KI SEO: Wie Künstliche Intelligenz die Suchmaschinenoptimierung verändert

23.04.2025 | Silas Molnar | KI, Online Marketing, SEO

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Die Art, wie Menschen Informationen suchen und finden, verändert sich grundlegend – ausgelöst durch Large Language Models wie ChatGPT, Suchfunktionen mit KI-Integration und neue Formate wie zum Beispiel Googles AI Overviews. Für SEO-Verantwortliche heißt das: Die Spielregeln ändern sich. Doch was genau bedeutet das für Content, Technik und Strategie? Wie stellt man sicher, dass man trotz KI gefunden wird und seine Inhalte so aufbereitet, dass man in KI-Ergebnissen erscheint? Und wie misst man überhaupt noch, was wirkt? Mit all diesen Fragen beschäftigen wir uns in diesem Magazinbeitrag.

Was ist KI – und warum betrifft sie SEO?

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Maschinen, Aufgaben zu übernehmen, die menschliche Intelligenz erfordern – z. B. Sprachverarbeitung, Textverständnis oder Entscheidungsfindung. Im SEO-Umfeld rücken sogenannte Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT von Open AI, Claude von Antrophic oder Googles Gemini in den Vordergrund. Sie verarbeiten riesige Mengen an Texten und können daraus präzise Antworten und Inhalte entwickeln.

Damit verändert sie nicht nur, wie Inhalte entstehen – sondern auch, wie sie gefunden werden. Die klassischen Suchmuster verändern sich: KI-Assistenten analysieren, gewichten, empfehlen. Nutzer erwarten direkte, kontextbezogene Antworten, ohne lange suchen zu müssen oder auf verschiedenste Links klicken zu müssen. KI-Angebote entwickeln sich somit zur neuen ersten Anlaufstelle bei einer Suchanfrage und verändern damit auch die Anforderungen an SEO, um weiter sichtbar zu bleiben. Phänomene wie Zero-Click Searches, die bereits in der Vergangenheit eine steigende Tendenz zeigten, werden durch KI-Assistenten weiter verstärkt.

SEO für KI – Wie werde ich zur Antwort in Chatbots und LLMs?

Wer heute in ChatGPT, Perplexity oder ähnlichen KI-gestützten Tools sichtbar sein möchte, muss verstehen, wie diese Systeme an ihre Informationen kommen – und welche Rolle sogenannte Crawler-Bots dabei spielen.

Die unterschiedlichen Tools nutzen verschiedene Crawler-Bots (auch User Agents genannt). Einen kleinen Einblick in die Funktionsweisen der Crawler-Bots der wichtigsten Tools haben wir im Folgenden aufgelistet:

  • OAI-SearchBot: Der OAI-Search Bot gehört zu allen Tools der Firma Open AI. Er funktioniert ähnlich wie klassische Suchmaschinen-Crawler. Er durchsucht und indexiert öffentlich zugängliche Websiten und hilft dabei, die Relevanz und Qualität der Informationen zu verbessern, die Nutzer später in der Antwort eines LLMs erhalten.
  • GPT-Bot: Anders als der Search Bot hat der GPT-Bot von Open AI die Aufgabe, das hinterlegte Sprachmodell (LLM) mit seinen gesammelten Inhalten zu trainieren und weiterzuentwickeln. Diese Inhalte fließen nicht live in die Antworten ein, sondern verbessern langfristig die Qualität des Modells. Das heißt auch, dass diese Inhalte nicht immer die aktuellsten Ergebnisse zu einem Thema beisteuern, sondern dass vergangener eigener Content die Chance hat, als „Wissensbaustein“ in spätere Antworten einzufließen.
  • ChatGPT mit Bing-Zugriff: Wer die Premium-Version von ChatGPT besitzt, profitiert von einem zusätzlichen Crawler im Live-Modus. Dieser greift nicht direkt auf das Web zu, sondern auf einen vorhandenen Suchindex, häufig den von Bing. Diese Crawler holen sich also aktuelle Informationen aus externen Quellen ein, gewichten sie und bauen sie kontextbasiert in ihre Antworten ein. Das heißt auch: Ein Blick, wie der eigene Content in anderen Suchmaschinen als Google ranked, lohnt sich.

Eine genaue Antwort, welche Informationen KI-Tools wie ChatGPT und Perplexity nun genau verwerten, ist schwierig zu geben, da die Unternehmen ihre Algorithmen streng hüten und sich ähnlich wie bei Google die Kriterien schnell ändern können. Da dazu auch offiziell noch nichts bestätigt wurde, lassen sich bis dato nur Mutmaßungen anstellen.

Wichtig ist jedoch: Auch wenn es erst einmal frustrierend ist, wenn sich ChatGPT & Co. an den eigenen Informationen bedienen, sollten diese Crawler keinesfalls davon abgehalten werden, die Seite zu crawlen. Möglich wäre dies beispielsweise über die User Agent-Steuerung in der robots.txt. Wer zu diesem Mittel greift, sollte sich allerdings auch bewusst sein, dass KI-Tools dadurch die eigenen Seiten niemals als Quelle rezitieren können.

Die Google AI Overviews – der neue Sichtbarkeitsfilter

Seit März 2025 ist es auch in Deutschland soweit: Die AI Overviews sind live! Sie zeigen direkt in den Google-Suchergebnissen KI-generierte Antworten. Oft wird in den Overviews auf Quellen verwiesen, das muss jedoch nicht immer der Fall sein. Da die Overviews erst seit kurzem verfügbar sind, lassen sich auch hier noch kaum allgemeingültige Aussagen treffen. Trotzdem ist jetzt schon klar: Für die klassische Suchmaschinenoptimierung haben die AIOs in jedem Fall Konsequenzen:

  • Die Anzahl an Zero-Click Searches von bisher geschätzten 60 % werden weiter deutlich steigen.
  • Selbst mit Content, der sich auf Position 1 befindet, wird es deutlich schwieriger, Klicks zu generieren. Der Suchende muss schließlich erst an den AI Overviews und den bezahlten Ads vorbeiscrollen, um zu den organischen Ergebnissen zu gelangen, die deutlich weiter unten angezeigt werden.
  • Es ist demnach gut möglich, dass der SEO-Traffic auf einer Website, zumindest auf den ersten Blick, niedriger ausfallen wird, als zuvor.
  • Brand und Direct Traffic gewinnen an Bedeutung.
  • Der Traffic, der auf die Website kommt, ist deutlich qualifizierter, was sich durch deutlich höhere Conversion-Rates bemerkbar machen kann.
  • Die Relevanz von Long-Tail Keywords steigt.
  • Suchbegriffe mit niedrigem Suchvolumen könnten sich zu echten Umsatzbringern entwickeln.
AI Overview Beispiel für Hundetraining

Was auf den ersten Blick dramatisch klingt, kann aber durchaus Chancen bringen. So ist tatsächlich nicht immer ein Ranking unter den Top 3 Positionen für ein bestimmtes Keyword notwendig, um in den AIOs gefeatured zu werden. Was braucht es dann?

EEAT (Experience, Expertise, Authorativeness, Trustworthiness) wird dabei wichtiger als je zuvor und sollte oberste Priorität haben, denn ohne diese Faktoren wird es schwer. SEO-Strategien sollten durch die zunehmende Präsenz der AIOs auch nicht mehr rein darauf beschränkt sein, stumpf auf einzelne Keywords zu optimieren, sondern für ein Themenfeld und Fragestellungen rund um dieses Keyword mit Relevanz und Qualität hervorzustechen. Der Fokus verschiebt sich noch mehr zu inhaltlicher Tiefe, Authentizität und Zitierbarkeit. Seiten, die sich durch fundierte Informationen und vertrauenswürdige Quellen auszeichnen, haben so eine größere Chance, in den AI Overviews zu erscheinen, selbst wenn sie bisher nicht unter den Top 3 Rankings für ein Keyword stehen.

Wie optimiert man SEO für KI?

Um die eigene SEO-Strategie gezielt auf KI-Suchen auszurichten, gibt es mehrere sinnvolle Ansätze. Ein wichtiger erster Schritt ist die Überprüfung, ob die eigene Website im Bing-Index vorhanden ist und vom Bing-Crawler problemlos gecrawlt werden kann. Da ChatGPT für aktuelle Informationen auf den Bing-Index zugreift, ist dies entscheidend, um überhaupt die Chance zu haben, dort angezeigt zu werden. Eine weitere Möglichkeit, um von ChatGPT als vertrauenswürdig wahrgenommen zu werden, ist eine starke Präsenz in Foren wie zum Beispiel Reddit, die als Referenzquelle genutzt werden. Eine zunehmend stärkere Gewichtung auf lokale Relevanz in den Antworten macht auch einen Ausbau von Local SEO interessant.

Für die technische Optimierung ist es essenziell, einfach extrahierbare Informationen auf der Website anzubieten. Dies lässt sich etwa durch strukturierte Daten oder FAQ-Sektionen erreichen, die für KI-Modelle zugänglich sind. Mit Linkaufbau und der Veröffentlichung von wertvollen Inhalten sollte die eigene Website-Autorität gestärkt werden. Auch wenn KI-Tools dazu neigen, bei bestimmten Anfragen eher nischige Quellen anzuzeigen, sollte der Fokus trotzdem darauf liegen, die eigenen Rankings in Google und Bing zu stärken, da am Ende des Tages mit guten Rankings eine höhere Chance besteht, auch von KI als hochwertige, zuverlässige Quelle angesehen zu werden.

FAQ Sektion auf Website

Checkliste: 10 Schritte zum Erfolg im KI SEO

  • Schritt 1: Ruhe bewahren: Der KI-Anteil an Suchanfragen wächst zwar, trotzdem sollte die eigene SEO-Strategie nicht einfach aus Aktionismus über den Haufen geworfen werden. Ruhe bewahren, langfristig denken und die kommenden Monate beobachten, um das eigene SEO bewusst an Veränderungen anzupassen, führt zu nachhaltigem Erfolg bei KI-Suche und bei Suchmaschinen.
  • Schritt 2: Bing-Indexierung überwachen: Mit einer Überprüfung, ob die eigene Seite im Bing-Index vorhanden ist und problemlos gecrawlt werden kann, ist der erste Schritt in Richtung erfolgreichem KI SEO getan.
  • Schritt 3: Foren-Präsenz ausbauen: Sich bewusst machen, in welchen Bereichen sinnvoller Content und Lösungen für Foren angeboten werden können, um relevanter und vertrauenswürdiger zu erscheinen.
  • Schritt 4: Website vereinfachen: Mit strukturierten Daten und FAQ-Sektionen einfach extrahierbare Informationen für die KI-Modelle liefern.
  • Schritt 5: Local SEO stärken: Die eigene Website für lokale Suchanfragen optimieren.
  • Schritt 6: Website Autorität aufbauen: Gezielten Linkaufbau betreiben und hochwertige Inhalte bieten.
  • Schritt 7: Rankings in Google und Bing stärken: An der bisherigen SEO-Strategie festhalten und weiterhin für klassische Suchmaschinen optimieren.
  • Schritt 8: EEAT-Faktoren verstärkt beachten: Auf Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness (EEAT) achten, um sicherzustellen, dass Inhalte als vertrauenswürdig und relevant gelten.
  • Schritt 9: Long-Tail Keywords nutzen: Gezielte Nutzung von Long-Tail oder beschreibenden Keywords können sich als echte Umsatzbringer erweisen.
  • Schritt 10: Positionierung in AI Overviews beobachten: Wie auch im klassischen SEO liegt der Schlüssel zum Erfolg im regelmäßigen monitoren der eigenen Präsenz in den AI Overviews, sobald die entsprechenden Tools verlässliche Zahlen liefern können.

Wie misst man KI SEO?

Die Messung von KI-basiertem SEO stellt eine Herausforderung dar, da Google Analytics derzeit keine speziellen Funktionen zur Erfassung von KI-SEO-Daten bietet – und auch bisher keine derartigen Funktionen geplant sind. Trotz der zunehmenden Bedeutung von AI Overviews in den Suchergebnissen lässt sich die direkte Wirkung von KI auf den Traffic zumindest für die eigene Analyse noch nicht zuverlässig messen. Eine erste Studie, die die Auswirkungen der AIOs im DACH Raum untersucht hat, schafft vereinzelte Einblicke: Demnach sanken die Klicks seit der Einführung des Features um 17,8 %, die Click-Through-Rate (CTR) um 14 % und Impressionen nur um 1,2 %. Ganz verallgemeinern lassen sich diese Zahlen natürlich nicht, da jede Domain eine unterschiedliche Struktur hat, um Traffic zu generieren.

Um dennoch einen Eindruck von der eigenen Positionierung in KI-gesteuerten Antworten wie ChatGPT zu bekommen, kann man den Prompt „Erzähle mir alles, was du über die Marke [eigene Brand] weißt“ verwenden. Dies liefert eine ungefähre Vorstellung davon, wie die KI die eigene Marke oder Website wahrnimmt. Erste Tools wie Trackerly.ai aktuell damit, KI-Overviews und ihre Auswirkungen auf die Sichtbarkeit zu messen und könnten in Zukunft eine genauere Möglichkeit bieten, die Performance in KI-Suchergebnissen zu überwachen. Auch in Tools wie Semrush oder Sistrix besteht bereits im Rahmen der SERP-Features die Möglichkeit, sich Platzierungen in den AI Overviews anzeigen zu lassen. Wie fortgeschritten und zuverlässig die Ergebnisse hier sind, werden die nächsten Monate zeigen.

Unsere wichtigsten KI-Tools für SEO

Auch wenn durch KI die Ausgangslage im SEO momentan undurchsichtiger wird und tägliche neue Nachrichten die Onlinewelt auf den Kopf stellen, bringt Künstliche Intelligenz für uns Marketer große Chancen mit sich. Verschiedene Tools bieten jede Menge Unterstützung, um effizientere Ergebnisse zu erzielen, wertvollen Content zu schaffen und Probleme der eigenen Website zu identifizieren und beheben. Einige davon wollen wir dafür noch einmal genauer betrachten:

  • Surfer SEO: Surfer SEO nutzt KI, um die On-Page-Optimierung zu vereinfachen. Es schaut sich die SERPs an und gibt gezielte Empfehlungen zu Content-Struktur, Keyword-Dichte und weiteren SEO-Faktoren, damit die eigenen Inhalte besser für Google und Co. optimiert werden können.
  • ChatGPT und ChatGPT API: ChatGPT ist der Allrounder unter den KI-Tools und ist besonders in der Content-Erstellung extrem hilfreich. Ob Blogartikel, Meta-Beschreibungen, TF*IDF Optimierung oder FAQ-Texte – mit ChatGPT lassen sich schnell und einfach hochwertige Inhalte generieren. Besonders die Möglichkeit, eigene APIs zu programmieren, macht das SEO-Leben leichter. Die API lässt sich perfekt in bestehende SEO-Workflows integrieren, um Inhalte automatisiert zu erstellen und zu optimieren.
ChatGPT und ChatGPT API's
  • Ahrefs: Ahrefs hilft dabei, die richtigen Keywords zu finden und Backlinks zu analysieren. Mit den KI-gesteuerten Funktionen lassen sich Wettbewerbsanalysen durchführen und strategische Insights gewinnen, die dabei unterstützen, die SEO-Strategie gezielt auszurichten.
Screenshot von ahrefs
  • Semrush: Semrush setzt KI ein, um eine umfassende Marktanalyse zu liefern. Das Tool bietet wertvolle Insights zu Keywords, Backlinks und Traffic und ermöglicht eine präzise Analyse der Wettbewerber. Auf dieser Basis kann die eigene Content-Strategie gezielt optimiert und Wachstumspotenzial identifiziert werden.
  • Screaming Frog: Der Screaming Frog hilft dabei, technische Probleme und Potenziale auf der Website zu finden. Kombiniert mit der ChatGPT API erhält man noch gezieltere inhaltliche Verbesserungsvorschläge, die auf einer gründlichen Analyse der individuellen Seitenstruktur und Metadaten basieren.
Screenshot von Screaming Frog und ein schreiender Frosch
  • Claude AI: Im SEO-Bereich kann Claude AI helfen, qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen, die speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sind. Darüber hinaus kann das Tool durch seine Fähigkeit zur semantischen Analyse den Content auf eine Weise optimieren, die ihn für Suchmaschinen besser sichtbar macht.
  • Perplexity: Perplexity bietet schnelle, präzise Antworten durch Zugriff auf eine breite Datenbasis. Es unterstützt bei der Keyword-Recherche und Wettbewerbsanalyse, indem es relevante und aktuelle Quellen liefert.
Perplexity Screenshot

KI SEO – ein spannender neuer Baustein für eine erfolgreiche Zukunft

Auch wenn derzeit der Eindruck entsteht, KI hätte die klassische Suche abgelöst, sollte man sich davon nicht verunsichern lassen. Mit geschätzten 37,5 Millionen Suchanfragen pro Tag im Jahr 2024 hat ChatGPT nur einen Bruchteil der 14 Milliarden täglichen Suchanfragen von Google. Google bleibt also weiterhin der dominierende Player, während KI-Tools lediglich einen weiteren Baustein zur Steigerung der Sichtbarkeit darstellen. Aktionismus, überstürzte Maßnahmen oder Panik sind hier wenig sinnvoll, da durch ständig wechselnde Algorithmen klare, allgemeingültige Aussagen momentan noch schwer möglich sind. Es lohnt sich vielmehr, Ruhe zu bewahren, zu beobachten, an bewährten Maßnahmen festzuhalten und die SEO-Strategie kontinuierlich zu überwachen und anzupassen, um langfristig in allen digitalen Suchkanälen sichtbar zu bleiben.

Wir als SEO-Agentur in München verfolgen die aktuellsten Trends und Veränderungen rund um SEO stets genau und unterstützen gerne bei Fragen und der Umsetzung, um die SEO-Strategie zukunftstauglich auszurichten.

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Über den Autor
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Silas Molnar

Silas ist Werkstudent im Content Marketing bei eMinded. Silas ist sehr sportbegeistert und betreibt verschiedene Sportarten. Außerdem ist er begeisterter Fußballfan und geht mit seinen Freunden gerne ins Café oder in den nächsten Blockbuster. Auch beim Karaoke ist mit Silas immer zu rechnen.

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