Regelmäßige Content-Analysen, mit denen Du Deine Inhalte anpasst und optimierst, werden leider oft unterschätzt. Dabei ist genau das der richtige Weg, um Deiner Website die nötige Sichtbarkeit zu verschaffen und Dein Content Marketing erfolgreich zu machen. Im Folgenden erfährst Du die benötigten Schritte einer idealen Content-Analyse.
Warum ist eine Content-Analyse wichtig?
Generell ist das Ziel einer Content-Analyse, verbesserungswürdige Elemente Deiner Seite zu ermitteln und diese im darauffolgenden Prozess durch definierte Maßnahmen zu überarbeiten. Dabei gibt es verschiedene Gründe für die Motivation dahinter. Am häufigsten spielt das höhere Ranking in Suchmaschinen eine große Rolle, aber auch bessere Klickzahlen sowie eine gesteigerte Anzahl an Conversions sind ein oft genannter Grund. In einigen Fällen ist eine Content-Analyse sinnvoll, wenn beispielsweise eine generelle Neuorientierung vorliegt und die Inhalte dementsprechend nicht mehr optimal ausgerichtet sind. Insgesamt erweist sich die Methodik als effektiv und vergleichsweise nicht ganz so zeitintensiv wie die Kreation komplett neuer Inhalte.
Die 9 Schritte einer perfekten Content-Analyse erklärt
Im Gesamten sind es 9 Schritte, die Du bei Deiner Content-Analyse durchführen solltest. Diese werden im nächsten Abschnitt des Artikels detailliert erläutert, damit Du sie für Deine eigenen Inhalte in der Praxis anwenden kannst.
Schritt 1: Daten erfassen
Den Anfang macht die Datensammlung der KPIs. Hilfreich ist es dabei, wenn Du Dir Fragen zum jetzigen Zustand stellst und diesen genau analysierst. Wichtig ist es hierbei zu wissen, an welcher Position und zu welchem Keyword Dein Content in dem Moment rankt, die genauen Nutzer- und Klickzahlen, die durchschnittliche Bouncing-Rate und die vorhandene Social Interaction. Im weiteren Verlauf beschreibt der Artikel, wie Du die Zahlen entnimmst und Deine InhaltslĂĽcken optimierst.
Schritt 2: Daten auswerten
Nach der Datenerfassung folgt die Auswertung. Es stellt sich als empfehlenswert heraus, eine Ăśbersicht zu erstellen, in der Du die KPIs sortierst und anhand dessen die Schwachstellen determinierst. Als Hilfestellung dienen folgende Fragen:
Welcher Content funktioniert am besten?
Welche Artikel o.Ă„. fokussieren Schwellenkeywords?
Welcher Content generiert geringe Klickzahlen, aber hohe Impressionswerte?
Welche Beiträge weisen viel Traffic auf?
Rufe Dir dabei stets ins Bewusstsein, dass je mehr Daten vorhanden sind, Du auch mehr zeitliche und finanzielle Mittel verwenden musst. Halte Dich also nicht allzu lange in dieser Phase der Content-Analyse auf und fokussiere Deine Arbeit auf die wichtigsten Beiträge, die eine Verbesserung nötig haben.
Schritt 3: Konkurrenzanalyse durchfĂĽhren
Ein Blick hinüber zu den Konkurrenten ist oft keine schlechte Idee. Dadurch, dass sich die Themen teilweise ähneln, kommst Du so gut zu einigen Lösungsansätzen und neuen Ideen. In allen Fällen bringt eine Konkurrenzanalyse Erkenntnis darüber, wie andere ihre Probleme bewältigen und sie im Ranking stehen.
Schritt 4: Workstreams definieren
Ein Workstream zeichnet sich durch ein genau definiertes Vorgehen ab, in dem Du die einzelnen Maßnahmen nach und nach abarbeitest. Beispiele sind an dieser Stelle die Erhöhung der Conversion Rate oder die Verbesserung der Klickzahlen. Du solltest an dieser Stelle hinterfragen, was das jeweilige Ziel des Contents ist und durch welche Methodik Du das erreichen wirst. Daraus entwickelt sich dann der Workstream.
Schritt 5: Ranking steigern
Wie bereits in der Einleitung beschrieben, ist das erhöhte Ranking ein häufiges Ziel der Content-Analyse. Das lässt sich simpel umsetzen, indem Du überprüfst, dass wichtige Keywords eingebaut worden sind und alle Links auf Deiner Seite auf Tauglichkeit prüfst. Damit die Seite auch bei den Lesern besser ankommt, sind eine semantische Keywordanalyse und eine Überprüfung der Page Experience, mit Hinblick auf den Nutzen und der Länge des Textes empfehlenswert. Für eine garantierte Lesbarkeit ist es ideal, auch die Artikelstruktur zu optimieren und dabei auf eine verständliche Ausdrucksweise und die visuelle Auflockerung des Texts durch beispielsweise Grafiken zu achten.
Schritt 6: Bounce Rate senken
Um die Bounce Rate zu verringern, ist es vorerst nötig, die Artikel mit einer schlechten Quote genauer zu analysieren. Hier kannst Du Dich besonders auf die Sprache und das Design konzentrieren. Wenn Du das unzureichend beachtet hast, wirkt es abschreckend und vertreibt einen Großteil der Besucher. Um die User so lange wie möglich auf Deiner Website zu behalten, kannst Du beispielsweise CTAs zu Downloads oder Newsletter-Anmeldungen einbetten oder Links zu anderem wertvollen Content setzen, der die Leser zu weiteren interessanten Inhalten führt.
Schritt 7: Klick Rate erhöhen
Eine Optimierung der Klick Rate kannst Du durch die Anpassung der Meta Title zu Deinem Content erzielen. Indem Du SERP Snippets verbesserst und Keywords einbaust sowie die Description inkl. CTA ansprechend formulierst, solltest Du eine Verbesserung bei den Klickzahlen feststellen.
Schritt 8: Conversion Rate steigern
Im vorletzten Part der Content-Analyse widmest Du Dich der Conversion Rate. Diese optimiert sich, indem Du einen ansprechenden und klaren CTA formulierst. Bette die CTAs an den wichtigsten Stellen Deiner Website ein, um die User jederzeit abgreifen zu können. Mit CTAs in Form einer Infobox oder innerhalb einer Sidebar erzielst Du in der Regel die besten Ergebnisse.
Schritt 9: Social Media Interaktion optimieren
Der letzte Punkt der Content-Analyse fokussiert sich auf die Social Media Kanäle. Eine rege Interaktion wird von den Suchmaschinenalgorithmen gefördert. Deshalb empfiehlt es sich stets, Schlagworte und Hashtags zu nutzen, Karussell Beiträge zu posten und andere Personen zu markieren. Außerdem kannst Du Deine Follower direkt dazu aufrufen, Kommentare zu hinterlassen. Mit der Integration von Like und Teilen Buttons förderst Du darüber hinaus die Verbreitung Deiner Inhalte. Wichtig ist auch eine ausgewogene Content Distribution und das passende Format zum jeweiligen Kanal sowie der Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mithilfe von Emojis und ähnlichen Auszeichnungen fällt Dein Beitrag außerdem stärker auf.
Fazit: Content-Analyse fĂĽhrt zu erfolgreicherem Content Marketing
Insgesamt solltest Du mitnehmen, dass eine regelmäßige Content-Analyse große Vorteile bringt. So ranken Deine Seiten beispielsweise besser und Du erzielst mehr Reichweite und somit im Optimalfall auch mehr Conversions. Der Zeitraum von einer Content-Analyse pro Quartal ist ein vernünftiges Maß, zweimal im Jahr dabei das Mindeste. Die Inhalte Deiner Seite sind nicht statisch, deshalb solltest Du sie stets pflegen und aktualisieren, sodass eine effektive Nutzung garantiert ist.
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Ăśber den Autor
Karina Birkel
Karina ist als Praktikantin im Creative Design bei eMinded tätig und begeistert sich für jegliche gestalterische Themen. Außerhalb des Praktikums wird sie auch gerne kreativ, sei es beim Zeichnen, in der Fotografie oder beim Kochen – und das am liebsten mit Freunden.
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