Geschäftsführer
Uli ist Gründer und Geschäftsführer der eMinded. Seit er Mitte der 90er Jahre seine erste Website gebaut hat, ist er internetsüchtig. Das Online Marketing hat ihn 2007 in seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen.
Obwohl die Klickrate oder CTR (Click-Through-Rate) schon seit jeher zu den wichtigsten Rankingfaktoren einer Seite gehört, wird diese noch immer im Bereich SEO von vielen Seitenbetreibern unterschätzt oder falsch interpretiert. Der Google Leak im Mai 2024 bestätigt allerdings – auch im Jahr 2024 zählt die CTR zu einen der wichtigsten Indikatoren für Google.
In diesem Beitrag zeigen wir, wie Du Deine Snippets verbesserst und was Du dabei unbedingt beachten solltest, um Deine CTR langfristig zu steigern und so mehr Klicks zu erhalten.
Inhalt
Die Click-Through-Rate, Klickrate oder auch verkürzt CTR gibt an, welcher prozentuale Anteil der User, die Dein Suchergebnis gesehen haben, tatsächlich auf Deine Seite klicken.
Der Wert wird in Prozent ausgegeben und lässt durch diese einfache Formel bestimmen:
Anzahl der Klicks / Summe der Impressionen * 100
Daten über die CTR lassen sich auch in der Google Search Console ablesen. Auch für Google ist dieser Wert interessant: Die Klickrate zeigt an, welcher Anteil der User Dein Ergebnis entsprechend ihrer Suchanfrage interessant oder treffend genug fanden, um auf Deine Seite zu klicken.
Das bedeutet, dass Google Ergebnisse mit einer hohen Klickrate als relevant einstuft. Entsprechend steigt auch die Wahrscheinlichkeit, an höheren Positionen zu ranken.
Aus diesem Grund sollte bei der Erstellung und Optimierung Deines Snippets in den Suchergebnissen nichts dem Zufall überlassen werden. Neben der Suchmaschine sollte deshalb auch immer der User im Fokus stehen.
Es gibt einige Methoden die Suchergebnisse ansprechend für Deine Zielgruppe und zugleich technisch optimal für die Suchmaschine auszurichten.
Ziel der Optimierung sollte es sein, zum einen so viel Informationen über den Inhalt der Seite bereitzustellen und zum anderen auch den User zum Klick zu animieren.
Obwohl spätestens seit dem Hummingbird-Update der Fokus auf ein reines Keyword der Vergangenheit angehört, steht nach wie vor jede Seite für ein Thema, welches auch im Title und in der Meta-Description kommuniziert werden sollte.
Im Title sollte das Thema möglichst als erstes stehen.
Einerseits ist der Title nach wie vor für Google eines der wichtigsten Rankingkriterien, andererseits finden Nutzer sich so besser zurecht, da er das Gesuchte wieder auffindet.
In der Description solltest Du etwas mehr auf den eigentlichen Inhalt der Seite eingehen.
Es lohnt sich, auch in der Description den Suchbegriff nochmal aufzugreifen. Dieser wird bei passenden Suchanfragen von Nutzern fett hervorgehoben und zieht zusätzliche Aufmerksamkeit auf sich.
Auch ein Call-to-Action sollte hier nach Möglichkeit Verwendung finden.
Häufig zeigen Suchergebnisse dem User in passiver Form, was die jeweilige Seite zu bieten hat.
Besser ist es, Deine Zielgruppe direkt anzusprechen und die Vorteile, USPs oder den persönlichen Nutzen klar darzustellen.
Dadurch bekommen Deine Ergebnisse mehr Aufmerksamkeit der Nutzer und die Wahrscheinlichkeit eines Klicks sowie einer Conversion wird erhöht.
Für noch mehr Aufmerksamkeit in den SERPs sorgen Sonderzeichen wie beispielsweise „✅☀☎★✓►“ in der Description. So kannst Du dein Snippet auffälliger und gleichzeitig strukturierter darstellen.
Dennoch ist hier Vorsicht geboten: Das richtige Maß ist bei Sonderzeichen und Emojis sehr wichtig. Ansonsten kann Google die Darstellung Deines Vorschlags unterbinden und durch eigene Description aus dem textlichen Content der Seite ersetzen.
Sprechende URLs lassen sich viel besser lesen und zeigen dem Nutzer nochmal eine gewisse Vorschau auf den Inhalt der angezeigten Seite, wie dieses Beispiel deutlich macht:
Fordere den Suchenden auf, Deine Seite zu besuchen, eine Anfrage zu stellen oder zu kaufen.
Das oberste Gebot bei Google Ads-Anzeigen muss auch bei der weitaus umfangreicheren Description beachtet werden, um hohe Klickraten zu erzielen.
Tipp: Weißt Du im CTA zusätzlich auf den Nutzen hin, den Nutzer durch einen Besuch Deiner Seite haben, kannst Du die Klickrate nochmals steigern.
Mit Rich Snippets lassen sich die Suchergebnisse noch prominenter darstellen.
Ein Beispiel hierfür sind die Einblendung von Kundenbewertungen, Produktpreise oder Verfügbarkeiten.
Wie Du Rich Snippets auf Deiner Seiten implementieren kannst, findest Du auf schema.org.
Sollte Deine Konkurrenten bisher noch nicht von optimierten Suchergebnissen Gebrauch machen, kannst Du Dich durch die beschriebenen Maßnahmen prominenter platzieren und dadurch die Klickrate steigern.
Dennoch solltest Du stets die Aktionen deiner Wettbewerber beobachten und gegebenenfalls nachjustieren.
Übertreibe es aber nicht mit den Änderungen und lass der Suchmaschine und dem Nutzer genug Zeit, um auf Deine Änderungen zu reagieren. Nach ca. 3 – 4 Wochen lohnt sich eine erste Analyse der optimierten Seiten.
Dass die CTR für SEO eine wichtige Rolle spielt ist nun klar – aber was ist mit SEA? Die Frage, ob die Click-Through-Rate auch für Google Ads relevant ist, können wir ganz klar mit JA antworten. Die CTR ist auch in Google Ads eine relevante Kennzahl, die Dir einiges über eine Kampagnen und Anzeigen verrät.
Sie zeigt Dir das Verhältnis zwischen der Anzahl der Klicks auf eine Anzeige und der Anzahl der Impressionen Deiner Anzeige. Eine hohe CTR bedeutet für Dich also, dass Deine Anzeige für die Nutzer ansprechend und relevant ist, was darauf hinweist, dass Du die richtige Zielgruppe erreichst und die Suchintention erfüllst.
Die CTR ist nicht nur bei der Suchmaschinenoptimierung ein wichtiger Rankingfaktor – auch im SEA hat die CTR direkte Auswirkungen auf die Performance Deiner Kampagnen. Eine hohe CTR verbessert den Qualitätsfaktor Deiner Anzeigen, was indirekt zu niedrigeren Kosten pro Klick (CPC) führen kann und gleichzeitig die Positionierung deiner Anzeigen verbessert. Umgekehrt kann eine niedrige Click-Through-Rate den Qualitätsfaktor senken, was dazu führt, dass Du mehr für Deine Anzeigen zahlen musst oder dass sie seltener und in weniger prominenten Positionen angezeigt werden, was wiederum die Sichtbarkeit bei Deiner Zielgruppe reduziert.
Die CTR gibt Dir Einblicke in die Relevanz Deiner Anzeigen für die Zielgruppe. Eine hohe CTR deutet darauf hin, dass die Anzeige gut auf die Zielgruppe abgestimmt ist und die richtigen Keywords verwendet werden. Eine niedrige CTR hingegen kann auf verschiedene Probleme hinweisen, wie zum Beispiel, dass die Anzeige nicht ansprechend genug ist, die eingebuchten Keywords nicht relevant sind oder die ausgespielte Position zu schlecht ist. Möglicherweise spielen auch Faktoren wie der Standort der Nutzer, die Uhrzeit und fehlende Anzeigenerweiterungen eine Rolle. Aus der CTR lassen sich also konkrete Rückschlüsse ziehen, ob die Zielgruppe korrekt angesprochen und ob die Werbebotschaft klar und überzeugend vermittelt wird.
Ist die CTR Deiner Kampagnen verbesserungswürdig, kann das an unterschiedlichsten Faktoren liegen. Meist helfen schon kleine Kniffe, um die Performance der Kampagnen zu verbessern. Unsere 6 Tipps für einen schnellen Check haben wir hier für Dich aufgelistet.
Die Optimierung der Snippets in der Google Suche ist eine bewährte Methode um die Klickrate auf die eigene Seite zu steigern.
Neben einem höheren Traffic ist die Klickrate auch für Google ein Rankingfaktor, dessen Erhöhung langfristig zu einer besseren Positionierung führen kann. Spätestens seit dem Google Leak im Mai 2024 haben wir es schwarz auf weiß – die Klickrate ist heute stets von großer Bedeutung, und das nicht nur für die organische Suche sondern auch im bezahlen Ads-Umfeld.
Schafft man es im gleichen Atemzug den User auf der Seite zu halten, stehen einer Verbesserung der Rankings nichts mehr im Wege.
Geschäftsführer
Uli ist Gründer und Geschäftsführer der eMinded. Seit er Mitte der 90er Jahre seine erste Website gebaut hat, ist er internetsüchtig. Das Online Marketing hat ihn 2007 in seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen.
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