Social Media x SEO = Social SEO. Die perfekte Symbiose zwischen zwei unschlagbaren Disziplinen gibt es nicht? Social SEO kommt sehr nah dran! Was genau sich hinter dem Begriff Social SEO versteckt und wie auch Du von den Synergieeffekten von SEO und Social Media profitieren kannst, erklären wir Dir in unserem Magazin-Artikel.
Inhalt
Social SEO ist die Kombination von Social Media und klassischer Suchmaschinenoptimierung (SEO). Während sich klassisches SEO rund um Rankings in der Suchmaschine und die technische und inhaltliche Optimierung Deiner Website dreht, geht es bei Social SEO darum, die Reichweite und Interaktionen auf Social Media zu nutzen, um Dein Ranking in Suchmaschinen zu verbessern.
Social Media hat sich zu einem wichtigen Bestandteil des digitalen Marketings entwickelt. Likes, Shares und Kommentare auf Deinen Social Media Beiträgen – sogenannte Social Signals – können einen positiven Einfluss auf Deine Platzierungen in den Suchergebnissen haben. Wenn Deine Inhalte auf Social Media gut ankommen und häufig geteilt werden, wirkt sich das indirekt auch auf Dein SEO aus, indem es mehr Traffic auf Deine Website bringt und die Anzahl der Backlinks erhöht.
Im Gegensatz zum klassischen SEO, das sich vor allem um technische Optimierungen und die richtigen Keywords dreht, setzt Social SEO darauf, Inhalte so zu gestalten, dass sie sowohl in Suchmaschinen als auch in sozialen Netzwerken erfolgreich sind und sich beide Kanäle gegenseitig stärken. Das bedeutet, Du musst nicht nur für Google, sondern auch für Deine Zielgruppe auf Social Media optimieren. Indem Du relevante und ansprechende Inhalte erstellst, die gerne geteilt werden, kannst Du das Beste aus beiden Welten herausholen und Deine Online-Präsenz nachhaltig stärken.
Zusammengefasst: Social SEO ist mehr als nur ein Trend. Es ist ein effektiver Weg, um Deine Sichtbarkeit im Netz zu erhöhen und die Synergien zwischen Social Media und SEO optimal zu nutzen.
Social SEO kann ein wirkungsvoller Hebel sein, weil es die Kraft von Social Media und SEO vereint. Wenn Du beides schlau miteinander kombinierst, kannst Du nicht nur Dein Ranking in den Suchmaschinen verbessern, sondern auch Deine Markenbekanntheit steigern und mehr Traffic auf Deine Seite ziehen.
Social Media Plattformen wie Instagram, Facebook oder LinkedIn bieten eine große Bühne, um Deine Inhalte an ein breites Publikum zu präsentieren. Besonders interessant sind hierbei auch die Social Signals. Obwohl es von Google keinen offiziell bestätigten Zusammenhang zwischen Social Signals und Deinem Ranking gibt, gibt es einige Studien, die eine Zusammenhänge zwischen Social Signals und SEO festgestellt haben. Aber Achtung! Das bedeutet nicht, dass eine Seite gute/viele Social Signals aufweisen muss, um gut zu ranken.
Viele Vorteile des Social SEOs entstehen besonders durch indirekte Folgen Deiner ergriffenen Maßnahmen. Positive Effekte sind zum Beispiel:
Social SEO verbindet die Stärken von Social Media und klassischer Suchmaschinenoptimierung, um Deine Online-Sichtbarkeit zu maximieren. Die Grundlage neben der bereits erwähnten Social Signals bildet außerdem eine ausgeklügelte Content Marketing Strategie. Unsere 7 Tipps sollen Dir dabei helfen, die Social SEO Strategie einzusetzen.
Eine grundlegende Social Media Strategie ist entscheidend, um Deine Marke in den sozialen Netzwerken zu positionieren und die perfekte Zielgruppe zu erreichen. Mache Dir im Vorfeld darüber bewusst, welche Ziele Du mit Social Media erreichen möchtest und ob Deine Website Inhalte darauf einzahlen können. Analysiere außerdem Deine Zielgruppe auf der gewählten Plattform und gleiche dies mit Deiner Website Zielgruppe ab. Manche Kanäle nutzen Unternehmen zum Beispiel explizit zur zu Recruiting und Employer Branding-Zwecken. Diese Kanäle sind dann meist nicht geeignet, um für Social SEO eingesetzt zu werden.
Beantwortest Du folgende Fragen, solltest Du gut für Deine Social Media Strategie gewappnet sein:
Ein weiterer wichtiger Aspekt von Social SEO ist das Content-Marketing. Es geht darum, Inhalte zu erstellen, die sowohl in Suchmaschinen als auch auf Social Media Plattformen gut funktionieren. Das bedeutet, dass Dein Content nicht nur informativ und gut strukturiert sein sollte, sondern auch visuell ansprechend und leicht teilbar. Die richtige Mischung aus Text, Bildern und Videos kann den Unterschied ausmachen, damit Deine Inhalte auf Social Media viral gehen und somit auch Dein SEO unterstützen.
Wenn wir schon von Content auf verschiedenen Kanälen sprechen.. schonmal von einer Cross-Channel-Strategie gehört?
Das bedeutet stark vereinfacht: Plane Deine Strategie über mehrere Kanäle hinweg und nutze Deine Inhalte für mehrere Plattformen – Stichwort Content Recycling. Teile Deine Inhalte also auf mehreren Social Media Plattformen, um die Reichweite zu maximieren. Nutze unterschiedliche Formate, um denselben Inhalt zu bewerben, z.B. Blogposts auf Facebook und kurze Videos auf Instagram. Verweise stets auf den Content auf Deiner Website, um die Nutzer auf diese zu leiten und stelle dort ausführlichere, weiterführendere Informationen als in den Social Media Beiträgen zur Verfügung.
Social Signals sind im Wesentlichen das digitale Äquivalent zu Empfehlungen. Wenn Nutzer Deine Inhalte auf Social Media liken oder teilen, signalisiert das den Suchmaschinen, dass Dein Content relevant und beliebt ist. Obwohl Google nicht offiziell bestätigt hat, dass Social Signals direkt in den Ranking-Algorithmus einfließen, gibt es viele Hinweise darauf, dass sie eine wichtige Rolle spielen. Je mehr positive Social Signals Deine Inhalte erhalten, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie auch in den Suchergebnissen weiter oben erscheinen.
Um Social Signals zu fördern, solltest Du bereits bei der Content-Erstellung drauf achten, ansprechenden Content zu erstellen, der zum Teilen anregt. Nutze dafür auch Call-to-Actions und achte auf ein gutes Community Management, um Interaktionen zu fördern.
Ein gut optimiertes Social Media Profil kann ebenfalls einen positiven Einfluss auf Dein SEO haben. Ein vollständiges und ansprechendes Profil mit den richtigen Keywords in der Beschreibung erhöht nicht nur die Sichtbarkeit auf den Plattformen selbst, sondern kann auch dazu beitragen, dass Dein Profil in den Suchmaschinen besser gefunden wird. Dies gilt insbesondere für Plattformen wie LinkedIn, wo gut optimierte Profile oft in den Suchergebnissen erscheinen. Denke auch unbedingt daran Deine Website zu verlinken! Es wäre ja schade, wenn sich ein Nutzer bereits auf Deinem Profil aufhält, aber nicht zu Deiner Website findet.
Integriere Social Sharing Buttons auf Deiner Website, damit Besucher Deine Inhalte leicht in ihren Netzwerken teilen können. Außerdem kannst Du Deinen Social Media Feed direkt auf Deiner Website anzeigen, um Besucher auf weitere Inhalte aufmerksam zu machen und so Dein Social Media Profil zu stärken.
Nutze Tools wie Hootsuite, Buffer oder Sprout Social, um Deine Social Media Aktivitäten zu überwachen. Diese Tools helfen bei Deinem Monitoring, die Performance Deiner Inhalte zu messen und zu sehen, welche Beiträge am meisten Engagement erzeugen. Verfolge in außerdem mit Tools wie Google Analytics, wie viel Traffic von Deinen Social Media Kanälen auf Deine Website kommt. Diese Daten helfen Dir, den Erfolg Deiner Social SEO Maßnahmen besser einzuschätzen und bei Bedarf Deine Strategie anzupassen.
Wie Social Media uns bei SEO weiterhelfen kann ist jetzt klar – aber was ist, wenn die Nutzer auf den Plattformen selbst suchen?
Gerade das Suchverhalten von jungen Nutzern hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Früher war Google die erste Anlaufstelle, wenn es darum ging, nach Informationen zu suchen. Heute nutzen immer mehr Menschen auch soziale Medien wie YouTube, Instagram und TikTok, um Antworten auf ihre Fragen zu finden. Dieser Trend hat dazu geführt, dass Social Media Plattformen immer mehr wie Suchmaschinen funktionieren.
Ein Grund für diese Entwicklung ist, dass Social Media den Nutzern Inhalte auf eine visuell ansprechende, leicht konsumierbare und insbesondere nahbare Weise präsentiert. Videos, Bilder und kurze Texte sind oft schneller zu erfassen als Blogartikel. Außerdem bieten Social Media Plattformen eine persönliche Note – durch Kommentare, Likes und Shares entsteht eine Community, die sich direkt austauscht und Empfehlungen ausspricht.
Allerdings gibt es auch Nachteile. Im Gegensatz zu klassischen Suchmaschinen liefern soziale Medien oft keine umfassenden und tiefgehenden Informationen. Aufgrund des hohen Grades an Personalisierung entstehen häufig Filterblasen, bei denen Nutzern gefilterte und auf sie zugeschnittene Inhalte ausgespielt bekommen. Gerade B2B-Unternehmen müssen sich also nicht vor TikTok und co. als neue Informationsquelle fürchten. Ein tiefes Maß an Informationen kann Stand heute über diesen Kanal noch nicht vermittelt werden – aber es schadet auch nie, offen für Veränderungen zu sein und neue Chancen zu entdecken!
Wie realistisch ist es also, dass soziale Medien Suchmaschinen wie Google komplett ersetzen? Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass soziale Medien und klassische Suchmaschinen nebeneinander existieren und sich ergänzen. Während Google weiterhin die erste Wahl für tiefergehende Recherche und strukturierte Informationen bleiben dürfte, werden soziale Medien zunehmend für Inspiration oder persönliche Erfahrungsberichte genutzt.
Google passt sich aber auch diesem Trend bereits an, indem es mehr Social Media Inhalte in den Suchergebnissen anzeigt und Features wie Google Discover anbietet, das Inhalte basierend auf den Interessen der Nutzer vorschlägt.
Insgesamt bedeutet das für Dich: Klassisches SEO wird nicht aussterben. Dass es sich verändern wird, ist natürlich nicht auszuschließen. Trotzdem solltest Du bei der Wahl Deiner Kanäle nicht nur auf ein Pferd setzen und Social Media in Deine Strategie einbinden. Es ist wichtig, Inhalte zu erstellen, die auf beiden Plattformen gut funktionieren, um von den Stärken beider Welten zu profitieren.
Social SEO ist mehr als nur ein Buzzword – es ist eine kraftvolle Strategie, die das Beste aus zwei Welten vereint: die Reichweite und Interaktivität von Social Media und die Vielfalt von SEO. Indem Du gezielt Social Signals nutzt, hochwertige Inhalte erstellst und Deine Social Media Profile optimierst, kannst Du nicht nur Dein Ranking in den Suchmaschinen verbessern, sondern auch die Sichtbarkeit und Bekanntheit Deiner Marke nachhaltig steigern.
Letztendlich geht es darum, Social Media und SEO nicht als getrennte Disziplinen zu betrachten, sondern als ineinandergreifende Bausteine einer umfassenden Online-Marketing-Strategie. Mit den richtigen Maßnahmen und kontinuierlicher Anpassung kannst Du die Synergien optimal nutzen und langfristig von den Vorteilen des Social SEO profitieren.
SEO & Content Manager
Dominik ist seit Januar 2022 als Digital Marketing Manager bei eMinded vor allem in den Bereichen SEO und Content tätig. Neben dem digitalen Marketing interessiert er sich besonders für Sport, weshalb er auch selbst hin und wieder auf dem Fußballplatz zu finden ist. Zusätzlich sorgen Musik, packende Serien und zwei Familienhunde für die ideale Balance zwischen Herausforderung und Entspannung.
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