Digital Marketing Managerin
Simone war Digital Marketing Managerin bei eMinded und interessiert sich besonders für SEO- & Content-Themen. Nach Feierabend freut sie sich über leckeres Essen, spannende Serien oder gute Bücher.
E-Mail-Marketing ist über die Jahre zu einem der beliebtesten Online-Marketing-Kanäle geworden. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Ist das Setup erst einmal geschafft lassen sich Bestandskunden, Interessenten & Co. schnell und zuverlässig mit Infos und Angeboten versorgen.
Doch die Konkurrenz ist groß und ein Blick in den eigenen Posteingang genügt meist schon, um zu erkennen, dass viele Mails gar nicht erst geöffnet, geschweige denn gelesen werden.
Eine wichtige Kennzahl, um die Wirksamkeit Deiner E-Mail-Kampagne zu beurteilen, ist demnach die Öffnungsrate. Wie Du die Öffnungsrate Deines Mailings richtig einordnen kannst und mit welchen Tricks Deine Mails noch öfter geöffnet werden, erfährst Du in diesem Beitrag.
Um einschätzen zu können, ob Dein Mailing optimierungsbedürftig ist, müssen zunächst die KPIs festgelegt werden. Neben Klickraten und ggf. anderen Zielvorhaben wie Anrufen, Käufen und Co. ist die Öffnungsrate die essenziellste Kennzahl für Deinen Erfolg. Auch wenn die durchschnittlichen Öffnungsraten von Branche zu Branche schwanken können, haben sich folgende Richtwerte bewährt:
Diese Einordnung bietet Dir einen ersten Anhaltspunkt, um die jetzige Performance Deiner E-Mail-Kampagne einzuschätzen. Wie Du Deine Öffnungsrate ggf. verbessern kannst, zeigen wir Dir jetzt:
Um eine möglichst hohe Öffnungsrate zu erhalten, sollten Deine Mails als erste Hürde den Spamfilter Deiner Empfänger überwinden. Viele Provider und E-Mail-Systeme arbeiten mit SPF-Protokollen, um dadurch Spam-Mails besser zu erkennen. Mit einer SPF-Verifizierung Deiner Domain kannst Du die Wahrscheinlichkeit steigern, dass Deine Mails ihre Empfänger erreichen.
Auch der Inhalt Deiner Mails kann eine Spam-Meldung bei Deinen Empfängern auslösen. Manche Links werden als Phishing eingestuft, vor allem, wenn Linktexte besonders lang oder kryptisch sind. Mit folgenden Ankertexten gehst du auf Nummer sicher:
Gleiches gilt für Bilder: Neben der Größe solltest Du auch auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Bild und Text achten. Außerdem helfen aussagekräftigen Bildbeschreibung, den Spamfilter zu umgehen, denn fehlende oder kryptische Beschreibungen können sich negativ auf die Einstufung der Mails auswirken.
Dieser Tipp wirkt auf den ersten Blick vielleicht profan – E-Mail-Kampagnen scheitern aber immer wieder an einer schlecht gepflegten Empfängerliste. Um die Performance nicht zu verzerren, sollten nicht mehr existierende oder inaktive E-Mail-Adressen regelmäßig aussortiert werden. Du erkennst sie an häufigen Bounces (E-Mail-Rückläufer) oder an einer entsprechenden Markierung durch Dein Versand-Tool.
Aber auch neue Empfänger sind für Dein Mailing unverzichtbar! Welche Möglichkeiten Dir dafür zur Verfügung stehen, erfährst Du in unserem Beitrag zur digitalen Leadgenerierung.
Der Betreff ist das erste, das Deine Empfänger sehen. Deshalb sollte er – ähnlich wie die Überschrift bei einem Text – besonders sorgfältig ausgewählt werden. Achte einerseits darauf, dass keine Spam-Trigger-Begriffe wie „kostenlos“, „neu“, „Angebot“ oder „Gewinn“ in Deinem Betreff vorkommen. Auch Versalien, Prozentzeichen, Ausrufezeichen sowie Standardbezeichnungen wie „Newsletter September“ sollten vermieden werden.
Hubspot beispielsweise hat eine Liste mit Spam-Triggerwörtern zusammengestellt.
Damit Dein Betreff nicht nur den Spamfilter übersteht, sondern auch zum Öffnen der Mail anregt, empfehlen wir andererseits, ihn so prägnant und interessant wie möglich zu formulieren. Die optimale Zeichenanzahl liegt bei 35 bis 50 Zeichen. Zudem kann es einen merklichen Unterschied machen, Deine Leser namentlich im Betreff anzusprechen.
Timing ist alles: Der richtige Zeitpunkt Deines Versands erhöht die Chance, dass Deine Mail geöffnet wird. Im B2B-Bereich sind vor allem die Bürozeiten Deiner Empfänger ein wichtiger Hinweis für Deinen Versandzeitpunkt. Aber auch die tägliche Routine Deiner Leser kann sich auf die Öffnungsrate auswirken. Starten Deine Empfänger Ihren Tag damit, sich einen Überblick über Ihre Mails zu verschaffen oder ziehen sie es vor, kurz vor Feierabend durch ihren Posteingang zu scrollen? Um das herauszufinden, sind Tests zu verschiedenen Uhrzeiten das effizienteste Mittel.
Zusammen mit dem Betreff ist der Absender das erste, das Dein Empfänger von Deinem Mailing sieht. Aus diesem Grund ist Deine Absendeadresse auch einer der Entscheidungsträger schlechthin, wenn es um die Öffnungsrate geht. Die wichtigste Regel beim Absender ist Beständigkeit. Bleibt die absendende Email-Adresse immer gleich, klicken Deine Empfänger im Optimalfall auch, ohne den Betreff überhaupt gelesen zu haben. Das gibt es bei der Absender-Adresse zu beachten:
Eine persönliche Anrede, personalisierte Betreffzeilen oder individuelle Produktempfehlungen sind heute beinahe Voraussetzung dafür, dass Deine Mails regelmäßig geöffnet werden. Aber auch in Sachen Layout geht der Trend weg vom klassischen “html-Massenmailing” mit aufwendigen Design-Elementen. Je „roher“ Deine Mails sind, desto individueller und persönlicher wirken Sie auf Deine Empfänger.
Unsere Erfahrungen zeigen, dass Mails mit einem reduzierten Design sowohl höhere Öffnungsraten als auch mehr Klicks und mehr Antworten hervorbringen als bei einer offensichtlichen Massenmail.
Im E-Mail-Marketing sind es oft schon kleine Änderungen, die den Erfolg ausmachen. Stelle sicher, dass Du Deine Mails mit einem SPF-Protokoll verschickst, dass Deine Inhalte nicht als Spam eingestuft werden und gestalte Deinen Betreff so, dass er Deine Empfänger zum Klicken animiert.
Um optimale Ergebnisse zu erreichen, achte darauf, dass Deine Empfängerliste gut gepflegt ist und dass Du an Deine Leser zur richtigen Zeit versendest. Zu guter Letzt ist es wichtig, dass Du eine persönliche Bindung zum Empfänger aufbaust. Das schaffst Du vor allem durch eine persönliche Anrede und einer gleichbleibenden Absende-Adresse.
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