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Bilder-SEO: Mit optimierten Bildern zu mehr Sichtbarkeit!

13.11.2024 | Silas Molnar | SEO

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Polaroidkamera und Polaroid-Fotos im Hintergrund

Bilder sind aus dem Web nicht wegzudenken – sie ziehen Blicke auf sich, transportieren Emotionen und machen Texte lebendiger. Aber wusstest Du, dass Bilder auch ein echter Booster für Deine SEO-Strategie sein können? Mit der richtigen Bilderoptimierung kannst Du nicht nur die Sichtbarkeit in der Google-Bildersuche verbessern, sondern punktest auch bei Deinen Besuchern. Hier erfährst Du, wie das geht!

Was ist Bilder-SEO und warum ist es so wichtig ?

Bilder-SEO bedeutet einfach gesagt, dass Du Deine Bilder so optimierst, dass sie von Google und Co. besser gefunden werden. Eine Bildoptimierung macht Sinn, denn es ist ein Gewinn für alle Seiten. Es verbessert die Nutzerfreundlichkeit Deiner Seite, weckt bei Google das Gefühl, dass Dein Content hochwertig und wichtig ist und bietet Dir über die SERP’s und einem hohen Ranking in den Suchergebnissen eine größere Sichtbarkeit.

Suchergebnisse für Duftkerzen auf Google

Generell müssen Deine Bilder aber ein paar Voraussetzungen erfüllen damit der Google Crawler überhaupt auf sie zugreifen kann. Die erste wichtige Grundlage ist, dass du den Googlebot nicht über die robots.txt ausschließt und Deine Bilder indexiert werden können.

Für wen macht Bilder-SEO Sinn?

Bilder-SEO hat nicht für alle Unternehmen den gleichen Stellenwert. Kommt Dein Unternehmen zum Beispiel aus der B2B-Branche, sind in den meisten Fällen nicht Deine Produktbilder der ausschlaggebende Faktor für eine Conversion, sondern eher Aspekte wie Funktionalität, Qualität oder Rezensionen. Trotzdem kann es auch für B2B-Unternehmen Sinn machen, den eigenen Traffic mithilfe von Bilder-SEO anzukurbeln.

Im E-Commerce oder Online-Marketing solltest Du Deine Bilder auf jeden Fall optimieren. Ein gutes Ranking in der Bildersuche kann der entscheidende Faktor sein, warum ein Kunde z.B. seine Duftkerzen bei Dir im Onlineshop kauft und nicht bei Deinem Konkurrenten oder Deinen Blogartikel für die spannendsten Marketingtrends des neuen Jahres liest und nicht auf einer anderen Landingpage landet. Du bist Dir unsicher, welche SEO-Strategie für Dich die Richtige ist? Wir als erfahrende SEO-Agentur unterstützen Dich gerne!

Unsere Checkliste für Bilder-SEO: So optimierst Du Deine Bilder-Rankings!

1. Technische Optimierung der Bilder

Bildgröße

Achte darauf, dass Deine integrierten Bilder eine angemessene Größe haben. Kleine Bilder werden in der Google Suche häufig benachteiligt und weniger gefunden. Deshalb solltest Du lieber auf Bilder in voller Breite setzen. Wichtig dabei ist, dass das Bild eine kleine Dateigröße hat, damit lange Ladezeiten und unzufriedene Nutzer, die von der Website abspringen, verhindert werden können.

Vergiss dabei aber nicht auf Bilder in hochwertiger Qualität und passender Größe zu setzen. Dafür solltest Du auf sogenannte „responsive Bilder“ setzen. Diese Art von Bild ist darauf ausgelegt sich an die Bildschirmgröße anzupassen und in der perfekten Größe ausgeliefert zu werden. So verhinderst Du, dass Dein Bild zum Beispiel auf dem Handy abgeschnitten wird und für jedes Endgerät richtig dargestellt wird.

Dateiformat

Dem Dateiformat solltest Du ebenfalls Beachtung schenken und dieses je nach Zweck Deines Bildes passend auswählen. Hier erhältst Du nochmal eine kurze Auffrischung welche Dateiformate es gibt und welchem Zweck sie dienen, damit die Auswahl Deines Dateiformats zum Volltreffer wird:

  • JPEG: JPEG-Dateien nutzen verlustbehaftete Kompression, wodurch sie kleiner und schneller ladbar sind als PNGs- ideal für Deine Fotos und vorteilhaft für Bilder-SEO da sie kürzere Ladezeiten haben.
  • PNG: PNG-Dateien eignen sich ideal für Deine Grafiken mit transparenten Hintergründen, da sie Transparenz unterstützen – anders als JPEGs. Sie sind besonders nützlich für Logos und unregelmäßig geformte Objekte ohne störenden Hintergrund. Sie bieten eine höhere Bildqualität, das geht jedoch auf Kosten einer größeren Dateigröße. Deshalb solltest Du sie nur verwenden wenn Transparenz nötig ist und Du auf eine schnelle Ladezeit verzichten kannst.
  • WEBP: WebP ist ein von Google entwickeltes Bildformat, das hochwertige Bilder bei deutlich kleineren Dateigrößen ermöglicht – oft bis zu 30% kleiner als bei JPEG. Es kombiniert die Vorteile von JPEG und PNG-Dateien, unterstützt Transparenz und bietet bessere Kompression. Trotz geringerer Ladezeiten solltest Du bei WebP jedoch beachten, dass nicht alle Browser dieses Bildformat unterstützen.
  • SVG: SVG ist ein skalierbares Vektorformat, das ideal für einfache Grafiken und Logos ist, da es sich verlustfrei in jeder Größe anzeigen lässt. Es eignet sich besonders für Web-Elemente wie Logos, die in verschiedenen Auflösungen benötigt werden, ohne Qualitätsverlust.

Bild-URL

Deine Bild-URL sollte den Inhalt des Bildes klar beschreiben und passende Keywords enthalten um das Ranking positiv zu beeinflussen. Statt generische Dateinamen wie „IMG 1234.jpg“ zu benutzen, ist es sinnvoll, wenn Du Deinen Bildern aussagekräftige Namen wie zum Beispiel „/bilder/duftkerzen-kollektion-2025.jpg“ gibst. Das lässt Nutzer und Suchmaschine die Bilder besser verstehen.

2. Richtige Benennung der Bilder

Alt-Text

Der Alt-Text ist der alternative Text, der angezeigt wird, wenn Dein Bild nicht geladen werden kann und gleichzeitig enorm wichtig, um Deine Seite barrierefrei zu gestalten. Insbesondere für Sehbehinderte Menschen ist der Alt-Text essenziell, da Screenreader diesen Text vorlesen, um den Bildinhalt verständlich zu machen. Dadurch wird der Kontext vermittelt und eine inklusive Nutzung ermöglicht. Vor allem in den nächsten Jahr wird das Thema Barrierefreiheit bei Google zunehmend in den Fokus rücken.

Achte darauf, dass deine Alt-Texte kurz und prägnant formuliert sind, ggfs. das Keyword enthalten und grob erklären, was auf dem präsentierten Bild zu sehen ist.

Katze isst aus Futternapf

Beispiel: Wenn Du zum Beispiel Betreiber eines E-Commerce Shops für Katzenartikel, Katzenfutter oder Futternäpfe bist, könnte das obige Bild auf Deiner Landingpage oder Deinem Blogartikel zu den neusten Futternapftrends auftauchen. Hier würde sich dann für Dein Bild der Alt-Text: „Nahaufnahme einer Katze, die aus einem Futternapf frisst“ anbieten.

Gut zu wissen: Auch Icons oder Buttons mit Funktionen, wie „Suchen“ oder „Kaufen“, sollten einen Alt-Text haben, damit Screenreader den Zweck dieser Elemente erkennen und an die Nutzer weitergeben können. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Nutzer die Funktionen der Website verstehen und bedienen können, unabhängig von visuellen Einschränkungen.

Title-Attribut

Das Title Attribut wird angezeigt, wenn Du mit Deiner Maus über ein Bild fährst. Es wird Dir eine kurze Beschreibung des Bildes angezeigt. Auch beim Title-Attribut solltest Du eine kurze, knackige Beschreibung, mit im besten Falle einem Keyword, wählen. Das kann die Relevanz Deines Bildes und die Usability für den Nutzer und die Suchmaschine erhöhen.

Häufige Verwendung des gleichen Bildes

Im Bilder-SEO gelten andere Regeln: Nutze ein Bild häufiger auf Deiner Website – natürlich nur, wenn es inhaltlich Sinn macht und möglich ist. Qualität steht auch in diesem Kontext immer noch vor Quantität und Du solltest auf keinen Fall den Fehler machen, viele Bilder im Verhältnis zu wenig Text auf Deiner Seite zu integrieren. Eine häufige Verwendung des gleichen Bildes vermittelt Google aber eine höhere Relevanz. So kannst Du Dich (in den meisten Fällen) auch darüber freuen, wenn jemand Dein Bild verlinkt oder ebenfalls benutzt, da das Dein Bilderranking zusätzlich pusht.

3. Weitere Tipps für Bilder-SEO

Umliegender Text

Der Kontext, in dem Dein Bild erscheint, ist enorm wichtig. Das bedeutet, dass der Text direkt vor und nach dem Bild sowie die Bildunterschrift thematisch zum Bild passen sollten. Google gibt das einen besseren Eindruck, wie das Bild inhaltlich einzuordnen ist. Im Text solltest Du mit einer Keyword-Analyse arbeiten, um diesen auf passende Keywords abzustimmen für die Dein Bild ranken soll. Auch in der Bildunterschrift sollte Dein Fokus-Keyword vorhanden sein, damit Google Dein Bild besser verstehen kann.

Außerdem solltest Du genau auf die Positionierung des Bildes im Quellcode achten. Diese ist für das Ranking Deines Bildes relevanter als die optische Platzierung auf Deiner Seite.

Alter des Bildes

Google kann Bilder noch nicht vollständig interpretieren, deshalb orientiert sich die Suchmaschine an Hinweisen wie Dateinamen, Bildunterschriften und auch am Alter des Bildes, um dessen Relevanz besser einschätzen zu können. Besonders das Alter eines Bildes ist entscheidend: Nutze neue, bisher nicht veröffentlichte Bilder. Diese wirken auf Google originell und zeitgemäßer, was einen positiven Einfluss auf Dein Ranking haben kann- vorausgesetzt, sie sind wirklich einzigartig und wurden noch nicht auf anderen Websites genutzt.

Bilder-Sitemaps

Du solltest dich auch aktiv mit dem Gedanken einer Bilder-Sitemap auseinandersetzen. Diese hilft Google dabei Bilder zu erkennen und ist Dein Türöffner damit Deine Bilder auch angezeigt werden. Mit Tools wie „Google XML Sitemaps for Images“ für WordPress oder speziellen SEO-Extensions kannst Du diese Sitemaps ganz einfach erstellen. In Deiner Bild-Sitemap sollten wichtige Details wie Titel, Bildunterschrift, Inhalt, geografischer Standort und Lizenz vermerkt sein, um Google den Kontext des Bildes klar zu vermitteln.

Thumbnails solltest Du hier außen vor lassen, da sie für die Bildsuche meistens weniger Relevanz haben. Du möchtest mehr zum Thema Sitemap erfahren? Wir erklären in unserem Blogbeitrag, alles was Du zum Thema Sitemap erstellen wissen musst!

Die Welt der Bilder-SEO entwickelt sich rasant weiter, insbesondere durch technologische Fortschritte und ein verändertes Nutzerverhalten. Damit Du auch im Jahr 2025 auf dem neuesten Stand bist, haben wir Dir die 5 wichtigsten Trends und Entwicklungen zusammengefasst:

  • Die visuelle Suche nimmt zu.

Die visuelle Suche hat sich mit Tools wie Google Lens, Pinterest Lens und anderen KI-gesteuerten Plattformen etabliert. Nutzer machen Fotos oder Screenshots und erhalten direkt dazu relevante Suchergebnisse. Unternehmen müssen daher sicherstellen, dass ihre Bilder qualitativ hochwertig, optimiert und für kontextbezogene Suchanfragen relevant sind, um in diesen Ergebnissen zu erscheinen.

  • KI everywhere!

Künstliche Intelligenz unterstützt nicht nur zunehmend und immer realistischer bei der Bilderstellung, sondern auch bei SEO-Optimierungen. Tools können automatisch Alt-Texte generieren, Bildinhalte analysieren und Vorschläge für Keywords machen.

  • Barrierefreiheit rückt stärker in den Fokus.

Die Bedeutung von Alt-Texten, strukturierten Daten und inklusiver Gestaltung wächst auch im kommenden Jahr weiter. Unternehmen, die Barrierefreiheit ignorieren und Bilder nicht für alle zugänglich machen, riskieren nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch potenzielle Kunden zu verlieren.

  • Fortschrittliche Bildformate & interaktive Bilder

Moderne Bildformate wie WebP und AVIF verbessern die Ladezeiten und Bildqualität, besonders auf mobilen Geräten. Gleichzeitig nehmen interaktive Bilder und Augmented Reality (AR) immer weiter zu, insbesondere im E-Commerce. Kunden können so beispielsweise Möbel in ihrem Raum platzieren oder Kleidung virtuell anprobieren, was die Conversion-Rate und das Kundenerlebnis deutlich steigert.

Fazit: Bilder-SEO als Faktor für Deinen Online-Erfolg!

Bilder-SEO kann ein wichtiges Instrument sein, um die Sichtbarkeit Deiner Website zu steigern und eine bessere Nutzererfahrung zu bieten. Durch die richtige Optimierung von Bildgrößen, Dateiformaten, Alt-Texten und Bild-URLs kannst Du Deine Rankings in der Google-Bildersuche verbessern und die Interaktivität für Deine Besucher erhöhen. Durch den wachsenden Einfluss von KI, Barrierefreiheit & Co. lohnt es sich auch in Zukunft, dem Thema Bilder-SEO ausreichend Beachtung zu schenken!

Bist Du bereit, Deine Bilder-SEO auf das nächste Level zu bringen? Wir von eMinded unterstützen Dich gerne bei der Optimierung Deiner Bildinhalte, damit Du auch 2025 bei Google und Deinen Nutzern punktest! Wir freuen uns auf Deine Nachricht!

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