Digital Marketing Managerin
Simone war Digital Marketing Managerin bei eMinded und interessiert sich besonders für SEO- & Content-Themen. Nach Feierabend freut sie sich über leckeres Essen, spannende Serien oder gute Bücher.
Wenn im Digital Marketing von der Optimierung einer Landingpage gesprochen wird, fällt früher oder später der Begriff „Heatmaps“. Mit dem Begriff Heatmap werden im Allgemeinen Diagramme beschrieben, die große und komplexe Datenmengen einfach visualisieren. Du kannst sie Dir als Wärmebild vorstellen, die die Häufigkeit und Stärke eines bestimmten Parameters durch unterschiedliche Einfärbung übersichtlich darstellen.
Im Online Marketing nutzen wir diese Art der Darstellung, um einen Überblick über die Klicks, Scrolls und Mausbewegungen der Nutzer bestimmter Seiten zu bekommen. Wie Du diese wertvollen Informationen für eine nutzerfreundliche Umgestaltung Deiner Website verwenden kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.
Schon kleinere Änderungen im Aufbau Deiner Seite können dafür sorgen, dass Deine Conversionrate, die Verweildauer sowie die Anzahl der Seiten pro Sitzung stark ansteigen. Heatmaps ermöglichen Dir einen umfassenden Einblick in das Verhalten Deiner Besucher und zeigen Dir dadurch, wo Optimierungspotenzial besteht.
Auch die ausführlichsten Datensätze bringen Dir nicht viel, wenn Du sie nur oberflächlich oder falsch interpretierst. Bei der Interpretation Deiner Website-Heatmap solltest Du vor allem diese Elemente auf Deiner Seite genauer unter die Lupe nehmen:
Ein Tool, das Dir viele Möglichkeiten der Website-Analyse biete, ist Hotjar. Die Heatmaps von Hotjar ermöglichen es Dir, unterschiedliche Unterseiten gleichzeitig zu überprüfen, indem sie über einen bestimmten Zeitraum hinweg die tatsächlichen Interaktionen Deiner Nutzer aufzeichnen. Die Berichte liefern neben Klickmaps auch Aufzeichnungen von Mausbewegungen und eine Scrollanalyse, mit der analysiert werden kann, wie weit nach unten die User auf den einzelnen Seiten gelangen. Hotjar kann mit wenigen Klicks über den Google Tag Manager implementiert werden und ist übersichtlich strukturiert und intuitiv zu bedienen. In der kostenlosen Version werden bei bis zu drei Heatmaps maximal 1.000 User erfasst.
Hinweis: Vergiss nicht, Deine Datenschutzhinweise zu aktualisieren, sobald Du ein Heatmap-Tool wie Hotjar für Deine Analyse verwendest.
Für einen kleinen Ausflug in die Praxis haben wir uns das Nutzerverhalten auf unserer Startseite einmal genauer angesehen. Im Header-Bereich der Startseite hat Hotjar folgende Mausbewegungen aufgezeigt:
Auf Basis der Mausbewegungen ergibt sich eine Priorisierung unserer Menüpunkte:
Danach folgen mit etwas Abstand das Menü „Lösungen“, unser „go-digital“-Angebot für KMUs und etwas abgeschlagen die „Kontakt“-Seite. Bedeutet das also, dass unser Kontaktformular bei den Nutzern keine Beachtung findet? Glücklicherweise nein! Denn Mausbewegungen sind lediglich ein erster Anhaltspunkt für die Aufmerksamkeit der Nutzer. Um valide Aussagen über die Nutzerfreundlichkeit einer Seite treffen zu können, ist eine Analyse der Klicks unverzichtbar. Die Hotjar-Analyse der Klicks auf unserer Startseite sieht folgendermaßen aus:
Auch bei der Untersuchung der Klickanzahl schneidet der Menüpunkt „Agentur“ am besten ab. Unsere Unterseite „Über Uns“, aber auch das eMinded Magazin bündeln am meisten Klicks. Werfen wir jedoch abgesehen davon einen Blick auf die Menüpunkte mit den häufigsten Mausbewegungen, fallen einige Abweichungen ins Auge. Unsere „Kontakt“-Seite und der „go-digital“-Menüpunkt schneiden bei der Bewertung nach Klicks am besten ab. Die Untersuchung des Leitbild-Abschnitts auf unserer Website zeigt einige Klicks auf nicht-verlinkte Textteile:
Diese Klicks, beispielsweise auf die Unterüberschrift, lassen den Schluss zu, dass einige Websitebesucher hinter dem Text eine Verlinkung vermuten oder sich weitere Informationen zu diesem Thema wünschen. Damit der Abschnitt zukünftig besser mit den Erwartungen unserer Nutzer übereinstimmt, ist eine Veränderung der Seite an dieser Stelle notwendig.
Durch den Einsatz von Heatmaps zeigen Dir Deine Nutzer ganz einfach selbst, welche Bereiche Deiner Seite in Deinem Sinne verwendet werden und was noch verbessert werden kann. Mit einer qualitativen Interpretation kannst Du zum Beispiel die Usability Deiner Seite verbessern, herausfinden, an welchen Stellen sich Deine Nutzer mehr Content wünschen oder sogar Deine Conversionrate steigern. Um zu erfassen, wie Deine Veränderungen von den Besuchern Deiner Website angenommen werden, solltest Du die Veränderungen mithilfe von A/B Testings überwachen.
Digital Marketing Managerin
Simone war Digital Marketing Managerin bei eMinded und interessiert sich besonders für SEO- & Content-Themen. Nach Feierabend freut sie sich über leckeres Essen, spannende Serien oder gute Bücher.
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