Digital Marketing Managerin
Anja Nömer war bei eMinded vor allem im Bereich SEA tätig. Privat geht sie ihrer Leidenschaft für gutes Essen sowie Kinobesuche nach und tobt sich gerne an der Kletterwand oder auf Flohmärkten aus.
Google Ads ist eine ideale Möglichkeit für Unternehmen, online Werbung zu schalten, da es durch die Einbettung in die Google-Suchmaschine und das Display-Netzwerk eine enorme Reichweite zur Verfügung stehen hat. Mit einer gut durchdachten Kampagne kann man die gewünschte Zielgruppe ideal ansprechen. Doch häufig haben wir es mit folgendem Szenario zu tun:
Werbebudgets sind beschränkt und die Konkurrenz schläft nicht, was den Konkurrenzkampf um profitable Keywords sowie Werbeflächen anbelangt. Wie also die Herausforderung meistern, eine profitable Google Ads-Kampagne auf die Beine zu stellen?
Eigentlich ist das kein Hexenwerk, wenn dabei ein paar simple Grundregeln beachtet werden. Mit unseren hilfreichen Tipps können erste, wertvolle Erfahrungen ohne teures Lehrgeld gesammelt werden.
Um Google Ads richtig zu nutzen, kostet es ein wenig Zeit und entsprechendes Know-How. Informiere Dich also vorab über die Möglichkeiten, die Dir Google Ads bietet und eigne Dir ein notwendiges Grundwissen an. –
Von der Erstellung des Kontos, den Kampagneneinstellungen, Netzwerken bis hin zu Gebotsstrategien etc.
Kein Meister ist vom Himmel gefallen und ein regelmäßiger Blick in die wirklich ausführlichen Google Ads Support-Seiten schadet nicht, ganz im Gegenteil:
Hier findest Du aufschlussreiche Beispiele und Schritt für Schritt Anleitungen.
Um Google Ads richtig zu nutzen, solltest Du Dir von Anfang an klar machen, was Du genau erreichen willst (z.B. mehr Besucher auf der Website oder die Abonnentenzahl des Newsletters steigern) und wann das Ziel erreicht ist, indem Du Kennzahlen festlegst.
Mögliche Ziele, die man sich durch das Schalten von Anzeigen erhofft, könnten Folgende sein:
Der Erfolg Deiner Google Ads Kampagne steht und fällt mit der Wahl der richtigen Suchbegriffe. Hier solltest Du Dir ausführlich Zeit nehmen, um herauszufinden, wonach potenzielle Kunden suchen, die auf Dich aufmerksam werden sollen.
Mit dem kostenlosen Google Keyword Planer gibt Dir die Suchmaschine wertvolle Tipps, welche weiteren möglichen Keywords verwendet werden können.
Das in Google Ads integrierte Tool spuckt Dir nahe Varianten oder Synonyme zu den eingegebenen Suchwörtern sowie Infos zur Konkurrenzsituation und möglichen Geboten aus.
Eine weitere interessante und kostenlose Möglichkeit ist Google Trends:
Dieses Tool zeigt Dir tagesaktuell die häufigsten Suchbegriffe nach Bereichen sortiert an; so verpasst Du keinen Trend mehr. Unter dem Menüpunkt „Erkunden“ kann man auch ein bestimmtes Thema auswählen und sich dazu die beliebtesten Suchanfragen anzeigen lassen.
Google Ads bietet Dir unterschiedliche Optionen – sogenannte Match Types – um Keywords einzubuchen. Die bewusste Entscheidung für oder gegen einen der folgenden Typen hat direkte Auswirkungen auf die Qualität der später eintrudelnden Suchbegriffe:
Hier liefert Google die Anzeigen bei allen Suchanfragen aus, die irgendwie zu dem Keyword passen könnten. Das kann zu abenteuerlichen Zusammenhängen und vor allem Kosten führen.
Der ehemalige Matchtype Modifizierer für weitgehende passende Keywords wurde in die Keyword-Option Passende Wortgruppe integriert. Wodurch Phrase Match nun etwas breiter funktioniert.
Wörter innerhalb der Anführungszeichen müssen zwar in der Reihenfolge in der Suchanfrage auftauchen. Es können aber auch Wörter davor oder danach in der Suche enthalten sein. Außerdem fließen hier auch ähnliche Variationen mit derselben Bedeutung des Keywords ein.
Die Suchanfrage muss exakt den Wörtern in der Klammer entsprechen. Mittlerweile matchen hier aber auch sehr ähnliche Varianten des gesuchten Begriffs mit derselben Bedeutung.
Diese Keyword-Option eignet sich gut, wenn Du Dich in einem hart umkämpften Markt bewegst oder lediglich über ein kleines Budget verfügst.
Diese Option wird eingesetzt, wenn die Anzeigen bei einem bestimmten Begriff NICHT ausgeliefert werden sollen.
Mit negativen Keywords vermeidest Du Suchanfragen mit einem komplett anderen Hintergrund oder Suchanfragen, die nicht zum Angebot beziehungsweise der angebotenen Dienstleistung Deiner Domain passen.
Gleichzeitig senkst Du Ausgaben, indem Suchbegriffe ausgeschlossen werden, die Kosten verursachen ohne Umsatz zu generieren.
Sollen in Deinen Anzeigen unterschiedliche Produkte oder Dienstleistungen beworben werden, sollten mehrere Kampagnen und Anzeigengruppen erstellt werden.
Auf den ersten Blick mögen sich viele Suchbegriffe ähneln (z.B. „Smartphone Preisvergleich“ oder „Smartphone Test“). Im Rahmen des Kaufentscheidungsprozesses besteht bei dem genannten Beispiel jedoch ein gravierender Unterschied.
Deshalb ist es wichtig, die Anzeigengruppenstruktur so präzise wie möglich aufzusetzen und gleichartige Keywords in einer Anzeigengruppe zu sammeln.
Nur so erhält der Nutzer immer passende Anzeigen zu seiner Suchanfrage. Ein weiterer nützlicher Google Ads Anfängertipp in Sachen Kampagnenerstellung ist, sich an der Navigation Deiner Domain zu orientieren und die einzelnen Punkte als Kampagnen abzubilden.
Die Landingpage ist die Seite, die der Besucher nach einem Klick auf Deine Anzeige als Erstes sieht.
Der erste Eindruck ist somit entscheidend, ob er auf der Website bleibt oder nicht. Hier ist es ganz wichtig, dass der Nutzer gleich auf der richtigen Zielseite landet, ohne sich noch weiter durch die Navigation kämpfen zu müssen.
Ansonsten treibst Du nur die Absprungrate in die Höhe. Achte auf eine ansprechende Gestaltung und gute Inhalte auf Deiner Website, die den Nutzer ansprechen und ihm idealerweise einen Mehrwert bieten.
Der Anzeigentext ist essenziell – denn er entscheidet darüber, ob ein Besucher auf die Anzeige klicken wird oder nicht.
Mach den Besucher neugierig und bring ihn dazu, sich mithilfe von Call to Action Elementen schneller zu einem Klick auf die Anzeige hinreißen zu lassen. Achte außerdem darauf relevante Keywords in die Anzeigentexte mit einfließen zu lassen.
Einerseits wird dadurch die Qualität der Anzeige besser bewertet, andererseits zeigt die Erfahrung, dass solche Anzeigen Nutzern relevanter erscheinen und die Klickrate dadurch steigt.
Idealerweise greifst Du noch auf sogenannte Keyword-Platzhalter {Keyword} zurück, mithilfe derer die Suchworte dynamisch im Anzeigentext abgebildet werden und so einen sehr hohen Wiedererkennungswert für den Suchenden haben. -Hier aber auf Grammatik-Szenarien aufpassen, denn diese werden durch den Platzhalter nicht berücksichtig.
Um Deine Anzeigen von der breiten Masse abzuheben und für Nutzer noch relevanter zu machen, solltest Du auf jeden Fall Anzeigenerweiterungen einsetzen.
Durch diese Zusatzinformationen wie Standort, Rufnummer, Sitelinks, Bewertungen u.v.m. erhalten die Nutzer nicht nur einen echten Mehrwert, sondern die Anzeige wirkt auch wesentlich größer und hebt sich somit von anderen Suchergebnissen ab.
Viele Google Ads Einsteiger (aber auch Fortgeschrittene) agieren bei Ads-Kampagnen zu vorsichtig, weil jeder Klick mit Kosten verbunden ist. Biete trotzdem nicht zu wenig!
Sonst läufst Du Gefahr, dass Du höchstwahrscheinlich niemals zu einer akzeptablen Klickrate kommen wirst. Durch eine gute Keyword-Recherche und relevante, informative Anzeigentexte kannst Du vielmehr dafür sorgen, dass sich auch höhere Klickpreise schnell bezahlt machen.
Es ist leicht, mit Google Ads schnell zu beginnen, aber es ist auch sehr leicht, schnell hohe Kosten zu produzieren. Auch wenn es noch so verführerisch erscheint, sofort loszulegen, empfehlen wir Dir, Dir vor dem Start Deiner Kampagne zumindest ein fundiertes Grundwissen anzueignen. Und denk immer daran:
Mit einer Google Ads Kampagne kannst Du nie alles auf Anhieb richtig machen.
Unsere Google Ads Tipps können Dir aber dabei helfen, Schritt für Schritt immer besser und erfolgreicher zu werden. Gerne überprüfen wir Deine bisherigen Google Ads Maßnahmen, beraten Dich hinsichtlich Deines weiteren Vorgehens oder übernehmen die komplette Kontobetreuung – sprich uns einfach an!
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