PPC Manager
Tobias ist Digital Marketing Manager bei eMinded und im Bereich SEA & Social Ads tätig. Er interessiert sich für Fußball und geht gelegentlich Tennis spielen.
Wusstest Du, dass eine Steigerung der Conversionrate um nur 1 % Deinen Umsatz erheblich steigern kann? In einer Zeit, in der der Wettbewerb im Netz immer härter wird, ist eine optimierte Conversionrate der Schlüssel, um aus der gleichen Anzahl an Besuchern mehr Kunden zu machen, ohne die Werbeausgaben erhöhen zu müssen. In diesem Artikel erfährst Du, was die Conversionrate und die Conversionrate Optimierung (CRO) ist, was Dir die CRO bringt und wie der Prozess dahinter aussieht. Zudem zeigen wir Dir, welche psychologischen Tricks Du anwenden kannst, um die Conversionrate zu optimieren und was unsere Top 5 Tipps sind, mit denen Du noch heute Deine Conversionrate steigern kannst.
Inhalt
Die Conversionrate ist eine der wichtigsten Kennzahlen im Online-Marketing. Sie ist ein Prozentsatz der angibt, wie viele Besucher einer Website eine vorher definierte Aktion ausführen. Diese Aktion kann unter anderem ein Kauf, eine Anfrage über ein Kontaktformular oder eine Anmeldung zum Newsletter sein. Die Conversionrate wird berechnet, indem die Anzahl der Conversions durch die Anzahl der Besucher geteilt und mit 100 multipliziert wird. Je höher die Conversionrate, desto besser ist es für Dein Unternehmen.
Bei der Conversionrate Optimierung (CRO) besteht das Ziel darin, die Conversionrate Deiner Website durch einen mehrstufigen und fortlaufenden Prozess, mithilfe verschiedener Maßnahmen zu steigern und mehr Besucher in Kunden umzuwandeln, ohne zwangsläufig die Werbeausgaben erhöhen zu müssen.
Die Conversionrate zu optimieren ist entscheidend für den Erfolg Deines Unternehmens. Eine höhere Conversionrate bringt einige Vorteile mit sich:
Szenario 1 | Szenario 2 | |
Besucher | 1000 | 1000 |
Werbeausgaben | 1000 € | 1000 € |
Conversionrate | 3 % | 5 % |
Conversions | 30 | 50 |
Preis | 50 € | 50 € |
Umsatz | 1500 € | 2500 € |
Die Optimierung der Conversionrate folgt einem systematischen Prozess, der sich aus mehreren Schritten zusammensetzt. Jeder Schritt ist entscheidend, um am Ende fundierte Entscheidungen treffen zu können. Hier sind die wesentlichen Phasen der Conversionrate Optimierung:
Im ersten Schritt geht es darum, die aktuelle Performance zu analysieren. Hierzu eignen sich Tools wie Google Analytics, um wichtige Kennzahlen herauszufinden. Wichtige Kennzahlen sind:
Diese Daten helfen dir, Schwachstellen in Deinem Conversion-Funnel zu erkennen und Optimierungsmöglichkeiten nach ihrem Potenzial zu priorisieren.
Nutzer verhalten sich unterschiedlich, je nachdem in welcher Phase der Customer Journey (Awareness, Consideration, Decision) sie sich befinden. Dies beeinflusst, welche Inhalte oder Elemente auf der Website für sie relevant sind. In der „Awareness-Phase“ klicken Nutzer zum Beispiel eher auf Informationsangebote (z.B. Blogs), während sie in der „Decision-Phase“ eher nach Conversion-fördernden Elementen wie „Jetzt kaufen“-Buttons suchen.
Deine Optimierungen der Conversionrate sollten auf die jeweilige Phase der Customer Journey abgestimmt sein. Heatmaps und Scrollmaps zeigen Dir, wie sich das Nutzerverhalten in den verschiedenen Phasen verändert. So kannst Du gezielt Elemente platzieren, die den Bedürfnissen der Nutzer in jeder Phase gerecht werden.
Diese Erkenntnisse helfen Dir, Schwachstellen zu identifizieren und die Platzierung wichtiger Inhalte zu optimieren. Durch gezielte Anpassungen an das Verhalten Deiner Besucher kannst Du deren Journey verbessern und mehr Conversions erzielen.
Mithilfe der Analyse der Nutzerdaten und dem Verständnis über das Nutzerverhalten hast Du ausreichend Bereiche identifiziert, die zur Beeinträchtigung der Conversionrate führen können. Stelle anschließend Hypothesen darüber auf, wie diese Probleme gelöst werden können. Die Hypothese sollte dabei klar und verständlich ausformuliert sein. Eine Hypothese könnte wie folgt lauten:
„Wenn wir die Ladezeit auf unserer Website verbessern, reduzieren wir die Absprungrate.“
Im nächsten Schritt geht es darum, konkrete Maßnahmen zu planen, die Du zur Verbesserung der Conversionrate ergreifen möchtest. Priorisiere diese Maßnahmen nach ihrem potenziellen Einfluss und dem Aufwand, der für ihre Umsetzung erforderlich ist. Erstelle einen klaren Aktionsplan, der angibt, welche Änderungen wann umgesetzt werden sollen.
Jetzt geht es darum Deine Optimierungsmaßnahmen zu testen. Hierzu eignet sich der Einsatz von A/B-Tests sehr gut. Mit einem A/B-Test kannst Du unterschiedliche Varianten einer Website oder eines einzelnen Elements gegeneinander testen. Es wird eine Version A gegen eine Version B getestet, um herauszufinden, welche Version besser konvertiert. Achte darauf, dass Du die Tests mit einer ausreichend großen Testgruppe durchführst, um signifikante Ergebnisse zu erhalten. Für die Durchführung eines A/B-Tests eignen sich Tools wie VWO oder Optimizely.
Implementiere nach der Auswertung des A/B-Tests diejenige Version, die zu einer höheren Conversionrate geführt hat und überprüfe in regelmäßig Abständen anhand der Kennzahlen, ob die Optimierung eine nachhaltige Wirkung hat. Außerdem ist es sinnvoll, regelmäßig neue Hypothesen aufzustellen und den CRO-Prozess zyklisch zu wiederholen.
Es gibt einige psychologische Prinzipien, mit denen das Nutzerverhalten in die von Dir bevorzugte Richtung gelenkt werden kann. Es gibt natürlich keine 100 % Garantie, dass die Verwendung dieser psychologischen Tricks immer zum gewünschten Verhalten führen, die Wahrscheinlichkeit dafür wird aber gesteigert. Hier ist eine Auswahl an Tricks, die Du zur Steigerung der Conversionrate nutzen kannst:
Dieses Kapitel soll Dich für die Existenz psychologischer Prinzipien sensibilisieren. Beachte, dass es noch eine Menge anderer psychologischer Tricks gibt, die Du einsetzen kannst, um das Nutzerverhalten zu lenken und die Conversionrate zu optimieren.
Die Conversionrate zu optimieren erfordert die Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren, die das Nutzerverhalten beeinflussen. Wichtig zu erwähnen ist, dass es nicht den einen entscheidenden Faktor gibt, der Deine Conversionrate mit Sicherheit von heute auf morgen exponentiell ansteigen lässt. Es ist ein kontinuierliches Ausprobieren, das langfristige Erfolge bringt. Nachfolgend findest Du 5 wichtige Einflussfaktoren, die sich in der Vergangenheit bewährt haben, um die Conversionrate zu optimieren.
Das Vertrauen stellt einen wichtigen Einflussfaktor dar, um die Conversionrate zu optimieren. Wenn Du es mit Deiner Website schaffst, dass Dir potenzielle Kunden vertrauen, sind diese eher bereit bei Dir zu kaufen, sich in den Newsletter einzutragen oder eine Anfrage über das Kontaktformular zu senden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Du das Vertrauen auf Deiner Website stärken kannst:
Stelle sicher, dass Deine Website für Desktop, Tablet und Smartphone optimiert ist. Das ist entscheidend, da immer mehr Besucher über das Smartphone auf Deine Website gelangen.
Der CTA ist entscheidend für die Benutzerführung. Er ist eine direkte Aufforderung an den Besucher, eine bestimmte Aktion durchzuführen. Eine Aktion kann z.B. ein Kauf, ein Download oder eine Registrierung sein.
Mache auf Deiner Landingpage deutlich, was der USP Deines Angebots ist und wie es Deinem potenziellen Kunden hilft. Konzentriere Dich auf die Vorteile Deines Angebots und weniger auf die Features. Tipp: Ein Feature lässt sich leicht in einen Vorteil umwandeln. Beispiel: Schnelle Ladezeiten (Feature), damit die Besucher nicht abspringen (Vorteil).
Halte Dein Kontaktformular so einfach wie möglich. Frage immer nur die Informationen ab, die auch wirklich für die weitere Bearbeitung benötigt werden. Zu lange Formulare schrecken potenzielle Kunden ab und reduzieren die Conversionrate.
Die Conversionrate zu optimieren ist ein langfristiger Prozess, der wesentlich zum Unternehmenserfolg beiträgt. Die Analyse der aktuellen Performance, das Aufstellen von Hypothesen und das gezielte Testen von Maßnahmen helfen Dir, in Zukunft die Conversionrate zu steigern und mehr Kunden aus Deinen Besuchern zu generieren.
Du möchtest mehr zum Thema erfahren und wissen, wie Du in Deinem konkreten Fall die Conversions steigern kannst? Dann sind wir der richtige Ansprechpartner für Dich! Kontaktiere uns jetzt, wir freuen uns, Dich zu unterstützen!
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Tobias ist Digital Marketing Manager bei eMinded und im Bereich SEA & Social Ads tätig. Er interessiert sich für Fußball und geht gelegentlich Tennis spielen.