Digital Marketing Managerin
Julia Coen ist Digital Marketing Managerin bei eMinded und kümmert sich vor allem um SEO- & Content-Themen. Privat liebt sie Ausflüge in die Berge, leckeres Essen, gute Bücher & Sport.
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Eine der Voraussetzungen für ein hohes organisches Ranking auf Google sind thematisch passende und qualitativ hochwertige Backlinks. Diese Verlinkungen auf die eigene Website zeigen dem Google-Algorithmus, dass sie für Nutzer relevant ist. Das Generieren von Backlinks, das sogenannte Link Building, ist also ein essenzieller Teil einer erfolgreichen SEO-Strategie.
Gerade für B2B-Unternehmen lohnt es sich, den Aufbau externe Links strategisch und systematisch anzugehen, weil es in der B2B-Branche nur vergleichsweise wenige Möglichkeiten für Backlinks gibt. So können alle potenziellen Linkquellen optimal genutzt werden.
Ein erster Schritt, um die Linkanzahl der eigenen Website zu verbessern, ist das Optimieren bereits bestehender Links. Dabei können beispielsweise Broken Links, also Links, die auf 404-Seiten verweisen, aufgespürt oder veraltete Link-Ziele aktualisiert werden.
Manche der bestehenden Links können sich aber sogar negativ auf das Google-Ranking auswirken: Backlinks von Seiten, die thematisch nicht zur verlinkten Seite passen oder von Google als Spam-Seiten identifiziert werden, führen im Worst Case zu einer schlechteren Position. Um einer Abstrafung durch den Algorithmus zu entgehen, empfiehlt es sich in diesem Fall, die Links zu entwerten oder entfernen zu lassen.
Im zweiten Schritt geht es darum, für neue, externe Links zu sorgen. Wichtig dabei ist, dass es sich beim Link Building um eine SEO-Strategie handelt, die langfristig angewandt werden muss. Da es vor allem im B2B-Bereich vergleichsweise wenige Möglichkeiten für externe Links gibt, ist es umso wichtiger, die verfügbaren Potenziale bestmöglich zu nutzen. Gelegenheiten zum Link Building bieten sich über folgende Kanäle:
Die Listung in (branchenspezifischen) Verzeichnissen ist kostengünstig und relativ einfach zu realisieren, da sich Unternehmen in die meisten Verzeichnisse selbst eintragen können. Wichtig dabei ist, auf seriöse Verzeichnisse und thematische Nähe zur eigentlichen Website zu setzen. Auch manchen Fachmedien stellen ein Verzeichnis für Anbieter, Partner usw. bereit.
Auch Fachmedien und -portale selbst stellen eine gute Option dar, um Backlinks zu generieren. Um eine Verlinkung in redaktionellen Artikeln zu erreichen, ist aktueller und einzigartiger Content, beispielsweise in Form von Studien, Analysen oder Ratgebern unerlässlich. Dieses Vorgehen kann bereits als Bestandteil einer Content-Marketing-Strategie verstanden werden. Gute Inhalte zu erstellen geht mit viel Aufwand einher, wird im Idealfall jedoch mit vielen wertvollen Links belohnt.
Auch externe Links in allgemeinen Medien wie Zeitungen und Magazine wirken sich positiv auf die Google-Listung aus – allerdings sind solche Links sehr schwer zu generieren, weil überregionale Medien ein sehr breites Spektrum an Themen abdecken. Lokale und regionale Zeitungen und Magazine sind daher meisten erfolgsversprechender. Um passende Medien und Portale für das eigene Marktsegment zu identifizieren, bringt eine Analyse der Linkquellen von direkten Wettbewerbern mit Link Research Tools (LRTs) aufschlussreiche Ergebnisse.
Zusätzlich dazu bieten sich auch Partner-Websites als externe Linkquellen an. Nimmt ein Unternehmen beispielsweise an einer Messe, Konferenz oder Veranstaltung teil, schafft eine Verlinkung auf der Profilseite des Events einen zusätzlichen Mehrwert. Auch auf Websites von Organisationen und Verbänden haben Mitglieder meistens die Chance, externe Links auf die Unternehmenswebsite zu sammeln. Auch die Zusammenarbeit mit Zulieferern und Dienstleistern, Universitäten und Forschungsinstituten sowie Sponsoren und anderen Kooperationspartnern können durch Links auf die eigene Website zusätzlich verwertet werden.
Zudem unterstützen viele Kommunen und Landkreise lokale und regionale Unternehmen durch Backlinks. Der beste Weg, um eine Verlinkung aus Partnerschaften und Kooperationen zu erhalten, ist die jeweiligen Ansprechpartner aktiv anzusprechen.
Gerade für B2B-Unternehmen lohnt es sich, die SEO-Ergebnisse durch Link Building zu optimieren. Indem bestehende Links aktualisiert und nicht-richtlinienkonforme Verlinkungen entfernt werden, können einige Plätze im Ranking gut gemacht werden. Wer zusätzlich neue Links generieren will, fokussiert sich auf die Listung in Verzeichnissen oder versucht durch aktuelle Studien, Analysen oder Ratgebern eine Verlinkung in Fachmedien, Zeitungen oder Magazinen zu erreichen. Außerdem lassen sich durch die Partnerschaften mit anderen Unternehmen, die Teilnahme an Veranstaltungen oder die Mitgliedschaft in Organisationen externe Links auf den Websites der Partner erzielen.
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