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Mit diesen 8 Tipps holst Du mehr aus Google Shopping raus

12.05.2022 | Katja Weber | SEA

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In den letzten Jahren hat sich Google Shopping zu einem großen Performance Kanal mit stetig steigenden Umsätzen entwickelt. Viele Unternehmen setzen deshalb diese Art von Kampagnen ein, um die eigenen Produkte entsprechend zu platzieren. Denn im Gegensatz zu den klassischen Textanzeigen werden hier dem User Anzeigen mit Text, Preis und einem Bild gezeigt, wodurch dieser direkt bildlich angesprochen wird.

Damit nun auch Du von diesem starken Kanal profitieren kannst, haben wir eine Checkliste mit acht wertvollen Tipps gesammelt, mit denen Du aus Deinen Google Shopping Kampagnen noch mehr herausholen kannst.

1. Achte auf eine hohe Qualität der Produktfeeds

Da es bei Google Shopping keine Keywords gibt, steigt und fällt das Potential der Anzeigen mit der Qualität der Datenfeeds. Deshalb ist dieser auch als einer der wichtigsten Komponenten anzusehen.

Grundsätzlich sollte der Feed gut strukturiert werden und umfangreiche Informationen zu den einzelnen Produkten enthalten. Produktdaten sollten hierbei nicht blind übernommen werden. Analysiere die Keywords auf ihr Suchvolumen und verwende Begriffe, die auch von Deiner Zielgruppe gesucht werden.

Neben den Produktdaten ist der Titel und das Bild im Feed essentiell. Die drei folgenden Punkte solltest Du beachten:

  • Titellänge: Generell stehen Dir 150 Zeichen zur Verfügung, jedoch werden nur maximal 70 Zeichen angezeigt. Fokussiere Dich daher auf die ersten 70 Zeichen und stelle die wichtigsten Informationen an den Anfang des Titels.
  • Merkmale: Unterscheidungsmerkmale wie Größe und Farben kannst Du auch im Titel aufnehmen, sodass Dein Produkt besser beschrieben wird.
  • Bildqualität: Verwende nur Bilder mit entsprechend guter Qualität (max. 65 Pixel). Dein Produkt sollte stets gut erkennbar und einzigartig platziert sein.

2. Aktualität Deines Produktfeeds

Zusätzlich zur guten Struktur, dem Titel und einem guten Bild, muss Dein Feed immer auf dem aktuellen Stand der Produkte sein und sollte dementsprechend häufig aktualisiert werden. Dies gilt vor allem, wenn Produkte oft ausverkauft sind oder Daten sich häufig ändern.

Vorsicht ist beim Upload geboten. Hierbei solltest Du darauf achten, dass der Upload nicht zeitgleich zur Aktualisierung des Warenbestandes im Shopsystem stattfindet, da hierdurch Fehler entstehen können. Daher empfiehlt es sich den Upload an Google zeitlich nach der Aktualisierung des Shopsystems durchzuführen.

3. Strukturiere Deine Kampagne sinnvoll und granular

Bereits beim Erstellen der Kampagne kann durch eine gute Struktur Geld gespart und somit die Performance gesteigert werden. Verschaffe Dir hierzu zunächst Klarheit, ob Deine Strukturierung über Deine Marke oder die Kategorien erfolgen soll.

Bei starken Marken empfiehlt es sich zunächst über diese zu segmentieren und danach auf die Produktgruppen zu setzen. Hast Du im Shop hingegen viele kleine Marken oder Eigenmarken, so starte die Segmentierung am besten über die Kategorien und Produktgruppen.

4. Erstelle unbedingt mehrere Shopping Kampagnen

Häufig wird Google Shopping bereits genutzt, jedoch werden die gesamten Produkte über eine einzige Kampagne gesteuert. Hier lohnt es sich, die Top-Seller zu identifizieren und für diese eine eigene Kampagne zu erstellen.

Dies hat den Vorteil, dass diese neue Kampagne mit eigenen Einstellungen und einem eigenen Tagesbudget ausgestattet werden kann. Damit wird die Gefahr reduziert, dass das Budget durch andere Produkte, die zwar häufiger geklickt aber schlechter konvertieren, aufgebraucht wird.

5. Lege Prioritäten und Klickpreise fest

In den Einstellungen kannst Du Deinen Kampagnen verschiedene Prioritäten zuteilen. So wird beispielsweise die Kampagne mit der höchsten Priorität im Konfliktfall bevorzugt ausgespielt. Dies ist hilfreich, wenn mehr als eine Shopping-Kampagne für dasselbe Produkt eingesetzt wird.

Zusätzlich zu den Prioritäten kannst Du ähnlich wie bei Search und Display Kampagnen die maximalen Klickpreise festlegen, die Du bereit bist zu zahlen.

Wichtig ist, dass Du bereits bei der Kampagnenstruktur und der Erstellung das Zusammenspiel der Klickpreise und der Prioritäten berücksichtigst. Angenommen Du verwendest eine generische Kampagne für Deine Produktkategorie und zusätzlich eine Kampagne mit den genauen Produkttiteln in dieser Kategorie, so legst Du für die generische Kampagne eine hohe Priorität und einen sehr niedrigen Klickpreis fest. Die spezifische Produkt-Kampagne hingegen bekommt eine niedrigere Priorität, hingegen dafür einen hohen max. Klickpreis. Dies führt dazu, dass generell die Produktkategorie Kampagne für generischere Suchbegriffe bevorzugt ausgespielt wird, jedoch nur in Kombination mit den sehr geringen Klickpreisen. Sofern ein User Deinen exakten Produkttitel sucht, kannst Du mit einem hohen Klickpreis und der spezifischeren Kampagne aggressiv antreten.

6. Arbeite mit negativen Keywords

Nach einer gewissen Anlaufzeit solltest Du bei Standard-Shopping Kampagnen unbedingt die Suchbegriffe, welche eine Anzeigenschaltung ausgelöst haben, überprüfen. Für eine bessere Übersicht kannst Du Dir die Liste auch in Excel exportieren.

Danach solltest Du die Suchanfragen, welche häufig auftreten und zu keiner Conversion führen, identifizieren und entsprechend als negative Keywords einbuchen.

Hier zeigt sich auch der Vorteil von mehreren Anzeigengruppen bei Shoppingkampagnen. Damit kannst Du negative Keywords übersichtlich auf Anzeigengruppenebene hinzufügen und pflegen.

Bei smarten Shopping Kampagnen ist es allerdings nicht möglich, die Suchbegriffe zu prüfen.

7. Optimiere Deine Landingpage

Eine gute Shopping Anzeige hilft Dir wenig, wenn der User auf Deiner Landingpage nicht zurecht kommt. Achte deshalb darauf, dass der User direkt erkennt, wo er weitere Informationen zum Produkt findet, Dein Produkt zum Warenkorb hinzufügen und auschecken kann.

Hierfür bietet es sich an, dass Du einen UX-Check sowie A/B-Testing durchführst, um die optimale Landingpage anbieten zu können. Hier haben wir für Dich wertvolle Insights, wie Du mit UX und Usability Deinen Onlineshop auf die Überhol-Spur bringst.

8. Beobachte die Performance und teste, teste, teste

Obwohl es viele Best Practices gibt, existiert kein optimaler Plan, der sich auf jede Branche oder jedes Produkt und Zielgruppe anwenden lässt. Werte daher in regelmäßigen Abständen die Performance aus und nehme immer wieder kleine Anpassungen vor.

Es bietet sich zum Beispiel an, die Nutzerstandorte auszuwerten und hier mit entsprechenden Gebotsanpassungen zu arbeiten. Ebenso solltest Du die Uhrzeiten und die Wochentage, an denen die User verstärkt kaufen, im Auge behalten. Hier empfiehlt sich gegebenenfalls der Einsatz des Werbezeitplaners. Falls Du Deine Anzeigen auch mobil schaltest, empfiehlt es sich auch hier die Performance auszuwerten und entsprechend mit den Geboten zu experimentieren.

Des Weiteren kannst du zwischen einer Standard-Shopping Kampagne und einer smarten Shopping Kampagne wählen & testen, um zu prüfen welche die bessere Performance liefert.

Mit Google Shopping zu mehr Conversions

Google Shopping hat sich in den letzten Jahren zu einem beachtlichen Performance Kanal entwickelt, dessen Bedeutung in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit noch weiter zunehmen wird.

Obwohl es bereits viele Mitbewerber gibt, kannst Du durch eine gute Feedstruktur, einem sinnvollen Kampagnenaufbau sowie einer stetigen Optimierung noch immer viel aus diesem Kanal herausholen.

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Über den Autor
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Katja Weber

Digital Marketing Managerin

Katja ist PPC Managerin bei eMinded und im Bereich SEA & Social Ads tätig. Privat liebt sie gutes Essen, geht gerne auf Reisen, und powert sich beim Handball, Spinning oder Tennisspielen aus.

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