Digital Marketing Managerin
Katja ist PPC Managerin bei eMinded und im Bereich SEA & Social Ads tätig. Privat liebt sie gutes Essen, geht gerne auf Reisen, und powert sich beim Handball, Spinning oder Tennisspielen aus.
Google Ads gehört zu den effektivsten Instrumenten im Online-Marketing, um gezielt potenzielle Kunden anzusprechen und den Umsatz zu steigern. Der Einstieg in die Welt der Google Ads Kampagnen kann jedoch komplex wirken, da verschiedene Kampagnentypen, Keyword-Strategien und Budgetoptionen berücksichtigt werden müssen.
Dieser Artikel bietet eine übersichtliche Anleitung zur Erstellung und Optimierung von Google Ads Kampagnen – inklusive aktueller Tipps zu Automatisierung und Performance Max. Es werden die wesentlichen Schritte vermittelt, um wirkungsvolle Google Ads Kampagnen zu erstellen.
Inhalt
Bevor wir Schritt für Schritt in die eigentliche Erstellung der Google Ads Kampagne einsteigen, sollten ein paar grundlegende Fragen geklärt sein. Eine gute Vorbereitung spart später Zeit und Geld und ist der Grundstein für eine erfolgreiche Kampagne.
Wenn es um die Erstellung von Google Ads Kampagnen geht, benötigt man zunächst ein Google Ads Konto, um Werbung über Google zu schalten. Voraussetzung dafür ist ein Google Konto, das entweder bereits vorhanden ist oder neu angelegt werden kann.
Die Kontoerstellung erfolgt in wenigen Schritten:
Nach der Kontoerstellung steht das Google Ads Konto bereit, um Kampagnen zu planen und zu starten. Dabei empfiehlt es sich, die erweiterten Einstellungen zu wählen, um die volle Kontrolle über Kampagnen und Budgets zu behalten.
Eine fundierte Keyword-Recherche bzw. Nachfrageanalyse bildet die Grundlage für das Erstellen erfolgreicher Google Ads Kampagne. Die Auswahl der richtigen Suchbegriffe entscheidet darüber, ob die Anzeigen relevante Nutzer erreichen und das geplante Werbebudget effizient eingesetzt wird.
Für die Recherche stehen verschiedene Tools zur Verfügung. Unser bevorzugtes Tool ist der im Google Ads Account enthaltene Google Keyword-Planer.
Weitere Tools sind Google Trends und Answer the Public, die bei der Recherche unterstützen können. Ziel ist es, sowohl häufig gesuchte allgemeine Begriffe (Shorttail-Keywords) als auch spezifischere Suchanfragen (Longtail-Keywords) zu identifizieren, die eine hohe Relevanz für das eigene Angebot besitzen.
Eine sorgfältige Recherche und Analyse in dieser Phase sorgt dafür, dass die Kampagne von Beginn an auf eine solide Basis gestellt wird. Für mehr Informationen zu diesem Thema eignet sich unser Beitrag „Das 1×1 der Nachfrageanalyse“.
Der Grundstein jeder erfolgreichen Google Ads Kampagne ist eine klare Zielsetzung. Abhängig von den Unternehmenszielen – etwa mehr Verkäufe, die Generierung von Leads oder eine gesteigerte Markenbekanntheit – unterscheiden sich die Anforderungen an die Kampagne und die Auswahl des passenden Kampagnentyps.
Google Ads bietet verschiedene Kampagnentypen, die sich jeweils für unterschiedliche Marketingziele eignen:
Die Auswahl des Kampagnentyps sollte immer auf die individuellen Ziele und die Zielgruppe abgestimmt werden. Eine sorgfältige Planung in dieser Phase trägt maßgeblich zum späteren Erfolg der Kampagne bei.
Eine durchdachte Kampagnenstruktur ist entscheidend für die Übersichtlichkeit und die spätere Optimierbarkeit der Google Ads Aktivitäten. Die Aufteilung in verschiedene Kampagnen und Anzeigengruppen ermöglicht eine gezielte Steuerung von Budget, Ausrichtung und Anzeigeninhalten.
Bei einem Shop empfiehlt es sich zum Beispiel, die bestehende Hauptnavigation in Kampagnen abzubilden. Dies erleichtert zum einen die Navigation, zum anderen sind dann auch bereits die weiteren Themen für die Anzeigengruppen sinnvoll zusammengefasst. Im Dienstleistungsbereich ist beispielsweise die Aufteilung auf die einzelnen Tätigkeiten sinnvoll.
Innerhalb einer Kampagne werden Anzeigengruppen angelegt, die thematisch zusammengehörige Keywords und passende Anzeigen bündeln. Spätestens an dieser Stelle lohnt sich die Nachfrageanalyse. Diese Granularität erleichtert die gezielte Ansprache unterschiedlicher Nutzerinteressen und verbessert die Relevanz der Anzeigen.
Eine klare Struktur unterstützt zudem die Steigerung des sogenannten Quality Scores, da Google die Übereinstimmung von Suchanfrage, Anzeige und Zielseite bewertet. Je höher die Relevanz, desto besser fallen in der Regel die Anzeigenposition und die Klickpreise aus.
Ein weiterer entscheidender Schritt beim Erstellen von Google Ads ist das Conversion-Tracking. Es ermöglicht die Messung, wie effektiv Anzeigen zu gewünschten Aktionen wie Käufen, Anfragen oder Anmeldungen führen. So lässt sich nachvollziehen, welche Keywords und Anzeigen tatsächlich Ergebnisse liefern und das Werbebudget optimal eingesetzt wird.
Die Einrichtung erfolgt über das Google Ads Konto im Bereich „Zielvorhaben“ > „Conversions“ > „Zusammenfassung“. Dort kann eine neue Conversion-Aktion erstellt und der gewünschte Zieltyp (z. B. Website, App, Telefonanruf) ausgewählt werden. Für Websites wird ein Tracking-Code generiert, der auf der Zielseite eingebunden wird. Alternativ kann das Tracking auch über den Google Tag Manager erfolgen.
Der Tracking-Zeitraum lässt sich individuell einstellen, sodass auch verzögerte Conversions erfasst werden können. Mit korrekt eingerichtetem Conversion-Tracking stehen alle wichtigen Daten für die Auswertung und Optimierung der Kampagnen zur Verfügung.
Übrigens: Tracking wirkt auf den ersten Blick oft kompliziert und undurchsichtig – das muss es aber nicht. 🙂 Wir sind Experten auf dem Gebiet und helfen beim Einrichten oder bei Fragen aller Art rund um Tracking und Web-Analyse gerne weiter!
Nachdem alle vorbereitenden Schritte für die Erstellung einer Google Ads Kampagne getroffen wurde, geht es an die eigentliche Erstellung der Kampagne.
Das Anlegen einer neuen Kampagne ist ganz einfach. Hierzu muss in der linken Seitenleiste oben auf das Pluszeichen geklickt werden. Es öffnet sich ein kleines Fenster bei dem „Kampagne“ ausgewählt wird. Nun muss das Ziel der Kampagne, der Kampagnentyp und die relevanten Conversion-Zielvorhaben gewählt werden.
Mit der Gebotsstrategie kann gewählt werden, welches Ziel mit einer Kampagne verfolgt werden soll. Ist das Ziel Traffic, eignet sich beispielsweise „Klicks maximieren“ besser als die Option „Conversions maximieren“.
In den Kampagneneinstellungen sollte die standortbezogene Ausrichtung der Kampagne und die Sprache der Nutzer hinterlegt werden. Bei der Sprache ist darauf zu achten, dass es sich hierbei um die Browsersprache der Nutzer handelt. Wichtig ist, das Displaynetzwerk bei einer Suchkampagne zu deaktivieren, damit das Budget gezielt einsetzt und nicht verschwendet wird.
Wähle zunächst die in der Nachfrageanalyse identifizierten Keywords für die Kampagne. Bei den Keyword-Optionen sollte bei einem Test eher etwas breiter gestartet werden. Wir empfehlen vor allem die Funktion der Wortgruppen zu verwenden und so die Suchanfragen einzugrenzen. Sehr nachfragestarke und generische Keywords sollten außerdem auch als [Exact] eingebucht werden.
Im Anschluss müssen die Anzeigentitel und Beschreibungen hinterlegt werden. Achte darauf, dass die Keywords mind. 3 Mal in den Anzeigentitel enthalten sind. Die Anzeigentexte sollten zudem ansprechend und relevant sein, denn sie tragen maßgeblich zum Kampagnenerfolg bei.
Weiterhin sollten Anzeigenerweiterungen wie Sitelinks oder Zusatzinformationen hinzugefügt werden, um die Sichtbarkeit und Klickrate zusätzlich zu erhöhen.
Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten und hängt neben den eigenen Vorstellungen auch von der Gesamtgröße des Accounts ab.
Ein Richtwert: Um aussagekräftige Daten zu erhalten, sollten pro Kampagne mindestens 500–1.000 Klicks erzielt werden. Daraus ergibt sich das notwendige Budget:
Durchschnittlicher Klickpreis × Anzahl gewünschter Klicks = Kampagnenbudget
Zuerst sollte der tatsächliche Traffic genau beobachtet werden. Anhand der genutzten Suchbegriffe können die Listen mit den negativen Keywords weiter angepasst werden.
Außerdem sollten die Positionen beobachtet und ggf. Anpassungen an den CPCs vorgenommen werden. Auch das Tagesbudget der Kampagnen spielt eine wichtige Rolle. Sollte dieses nicht ausreichen, müssen Anpassungen vorgenommen werden. Zum Beispiel lässt sich eine einzelne teure Anzeigengruppe ausgliedern, sodass für die anderen Anzeigengruppen mehr Budget verfügbar ist.
Nachdem die Anzeigen die ersten Wochen laufen, können dann schon die Optimierungen hinsichtlich der Zielwerte vorgenommen, weitere Begriffe getestet und nicht performende Keywords sowie Anzeigengruppen bearbeitet oder pausiert werden.
Google Ads bietet eine effektive Möglichkeit, gezielt potenzielle Kunden zu erreichen und den Geschäftserfolg zu steigern. Eine klare Zielsetzung, strukturierte Kampagnenplanung sowie die Nutzung von Keyword-Recherche und Conversion-Tracking sind dabei für die Erstellung von performanten Google Ads Kampagnen entscheidend. Gleichzeitig ist eine kontinuierliche Optimierung notwendig, um dauerhaft gute Ergebnisse zu erzielen.
Als SEA Agentur mit langjähriger Erfahrung unterstützen wir sowohl bei der Analyse als auch bei der Steuerung und dem Ausbau Deiner Kampagnen. Wir freuen uns auf Deine Anfrage!
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