Social Media Advertising nach Maß – die wichtigsten Anzeigenformate

In Deiner Marketing-Strategie ist Social Media Advertising ein unverzichtbarer Bestandteil und die Zahlen sprechen für sich: 2022 nutzten weltweit insgesamt 4,7 Milliarden Menschen (und damit potenzielle Kunden) Social Media.

Die Werbemöglichkeiten sind genauso vielfältig wie die Plattformen und ihre Nutzer. Bestimmt hast Du Dich bei dem großen Angebot schon einmal gefragt, wie groß die Werbemittel sein müssen oder in welchem Format die Videos hochgeladen werden sollten.

In diesem Artikel erhältst Du wichtige Informationen zu den erforderlichen Spezifikationen der relevantesten Formate für Social Media Advertising.


Instagram

Die Foto- & Video-Sharing-Plattform Instagram hält verschiedene Targeting-Optionen bereit, die Dir erlauben, Deine Zielgruppen genau einzugrenzen. Der Fokus liegt dabei ganz klar auf der Visualität – mit ausdrucksstarken Videos und Bildern überzeugst Du hier also am meisten.

Spezifikationen für Instagram-Anzeigen:

Foto Ads

Instagram Feed

  • Bilddatei-Typ: JPG oder PNG
  • Verhältnis: 1:1
  • Auflösung: mind. 1.080 x 1.080 Pixel

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 125 Zeichen
  • Überschrift: 40 Zeichen
  • Maximale Anzahl an Hashtags: 30

Technische Voraussetzungen

  • Maximale Dateigröße: 30 MB
  • Mindestbreite: 500 Pixel
  • Minimales Bildseitenverhältnis: 400 x 500
  • Maximales Seitenverhältnis: 191 x 100
  • Toleranz beim Seitenverhältnis: 1 %

Instagram Explore:

  • Bilddatei-Typ: JPG oder PNG
  • Verhältnis: 9:16
  • Auflösung: mind. 1.080 x 1.080 Pixel

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 125 Zeichen

Technische-Voraussetzungen

  • Maximale Dateigröße: 30 MB
  • Mindestbreite: 500 Pixel
  • Toleranz beim Seitenverhältnis: 1 %

Story Ads (Bild):

  • Bilddatei-Typ: JPG oder PNG
  • Verhältnis: 9:16
  • Auflösung: mind. 1.080 x 1.080 Pixel

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 125 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • Maximale Dateigröße: 30 MB
  • Mindestbreite: 500 Pixel
  • Toleranz beim Seitenverhältnis: 1 %

Du solltest im Bild oben ungefähr 14 % (250 Pixel) und unten etwa 20 % (340 Pixel) frei lassen. Sonst könnte es passieren, dass Texte, Logos und andere Elemente vom Profilsymbol oder Call to Action verdeckt werden.

Carousel Ad (Feed):

  • Bilddatei-Typ: JPG oder PNG
  • Videodatei-Typ: MP4, MOV oder GIF
  • Verhältnis: 1:1
  • Auflösung: mind. 1.080 x 1.080 Pixel

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 125 Zeichen
  • Maximale Anzahl an Hashtags: 30

Technische Voraussetzungen

  • Landingpage-URL: erforderlich
  • Anzahl der Carousel-Karten: 2 bis 10
  • Maximale Bilddateigröße: 30 MB
  • Maximale Videodateigröße: 4 GB
  • Videolänge: 1 Sekunde bis 2 Minuten
  • Toleranz beim Seitenverhältnis: 1 %

Video-Ads:

Stories

  • Dateityp: MP4, MOV oder GIF
  • Verhältnis: 9:16
  • Videoeinstellungen:
    • 264-Komprimierung
    • quadratische Pixel
    • feste Frame-Frequenz
    • progressive Bilddarstellung
    • Stereo-AAC-Audiokomprimierung mit mindestens 128 Kbit/s
  • Auflösung: mind. 1.080 x 1.080 Pixel
  • Videountertitel: optional, aber empfohlen
  • Videoton: optional, aber empfohlen

Reels:

  • Dateiformat: MP4, MOV
  • Verhältnis: 9:16
  • Videoeinstellungen:
    • 264-Komprimierung
    • quadratische Pixel
    • feste Frame-Frequenz
    • progressive Bilddarstellung
    • Stereo-AAC-Audiokomprimierung mit mindestens 128 Kbit/s
  • Auflösung: mindestens 500 x 888 Pixel
  • Videountertitel: optional, aber empfohlen
  • Videoton: optional, aber dringend empfohlen

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 72 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • Videolänge: 0 Sekunden bis 15 Minuten
  • Maximale Dateigröße: 4 GB

Feed:

  • Dateityp: MP4, MOV oder GIF
  • Verhältnis: 4:5
  • Auflösung: mindestens 1.080 x 1.080 Pixel
  • Videountertitel: optional, aber empfohlen
  • Videoton: optional, aber empfohlen

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 125 Zeichen
  • Maximale Anzahl an Hashtags: 30

Technische Voraussetzungen

  • Videolänge: 1 Sekunde bis 60 Minuten
  • Maximale Dateigröße: 4 GB
  • Mindestbreite: 500 Pixel
  • Toleranz beim Seitenverhältnis: 1 %

Collection:

Das Titelbild oder -video Deiner Collection Ad ist immer das erste Werbeelement Deiner Instant Experience.

  • Bilddatei-Typ: JPG oder PNG
  • Videodatei-Typ: MP4, MOV oder GIF
  • Verhältnis: 1,91:1 bis 1:1
  • Auflösung: mind. 1.080 x 1.080 Pixel

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 125 Zeichen
  • Überschrift: 40 Zeichen
  • Landingpage-URL: erforderlich

Technische Voraussetzungen

  • Instant Experience: erforderlich
  • Maximale Bilddateigröße: 30 MB
  • Maximale Videodateigröße: 4 GB
  • Mindest-Bild-/Videobreite: 500 Pixel


Facebook

Das größte soziale Netzwerk der Welt bietet treffsichere Marketing-Möglichkeiten mit verschiedenen Kampagnen-Zielen wie Traffic, Conversions, Markenbekanntheit oder Reichweite.

Facebook-Werbeanzeigen bestehen aus zwei Komponenten: der Platzierung und dem Format.

Die Platzierung legt fest, wo die Werbung auf Facebook angezeigt wird. Als mögliche Ad-Platzierungen kommen beispielsweise der Facebook Feed, Stories oder der Marketplace in Frage. Das Format bestimmt, wie die entsprechende Anzeige aussieht.

Spezifikationen für Facebook-Anzeigen:

Foto-Ads

Feed:

  • Dateityp: JPG oder PNG
  • Verhältnis: 1,91:1 bis 1:1
  • Auflösung: mind. 1.080 x 1.080 Pixel

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 125 Zeichen
  • Überschrift: 27 Zeichen
  • Beschreibung: 27 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • Maximale Dateigröße: 30 MB
  • Mindestbreite: 600 Pixel
  • Mindesthöhe: 600 Pixel
  • Toleranz beim Seitenverhältnis: 3 %

Stories (Bild):

  • Dateityp: JPG oder PNG
  • Verhältnis: 9:16
  • Auflösung: mind. 1.080 x 1.080 Pixel

Du solltest im Bild oben ungefähr 14 % (250 Pixel) und unten etwa 20 % (340 Pixel) frei lassen. Sonst könnte es passieren, dass Texte, Logos und andere Gestaltungselemente von UI-Elementen wie dem Call-to-Action verdeckt werden.

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 125 Zeichen
  • Überschrift: 40 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • Maximale Dateigröße: 30 MB
  • Mindestbreite: 500 Pixel
  • Toleranz beim Seitenverhältnis: 1 %

Marketplace:

  • Dateityp: JPG oder PNG
  • Verhältnis: 1:1
  • Auflösung: mind. 1.080 x 1.080 Pixel

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 125 Zeichen
  • Überschrift: 40 Zeichen
  • Beschreibung: 30 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • Maximale Dateigröße: 30 MB

Video-Ads

Feed:

  • Dateityp: MP4, MOV oder GIF
  • Verhältnis: 1:1 (für Desktop oder Mobilgeräte) oder 4:5 (nur für Mobilgeräte)
  • Videoeinstellungen:
    • H.264-Komprimierung
    • quadratische Pixel
    • feste Frame-Frequenz
    • progressive Bilddarstellung
    • Stereo-AAC-Audiokomprimierung mit mindestens 128 Kbit/s
  • Auflösung: mind. 1.080 x 1.080 Pixel
  • Videountertitel: optional, aber empfohlen
  • Videoton: optional, aber empfohlen

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 125 Zeichen
  • Überschrift: 27 Zeichen
  • Beschreibung: 27 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • Videolänge: 1 Sekunde bis 241 Minuten
  • Maximale Dateigröße: 4 GB
  • Mindestbreite: 120 Pixel
  • Mindesthöhe: 120 Pixel

Stories:

  • Dateityp: MP4, MOV oder GIF
  • Verhältnis: 9:16
  • Videoeinstellungen:
    • H.264-Komprimierung
    • quadratische Pixel
    • feste Frame-Frequenz
    • progressive Bilddarstellung
    • Stereo-AAC-Audiokomprimierung mit mindestens 128 Kbit/s
  • Auflösung: mindestens 1.080 x 1.080 Pixel
  • Videountertitel: optional, aber empfohlen
  • Videoton: optional, aber empfohlen

Du solltest auf dem Video oben ungefähr 14 % (250 Pixel) und unten etwa 20 % (340 Pixel) frei lassen. Sonst könnte es passieren, dass Texte, Logos und andere Gestaltungselemente von UI-Elementen wie dem Call-to-Action verdeckt werden

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 125 Zeichen
  • Überschrift: 40 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • Videolänge: zwischen 1 Sekunde und 2 Minuten
  • Maximale Dateigröße: 4 GB
  • Mindestbreite: 500 Pixel
  • Toleranz beim Seitenverhältnis: 1 %

Reels:

  • Dateiformat: MP4, MOV
  • Empfohlenes Verhältnis: 9:16
  • Videoeinstellungen:
    • H.264-Komprimierung
    • quadratische Pixel
    • feste Frame-Frequenz
    • progressive Bilddarstellung
    • Stereo-AAC-Audiokomprimierung mit mindestens 128 Kbit/s
  • Auflösung: mindestens 500 x 888 Pixel
  • Videountertitel: optional, aber empfohlen
  • Videoton: optional, aber dringend empfohlen

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 72 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • Videolänge: keine maximale Beschränkung
  • Maximale Dateigröße: 4 GB

Collection:

  • Bilddateityp: JPG oder PNG
  • Videodateityp: MP4, MOV oder GIF
  • Verhältnis: 1:1
  • Auflösung: mind. 1.080 x 1.080 Pixel

Text-Empfehlungen

  • Primärer Text: 125 Zeichen
  • Überschrift: 40 Zeichen
  • Landingpage-URL: erforderlich

Technische Voraussetzungen

  • Instant Experience: erforderlich
  • Maximale Bilddateigröße: 30 MB
  • Maximale Videodateigröße: 4 GB


LinkedIn

Mit rund 830 Millionen Usern hat sich LinkedIn zu einer bedeutsamen Plattform für Fach- und Führungskräfte gemausert. Indem Du maßgeschneiderte LinkedIn Ads schaltest, promotest Du Dein eigenes Geschäft und knüpfst interessante B2B-Kontakte.

Spezifikationen für LinkedIn-Anzeigen:

Single Image Ads:

  • Dateityp: jpg, png oder gif
  • Dateigröße: 5 MB
  • Seitenverhältnis:
    • 1,91:1 (Querformat, Desktop- und Mobilversion)
    • 1:1 (Quadrat, Desktop- und Mobilversion)
    • 1:1,91 (Hochformat, nur Mobilversion)

Text-Empfehlungen

  • Name der Anzeige (optional): 255 Zeichen
  • Überschrift: 70 Zeichen
  • Einleitender Text: 150 Zeichen
  • Beschreibung: 70 Zeichen; nur bei Schaltung der Anzeige im LinkedIn Audience Network (LAN) erforderlich

Technische Voraussetzungen

  • Erforderlich: URL der Landingpage
  • Dateigröße: 5 MB
  • Höhe (max.): 7.680 Pixel
  • Breite (max.): 4.320 Pixel
  • Breite (min.): 400 Pixel

Video Ads:

  • Videoformat: MP4
  • Audioformat: AAC oder MPEG4
  • Empfohlene Bildrate: 30 fps
  • Eigenes Miniaturbild: Optional, aber empfehlenswert
  • Seitenverhältnis:
    • 4:5 (Hochformat, 0,8)
    • 9:16 (Hochformat; 0,57)
    • 16:9 (Querformat; 1,78)
    • 1:1 (Quadrat; 1,0)

Text-Empfehlungen

  • Name der Anzeige (optional): 255 Zeichen
  • Überschrift: 70 Zeichen, maximal 200 Zeichen
  • Einleitung: 150 Zeichen, maximal 600 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • Dateigröße des Videos: min. 75 KB, max. 200 MB
  • Länge des Videos: 3 Sekunden bis 30 Minuten
  • Untertitel: Optional
  • Tonfrequenz: max. 64 kHz
  • Mindestbreite: 360 Pixel
  • Maximale Breite: 1.920 Pixel
  • Mindesthöhe: 360 Pixel
  • Maximale Höhe: 1.920 Pixel
  • Minimales Seitenverhältnis: 9:16 (0.563)
  • Maximales Seitenverhältnis: 16:9 (1.778)

Carousel Ad

  • Dateiformat: JPG oder PNG
  • Seitenverhältnis: 1:1
  • Empfohlene Auflösung: min. 1.080 x 1.080 Pixel

Text-Empfehlungen

  • Name der Anzeige (optional): 255 Zeichen
  • Überschrift des Elements: 45 Zeichen
  • Einleitender Text: 255 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • URL der Landingpage: Erforderlich
  • Anzahl der Elemente im Karussell: 2 bis 10
  • Dateigröße (max.): 10 MB

Document Ads

  • Dateityp: PDF, DOC, DOCX, PPT, PPTX
  • Dateigröße: 100 MB
  • Seitenverhältnis: Vertikal, horizontal, quadratisch
  • Anzahl der Seiten: weniger als 10 Seiten empfohlen (maximal 300 Seiten oder 1 Million Wörter)
  • Bitte ein Standard-PDF-Layout auswählen

Text-Empfehlungen

  • Anzeigenname (optional): 255 Zeichen
  • Überschrift: 70 Zeichen
  • Einleitender Text: 150 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • PDFs mit mehreren Ebenen müssen reduziert oder zusammengeführt werden.
  • PDFs mit unterschiedlich großen Seiten müssen auf eine einheitliche Seitengröße angepasst werden.

Conversation Ads

  • Dateiformat des Banners (optional): JPG oder PNG
  • Größe des Bannerbilds (optional): 300 x 250 Pixel
  • Dateigröße des Bannerbilds (optional): 2 MB

Text-Empfehlungen

  • Name der Anzeige (optional): 255 Zeichen
  • Nachrichtentext: 500 Zeichen
  • Angepasste Fußzeile: 2.500 Zeichen
  • Call-to-Action: 25 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • URL der Landingpage: Erforderlich

Message Ads

  • Dateiformat des Banners (optional): JPG oder PNG
  • Größe des Bannerbilds (optional): 300 x 250 Pixel
  • Dateigröße des Bannerbilds (optional): 2 MB

Text-Empfehlungen

  • Name der Anzeige (optional): 255 Zeichen
  • Nachrichtentext: 500 Zeichen
  • Angepasste Fußzeile: 2.500 Zeichen
  • Call-to-Action: 25 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • URL der Landingpage: Erforderlich

Spotlight Ads

  • Größe des Unternehmenslogos: 100 x 100 Pixel
  • Logoformat: JPG oder PNG
  • Dateigröße des Logos: 2 MB
  • Dateiformat des Hintergrundbilds (optional): JPG oder PNG
  • Abmessungen des Hintergrundbilds (optional): 300 x 250 Pixel
  • Dateigröße des Hintergrundbilds (optional): 2 MB

Text-Empfehlungen

  • Überschrift: 50 Zeichen
  • Beschreibung: 70 Zeichen
  • Firmenname: 25 Zeichen
  • Call-to-Action: 18 Zeichen

Technische Voraussetzungen

  • URL der Landingpage: Erforderlich


Pinterest

Auch die Plattform Pinterest spielt beim Social Media Advertising eine Rolle. Insbesondere für den Bereich E-Commerce stellt Pinterest eine attraktive Plattform dar, um durch sogenannte „Pins“ potenzielle Kunden auf die Unternehmenswebsite zu locken.

Spezifikationen für Pinterest-Anzeigen:

Image Ads

  • Dateityp: PNG oder JPEG
  • Max. Dateigröße: Desktop 20 MB, In-App 32 MB
  • Seitenverhältnis: 2:3 oder 1.000 x 1.500 Pixel

Text-Empfehlungen

  • Titel: bis zu 100 Zeichen
  • Beschreibung: bis zu 500 Zeichen

Video Ads

  • Dateityp: MP4, MOV oder M4V
  • Codierung: H.264 oder H.265
  • Max. Dateigröße: 2 GB
  • Videolänge: min. 4 Sekunden, max. 15 Minuten
  • Seitenverhältnis:
    • Kleiner als 1:2 (Breite:Höhe),
    • größer als 1,91:1.
    • quadratisch (1:1) oder vertikal (2:3, 4:5 oder 9:16)

Text-Empfehlungen

  • Titel: bis zu 100 Zeichen
  • Beschreibung: bis zu 500 Zeichen

Karussell Ads

  • Dateityp: PNG oder JPEG
  • Max. Dateigröße: 20 MB pro Bild
  • Seitenverhältnis: 1:1 oder 2:3

Text-Empfehlungen

  • Titel: bis zu 100 Zeichen
  • Beschreibung: bis zu 500 Zeichen

Idea Ads

  • Dateityp
    • Bild: BMP, JPEG, PNG, TIFF, WEBP
    • Video: MP4-, M4V- und MOV-Dateien sind nur für iOS und Android verfügbar
  • Dateigröße: 1 GB empfohlen
  • Videokodierung: H.264 oder H.265
  • Max. Dateigröße:
    • Android und iOS: 16 MB empfohlen
    • Web: Höchstens 20 MB für Bilder und 100 MB für Videos
  • Videolänge: zwischen 3 und 60 Sekunden
  • Auflösung: 1.080 x 1.920 Pixel (Verhältnis 9:16).
  • Seitenverhältnis: 9:16, es gibt jedoch keine Beschränkungen für Bilder oder Videos.

Text-Empfehlungen

  • Titel: Max. 100 Zeichen
  • Auf der Seite: Max. 250 Zeichen
  • Schutzbereiche: Text und andere Elemente sollten innerhalb der hellblauen Linien oder der unten angezeigten Maße platziert werden, damit sie für Nutzer auf allen Geräten gut sichtbar sind, wenn sie sich Deinen Idea Pin ansehen:
    • Oben: 270 px
    • Links: 65 px
    • Rechts: 195 px
    • Unten: 790 px

TikTok Logo
TikTok

TikTok ist die führende Plattform für mobile Kurzvideos. Auf der sozialen Plattform können die Nutzer Videos drehen und diese mit bekannten Liedern synchronisieren. In Deutschland sind monatlich über 3 Mio. Nutzer auf TikTok aktiv.

Spezifikationen für TikTok-Anzeigen:

Image Ads

  • Zusammensetzung:
    • Visuelle Werbemittel
    • Marken- oder App-Name (Logo)
    • Anzeigenbeschreibung
    • CTA-Button
  • Dateityp: JPG oder PNG
  • Bildauflösung: keine Beschränkung, empfohlen: 1.200x 628 Pixel
  • Dateigröße: keine Beschränkung, empfohlen: max. 500 KB

Text-Empfehlungen

  • Markennamen: 2 bis 20 Zeichen in halber Breite oder 1 bis 10 Zeichen in voller Breite
  • keine Emojis im App-Namen oder Markennamen
  • Beschreibungen: 1 bis 100 Zeichen in halber Breite oder 1 bis 50 Zeichen in voller Breite

Video Ads

  • Zusammensetzung:
    • Video Creative
    • Anzeigenbild
    • Marken- oder App-Name (Logo)
    • Anzeigenbeschreibung
    • CTA-Button
  • Verhältnis: 9:16, 1:1 oder 16:9
  • Videoauflösung: mindestens 540 x 960, 640 x 640 oder 960 x 540 Pixel
  • Dateityp: MP4, MOV, MPEG, 3GP oder AVI
  • Dateigröße: max. 500 MB

Wir hoffen, dass wir Dir mit dieser Übersicht einen umfassenden Einblick zu den gängigen Formaten im Social Media Advertising geben konnten. Viel Erfolg! 🚀

7 Tipps für den perfekten Social Media Auftritt

Der Auftritt in den sozialen Medien ist heutzutage für die meisten Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten und ihre Markenbekanntheit zu steigern. Ein gut durchdachter und professionell gestalteter Social Media Auftritt ist daher in einer digitalisierten Welt unverzichtbar. 

Du willst die Botschaften Deines Unternehmens oder Deiner Brand effektiv kommunizieren, eine Bindung zu Deinen Kunden aufbauen und letztendlich den Geschäftserfolg steigern? 

Dieser Magazinartikel untersucht die wichtigsten Aspekte eines erfolgreichen Social Media Auftritts und gibt Dir wertvolle Tipps, wie Du Deine Präsenz in den sozialen Netzwerken optimieren kannst, um Deine Ziele zu erreichen. 

Tipp #1: Definiere eine Zielgruppe und konkrete Ziele für Deinen Social Media Auftritt

Auch in der schönen und bunten Social Media Welt steht am Anfang des Erfolgs eine Strategie. Hier ist es besonders wichtig, die richtige Zielgruppe zu identifizieren und Deine Ziele festzulegen.

Basis: Die ideale Zielgruppe

Definiere im ersten Schritt Deine idealen Follower und erstelle eine sogenannte Buyer Persona. Das ist eine fiktive Charakterisierung Deiner Wunschkunden. Basierend darauf hast Du die Möglichkeit eine entsprechende Kommunikationsstrategie zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Interessen Deiner Zielgruppe zugeschnitten ist. 

Zielsetzung nach der SMART-Formel

Prüfe, ob Deine Ziele sowohl konkret, messbar, erreichbar, relevant und einen zeitlichen Rahmen haben. Die folgenden Beispiele dienen Dir als Orientierung für eine SMARTe Zielsetzung: 

🔹 Specific (konkret) 

Um Dein Ziel so spezifisch wie möglich zu machen, kannst Du folgendes Ziel haben: „Im Jahr 2024 erreiche ich mit meinen Beiträgen 500.000 Ansichten“. 

🔹 Measurable (messbar) 

Wie kannst Du dieses Ziel messen? In diesem Fall ist die Summe der Ansichten Deiner Beiträge die wichtigste Messgröße. 

🔹 Achievable (erreichbar) 

Frage Dich, ob Dein Ziel erreichbar ist. Hier hilft es, aktuelle Zahlen anzuschauen, um einschätzen zu können, ob es tendenziell möglich ist. 

🔹 Relevant (relevant) 

Nehmen wir an: mehr Brand Awareness ist für Dein Unternehmen ein übergreifendes Ziel. Du zahlst darauf ein und somit ist das gewählte Ziel relevant. 

🔹 Time bound (zeitlicher Rahmen) 

In diesem Beispiel ist das Ziel definitiv zeitgebunden, denn es gibt einen festgelegten Termin: „im Jahr 2024“. Somit ist der Stichtag für die Messung Deines Erfolgs der 31.12.2024. 

Tipp #2: Priorisiere passende Social Media Plattformen

Du wärst am liebsten auf allen Social Media Plattformen vertreten? Verständlich, aber nicht alle sind für Dein Unternehmen oder Deine Marke gleichermaßen geeignet. Informiere Dich daher über die verschiedenen Netzwerke und prüfe, auf welchen sich Deine Zielgruppe am häufigsten aufhält. Konzentriere Dich auf diese und passe Deine Inhalte entsprechend an. 

Tipp #3: Lege eine konsistente Markenpräsenz fest

Sobald Du Deine Zielgruppe, Ziele und geeigneten Social Media Kanäle bestimmt hast, solltest Du Dich um einen einheitlichen Markenauftritt kümmern. Dies ist wichtig, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Verwende also Dein Logo, Deine Farben und andere Designelemente konsequent auf allen ausgewählten Social Media Profilen – sie sind schließlich die erste Anlaufstelle für Deine potenziellen Kunden. Dadurch ist Deine Marke leichter erkennbar und Du bleibst in den Köpfen Deiner Follower. 

Tipp #4: Setze auf eine strategische Contentplanung

Nimm Dir ausreichend Zeit für eine sinnvolle Planung Deiner Inhalte. Langfristig spart Dir das Zeit und hilft Dir dabei den Überblick zu behalten. Arbeite hierfür am besten mit einem Redaktionsplan und lege beispielsweise klare Tage und Zeiten fest, an denen Du Deinen Content veröffentlichen möchtest. Lege im Redaktionsplan zudem fest, welcher Content auf welchem Kanal online geht und ob Du oder eine andere Person aus Deinem Team dafür verantwortlich ist. 

Apropos Content: Veröffentliche nicht schnell und planlos möglichst viele Inhalte, sondern kreiere zielgerichtet hochwertige Inhalte mit einem Mehrwert für Deine Zielgruppe. Die Devise lautet also “Klasse statt Masse”. 

Unser Tool-Tipp zum Planen und Verwalten Deiner Social Media Inhalte ist Hootsuite. Das Tool ist vergleichsweise günstig, sehr intuitiv im Umgang und ermöglicht die Verwaltung mehrerer Social Media Kanäle gleichzeitig. Mehr dazu, erfährst Du in unserem Tool-Test zu Hootsuite. 

Tipp #5: Interagiere mit Deiner Community auf Social Media

Dieser Punkt klingt trivial, aber der Austausch und die Interaktion in den sozialen Medien werden von Unternehmen häufig unterschätzt. Dabei sind sie maßgeblich für Deinen Erfolg. Baue daher eine engagierte Community auf, indem Du aktiv auf Kommentare und Nachrichten reagierst. Gehe auf Diskussionen, Fragen und Anmerkungen unter Deinen Beiträgen oder im Chat ein. Gerade der persönliche Austausch hat oftmals einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidung Deiner Kunden. 

Tipp #6: Analysiere die Daten und bewerte Deinen Erfolg

Behalte Deine Social Media Aktivitäten im Auge und analysiere mithilfe entsprechender Tools regelmäßig Deine Kennzahlen und somit Deine Performance. Diese Analyse gibt Dir Einblicke darüber, was in Deiner Zielgruppe Anklang findet. Basierend auf diesen Erkenntnissen kannst Du Deine Strategie anpassen und optimieren, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. 

Tipp #7: Ergänze Deinen organischen Social Media Auftritt um Social Ads

Hast Du über Deine Social Media Profile bereits einige Beiträge veröffentlicht und eine Followerschaft aufgebaut? Dann nutze die Möglichkeiten des Social Advertising, um Deine Inhalte gezielt zu bewerben und Deine Reichweite weiter zu vergrößern. Erstelle dazu ansprechende Werbekampagnen, die auf Deine Zielgruppe ausgerichtet sind und achte auch bei Deinen Visuals auf einen konsistenten Markenauftritt. Überwache anschließend Deine geschalteten Anzeigen und optimiere sie kontinuierlich, um das Beste aus Deinem Budget herauszuholen. 

Ein perfekter Social Media Auftritt erfordert eine strategische Herangehensweise

Die sozialen Medien bieten eine Fülle von Möglichkeiten, um Deinen Online Auftritt zu stärken und mit Deiner Zielgruppe in Verbindung zu treten – nutze sie strategisch! 

Mit unseren Tipps wirst Du in der Lage sein, Deine Präsenz in den sozialen Medien zu stärken und Deine Ziele zu erreichen. Experimentiere, lerne aus den Ergebnissen und sei offen für neue Trends und Entwicklungen. Mit der Zeit wirst Du mit Deinem neugewonnenen Social Media Marketing Wissen Deine Marke erfolgreich auf den sozialen Plattformen präsentieren. 

Du benötigst Unterstützung im organischen Social Media Bereich oder für Social Ads? Vereinbare gerne einen Termin für ein Kennenlerngespräch mit uns! 

Recap der AllSocial Marketing Conference 2023 

AllSocial Confernce in München

Das Homecoming für alle Social-Media-Kenner aus Deutschland fand am 15. Und 16. März in München statt und wir waren dabei! Seit über 11 Jahren wird die AllSocial Marketing Conference, früher AllFacebook Marketing Conference, zwei Mal im Jahr in München und Berlin veranstaltet. Mit über 26 Konferenzen insgesamt ist sie die führende Social-Media-Konferenz im deutschsprachigen Raum. Einen Tag lang haben wir uns über die aktuellsten Themen im Bereich Social Media und Social Ads informiert und die wichtigsten Learnings aus den verschiedensten Vorträgen für dich zusammengefasst.

AllSocial Munich 2023: Die Eröffnungskeynote

Wie bei Konferenzen üblich, startete auch die AllSocial mit einer Eröffnungsrede durch Moderatorin, Chefredakteurin und Programmleiterin Nicola Kiermeier. Vollendet wurde die Eröffnungskeynote von Daniel Koller, welcher von seinem Projekt “Flutwein” erzählte. Eine Hilfsaktion, welche mittlerweile zu den erfolgreichsten PR- und Marketingkampagnen in Deutschland zählt.  

Die Weinregion Ahrweiler war 2021 von der Flutkatastrophe besonders stark getroffen. Die Weinbetriebe, welche meist kleine Familienbetriebe darstellen, hatten alles verloren und standen vor den Trümmern Ihrer Existenz. Das Einzige, was die Fluten überlebt hat, sind einige Flaschen der Ahrweine. Daniel Koller und seine Mitstreiter nannten die Weine “Flutweine” und starteten die große Hilfsaktion #flutwein und sorgten bundesweit für Aufmerksamkeit. Eine großartige Aktion, welche nicht nur emotional berührend, sondern auch aus Marketingsicht äußerst bemerkenswert ist.  

Weiter im Programm ging es dann mit den verschiedenen Tracks. Im Folgenden geben wir einen kleinen Einblick in die Vorträge, welche besucht wurden und welche Insights besonders interessant waren. 

AllSocial Munich 2023 x Social Ads   

Diverse Tracking-Einschränkungen durch Datenrichtlinien wie die DSGVO oder Einschränkungen durch das Apple Update iOS 14 machen es Werbetreibenden immer schwieriger, relevante Daten aus Kampagnen zu sammeln und diese weiterzuverwenden. Ist Retargeting tot? Diese Frage stellten sich Thomas Hutter und Michaela Gahbauer in ihrem Fachvortrag „Tracking-Einschränkungen heißt auch, Kampagnen neu zu denken“. Alte Funnel-Prinzipien, in der ein Customer fünf bis sechs Stufen durchläuft sind von gestern. Heutzutage orientiert man sich vor allem an dem zweistufigen Funnel Prinzip. Der Fokus liegt im ersten Schritt beim Prospecting und im zweiten Schritt im Retargeting. Laut Hutter ist das Retargeting nicht tot, wenn man die Zielgruppen nicht mehr über die Websiten bildet, sondern beispielsweise über andere Datenpunkte direkt in den Kanälen. Im Gegensatz zu Webseiten und mobilen Apps sind die Meta-Plattformen (Facebook & Instagram) nicht von den aktuellen Tracking-Einschränkungen betroffen, da sie ihre eigenen Datenpunkte und Kennzahlen verwenden. Beispielsweise können so Retargeting Gruppen über Lead Gen Öffnungen oder Video Viewer gebildet werden. Im E-Commerce wäre eine weitere Möglichkeit User in die Retargeting Zielgruppe aufzunehmen, welche mit der Instant Experience interagiert haben. Mit dem Umdenken der Kampagnen können rund 90% der Daten weiterverwenden werden und ist durchaus eine Möglichkeit die Trackingeinschränkungen bei Social Ads zu umgehen.  

AllSocial Munich 2023 x Social Media Management  

“Community Commerce statt E-Commerce“ so lautete der Fachvortrag von Daniel Levitan von adslab und Alex Wagner von mydealz. Die beiden gaben Einblick darüber, wieso es besonders bedeutend ist, sich auch im E-Commerce eine wichtig ist Werbebudget in Communityaufbau zu stecken. Community Commerce macht nicht für jedes Unternehmen Sinn, gewinnt aber in der heutigen Zeit der Generation Z immer mehr an Bedeutung. Durch die verschiedenen Plattformen heutzutage war es noch nie so einfach, eine Community aufzubauen. User kommen nicht mehr nur auf eine Website oder in einen Shop, weil sie beispielsweise eine Ad auf einer Plattform gesehen haben. mydealz bezeichnet sich nicht nur als eine Schnäppchenplattform sondern mittlerweile als Community, welche mit Hilfe von Shares, Evergreen-Content, Videos und vielem mehr immer weiterwächst, ohne dabei die Plattform im Vordergrund zu kommunizieren. Mydealz nutzt Themen, die die Community interessieren und dadurch registrieren, ganz ohne das Schalten von Werbung. 

Weitere interessante Einblicke gab es im Vortrag „Kranplätze müssen verdichtet sein! Mit B2B-Social Media in der Baubranche erfolgreich“ von Marius Müller-Preuss Social Media Manager der Firma Wacker Neusson. Das Unternehmen stand lange vor der Fragestellung, wie sie noch besser, schneller und gezielter ihre Zielgruppen erreichen und aktiv in den Austausch gehen können. Mit maßgeschneidertem Content für verschiedene Buyer Personas sind sie schon seit längerer Zeit auf den Kanälen Facebook, Instagram, LinkedIn und TikTok vertreten. An sämtlichen Beispielen aus deren Praxis wurde vorgestellt, dass sich TikTok durchaus auch als geeignete B2B Plattform eignen kann und die richtigen User erreicht.

AllSocial Munich x Social Media Recruiting 

Die Bedeutung von Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt ist unbestritten, jedoch gestaltet sich das Recruiting zunehmend schwieriger. Die demographische Entwicklung und der bevorstehende Ruhestand der Babyboomer-Generation wird bis 2025 einen Verlust von 30% der Fachkräfte in Deutschland bedeuten. Um dieser Herausforderung zu begegnen, setzen Unternehmen zunehmend auf Social Media Recruiting. Nemo Tronnier und Mine Mis haben uns in ihrem Vortrag den Schlüssel zum Erfolg verraten: Authentizität, Ehrlichkeit und eine auf Augenhöhe kommunizierte Botschaft. 

Social Advertising spielt dabei eine wichtige Rolle. Unternehmen müssen nicht in teuren Content investieren, sondern sollten vielmehr den passenden Channel wählen. Meta eignet sich beispielsweise für Jobs ohne spezifische Fachkenntnisse, während LinkedIn die richtige Plattform für Nischenjobs bietet. 

HR-Kanäle und Unternehmensseiten sind ebenfalls wichtige Bestandteile des Social Media Recruitings. Bewerber informieren sich zu 79% über Social Media und fast die Hälfte der Follower sind ausschließlich an Jobs interessiert. Unternehmen sollten daher abwechslungsreichen und informativen Content produzieren, um Einblicke in das Unternehmen und die Arbeitswelt zu geben. 

Auch der Bewerbungsprozess muss optimiert werden, um Bewerber nicht zu verlieren und den Prozess angenehmer zu gestalten. Gamification, Humor und eine Vereinfachung des Prozesses können hierbei eine Rolle spielen.  

Mit Storytelling zum Recruiting Erfolg 

Wie bereits erwähnt, spielt vor allem ein authentischer Auftritt eine große Rolle. Der Vortrag von Svenja Walter und Claire Nizeyimana thematisierte die Gewinnung neuer Mitarbeiter, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Die Referentinnen betonten zu Beginn den aktuellen Fachkräftemangel und die damit einhergehenden Herausforderungen für die Arbeitgeber. Ihr Lösungsansatz: Recruiting mittels Storytellings auf Social Media, mit dem einfachen Grundsatz „Wenn du Mitarbeiter gewinnen willst, musst du dich erzählen.“ 

Walter und Nizeyimana erklärten, dass Storytelling der Schlüssel zum Recruiting-Erfolg sei, betonten aber auch die Bedeutung der richtigen Plattform und des passenden Contents. Unternehmen sollten sich fragen, wo ihre Zielgruppe aktiv ist und welches Content Format am besten geeignet ist. Formatideen für Storytelling können dabei Firmen Benefits, Betriebsklima, Case Studies, Reportagen, Fachwissen und FAQs umfassen. 

Fazit: AllSocial Conference 2023

Die AllSocial Marketing Conference 2023 bot eine Vielzahl von Vorträgen zu den aktuellen Themen der Social Media Welt. Wir haben viele spannende Vorträge besucht und konnten wertvollen Input, Tipps & Tricks sammeln.  

Besonders bemerkenswert war die Eröffnungskeynote von Daniel Koller, der von der erfolgreichen Hilfsaktion „Flutwein“ berichtete. Es ist beeindruckend, wie kreative Lösungen und starker Zusammenhalt dazu beitragen können, eine langfristige Erinnerungskultur zu schaffen. 

Ein weiteres Key-Learning von uns: Authentizität ist das A und O in der heutigen Zeit. Unretuschierter, echter Content kommt viel besser an als perfekt inszenierter. Zudem muss nicht immer teuer produziert werden, oft reichen simple Mittel aus, um die Zuschauer oder potenzielle Bewerber zu begeistern. 

Im Bereich der Social Ads gab es durch den Vortrag von Thomas Hutter einen weiteren AHA-Moment. Diverse Trackingeinschränkungen können die Performance der Kampagnen stark beeinflussen und zu Datenverlust führen. Denkt man Kampagnen neu, ist es jedoch möglich den Großteil an Daten zu erfassen und auch im Retargeting große erfolge zu erzielen. Das Tracking durch andere Datenpunkte als die Website ist heutzutage wichtiger Schritt in der Planung von Social Media Kampagnen und sollte von Werbebetreibenden unbedingt beachtet werden.

Danke ASMC, es war ein schöner und vor allem spannender erster Besuch für uns. Wir freuen uns auf 2024!   

 

Das #AFBMC – AllFacebook Marketing Converence – Recap 2022

AllFacebook Marketing Conference 2022

Die AllFacebook Marketing Conference fand dieses Jahr wieder auf Hochtouren virtuell statt. Zahlreiche Experten aus dem Social Media Bereich haben über zwei Tage hinweg hilfreiche Tipps und Tricks zu Content, Performance und vielen weiteren Themen mitgebracht. Auch wir waren am 17. März virtuell mit dabei und haben Dir die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst.

Social Media – Was sich für Unternehmen ändert

In dem Vortrag „Contentschleuder oder Unternehmensberater!? Was Social-Media-Menschen zukünftig können und verändern müssen“, spricht Gesprächsleitern Svenja Walter über die Veränderungen der Herangehensweise auf sozialen Kanälen. Laut ihrer Aussage geht es im Social-Media-Marketing schon lange nicht mehr nur um Content.

User wollen die Unternehmen hinter den Produkten besser kennenlernen. Somit wird das „About me“ zu einem wichtigen Faktor für die Attraktivität einer Marke oder Dienstleistung. Eine zeitgemäße und zielgruppenorientierte Kommunikation ist ebenso wichtig wie das Aufzeigen fachlicher Kompetenz. Nutzer sozialer Netzwerke wollen einen Bezug zum Unternehmen kriegen und gehen dadurch bereitwilliger eine emotionale Bindung ein.

Eine Frau liest ein Buch
Quelle: Rain Bennett / unsplash.com

Aus diesem Grund gewinnt eine durchdachte Social Media Strategie, die auch über den Tellerrand hinaus geht, immer mehr an Gewicht. Fakt ist: User verschaffen sich einen detaillierten Eindruck über Unternehmen, indem Sie diese auf Google oder in den sozialen Netzwerken regelrecht stalken. Deshalb ist es notwendig, das eigene Unternehmen transparent darzustellen und bei Interessenten Vertrauen und Sympathie zu wecken. Das funktioniert laut Referentin besonders gut, wenn Deine Brand eine einheitliche Story – kanalübergreifend – verfolgt.

Eine gute Geschichte zu verkaufen heißt nicht Unmengen an Content zu veröffentlichen, sondern viel mehr kontinuierlich geeignete und einheitliche Inhalte mit Mehrwert zu liefern. Stelle Dich daher als verlässlichen und achtsamen Partner dar, welcher mit Know-how und Interaktion an seine Zielgruppe herantritt. Unsere zwei wichtigsten Learnings aus dem Vortrag von Svenja sind 1. Digital Storytelling gewinnt zunehmend an Bedeutung und 2. Qualität steht immer vor Quantität, sprich Social Media ist kein all-you-can-eat-buffet!

Paid Social – Kampagnenerfolgsmessung im Wandel

In der nächsten Runde der Marketing Conference haben die Speaker Sabrina Betz und Christian Gersmeier den Wandel im Paid Social Bereich thematisiert. In ihrem Vortrag „Paid Social – Ist das noch Performance Marketing oder kann das weg?“ weisen sie darauf hin, dass Paid Social heutzutage übergreifender gesehen werden muss.

Um den Kampagnenerfolg einer Werbemaßnahme zu messen, reichen die ursprünglichen Metriken im Performance Marketing nicht mehr aus. Stattdessen sind Tests, Experimente und Uplift-Studien gefragt, um einen detaillierten Eindruck in die Wirkung von Kampagnen zu bekommen.

Wie viele weitere Referenten der AFBMC sehen auch Sabrina und Christan als wichtigstes Instrument für Paid Ads dieses Jahr Videos. Nicht nur organisch funktionieren Video-Formate auf Facebook, Instagram & Co., sondern auch bezahlt sind Kurzvideos für die Referenten erfolgversprechend.

Allerdings ist es lediglich durch Tracking-Tools schwierig, die Leistung der Ads und die Wirkung auf Nutzer übergreifend zu messen. Daher ist es notwendig, über die Standard Kampagnen-Metriken hinaus sich durch detaillierte Studien und Tests die notwendigen Daten zur Performanceoptimierung zu holen.

Bessere UX für mehr Conversions und Wachstum

Direkt im Anschluss spricht Dennis Fäckeler über die Bedeutung der User Experience für einen nachhaltigen Erfolg und welche Vorteile die Kombination mit Facebook-Ads hat. Die User Experience (UX) hat nämlich direkte Auswirkungen auf Klickraten, Interaktionen und den damit verbunden Cost-per-Click (CPC).

Dennis spricht in seinem Vortrag ebenfalls über den direkten Zusammenhang zwischen Social-Ads und der Landingpage-Erfahrung der User. Somit ist die Qualität einer Anzeige maßgeblich an der Conversion Rate beteiligt. Folgende Probleme können die Konvertierung von Klicks behindern:

  • Irreführende Ad Copy: Die Anzeige sollte eine klare und einfache Aussage beinhalten.
  • Generische Ad Copy: Dennoch muss diese einzigartig genug sein, um das Interesse des Users zu wecken.
  • Schlechtes URL-Ziel: Eine aktive und sprechende URL zeugt von Professionalität.
  • Schlechte Landingpage: Der Aufbau einer Landingpage ist essenziell für eine gute User Experience.

Achte darauf, Deine Ads gestalterisch und inhaltlich mit Deiner Website abzustimmen. Ein ordentlicher Websiteaufbau ist im ersten Schritt außerordentlich wichtig. Der User sollte nach dem Klick auf eine Anzeige auf der verlinkten Landingpage direkt das vorfinden, was er erwartet, ohne viele Ablenkungen. Mit einem achtsamen Blick auf die Nutzerführung erhöht sich die Wahrscheinlichkeit zur Steigerung Deiner Konvertierungsrate. Ein UX-Test bietet sich an dieser Stelle ideal an, um die Landingpage-Erfahrung zu verbessern.

Social SEO – So beeinflussen Deine Social-Media-Aktivitäten die Sichtbarkeit

Die AllFacebook Marketing Conference beeindruckte uns ebenfalls mit kreativen Ansätzen und Kombinationsmöglichkeiten zwischen Social Media und SEO. In der Marketing Conference sprechen Alexander Hein und Simona Zemenova in ihrem Vortrag „Social SEO: Diese Daten sind bei der Analyse wirklich wichtig!“ über die Synergie und Möglichkeiten der beiden Kanäle.

Sie schlagen vor, den Social Media Redaktionsplan mit den für SEO zuständigen Personen abzustimmen und anhand dessen eine gemeinsame Strategie zu entwickeln. Doch was soll so eine Strategie beinhalten? Im Grunde sollen auf der einen Seite kreative Themen behandelt werden und auf der anderen Seite Themen, welche aktuell und häufig gesucht werden.

Daher heißt es auch für den Social Bereich ab jetzt: Keywords recherchieren, diese monitoren und aus den Reaktionen der User lernen. Die Vorteile, welche sich aus diesem Zusammenspiel ergeben, sind:

  • Das Ansteigen der Sichtbarkeit
  • Erhöhter SEO-Traffic
  • Erhöhter Traffic auf Social Media
  • Mehr Community Feedback
  • Erhöhte Brand Awareness
  • Positive Effekte durch Linkbuilding

Zusätzlich dazu haben wir Dir die relevantesten KPIs beider Kanäle in Bezug auf das Thema zusammengetragen:

  • Social Media KPIs 
    • Die Interaktionsrate ist viel wichtiger als die Anzahl Follower 
  • SEO KPIs Messbarkeit 
    • Social Visits auf die Website 
    • Neue und Returning User
    • Durchschnittliche Sitzungsdauer 
    • Absprungrate 
    • Entwicklung des Brand-Traffics 
    • Entwicklung des Referral-Traffics (Wer verlinkt meinen Content und wächst dieser Traffic?) 
    • Visibility 

Im SEO-Bereich sagen wir gerne: „Es ist kein Sprint, sondern ein Marathon“. Genauso verhält es sich auch hier. Wenn Du mit der richtigen Erwartungshaltung rangehst und dranbleibst, kannst Du durch sich wiederholende Optimierungen stetig Vertrauen aufbauen.

Always-On-Kampagnen – Stetige Lernphase trotz wechselnder Ads

Shadya Fasel und Michaela Gahbauer steigen direkt nach der Mittagspause mit einer Frage ein: Was muss ich tun, damit die Lernphase der User nicht zurückgesetzt wird? Die Lösung lautet Dynamic Ads. Die Sprecherinnen beschreiben, dass es 50 Events benötigt, bis die Lernphase eines Users (z. B. durch Link-Klicks, Landingpage Aufrufe) erreicht ist.

Damit Dynamic Ads erfolgreich eingesetzt werden können, gibt es gewisse Voraussetzungen, die eingehalten werden müssen. Hierzu zählt beispielsweise der Einsatz des Facebook Pixels inklusive Events, welche dann entsprechend priorisiert werden müssen. Zusätzlich benötigt man einen Product Feed, aus dem die Daten für die Kampagnen gezogen werden können. Hierbei ist essenziell, dass bestimmte Felder wie z. B. das Preisfeld Daten enthalten.

Durch die variable Gestaltung der Dynamic Ads können Werbeanzeigen bei potenziellen Interessenten erneut bespielt werden. Die Einsatzmöglichkeiten von Dynamic Ads reichen von Blogbeiträgen über Rezeptideen, Countdowns, Adventskalendern bis hin zu ständig wechselnden Bildern – hier gilt es kreative Einsatzmöglichkeiten zu finden und umzusetzen.

Fazit

Das sind die Slots, an denen wir dabei waren. Wir haben spannende Einblicke und neue Denkansätze dazugewonnen. Besonders im digitalen Marketing findet immer wieder ein Wandel statt. Wir gehen mit und hoffen, dass Du es auch tust. Für dieses Jahr heißt es daher transparent kommunizieren, interagieren, detaillierte Einblicke in die Unternehmenskultur geben und das Angebot sowie seine Darstellung userzentriert gestalten. Wir freuen uns auch nächstes Jahr bei der AFBMC dabei zu sein und vielleicht, wenn es bis dahin möglich ist, live zuzuhören und den echten Austausch im Netzwerk zu erleben.

Recap zum OMT Social Media Marketing Seminar mit Expertin Kim Nadine Adamek

Social Media Marketing wird besonders im kommenden Jahr 2022 für viele Unternehmen immer wichtiger, um Kunden treffsicher zu erreichen und insgesamt wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn LinkedIn, Instagram und Co. nehmen bei den meisten Menschen zunehmend einen größeren Stellenwert ein. Damit Du im Bereich Social Media Marketing gut aufgestellt bist, bietet die OMT ab Februar im kommenden Jahr regelmäßig ein Social Media Marketing Seminar mit  Kim Nadine Adamek an. Bereits am 14. und 15. Dezember 2021 hat ein Testlauf stattgefunden, bei dem wir dabei sein durften. Damit auch Du davon profitierst, führen wir Dich in unserem Artikel mit einem kurzen Recap durch unsere wichtigsten Learnings.

Tag 1: Einführung in das Social Media Marketing

Egal ob Du Anfänger oder Profi im Bereich Social Media Marketing bist, mit einer kurzen Einführung zu Beginn bringt Dich Kim gleich mit den anderen Teilnehmern auf einen “Nenner”. Nach einem kurzen Überblick über alle sozialen Netzwerke, schaust Du Dir in der Gruppe den Punkt Strategieentwicklung genauer an. Im Seminar wird nochmal deutlich: Social Media ist insgesamt ein sehr schnelllebiges Umfeld, bei dem es wichtig ist, sich immer wieder auf neue Kanäle und Plattformen einzulassen. Im B2C-Umfeld haben TikTok und Instagram aktuell die Nase vorne und im B2B Umfeld ist aktuell LinkedIn auf der Überholspur. Mehr B2B Trends findest Du übrigens in unserer aktuellen B2B Trendstudie 2022.

Die passende Social Media Strategie für jeden Kanal 

Auf Social Media – bezahlt oder unbezahlt – ist die Devise: Vor jeder Aktion steht die Entwicklung einer klaren Social Media Marketing Strategie. Dazu lernst Du im OMT Seminar verschiedene Ansatzpunkte wie Du aus Deiner Positionierung eine eigene Social Media Strategie erarbeiten kannst. Besonders hilfreich ist, dass Du Deine Social Media Strategie direkt an einem von Dir gewählten Praxisbeispiel entwickelst und das gelernte somit auch gleich für Dich anwenden kannst. Nachdem Du SMARTE Social Media Ziele festgesteckt und die Customer Journey entwickelt hast, stellst Du ganz interaktiv mit einer Zielmatrix eine Verbindung zwischen der Customer Journey und Deinen Zielen her. Das hilft Dir vor allem am Anfang bei der Entwicklung Deiner Social Media Marketing Strategie.

Die richtigen Kanäle und Content-Formate bestimmen

Ausschlaggebend für den Erfolg Deiner Social Media Strategie ist vor allem auch die Plattformen zu identifizieren, auf denen Deine Zielgruppe unterwegs ist. Denn die besten Inhalte nutzen Dir nichts, wenn sie Deine potenzielle Zielgruppe nicht erreichen. Schritt für Schritt, erarbeitest Du in der Gruppe für Deinen Praxisfall die besten Wachstumsstrategien und identifiziert die richtigen Plattformen. Ein wichtiger Baustein, der in der Praxis oft vernachlässigt wird, ist Konkurrenzanalyse. Wirf auch mal einen Blick über den Tellerrand hinaus und halte fest im Blick was sich im Wettbewerb um Dich herum bewegt. Kim stellt einige Tools wie zum Beispiel die Facebook Ads Library vor, die Dich bei der Wettbewerbsanalyse unterstützen. 

Als Leitsatz kannst Du Dir folgendes merken:” Mehr Content ist auf Social Media nicht die Lösung”. Vielmehr geht es darum auf den richtigen Kanälen Inhalte mit Mehrwert an die richtige Zielgruppe aufzubereiten – langfristig ist das der Schlüssel zum Erfolg. 

Tag 2: Kurzes Wrap-Up – was haben wir gelernt?

Nach einem kurzen Review vom Vortag steigst Du am zweiten Seminartag direkt in den Bereich Influencer Marketing und externe Markenbotschafter ein. 

Das perfekte Match: Erfolgreiche Zusammenarbeit mit externen Partnern

Beim Influencer-Marketing denken die meisten zuerst an klassisches B2C, allerdings bieten sich Influencer Relations auch im B2B-Umfeld an. In beiden Bereichen empfiehlt es sich allerdings nicht in einmaligen Kampagnen zu denken, sondern langfristige Beziehungen zu Meinungsführern aufzubauen und zu pflegen. Den Möglichkeiten der Zusammenarbeit sind keine Grenzen gesetzt: Produktempfehlungen, Gastvorträge, Account Take Overs, etc. . Im Austausch mit der Gruppe entstehen viele neue Ideen.  

Neben Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit ex- oder internen Influencern erarbeitest Du zudem in der Gruppe Guidelines für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Partnern. Kim plaudert hier immer wieder aus der Social Media Trickkiste und zeigt, wie Du mit Influencer-Marketing schnell Reichweite auf den sozialen Kanälen aufbauen kannst. Ihre Tipps und Tricks untermauert sie mit vielen Praxisbeispielen. Zudem gibt sie Dir zwischendurch immer wieder spannende Tool-Tipps, wie zum Beispiel notjustanalytics.com, socialblade.com oder fanpagekarma.de, mit an die Hand.

Krisen auf Social Media richtig handhaben: Was tun bei einem Shitstorm? 

Der sekundenschnelle Austausch und das Feedback auf Knopfdruck sorgt natürlich bei Vielen für Bedenken: Was tun bei negativem Gegenwind? Auch hier teilt Kim spannende Insights aus der Praxis mit Dir, denn mit Gegenwind musst Du auf Social Media laut der Expertin rechnen. Ihr wichtigster Tipp: Auf Krisen vorbereitet sein und stets transparent, authentisch und schnell agieren! Frage Dich schon bei der Strategieentwicklung folgendes: Welche potentiellen Krisen können auftreten? Wer ist im Zweifelsfall für das Krisenmanagement verantwortlich? Was muss in den Social Media Krisenplan? Aber nicht nur die Vorbereitung sondern auch die Nachbereitung einer Krise ist sinnvoll. Hat Dein Unternehmen eine Krise erlebt, dann ist es wichtig das Reputations-Schlamassel intern aufzuarbeiten und aus den Erfahrungen zu lernen.

Erfolgskontrolle Social Media: Monitoring und Analyse

Zum Ende des Seminars kommt Kim nochmal auf die Social Media Ziele zurück: Wie kannst Du Deine Bemühungen und Ziele messen? Und wie kannst Du die Präsenz Deiner Brand verfolgen? Beides sind ausschlaggebende Faktoren, denn ohne die Erfolgskontrolle ist jedes Social Media Marketing ein Schuss ins Ungewisse. Während Du beim Social Media Monitoring Gespräche und Diskussionen im sozialen Netzwerk beobachtest, geht es bei der Social Media Analyse um die Auswertung der eigenen Social Media Aktivitäten. Hier bewertest Du zum Beispiel die Qualität der Inhalte und die Interaktionen auf Dein Posting. Kim stellt Dir hier verschiedene kostenlose und kostenpflichtige Lösungen vor.

Dein Social Media Werkzeugkasten: Mit welchen Tools sorgst Du für mehr Effizienz? 

Die Expertin Kim versorgt Dich in den zwei Seminartagen immer wieder mit verschiedenen Tools und Plugins, die Dir Deinen Social Media Alltag enorm vereinfachen. Wir haben Dir eine kleine Auswahl zusammengestellt: 

LinkedIn Hashtags:

Mit dem kostenlosen Google Chrome Plugin LinkedIn Hashtags kannst Du die Arbeit mit Hashtags nochmal deutlich optimieren. Mit wenigen Klicks findest Du heraus, wie viele Follower ein Hashtag hat und kannst auf dieser Basis beurteilen welche Rolle er in Deinem nächsten Posting spielen kann. 

GitMind:

Mit dem kostenlosen Online Tool kannst Du kinderleicht und schnell Deine eigene Mind Map erstellen, um Deine Content Ideen zu organisieren. Gleichzeitig steht Dir mit GitMind ein Pool an Vorlagen zur Verfügung an dem Du Dich auch in der kostenlosen Version bedienen kannst.

Hootsuite:

Mit Hootsuite hast Du die Möglichkeit Dein Social Media Management plattformübergreifend zu steuern und behältst somit die maximale Kontrolle. Denn hiermit kannst Du Deine Beiträge erstellen & vorplanen, Deine Nachrichten und Kommentare über mehrere Kanäle hinweg gleichzeitig verwalten. 

Fazit: Was kannst Du also vom Seminar mit Kim Nadine Adamek erwarten? 

Dich erwarten in dem Seminar zwei Tage Social Media Power Wissen, mit vielen spannenden Diskussionen, Tipps und Praxisbeispielen. Die Zeit die Du investierst ist gut investiert, denn insgesamt erhältst Du eine umfangreiche Übersicht über aktuelle Methoden und Strategien im Social Media Marketing die Du direkt umsetzen kannst. 

Im Seminar mit Kim, gehst Du mit vielen Insights und Input raus um Deine individuelle Social Media Strategie zu erarbeiten. Du weißt danach wie die Zusammenarbeit mit Markenbotschaftern und Influencern aussieht und worauf Du dabei achten solltest. On Top bekommst Du einige coole Tool-Empfehlungen bekommst, die Dir den Arbeitsalltag definitiv erleichtern.

Hacks für den Aufbau einer Personal Brand

Personal Brand

Klar, die großen Marken sind uns allen mehr oder weniger bekannt. Doch wie schafft man es, sich als „Personenmarke“ im Netz zu festigen? Etwa als Experte mit Fokus auf die eigene Person und auf fachliche Kompetenzen? Gerade im B2B ist Social Selling DAS Thema schlechthin. Denn wer es mit einer authentischen und sympathischen Persönlichkeit zu tun hat, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit etwas kaufen oder einen Deal eingehen.

Beim Aufbau einer Personal Brand nicht zu unterschätzen: der Zeitaufwand. Wir zeigen Dir 6 Hacks, wie Du Personal Branding mithilfe von LinkedIn betreiben kannst.

1. Folge einer Strategie

Frage Dich, wie Du von Deinem Zielpublikum wahrgenommen werden möchtest. Bist Du in einer Branche bereits Experte und veröffentlichst sogar Fachartikel? Oder möchtest Du eher als Botschafter für Deine Marke fungieren? Setze Dich bei der Planung Deiner Personal Brand detailliert damit auseinander, warum Du was anbietest und was der größte Nutzen für andere ist. Wenn Du Dir diese Fragen beantwortet hast, steht schon mal eine solide Basis für den Aufbau Deiner eigenen Marke bereit.

2. Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck

Profile auf sozialen Netzwerken sind schon längst die neuen Visitenkarten und sozusagen das Aushängeschild für Dein Personal Branding geworden. Es ist das erste, womit Deine potenziellen Kunden in Bezug auf Deine Personal Brand in Berührung kommen und sollte gleichermaßen ansprechend und informierend sein. Nimm Dir hier also Zeit für eine aussagekräftige Gestaltung Deines Profils – insbesondere in Hinsicht auf folgende Punkte:

Profilbild: Wir brauchen nicht zu betonen, dass Partybilder hier nichts zu suchen haben. Bemühe Dich stattdessen um ein professionelles Bild vor einem neutralen Hintergrund in Frontal- oder Dreiviertelansicht.

Header: Hier solltest Du bereits relevante Informationen bspw. zu Deiner Brand Story einbauen und auf ein einheitliches und professionelles Design achten.

Slogan: Bringe in wenigen präzisen Worten Deine Werbebotschaft an den Mann. Hier kann ruhig etwas Witz versteckt sein, der Nutzen sollte jedoch in jedem Fall im Fokus stehen.

Emojis: Durch Emojis kannst du Deine Personal Brand und Dein Storytelling anschaulicher gestalten. Sie sollten jedoch unbedingt zu Deiner Zielgruppe und deren Umfeld passen.

Empfehlungen und Zertifikate: In einigen Social Media Netzwerken – wie LinkedIn – ist es möglich, Zertifikate und Empfehlungen zu hinterlegen. Bitte bestehende Kunden hierfür um Referenztexte und lade Qualifikationen hoch. Deine Personal Brand wirkt durch diese Beurteilungen sofort glaubwürdiger und Deine Selbstvermarktung wird schneller vorangetrieben.

3. Plane Deinen Content und setze ihn gekonnt ein

Um das Interesse Deiner Zielgruppe zu wecken und sie von Deinen Kompetenzen zu überzeugen, ist es wichtig, regelmäßig relevanten und interessanten Content zur Verfügung zu stellen. Beim Personal Branding bieten sich folgende Formate an: Fallstudien, E-Books, persönliche Stories, Videos, Umfragen, Whitepapers, Fachartikel und Newsletter. Auch die zeitliche Planung Deines Contents ist von hoher Wichtigkeit für Deine Eigenmarke. Die goldene Regel lautet: Höchstens einmal pro Tag etwas posten. Laut LinkedIn eignen sich vor allem der Dienstag, Mittwoch und Donnerstag für mehr Sichtbarkeit bei Posts. LinkedIN Posts

Tipp: Nutze ein Social Media Management Tool, das Dir dabei hilft, mehrere Profile gleichzeitig zu verwalten und die Performance zu messen.

4. Mach Dich auf die Suche nach Deinen Wunschkunden

Suche Dir Dein Wunschpublikum selbst aus und connecte Dich mit Menschen, die für Dich und Dein Angebot brennen. Stelle den Personen, die bereits zum Netzwerk Deiner bestehenden Geschäftspartner gehören, Kontaktanfragen oder jenen, die aufgrund ihrer beruflichen Orientierung zu Deiner Zielgruppe passen. Auch das Liken, Kommentieren und Teilen von Posts oder das Beitreten von interessanten Gruppen kann förderlich für das Personal Branding sein. Persönlichkeit überzeugt: Versende persönlich verfasste Nachrichten an potenzielle Kunden. Wichtig ist dabei, dass Du die Nachrichten eigenhändig verfasst und nicht nur automatisierte Mails verschickst. Diese werden größtenteils ignoriert und Du stößt damit auf Ablehnung.

5. Hole Dir tatkräftige Verstärkung

Eine Personal Brand im Alleingang aufzubauen, kann zeitintensiv und somit ein großer Ressourcenverbrauch sein. Greife deshalb auf Deine Marketing-Kollegen (oder auf ein externes Unternehmen) zurück. Sie sind Profis im Erstellen von relevantem Content. Besonders bei komplexen Inhalten können sie eine echte Unterstützung sein, indem sie die Themen anschaulich und verständlich aufbereiten – sei es durch gut lesbare Texte oder die Erstellung von Infografiken.

6. Analysiere und optimiere Deine Fortschritte

Um die Performance Deiner Personal Brand kontinuierlich steigern zu können, ist es wichtig, die Parameter regelmäßig auszuwerten. Mittels sogenannten A/B-Testings kannst du mehrere Varianten miteinander vergleichen und sehen, welche Art von Content bei Deiner Audience am Besten ankommt.

Fazit

Insbesondere Authentizität, Überzeugungskraft und fachliche Kompetenz sind wichtig, um Dich im Internet als Experte zu positionieren und Dir eine positive Reputation zu verschaffen. Mit unseren Hacks kannst Du Dir ein gutes Fundament für Dein Personal Branding legen und Dich Schritt für Schritt im Online-Business positionieren.

Wie Du Deine nachhaltige Personal Brand aufbaust, erklärt Dir Christina Richter in 5 Schritten in ihrem Lunchbreak. Schau gern mal rein!

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Social Media für B2B-Unternehmen – 5 Tipps für eine erfolgreiche Strategie! 

Ein Leben ohne soziale Medien ist für viele Menschen heutzutage nur noch schwer vorstellbar. Informationen werden in sekundenschnelle in sozialen Netzwerken abgerufen, Fotos oder Videos mit Freunden geteilt oder Produkte und Angebote gefunden. B2C-Marken sind häufiger in den sozialen Medien vertreten; seltener begegnet man allerdings B2B-Unternehmen. Wir von eMinded fragen uns, wieso eigentlich? Denn die Aussage, das Social Media nur für Business-to-Consumer-Kommunikation geeignet ist, ist völlig überholt. Erfahre in unserem Artikel, wie Du mit wenigen Tipps eine erfolgreiche Social Media Strategie für Dein B2B-Business entwickelst.

Kurz und knapp: Was sind die Vorteile von Social Media Marketing für B2B-Unternehmen?

Die Frage, warum sich Social Media Marketing für Deine B2B-Marke lohnt, ist einfach zu beantworten: Das Internet und die sozialen Medien sind bereits fester Bestandteil unserer Gesellschaft und dominieren unseren Alltag. Im Durchschnitt verbringen Nutzer 6,5 Stunden im Internet – soziale Medien wie Facebook, Instagram oder LinkedIn nehmen hierbei eine Hauptrolle ein (Quelle: hootsuite.com). Auf den sozialen Plattformen sind längst nicht nur Mitarbeiter, sondern auch die Entscheidungsträger der Unternehmen aktiv.  Folgende Tipps solltest Du bei der Entwicklung Deiner Social Media Strategie für Dein B2B-Unternehmen beachten:

Tipp 1: SMARTe Ziele setzen

Für den Erfolg Deiner Social Media Strategie ist es essenziell Ziele zu setzen, die specific (konkret), measureable (messbar), achievable (erreichbar), realistic (realistisch) und time sensitive (zeitlich) klar definiert sind. Das Ziel, neue Abonnenten zu gewinnen und Reichweite aufzubauen, ist im Social Media Marketing zu unspezifisch; formuliere stattdessen eine konkrete Anzahl an Abonnenten und definiere zusätzlich welche Eigenschaften diese erfüllen sollen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Du Kriterien für die Messbarkeit Deiner Ziele bestimmst, also sogenannte KPIs (Key Performance Indicators). Möchtest Du zum Beispiel mehr Aufrufe auf Deiner Webseite generieren, dann solltest Du regelmäßig die Webseitenstatistiken überprüfen. Achte hier darauf, dass du keine unrealistischen oder für Dich unerreichbaren Ziele festlegst. Zudem solltest Du Dir ein konkretes Datum vornehmen, um Deine Meilensteine zu erreichen.

Tipp 2: Die richtige Zielgruppe ansprechen

Überlege Dir gut, wen Du erreichen möchtest und wo Du Dein Zielpublikum am besten abholen kannst. Jenseits von Deinem Produkt oder Deiner Dienstleistung hat jede Zielgruppe Bedürfnisse und Wünsche, die Du für Deine Digital Strategie ganz genau erforschen solltest. Spätestens wenn Du Werbeanzeigen für Deine B2B-Marke schalten willst, solltest Du die Bedürfnisse und Interessen Deiner Zielunternehmen genauer kennen. Denn fast alle sozialen Netzwerke bieten eine Vielzahl an Targeting-Möglichkeiten, um die Eigenschaften Deiner Zielgruppe zu adressieren.

Bringe folgendes über Deine Zielgruppe in Erfahrung:

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Tipp 3: Die ideale Plattform auswählen

Die Aussage, dass soziale Medien ausschließlich privat genutzt werden, ist längst nicht mehr aktuell. Denn in der Social Media Landschaft wird fleißig nach potenziellen Arbeitgebern gesucht, das berufliche Netzwerk gepflegt oder Expertenwissen geteilt. Insbesondere für die „hidden champions“, also kleine und mittelständische Unternehmen, bietet Social Media Marketing daher großes Potenzial um sichtbar zu werden und sich als attraktives Unternehmen am Markt durchzusetzen. Der Schlüssel zum Erfolg ist hierbei, den idealen Kanal zu bestimmen, um die Entscheidungsträger der Zielunternehmen zu erreichen.

Aber welche Plattform ist die Richtige?

Die klaren Favoriten für das B2B-Marketing sind natürlich LinkedIn und Xing, da sich viele Entscheidungsträger in diesen professionellen Netzwerken aufhalten. Neben den Business-Netzwerken kann aber auch Facebook und Instagram im B2B-Marketing interessant sein.

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Tipp 4: Die richtigen Inhalte

Jetzt beginnt der kreative Part: Nachdem Du nun weißt, welches Zielpublikum Du über welchen Kanal erreichen willst, kannst Du jetzt damit beginnen, spannende und zielgruppenrelevante Inhalte zu kreieren. Viele Unternehmen stehen hier vor der Herausforderung, den Kampf um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe im Social Media Dschungel zu gewinnen.

Grundsätzlich solltest Du beachten, dass Menschen, die auf Business-Plattformen aktiv sind, empfänglicher für professionelle und berufsbezogene Inhalte sind. Innovative Themen, aktuelle Branchentrends, Fachthemen oder spannende Kontroversen gepaart mit professionellem Bild- oder Videomaterial können Deine Markenbekanntheit steigern. Achte beim Content-Marketing zudem immer darauf, dass die Inhalte informativ sind und den Usern einen Mehrwert bieten.

Tipp 5: A/B-Testing von Werbeanzeigen

Für eine gelungene Social Media Strategie solltest Du außerdem niemals auf das A/B-Testing verzichten. Sogenannte Split-Tests helfen Dir nämlich dabei, Deine Werbestrategie zu verfeinern und zeigen Dir in Echtzeit auf, welche Inhalte bei Deiner Zielgruppe funktionieren und welche nicht. Es lohnt sich darüber hinaus, verschiedene Kampagnen Setups zu testen, um Dein Targeting nachhaltig zu verfeinern und damit Streuverluste zu minimieren. Die Devise beim B2B Social Media Marketing ist – sauberes Testing und Ausdauer zahlen sich langfristig immer aus!

Fazit

Der Artikel gibt Dir einen kleinen Einblick in die Kunst des Social Media Marketings und zeigt, dass Du mit Strategie und Ausdauer auch im B2B-Bereich erfolgreich in den sozialen Netzwerken sein kannst. Wir haben Dir die wichtigsten B2B Social Media Tipps mit an die Hand gegeben, mit denen Du Deine Strategie aufbauen kannst. Dennoch solltest Du beachten, dass es im Social Media Marketing, wie auch bei anderen Kanälen, kein „Schema F“ gibt welches auf alle Fälle anwendbar ist. Wenn Du Deine Zielgruppe langfristig überzeugen möchtest, solltest Du auf eine maßgeschneiderte Strategie von erfahrenen und ausgebildeten Social Media Managern setzen.