Digital Marketing Managerin
Anna-Lena ist Digital Marketing Managerin bei eMinded und vorwiegend im Bereich Social Ads und SEA tätig. Als Ausgleich zur Arbeit treibt sie gerne Sport und genießt es Zeit mit Freunden zu verbringen.
Viele Unternehmen stehen vor dem Problem, dass ihre Google Ads Kampagnen weniger profitabel sind und werden meist frühzeitig auch wieder deaktiviert, obwohl viele schon seit längerer Zeit auf dem Markt sind und Erfahrung mit Google Ads gesammelt haben. Die stärker gewordene Konkurrenz und damit verbundene höhere Klickpreise stellen sie vor große Herausforderungen. Diese fortgeschrittene Professionalisierung im Performance Marketing stellt die Unternehmen vor die Herausforderung, Google Ads weiterhin als profitablen Umsatztreiber weiterzuentwickeln.
Oft werden letztendlich Versuche mit Freelancern oder Agenturen gestartet, um die noch vor Jahren erfolgreichen Kampagnen wieder ins Positive zu drehen, doch der richtige Ansatz fehlt den meisten. Die Profitabilitätssteigerung setzte – wenn überhaupt – nur punktuell ein, der Mehrwert der Spezialisten hielt sich in Grenzen. Als Folge dessen entscheiden sich die Unternehmen, den Kanal mit eigenen Ressourcen weiter zu betreiben oder einfach laufen zu lassen, um sich dann wenigstens die Agenturkosten zu sparen.
Doch eine Weiterentwicklung oder gar ein Ausbau der Kampagnen ist mit diesen Voraussetzungen in der Regel nicht möglich. Vielmehr pendeln sich die Google Ads -Kampagnen auf einem unbefriedigenden Niveau ein. Entweder zu teuer oder gerade noch halbwegs wirtschaftlich „dümpeln“ die Accounts vor sich hin, denn auf die Umsätze aus der Suchmaschinenwerbung möchte man ja doch nicht verzichten.
Meist ist die Notwendigkeit der Optimierungen durchaus bewusst, aber die überzeugenden Ansätze der Agenturen fehlen, wie sie die Effizienz-Steigerungen tatsächlich erreichen können. Zudem schrecken langfristige Verträge, undurchsichtige Zielvereinbarungen oder zu hohe Honorare vor einem erneuten Engagement einer spezialisierten Agentur ab.
Inhalt
Unser erster Schritt ist nun, das Vertrauen als Agentur zurück zu gewinnen. Dabei sind folgende Punkte ausschlaggebend: Flexibilität, Geschwindigkeit und Performance.
Flexibilität heißt, keine langfristigen Verträge anzubieten, sondern Dich und Dein Unternehmen in einem Testzeitraum von der Leistung zu überzeugen. Das ist nur möglich, wenn dabei beide Parteien offen und auf Augenhöhe miteinander umgehen. Ohne einen intensiven Google Ads-Audit können wir auch keine realistischen Prognosen abgeben. Zudem benötigen wir die Zielwerte, die Du mit den Google Ads-Kampagnen erreichen möchtest. Nur so können wir wiederum uns auf Ziele verständigen und Dir offen eine Prognose liefern. Denn nur mit realistischen Zielwerten können wir die Flexibilität aufrechterhalten. Denn das Ziel für uns ist es zu überzeugen und eine langfristige, stabile Kundenbeziehung aufzubauen.
Nirgends ist es so wahr wie bei der Suchmaschinenwerbung, dass Zeit gleich Geld ist. Unsere Optimierungen müssen in den ersten Wochen bereits greifen, um Budgets richtig einzusetzen und Ergebnisse zu erzielen. Je länger es dauert, um erste Ergebnisse zu zeigen, umso geringer ist das Interesse an der Google Ads-Optimierung. Das Phänomen kennt noch jeder aus der eigenen Kindheit: Wenn man ein lang ersehntes Spielzeug bekommen hat, konnte man es in den ersten Tagen gar nicht aus der Hand legen. Nach ein paar Wochen war es schon nicht mehr so interessant, weil vielleicht ein anderes Spielzeug schon auf der Wunschliste war und schon bald verschwand das einst so herbei gesehnte Objekt in einer Kiste. Um das bei den Google Ads-Kampagnen zu verhindern, müssen wir schnell liefern.
Der dritte Punkt ist die Performance. Flexibilität und Geschwindigkeit bringen am Ende gar nichts, wenn das Ziel nicht erreicht wird. Das Ziel der Agentur, einen langfristigen Kunden zu gewinnen und von der eigenen Dienstleistung zu überzeugen, kann gar nicht eintreten, wenn die Performance nicht stimmt. Denn dann hat man einen echt engagierten, netten Partner gefunden, aber am Ende kommt wenig bei rum. Die Performance bringen wir ebenfalls in drei Schritten in den Google Ads-Account: durch Reduzierung, Optimierung und Erweiterung.
Uns ist noch kein Account untergekommen, bei dem wir nicht noch Optimierungsansätze auf der Kostenseite gefunden hätten. Das ist auch ganz natürlich, denn jede Agentur verfolgt bei der Optimierung der Google Ads-Kampagnen eine andere Philosophie. Unsere ist von Effizienz geprägt und daher stark auf das Abschneiden unnötiger Klicks konzentriert.
Als ersten Schritt analysieren wir die aktuelle Kampagnenstruktur. Ist die Struktur passen zum gesetzten Kampagnenziel? Aber auch hierbei greifen wir auf die Daten der bestehenden Kampagnen zurück. Mithilfe von negativen Keywords, dem gezielten Einbuchen von Umsatztreibern und der Konzentration der Budgets auf die erfolgversprechendsten Kampagnen und Anzeigengruppen ist es möglich, innerhalb kürzester Zeit die Zielwerte zu erreichen.
Die Kostenreduktion alleine würde die Kampagnen zwar auf ein effizientes Niveau bringen, doch in der Regel wäre dieses Vorgehen auch mit Umsatzeinbußen verbunden. Deshalb bauen wir die Kampagnen im nächsten Schritt durch gezielte Optimierungen aus. Ein Beispiel ist die Arbeit mit den Targetingoptionen von Google Ads. Allein die gezielte Optimierung von mobilen und Desktop-Anzeigen kann schon einige Prozentpunkte an Performance-Steigerung bringen. Auch der Einsatz von diversen Gebotsanpassungen kann zu einem Anstieg der Conversions führen. Ebenso ist bei den meisten Unternehmen ein regionaler Unterschied im Kaufverhalten der Kunden auszumachen. Regionen, die eine überdurchschnittliche Kaufwahrscheinlichkeit haben, werden mit höheren Klickpreisen versehen als die restlichen Regionen. So können wir die Budgets optimal ausspielen und die Umsätze erhöhen.
Zudem werden häufig die Anzeigenerweiterungen wie Callouts oder Sitelinks nur sporadisch oder kampagnenübergreifend eingesetzt.
Diese Elemente ermöglichen eine größere Präsenz in den Suchergebnissen und wirken sich natürlich positiv auf die Klickraten aus.
Sobald der Output aus den bestehenden Kampagnen maximiert wurde, geht es nun an die Erweiterung der Kampagnen. Google Ads bietet vielfältige Möglichkeiten, neben Suchanzeigen zu werben.
Unverzichtbar sind mittlerweile Performance Max Anzeigen geworden, die gerade im E-Commerce eine extrem gute Performance liefern. Hier gilt es vor allem, die Kampagnen so zu strukturieren, dass die Budgets optimal ausgesteuert werden können. Dies erreicht man z.B. durch die Aufteilung nach TOP-Produkten, die die Haupt-Umsatzbringer darstellen oder auch die klare Unterteilung in einzelne Produktgruppen, sodass die Assets auf die einzelnen Produkte besser angepasst werden können. Die wichtigsten Do’s & Don’ts bei Performance Max Kampagnen haben wir in einem Artikel zusammengefasst.
Daneben sind dynamische Suchanzeigen, Remarketing-Display Kampagnen oder auch klassische Google Shopping Anzeigen noch eine gute Ergänzung zur Suche. Strategien zu diesen Werbemöglichkeiten haben wir in unserem Artikel Fünf Google Ads-Tricks für Fortgeschrittene erläutert.
Mit dem richtigen Fahrplan ist es auch in einem professionalisierten Kanal wie Google Ads nach wie vor möglich, in einem kompetitiven Umfeld auch heute noch effiziente Kampagnen zu fahren und ein Wachstum zu erzielen. So haben wir es in der Vergangenheit geschafft, eine Vielzahl an Google Ads-Kampagnen effizient zu gestalten und unsere Kunden von unserer Arbeit zu überzeugen. Die Goldgräberzeiten sind auch hier schon lange vorbei, jedoch können Google Ads-Kampagnen mit der richtigen Herangehensweise weiterhin einer der größten Kanäle im klassischen E-Commerce bleiben und einen großen Teil des Online-Erfolgs beitragen.
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Anna-Lena ist Digital Marketing Managerin bei eMinded und vorwiegend im Bereich Social Ads und SEA tätig. Als Ausgleich zur Arbeit treibt sie gerne Sport und genießt es Zeit mit Freunden zu verbringen.
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