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SEO – Texte: Best Practice mit Teasern, Sidebar & Footer

12.06.2017 | Uli Zimmermann | SEO

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Googles Dominanz auf dem Suchmaschinenmarkt ist besonders in Deutschland ungebrochen. In der Bundesrepublik laufen 95% aller Anfragen die Firma aus Mountain View. Um gutes SEO betreiben zu können ist es daher von größter Wichtigkeit sich an deren Spielregeln zu halten und mit den aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben.

Besonders in den letzten Jahren hat Google stark nachgerüstet und dem Google-Bot die ein oder andere Fortbildung zukommen lassen. Dieser kann mittlerweile enorme Fortschritte verbuchen, wenn es darum geht schlechten oder kopierten Content als solchen zu entlarven. Hier bekommst du einen Überblick worauf es bei guten SEO-Content ankommt, und welche Besonderheiten es für Teaser, Sidebar und Footer zu beachten gilt.

Generiere durch qualitativen Content einen Mehrwert für den User

Die Zeiten stereotyper SEO-Texte mit 300 Wörtern in denen unzählige Keywords aneinander gereiht werden sind passé. Obwohl man häufig, beispielsweise bei Online – Shops auf solche Texte stößt, tut man besser daran diese zu vermeiden. Das Argument, dass man damit die inhaltliche Relevanz eines Dokumentes steigern könne mag zwar seine Berechtigung haben, wird jedoch mittlerweile von Google als Content ohne Mehrwert für den User erkannt.

Wer beim Texten hingegen wirklich überlegt welche Fragen sich der Nutzer im Verlauf einer Kaufüberlegung stellt und ihm interessante Inhalte und Hintergründe liefert, kann dadurch die Relevanz des Contens optimieren. Den besten Content liefert man mit einzigartigen Informationen, an die der Kunde zuvor noch nicht gedacht hat, die er nun aber keinesfalls mehr missen möchte. Wenn man die Funktion der einzelnen Seite sowie die Intention des Nutzers beachtet kann man damit echtem Mehrwert bieten. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass der verwendete Sprachstil zur Plattform sowie zum Publikum passt. Einen authentischen und ehrlichen Eindruck zu vermitteln ist ebenfalls von Vorteil.

Ermittle die passende Keywords zu deinem Thema

Auch wenn man es mit den Keywords keinesfalls übertreiben sollte, sind sie dennoch unerlässlich für eine gute SEO. Die Wahl der richtigen Schlüsselwörter bedarf jedoch einer kleinen Analyse der Wortwolke – sprich der Synonyme und assoziierten Begriffe die sich um das jeweilige Thema ranken. Die folgenden Schritte können hierbei hilfreich sein:

  • SISTRIX – Toolbox: Dieses SEO Modul identifiziert über das SERP- Archiv ähnliche und verwandte Keywords des gewünschten Suchbegriffs. Die nachfolgende Auswertung enthält bis zu 100 Ergebnisse und verdeutlicht einem den Facettenreichtum des erfragten Themas. Darüber hinaus lässt sich auslesen wie gefragt die jeweiligen Schlüsselwörter sind.
  • Google: Warum nicht einfach Google selbst fragen? Gibt man das gewünschte Keyword ein, zeigt einem Google-Suggest mit der Autocomplete-Funktion die angrenzenden Schlüsselwörter und Themenbereiche. Dies funktioniert sowohl am Ende der Sucheingabe als auch zwischen zwei Wörtern, indem man ein doppeltes Leerzeichen eingibt. Zudem werden am unteren Ende der Suchergebnisseite verwandte und weiterführende Suchanfragen aufgeführt.
    An dieser Stelle geht es natürlich nicht darum, möglichst viele Keywords mit einer definierten Dichte zu verwenden. Vielmehr sollen diese Tools helfen, die gesamte Bandbreite eines Themas zu überblicken um so einen qualitativ besseren Content schreiben zu können.

Finde die richtige Länge für deinen SEO – Text

Hierbei gilt es sich am Marktumfeld zu orientieren. Wenn also die Konkurrenten ausschließlich Texte mit einer Länge von 900 Wörtern verwendet, sollte man selber keinen deutlich kürzeren Text verwenden. In der Regel ist ein etwas längerer Text von Vorteil, da darin mehr Informationen untergebracht werden können. Wer neben dem umfassenden und ausführlichen Inhalt zusätzlich einen knappen und prägnanten Text für den eiligen Leser parat hat ist bestens gerüstet.

Insgesamt sollte darauf geachtet werden, dass im Texte alle notwendigen Informationen besprochen werden. Ein langer Text ohne informativen Inhalt macht weder dem Leser noch der Suchmaschine Spaß.

Gestalte deinen Content optisch ansprechend

Eine leserfreundliche Aufbereitung ist ebenso wichtig wie guter Content. Die übersichtliche Gliederung des Textes durch Sinnes abschnitte und Zwischenüberschriften hilft einen langen Text aufzulockern. Bilder und Grafiken machen sich nicht nur gut im Layout sondern bieten zusätzlich noch die Möglichkeit User über die Google Bildersuche zu gewinnen. Zudem sollte man dem User zum Überfliegen des Textes die wichtigsten Punkte in dicker Schrift hervorheben. Auch Aufzählungen helfen dem Nutzer die relevanten Informationen schnell extrahieren zu können.

Beachte die Besonderheiten bei Teaser, Sidebar und Footer

Generell gelten hier die gleichen Regeln wie für alle Texte. Dennoch gilt es ein paar Besonderheiten zu beachten um das volle Potential dieser speziellen Platzierungen zu nutzen:

  • Teaser: Er muss kurz aber aussagekräftig formuliert sein, da er nur wenige Zeilen umfassen sollte. Einfache Satzkonstruktionen sowie eine klare Struktur erleichtern die Verständlichkeit. Die große Kunst beim Teaser besteht darin die Balance zwischen ausreichender Information und dem Wecken von Neugierde zu finden. Eine hilfreiche Orientierungsmöglichkeit bieten dabei die W-Fragen
  • Sidebar: Wer sich dafür entscheidet auf seiner Website eine Sidebar zu verwenden sollte sich genau überlegen wie er diese verwenden möchte. Was erwartet der Besucher auf der Website? Welches Ziel hat er? Wie helfe ich dabei dieses Ziel zu verwirklichen?In Bezug auf den Content sollte sich ebenfalls die Frage gestellt werden ob dieser für den User überhaupt sinnvoll ist. Bei Kategorieseiten von Shops bietet sich natürlich an dieser Stelle Content an. Allerdings sollte auch hier unbedingt auf den Mehrwert für den User geachtet werden. Auch sollten hier keine Romane bezogen auf die Textlänge geschrieben werden.
  • Footer: Hier finden sich üblicherweise allgemeine Hinweise zur Website sowie rechtliche Angaben wie Impressum, Datenschutzerklärung und die AGBs. Beim Footer sollte darauf geachtet werden, dass dieser seitenweit gleich aussieht. Gleiche Textbausteine bzw. SEO-Texte sollten vermieden werden. Bezogen auf das obige Beispiel mit einem Onlineshop kann aber durchaus noch Content unter den Produkten einer Kategorieseite vor dem Footerbereich gesetzt werden. Hier könnte auch Content, der bereits in der Sidebar besteht, fortgesetzt werden um ein Thema noch etwas tiefer zu behandeln. Wie bei allen Texten muss aber der User im Vordergrund stehen. Macht euch also Gedanken, was den User interessieren und welche Fragen er sich stellen könnte.

Mit gutem Content und Best Practice zum Erfolg

In gute Texte zu investieren ist zwar nicht automatisch ein Garant für ein gutes Ranking, aber definitiv eine Voraussetzung dafür. Suchmaschinenoptimierte Texte ist auch eigentlich auch nicht der richtige Begriff. Viel eher sollten wir von optimierten Texten für den User sprechen. Hier einen Mehrwert für den User zu bieten und alle Fragen zu beantworten erfordert eine Menge Arbeit und Geschick. Doch wie so oft macht Übung auch hier den Meister. Mit ein wenig Disziplin kann man lernen diese Texte selbst zu verfassen und seine analytischen Fähigkeiten zu verbessern. Natürlich können wir Dir aber auch bei der Planung und der Erstellung von Content behilflich sein.

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Über den Autor
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Uli Zimmermann

Geschäftsführer

Uli ist Gründer und Geschäftsführer der eMinded. Seit er Mitte der 90er Jahre seine erste Website gebaut hat, ist er internetsüchtig. Das Online Marketing hat ihn 2007 in seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen.

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