Digital Marketing Managerin
Katja ist PPC Managerin bei eMinded und im Bereich SEA & Social Ads tÀtig. Privat liebt sie gutes Essen, geht gerne auf Reisen, und powert sich beim Handball, Spinning oder Tennisspielen aus.
Niemand, der sich im E-Commerce bewegt, kommt ĂŒber kurz oder lang am Thema SEA vorbei. Wie auch â denn mehr als ein Drittel aller Produktsuchen starten bei Google. Mit Google Ads gibt Google Dir die Chance, bei jeder Suchanfrage an vorderster Front zur Stelle zu sein.
Kaum irgendwo ist es einfacher, schnell eine groĂe Reichweite aufzubauen und Traffic zu generieren. Aber es ist auch kaum irgendwo einfacher, Geld fĂŒr Unmengen an Klicks auszugeben, die am Ende nicht konvertieren.
Wenn Du SEA als langfristig gewinnbringenden Performance-Kanal nutzen möchtest, solltest Du folgende Punkte beachten:
Google bietet ein eigenes Tool an, mit dem Du sĂ€mtliche AktivitĂ€ten nachverfolgen kannst, die nach dem Klick auf die Anzeige auf Deiner Website geschehen. Wenn Du Google Ads fĂŒr Deinen E-Commerce Shop einsetzen willst, ist ein exaktes Tracking unerlĂ€sslich.
Denn nur so kannst Du auch nachvollziehen, wie viele Conversions Deine Anzeigen generiert haben, welche UmsĂ€tze Deinen Kosten gegenĂŒberstehen und welche Kampagnen besonders gut oder besonders schlecht performen.
Das wiederum ist auch Grundvoraussetzung dafĂŒr, dass Du Deine Kampagnen auf Deine Ziele hin optimieren kannst.
Lege unbedingt fest, wie viel Du bereit bist, pro Conversion auszugeben. Nur so machst Du mit Deinen Google Ads-Kampagnen am Ende auch Gewinn.
Unser Tipp: Lege einen maximalen Cost-Per-Revenue (CPR) fest.
Der CPR ist das VerhĂ€ltnis zwischen Kosten und Umsatz (CPR= Kosten/Umsatz). Wie hoch dieser im individuellen Fall ausfĂ€llt, ist natĂŒrlich abhĂ€ngig davon, wie hoch die Marge ist und welche Gewinn- und Rabattspannen Du einkalkulierst.
Vorteil: Gelingt es Dir, den angestrebten Ziel-CPR zu erreichen und zu stabilisieren, steht den Kosten stets genau so viel Umsatz gegenĂŒber, sodass Du Dir ĂŒber Gesamtausgaben oder Maximalbudgets keine Gedanken zu machen brauchst.
Kampagnen und Anzeigengruppen sind die 2 wesentlichen Hierarchieebenen, die die Struktur Deines Accounts prÀgen. Auf welcher Ebene nun in Marken, Produktkategorien, Themen oder Produkte gegliedert werden sollte, lÀsst sich nicht pauschal sagen.
Der grundlegende Aufbau des Accounts muss individuell fĂŒr Dein Produkt-/Leistungsportfolio entwickelt werden.
Folgende Regeln und RatschlĂ€ge solltest Du allerdings unbedingt berĂŒcksichtigen:
Es gibt eine goldene Regel, die jeder E-Commerce Shop beachten sollte: Separiere Brand-Keywords von generischen Keywords.
Setze fĂŒr alle Suchanfragen, die direkt mit Deiner Brand (Markenname, URL, Fehlschreibweisen usw.) zu tun haben, eine eigene Kampagne auf.
Da Brand-Keywords in der Regel weniger umkĂ€mpft sind und von Google einen hohen QualitĂ€tsfaktor zugewiesen bekommen, zahlst Du hier verhĂ€ltnismĂ€Ăig niedrigere Klickpreise. Da die Intention der Suchenden augenscheinlich der Besuch Deiner Seite ist, werden auch Click-Through-Rate und Conversionrate wesentlich höher ausfallen als in den generischen Kampagnen.
FÀngst Du die Brand-Keywords isoliert ab, vermeidest Du, dass die Performance Deiner restlichen Kampagnen durch den Brand-Traffic verwÀssert wird. Nur so kannst Du diese wirklich sauber beurteilen und optimieren.
Die Performance der Brand-Kampagne selbst ist in erster Linie abhÀngig von der Nachfrage nach Deiner Brand bzw. der Bekanntheit Deines Shops.
Die ĂŒbergeordneten Kampagnen dienen in erster Linie der Strukturierung und Orientierung. Viel wichtiger ist, was sich auf Anzeigengruppenebene abspielt.
GrundsĂ€tzlich gilt: Jede Anzeigengruppe steht fĂŒr einen Suchbegriff, eine bestimmte Suchphrase oder ein Produkt.
Nehmen wir an, in diesem Fall ist das z.B. âSporthose Nikeâ. Das bedeutet:
Eine hohe inhaltliche Ăbereinstimmung zwischen dem gewĂ€hlten Keyword und den Inhalten der Landingpage fĂŒhrt ebenso wie eine gute CTR, dazu, dass Google dem Keyword einen höheren QualitĂ€tsfaktor zuweist.
Ein höherer QualitÀtsfaktor bedeutet wiederum, dass der Cost-Per-Click (=CPC) bei gleichbleibender Position sinkt bzw. dass sich die Position Deiner Anzeigen bei gleichbleibenden CPC-Geboten verbessert.
Wenn Du Google Ads gewinnbringend fĂŒr Deinen E-Commerce Shop einsetzen willst, darfst Du auf keinen Fall den Fehler machen, nur nach der Devise âviel hilft vielâ zu handeln.
Es geht nicht darum, das Maximum an Traffic herauszuholen, sondern darum, dass am Ende eine Conversion erfolgt.
Wenn der User auf der Seite nicht findet, wonach er gesucht hat, wird er auch nicht kaufen. FĂŒr den Klick zahlst Du jedoch trotzdem.
Stelle darum sicher, dass Deine Anzeigen nur bei Suchanfragen erscheinen, fĂŒr die sie auch relevant sind.
Mit den Google Keywordoptionen legst Du fest, fĂŒr welche Variationen Deiner Suchbegriffe die Anzeige erscheint.
Bleiben wir bei unserem Beispiel – Hier gĂ€be es folgende Optionen:
Steuere Deine Anzeigen am Anfang tendenziell breiter aus und werde mit der Zeit immer spezifischer, um möglichst nur noch qualifizierten Traffic abzufangen.
ZusÀtzlich zu den normalen Keywords solltest Du auch negative Keywords einbuchen. Das bedeutet: EnthÀlt die Suchanfrage eines Users eines dieser Worte, wird Deine Anzeige nicht ausgespielt.
Nehmen wir an, es gibt eine enorm hohe Nachfrage fĂŒr âsporthose nike pinkâ, Du hast aber keine einzige pinke Sporthose von Nike im Sortiment. Sobald Du âpinkâ als ausschlieĂendes Keyword einbuchst, erscheint Deine Anzeige fĂŒr diese Suchphrase nicht mehr und verursacht fĂŒr Dich keine unnötigen Kosten mehr.
SEA zĂ€hlt als Marketingkanal zu Recht zum âPflichtprogrammâ eines jeden Online-Shops.
Wenn es Dir gelingt, eine sinnvolle und filigrane Accountstruktur aufzubauen und mit cleveren Keyword- und Gebotsoptionen qualifizierten Traffic zu einem guten Preis auf Deine Seite zu holen, wird Google Ads langfristig zu Deinem Erfolg im E-Commerce beitragen.
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