplattform genutzt werden, sondern Deine Leser mit Geschichten über Dein Unternehmen oder Deine Branche versorgen. Dadurch bleibst Du ihnen im Gedächtnis. Zusätzlich kannst Du die Produkte aus Deinem Online Shop an passenden Stellen verlinken und somit gleichzeitig zum Kauf anregen.

Infografiken, Videos und Podcasts

Visueller und audiovisueller Content sowie vertonte Inhalte haben sich ebenfalls als beliebte und erfolgversprechende Formate innerhalb des E-Commerce etabliert. Heutzutage wollen sich Menschen schließlich möglichst schnell und unkompliziert informieren. Durch die benutzerfreundliche Aufbereitung bietest Du Usern nicht nur nützliche Informationen und eine spannende Experience, sondern kannst sie mit Deinen Infografiken, Videos oder Podcasts auch unterhalten.

Tipps und Tricks für Dein Content Commerce

  • Nutze die Sprache Deiner Zielgruppe und beschreibe die Marken- und Produktwelten, die Du den Usern bietest.
  • Vermeide Textwüsten und strukturiere Deinen Content optisch ansprechend, etwa durch Zwischenüberschriften und Grafiken.
  • Bringe Deinen Content mittels Social Media und Distributionsplattformen unter die Leute und mache durch Gastbeiträge oder Newsletter auf Dein Unternehmen aufmerksam.
  • Betrachte Content Marketing nicht als einmalige Optimierungsmaßnahme, sondern als einen fortlaufenden Prozess – pflege und aktualisiere Deine Inhalte dementsprechend.

Content Marketing im E-Commerce: Die Vorteile im Überblick

Content Marketing hilft Dir dabei, den Bekanntheitsgrad Deines Online Shops zu steigern und Deine Marken-Awareness zu verbessern. Zielgruppenrelevante Inhalte erreichen die User und informieren über Dein Unternehmen und Deine Produkte. Schaffe mit einzigartigen Inhalten ein positives Nutzererlebnis und bleibe so im Gedächtnis Deiner Besucher.

Durch hochwertigen und relevanten Content schaffst Du es Internetnutzer auf Deine Seite zu bewegen. So kannst Du User, die ohne Kaufabsicht auf Deinen Shop gestoßen sind, als Kunden gewinnen. Content, der auf die Bedürfnisse Deiner Leser eingeht und hilfreiche Tipps oder Anregungen bereithält, wird immer wieder gerne gelesen. Du kannst Deinen Kunden somit auch nach dem Kauf einen Mehrwert bieten. Regelmäßig aktualisierte Inhalte oder weiterführende Informationen zu Deinem Produkt bestätigen zudem, dass Du Experte bist und Kunden Dir vertrauen können.

Hochwertige und relevante Inhalte bewegen User dazu, Deinen Online Shop zu besuchen und möglichst lange auf Deiner Seite zu bleiben. Letzteres kann vor allem Deine Position in den Suchergebnissen positiv beeinflussen. Content Marketing im E-Commerce stellt somit eine wichtige Möglichkeit dar, Dein Suchmaschinenergebnis zu verbessern und den Traffic auf Deiner Website zu steigern. Behalte jedoch im Hinterkopf, dass der Content in erster Linie für Deine Leser und Kunden entwickelt werden sollte und nicht nur für Suchmaschinen.

Fazit: Kein E-Commerce ohne Content Marketing

Content ist der beste Verkäufer: Einzigartige und informative Inhalte generieren Sichtbarkeit in Suchmaschinen und erzeugen Awareness für Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen. Mit Content Marketing ist es möglich, den Entscheidungsprozess bei potenziellen Käufer zu lenken, sich gegen die starke Konkurrenz im E-Commerce zu behaupten und die eigene Marke zu schärfen.

Diese 10 Kriterien muss das perfekte E-Commerce-Produkt erfüllen

Wer sein Geld mit einem E-Commerce-Produkt verdienen will, sollte sich genau überlegen, welches Produkt er verkaufen will.

Es ist schön, wenn der Händler sein Produkt selbst gut findet – aber darüber hinaus sollte er die zehn objektiven Kriterien anlegen, die ich in diesem Post vorstelle.

Je mehr Kriterien das Produkt Deiner Wahl erfüllt, desto näher reicht es an das Ideal des perfekten E-Commerce-Produktes heran:

titelbild

1. Offline schwer oder gar nicht zu bekommen

Das sind alle Produkte, die man eben nicht jeden Tag braucht – und kauft.

Zum Beispiel Zauberer-Ausstattung. Oder Scheren für Linkshänder. Das gibt es alles auch in Ladengeschäften, aber der Kauf erfordert im Allgemeinen zunächst einige Recherche und dann eine gewisse Anreise in die nächste größere Stadt oder zumindest in ein anderes Stadtviertel.

Das macht derartige Nischenprodukte zu schwierigen Waren für Ladengeschäfte – und ideal für den E-Commerce.

Bio-Proteinpulver ist offline nur schwer oder gar nicht zu bekommen. Und schon gar nicht im örtlichen Super- oder Drogeriemarkt. Damit ist es für den E-Commerce nahezu prädestiniert.

2. Der Markt ist groß – die Konkurrenz klein

Wähle ein Produkt, das einen großen potentiellen Markt hat. Der Umkehrschluss: Versuche Produkte zu vermeiden, die eine Nische einer Nische bilden.

Ein Produkt für Frauen zwischen 25 und 40 Jahren hat gute Chancen – ein Produkt für schwangere Frauen zwischen 25 und 40 kann schon einen zu kleinen Markt ansprechen. Natürlich können auch einzigartige Produkte mit einer kleinen Zielgruppe funktionieren, aber es ist schwieriger – und teuer – diese Kunden zu erreichen.

Zur Konkurrenz: Viel Konkurrenz muss kein schlechtes Zeichen sein. Sie kann darauf hinweisen, dass ein Markt gut entwickelt ist.

Aber wo es eine starke Konkurrenz gibt, müssen Sie etwas Besonderes bieten, wenn Du Deinen Teil vom Kuchen bekommen willst– zum Beispiel extrem hochwertige iPad-Hüllen in einem Markt voller billiger Produkte aus Fernost.

Grundsätzlich machst Du es dir einfacher, wenn die Konkurrenz nicht allzu groß ist. Zum Beispiel, weil Du ein ganz neues Produkt auf den Markt bringst.

3. Der Markt wächst – langfristig

Der Trend ist Dein Freund – der kurzfristige Trend hingegen nicht. Du brauchst Nachhaltigkeit, wenn Du erfolgreich sein willst.

Daher solltest Du auf jeden Fall Google Trends nutzen: Du bekommst dadurch ein Bild der Suchhistorie Deines potentiellen Produktes. Google Trends zeigt Dir den Trend Deiner Produktidee auf der Basis des gesamten Suchvolumens seit 2004 – und nicht nur das, das Tool differenziert auch nach Ländern und Städten, in denen Suchbegriffe besonders populär sind.

Das wird Dir helfen herauszufinden, ob der Markt für Deine Produktidee im Niedergang ist, sein Niveau hält – oder wächst.

Aber auch zahlungspflichtige Tools wie Jungle Scout können hilfreich sein. Die App verfolgt die Amazon-Verkaufslisten und bietet eine Reihe von einfachen Suchfiltern, um innerhalb weniger Minuten den Fokus der Recherche immer enger und genauer einzustellen.

Darüber hinaus lohnt es sich Trend-Magazine zu abonnieren, beispielsweise PSFK (hier besonders auf die trend reports achten) oder Cool Hunting. Außerdem empfehlenswert: Produkt-Review-Blogs wie Uncrate, AcquireMag und Werd, Produkt-Curation-Blogs oder -Markplätze wie Canopy und Thieve.co sowie Soziale Netzwerke für Bilder wie Pinterest und Instagram.

Business-to-Business-Marktplätze, allen voran Alibaba, und Endkunden-Marktplätze bieten ebenfalls Trendtools – zum Beispiel: eBay (eBay Popular und eBay Watch Count), Amazon (Amazon Bestsellers und Amazon Movers and Shakers), Etsy (Etsy Trending Items) und AliExpress (AliExpress Popular). Auch die Recherche auf Crowdfunding-Websites wie Kickstarter (Kickstarter Discover) lohnt sich. Und vergesse nicht Communities, vor allem Reddit und seine Nischen-Abteilungen (subreddits).

4. Die Zielgruppe ist im typischen Online-Shopping-Alter

Das heißt, der Käufer ist idealerweise alt genug um eine Kreditkarte zu haben beziehungsweise die altersmäßigen Voraussetzungen für die diversen Zahlungsanbieter im Netz zu erfüllen – und jung genug, um oft und gern online zu sein und keine Hemmschwelle bei dem Gedanken zu haben, seine Zahlungsinformationen preiszugeben.

Mit anderen Worten: Teenager und Senioren – schlecht, junge und mittelalte Erwachsene – gut.

5. Die Kunden haben eine Leidenschaft – oder ein Problem

Dein künftiges Produkt sollte entweder ein Problem lösen oder zu einer Produktkategorie gehören, die mit den Leidenschaften der Konsumenten zu tun haben.

Zur Problemlösung: Es ist leicht, jemandem, der Kopfschmerzen hat, eine Kopfschmerztablette zu verkaufen. Zur Leidenschaft: Menschen sind bereit sehr viel Geld für die Tätigkeiten auszugeben, die sie glücklich machen. Eine der besten Möglichkeiten, wirkliche tolle Ideen für Online-Produkte zu finden ist sich mit verschiedenen Hobbies zu beschäftigen – und mit den Dingen, die dafür nötig sind.

6. Regelmäßige Neuanschaffung ist nötig oder üblich

Es ist sehr viel einfacher an Menschen zu verkaufen, die einen bereits kennen und einem vertrauen, als neue Kunden zu akquirieren. Deswegen sind Bestandskunden auf Dauer unverzichtbar für jedes Geschäft.

Wenn Dein Produkt daher regelmäßig nachgekauft werden muss – und Du Deine Kunden zufriedenstellen – dann bist Du auf dem besten Weg, ein erfolgreiches Geschäft mit quasi-automatisch wiederkehrenden Umsätzen aufzubauen.

Gute Beispiele für solche Produkte sind Rasierklingen, Socken, Unterwäsche und Kondome – gern auch im Abonnement.

Mornin‘ Glory ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Verbrauchsgüter im Abo funktionieren können. Der Kunde wählt seinen individuellen Liefer-Rhythmus und wird regelmäßig mit frischen Klingen seiner Wahl versorgt.

7. Preis und Marge müssen stimmen

Das ist ein entscheidendes Kriterium. Um die Marge zu bestimmen, musst Du die Extrakosten einberechnen, die an Deinem Gewinn knabbern.

Zuweilen sind die Einkaufskosten der geringste Faktor, denn es kommen Zölle, Versicherungen, Lagerkosten, Versandkosten, Steuern, Werbekosten und so weiter hinzu, die erheblich sein können.

Oftmals ist der Verkaufspreis, den man mit einem Produkt erzielen kann, zu gering angesichts der Extrakosten.

Womit wir beim nächsten Punkt wären:

Der Verkaufspreis darf nicht zu niedrig sein – aber auch nicht zu hoch. Ein guter Online-Verkaufspreis liegt zwischen 70 und 140 Euro.

Warum? Wenn Dein Produktpreis zu niedrig ist, musst Du zu viele Einheiten verkaufen (und entsprechend viele Kunden finden) um einen ernstzunehmenden Gewinn zu erzielen. Und wenn der Preis zu hoch ist, werden die Kunden zu anspruchsvoll: Je höher der Preis, desto mehr Fragen werden gestellt, da viele Menschen sich davor scheuen viel Geld für etwas auszugeben, was sie nicht anfassen können. Das Ergebnis ist, dass der Händler viel Zeit damit verbringt, Fragen zu beantworten – beziehungsweise viel Geld für den Kundensupport ausgeben muss.

8. Nicht zu viele Produktvarianten

Hunderte oder auch nur Dutzende verschiedene Produkte sind keine gute Idee – und viele verschiedene Produktvarianten auch nicht.

Denn erstens bedeuten viele verschiedene Produkte oder Produktvarianten, dass Du viel Geld ausgeben musst, um Deinen Erstbestand einzukaufen. Zweitens hast Du mit einer breiten Produktpallette hohe Lagerkosten – je nachdem, wie viel Platz die Produkte brauchen. Und drittens machen viele Produktvarianten die Dinge unnötig kompliziert:

Es wird schwierig den Überblick zu behalten, sowohl für Dich als auch für Deine Kunden.

Das führt dazu, dass zu viele Deiner Kunden das falsche Produkt oder die falsche Größe, Farbe, Ausführung erhalten – was wiederum Ärger verursacht und Zeit und Geld kostet.

Das ideale Online-Produkt hat daher nicht mehr als fünfzehn, höchstens zwanzig Varianten. Mache Dir klar, dass Du Deinen Kunden das Leben erleichterst, wenn Du ihnen eine beschränkte Auswahl anbietest. Weniger ist hier mehr.

9. Einfach zu lagern, gut zu versenden – und haltbar

Immer häufiger erwarten Kunden eine versandkostenfreie Lieferung. Diese kannst Du nur bieten, wenn Du die Versandkosten im Produktpreis versteckst. Und das wiederum funktioniert nur, wenn der Preis dadurch nicht zu hoch wird. Eine versandkostenfreie Lieferung erfordert daher niedrige Versandkosten.

Denn Versandkosten, die der Kunde direkt sieht, sind erst recht ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung (oder beim Kaufabbruch). Daraus folgt: Dein Produkt sollte weder zu groß noch zu schwer sein.

Es sollte zudem einfach zu lagern und nicht zu empfindlich sein. Je leichter das Produkt Schaden nimmt, desto aufwändiger die Verpackung und desto häufiger wird es – trotz aller Umsicht beim Verpacken – beschädigt beim Kunden ankommen.

Selbst wenn die Beschädigung nicht Deine Schuld ist, sondern die des Paketdienstes, ist ein beschädigtes Produkt doch eine negative Erfahrung, die der Kunde mit Deinem Unternehmen macht. Außerdem erhöhen empfindliche oder zerbrechliche Produkte die Zahl der Retouren und damit den Aufwand für die Kundenbetreuung.

Du solltest auch darauf achten, dass Dein Produkt nicht verderblich ist und dass der Einfluss der Temperatur möglichst keine Rolle für die Qualität spielt.

Lagerung und Versand bei kontrollierter Temperatur sind sehr teuer. Ungefähr das schwierigste Produkt für den Online-Handel ist daher… Eiscreme.

Allein der Gedanke, Eiscreme online zu verkaufen und vor allem zu versenden verursacht bei den meisten Marketingverantwortlichen wohl Bauchschmerzen. Aber es muss immer einen Mutigen geben, der es trotzdem macht.

10. Nicht dem technischen Fortschritt oder saisonalen Schwankungen unterworfen

Du brauchst ein Produkt, das, wenn Du es einmal eingekauft hast, lange verkäuflich bleibt.

Was Du nicht brauchst, ist etwas, das dem technischen Fortschritt unterworfen ist und damit schnell veraltet. Du würdest dadurch gezwungen sein, viel Geld für Lagerbestände auszugeben, die bald unverkäuflich wären.

Wenn Du hingegen ein Produkt wählst, das über Jahre hinweg verkäuflich bleibt, kannst Du Dein Geld in eine Website mit vielen wertvollen Informationen stecken, die Dir lange Zeit gute Dienste leistet.

Außerdem sollte Dein Produkt idealerweise nicht nur zu bestimmten Jahreszeiten oder Saisons verkäuflich sein.

Oktoberfestmaßkrüge und Weihnachtsbaumständer sind zwei Beispiele für Produkte, die den größten Teil des Jahres im Lager liegen. Um saisonale Schwankungen in der Nachfrage nach Deinem Produkt abschätzen zu können, nutze wiederum Google Trends.

FAZIT:

Alles in allem ist das perfekte E-Commerce-Produkt vor allem eines: reine Utopie.

Ich verspreche Dir, es wird Dir kein einziges Produkt einfallen, das alle 10 Kriterien voll und ganz erfüllt. Doch darum geht es hier auch gar nicht.

Vielmehr soll es Dir als Maßstab dafür dienen, die Produkte, die Du verkaufst (oder zu verkaufen beabsichtigst), hinsichtlich ihrer E-Commerce-Tauglichkeit beurteilen zu können.

Setze Dich sich intensiv mit denjenigen Kriterien auseinander, die nicht erfüllt werden. Das wird Dir dabei helfen, frühzeitig zu erkennen, welche Risiken und Probleme auf Dich zukommen könnten. Je mehr der Kriterien erfüllt sind, desto weniger anfällig ist Dein Produkt für ebendiese Risiken und Probleme und entsprechend besser sind die Chancen auf langfristigen Erfolg.

Content Marketing im E-Commerce – wie guter Content maßgeblich zum Erfolg Deines Online Shops beitragen kann

Content Marketing im E-Commerce

In einem vorgehenden Artikel haben wir euch bereits wertvolle Tipps gegeben, die ihr bei eurer Content Erstellung unbedingt beachten solltet und mithilfe derer ihr euren Content perfektionieren könnt. Guter Content ist perfekt auf eure Zielgruppe zugeschnitten und beinhaltet interessante und kreative Informationen und Fakten. Durch hochqualitative und einzigartige Inhalte soll der Kunde auf eure Webseite gebracht und gehalten werden. Doch wie könnt ihr Content Marketing im E-Commerce einsetzen und was bedeutet das genau für euren Online Shop? In diesem Artikel zeigen wir euch, warum Content auch in Online Shops eine wichtige Erfolgskomponente darstellt und geben wertvolle Tipps wie ihr Content zielführend und erfolgreich nutzen könnt.

Content ist King

Content ist King

Einzigartiger Content schafft einen Mehrwert für deinen Kunden, führt zu einer stärkeren Markenbekanntheit, verbessert eurer Suchmaschinenranking und kann die Conversionrate steigern. Content Marketing kann heute in vielen verschiedenen Formen stattfinden. Je nach Ziel, Produkt und Branche sollte die richtige Textart ausgewählt werden. Möglichkeiten sind beispielsweise:

  • Detaillierte Produktbeschreibungen
  • Blogbeiträge
  • Ratgeber
  • FAQs
  • Videos
  • Tutorials
  • Infografiken
  • Podcasts
  • Glossare und Lexika
  • DIY Blogs

Besonders im E-Commerce sollte Content Marketing genutzt werden, um einen Mehrwert für den User zu schaffen und sich somit von der Konkurrenz abheben.

Wie kann ich Content Marketing für meinen Online Shop nutzen?

Hochwertiger und interessanter Inhalt führt zu mehr Traffic, hält Besucher auf der Webseite und trägt maßgeblich zur Kaufentscheidung bei. Im Bereich E-Commerce bedeutet das den Kunden ein möglichst positives Kauferlebnis zu schaffen, das euren Online Shop von anderen differenziert und den Kunden somit einen Mehrwert verschafft. Doch wie schafft ihr es relevante und hochwertige Inhalte in eurem Shop umzusetzen? Natürlich hängt es auch von der Branche und dem Produkt ab, welcher Content am besten geeignet ist und deinen Online Shop optimal unterstützt. Hier jedoch ein paar Vorschläge wie ihr Content speziell im E-Commerce erfolgreich nutzen könnt.

  • Detaillierte Produktbeschreibungen

Zunächst solltet ihr euch überlegen welche Zielgruppe ihr mit eurem Produkt ansprechen möchtet und welche Probleme des potentiellen Kunden damit gelöst werden. Übernehmt für eure Produktbeschreibungen nicht einfach die Herstellerinfos, sondern berichtet über die Vorteile und den Mehrwert die dieses Produkt liefert. Zwar ist eine Aufzählung der Funktionen ebenfalls wichtig und darf nicht vergessen werden, jedoch solltet ihr euren Kunden eine Art Geschichte über das Produkt liefern und aufzeigen warum gerade dieses Produkt deren Leben verbessern kann.

  • Ratgeber, Tutorials und Expertentipps

Ratgeber, Expertentipps oder Tutorials zu eurem Themenbereich sind die perfekte Möglichkeit informative Inhalte zur Verfügung zu stellen und euren Kunden einen Mehrwert zu liefern. Ratgebertexte liefern den Besuchern deiner Website nützliche Hilfestellungen und Problemlösungen und unterstützen ihn so in seiner persönlichen Kaufentscheidung. Hilfreiche Inhalte zeigen, dass Ihr Fachkompetenzen in eurem Gebiet besitzt und Kunden optimale Beratung in eurem Online Shop erwarten können. Ziel sollte es sein, dass Kunden euch als Experten in eurem Gebiet wahrnehmen. So schafft ihr Vertrauen und steigert die Wahrscheinlichkeit, dass die Besucher dann auch direkt bei euch kaufen.

Content als Ratgeber

Mit Ratgebern könnt Ihr es zudem schaffen, User auf eure Seite zu bewegen, die ursprünglich eigentlich gar keine Kaufabsicht hatten. Durch Tipps und Anleitungen macht ihr Internetnutzer auf euren Shop aufmerksam. Bietet den Besuchern eine individuelle Lösung für ihr Problem und kreiert somit auch Interesse an eurem Produkt. Begeistert und inspiriert ihr eure Besucher mit hilfreichen Inhalten, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass dieser ein Produkt im Shop kauft.

  • Glossare und Lexika

Passende Begriffserklärungen zu eurem Angebot und Produkten können ebenfalls helfen den Nutzern Expertenwissen zu vermitteln und somit eine Vertrauensbasis zu schaffen. Hilfreiche Informationen unterstützen den Kunden in ihrem Kaufprozess und bieten einen Mehrwert für euren Online Shop.

Content als Lexikon

  • Blogartikel

Blogartikel sind eine gute Möglichkeit Besuchern abwechslungsreichen und unterhaltsamen Content zur Verfügung zu stellen. Versorgt eure Leser auf diese Weise mit weiterführenden Produktinformationen, Informationen über neue Produkte, Fallstudien, News aus eurem Unternehmen oder über die neuesten Trends der Branche. Erzählt den Usern Geschichten über eure Marke und verfestigt euch so in deren Gedächtnis. Zudem könnt ihr Produkte aus eurem Shop an den passenden Stellen verlinken, um so gleichzeitig zum Kauf anzuregen.

Welche Vorteile bringt mir Content Marketing für meinen Online Shop?

Zwar haben wir Euch jetzt gezeigt welche Möglichkeiten es gibt guten Content für Euren Online Shop zu nutzen, doch welche Vorteile ergeben sich daraus für Euren Shop? Warum ist guter Content so wichtig?

  • Awareness- und Reichweitensteigerung

Content Marketing hilft euch dabei, den Bekanntheitsgrad eures Online Shops zu steigern und eure Marken-Awareness zu verbessern. Zielgruppenrelevante Inhalte erreichen die User dort wo sie es wollen und informieren über euer Unternehmen und Produkte. Schafft mit einzigartigen Inhalten ein positives Nutzererlebnis und bleibt so im Gedächtnis eurer Besucher.

  • Kundengewinnung und -bindung

Durch hochwertigen und relevanten Content schafft ihr es Internetnutzer auf eure Seite zu bewegen. So können User, die eigentlich ohne Kaufabsicht auf euren Shop gestoßen sind, als Kunden gewonnen werden. Content, der auf die Bedürfnisse seiner Leser eingeht und hilfreiche Tipps und Anregungen bereithält, wird immer wieder gerne gelesen und besucht. So könnt ihr euren Kunden auch einen Mehrwert nach dem Kauf bieten. Regelmäßig aktualisierte Inhalte oder weiterführende Informationen zu eurem Produkt bestätigen nochmal, dass ihr Experten seid und Kunden euch vertrauen können.

Kundenvertrauen

  • Content Marketing im SEO

Hochwertige und relevante Inhalte bewegen den User dazu, deinen Online Shop zu besuchen und möglichst lange auf deiner Seite zu bleiben. Bleiben Besucher länger auf deiner Seite, kann das Ranking eurer Seite positiv beeinflussen. Content Marketing im E-Commerce stellt somit eine wichtige Möglichkeit dar dein Suchmaschinenergebnis zu verbessern und den Traffic auf deiner Website zu steigern. Haltet jedoch im Hinterkopf, dass der Content in erster Linie für eure Leser und Kunden entwickelt werden sollte und nicht für die Suchmaschine.

Fazit

Fazit

Wie du siehst kann Content Marketing für deinen Online Shop ein wichtiger Erfolgsfaktor sein, der deinen Kunden einen Mehrwert bietet und dich von deiner Konkurrenz abhebt. Relevante und hochwertige Inhalte erzeugen mehr Traffic, halten Kunden auf deiner Webseite und können schlussendlich auch deine Conversions steigern. Solltest du noch Fragen haben oder du mehr über Content Marketing erfahren möchtest, dann schreibe und gerne einen Kommentar oder rufe uns an- wir helfen Dir gerne weiter!