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Screaming Frog:
Der Webcrawler mit Goldstandard


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Screaming Frog im Tool-Test

Jedem SEO-Manager dürfte der Begriff Webcrawler etwas sagen. Hierbei handelt es sich um eine wichtige Funktion, um mit Suchmaschinen wie Google & Co. zusammenzuarbeiten. Du kannst mit dieser Bezeichnung nichts anfangen? Kein Problem. Ein Webcrawler beziehungsweise SEO-Spider, ist ein Tool, welches das World Wide Web „durchscannt“ und Veränderungen im Bestand des Internets erfasst.

Stelle Dir das Ganze wie eine Spinne vor, welche auf ihrem Netz, hier stellvertretend für das Internet, nach Neuerungen sucht. Ein Crawler erkennt daher das Hinzukommen neuer Seiten, die Veränderung von Inhalten auf Webseiten oder deren Löschung. Alle indexbasierten Suchmaschinen wie beispielsweise Google, Bing oder auch die chinesische Suchmaschine Baidu haben ihre eigenen Crawler im Einsatz.

Mit dem Screaming Frog hast Du die Möglichkeit, Deinen eigenen Crawl zu starten. Somit kannst Du nachvollziehen, welche Informationen einer Domain bei Google & Co. am Ende ankommen und ausgelesen werden können.

Wer verwendet Screaming Frog?

Das Tool zur Simulation eines Crawls wird von nahezu allen Personen im Tätigkeitsbereich SEO verwendet und gilt als das Standard-Werkzeug schlechthin. Wieso auch nicht? Mit dem Screaming Frog kann man in kürzester Zeit wertvolle Daten generieren und analysieren.

Aufgrund dessen kommt das Tool bei technischen und zum Teil bei inhaltlichen Analysen zum Einsatz. Ebenso hilfreich kann es bei Website-Relaunches sein, um zu prüfen, ob alle nötigen Schritte für ein valides SEO-Ranking vorgenommen wurden.

Was kann der Screaming Frog?

Wie der Name schon sagt, schreit einen der Screaming Frog förmlich mit seinen Optimierungspotenzialen an. Verschiedene Elemente einer Seite im Internet können auf ihre Vollständigkeit geprüft werden. Wir haben Dir einige der Wichtigsten im Überblick bereitgestellt:

  • Status Codes: Ist eine Seite aufrufbar und wird sie bei Bedarf korrekt weitergeleitet?
  • Robots Tags: Welche Seiten sind im Index und welche nicht? Welche sollen von der Suchmaschine wahrgenommen werden?
  • Meta-Tags: Sind Title & Description auf ein Keyword optimiert? Haben sie die richtige Länge?
  • Überschriftenstruktur: Wird eine korrekte Überschriftenstruktur eingehalten?
  • Textlänge: Hat der Text eine ansprechende Länge? Nicht zu kurz oder zu lang.
  • Alt-Tags: Beinhalten alle Bilder einen Alternativ-Text?
  • Interne Verlinkung: Wird intern seitenweise verlinkt?
  • Canonical Tags: Bei welchen Seiten sind Canonical Tags im Einsatz? Worauf verweisen diese?
  • Paginierungen: Bei welchen Seiten sind Paginierungen technisch hinterlegt? Welche Seiten erscheinen davor bzw. Danach?
  • Hreflang Tag: Welche Sprache und welcher Ländercode sind für die jeweilige Seite hinterlegt? Wichtig für die Internationalisierung von Webseiten.

Für Optimierungen, die im Zuge eines Website-Relaunches durchgeführt werden, sind vor allem folgende Punkte interessant:

  • Das Erstellen von Sitemaps
  • Das Abspeichern von Content wie Meta-Tags und Überschriften
  • Die Überprüfung von Weiterleitungen

Diese und weitere Faktoren spielen eine wichtige Rolle für das Ranking bei Suchmaschinen wie Google und werden mithilfe des Screaming Frog auf ihre Richtigkeit geprüft.

Um Dich bei der Suche nach einem geeigneten SEO-Tool zu unterstützen, haben wir den Screaming Frog für Dich getestet und die wichtigsten Ergebnisse zusammengetragen.

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Pro

+ Universelles Tool mit einer Vielzahl von Analysemöglichkeiten

 

+ Schnittstellen zu weiteren Analysetools (z. B. zu Google Analytics und zur Google Search Console)

 

+ Kostenlose Basisversion verfügbar

 

+ Webseite als primäre Datenquelle

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Kontra

–  User Interface ist sehr technisch

 

– Keine Handlungsempfehlungen oder Maßnahmen zur Optimierung gegeben

 

– Häufige Verwendung kann Seiten verlangsamen oder zu Serverausfällen führen

 

– Installation auf jeweiligem Device notwendig

Bewertungskriterien

Ausführlicher Testbericht: Screaming Frog

Im Anschluss findest Du eine detaillierte Beschreibung unserer Erfahrungen im Hinblick auf die genannten Bewertungskriterien. Wir haben bei unserem Test darauf geachtet, alle maßgeblichen Faktoren mit einzubeziehen.

Leistungsumfang

Mit dem Screaming Frog können nahezu alle SEO-Analysen durchgeführt werden. Sollte es einmal dazu kommen, dass Du eine Funktion im Tool vermisst, kannst Du Dir schnell Abhilfe schaffen. Der Screaming Frog bietet eine Programmierschnittstelle, kurz API, zu weiteren Analyse-Tools wie Google Analytics und Google Search Console.

Tipp: Um den Überblick nicht zu verlieren, empfehlen wir Dir, im ersten Schritt eine Basis-Analyse durchzuführen und daraus Maßnahmen abzuleiten. Erst nach deren Umsetzung macht das Angehen von tieferen Analysen Sinn.

Konditionen

Ein großer Vorteil des Screaming Frog ist die kostenlose Basisversion. Mit dieser bist Du für einen ersten Testlauf oder sogar die Analyse kleiner Domains gerüstet. Für tiefergehende Einblicke raten wir allerdings zur kostenpflichtigen Variante. Diese ist mit einem Preis von knapp 180Euro im Jahr und im Hinblick auf den Leistungsumfang sehr günstig. Hier hast Du dann ebenfalls kein Projektlimit und ein unbegrenztes Ereignisprotokoll.

Bedienbarkeit

Die Vielzahl an Analysemöglichkeiten ist eine Stärke und Schwäche zugleich für den Screaming Frog. Zum einen hast Du dadurch viele Auswertungsoptionen zur Verfügung, zum anderen schlägt sich das Ganze negativ auf die Übersichtlichkeit des Tools aus.

Zusätzlich benötigst Du ein tiefgreifendes Verständnis zu Themen wie Crawling, Indexierung & Co., um zu verstehen, was die Reporte aussagen und welche Maßnahmen Du daraus ableiten kannst. Aufgrund dessen empfehlen wir Dir, Dich sorgfältig mit dem Tool auseinanderzusetzen und es regelmäßig zu verwenden. So wirst Du Dich zurechtfinden und das Maximum aus dem Screaming Frog SEO-Spider herausholen.

Dokumentation

Die anfängliche Übersichtlichkeit sollte Dir kein Bein stellen. Dadurch, dass das Tool so weit verbreitet ist, gibt es zahlreiche Dokumentationen und Infoquellen, auf die Du bei Bedarf zurückgreifen kannst. Diese existieren häufig in Form von:

Durch hilfreiche Querverlinkungen in den Dokumentationen werden alle gängigen Fragen beantwortet. Wir empfehlen Dir, Dich mit diesen Anleitungen auseinanderzusetzen, da diese für den Umgang mit dem Tool auf jeden Fall notwendig sind.

Tipp: Wenn Du den Screaming Frog schon ein paar Mal benutzt hast, empfehlen wir Dir den Besuch eines Webinars. Hier gibt es viele kostenlose Basisseminare und kostenpflichtige Profiseminare von vielen Anbietern. Damit kannst Du sicherlich das volle Potenzial des Tools ausschöpfen.

Support und Service

Auf der Homepage von Screaming Frog existieren viele User Guides sowie eine Anleitung zum Selbst-Support und technischen Support. Des Weiteren besteht die Option, eine E-Mail zu schreiben oder ein Support-Ticket zu öffnen. Laut dem Screaming Frog Team werden Supportanfragen innerhalb von 24 Stunden beantwortet.

Auf unsere Anfrage hat der Support innerhalb weniger Minuten mit einem hilfreichen Lösungsvorschlag geantwortet. Zusätzlich dazu wurde ein Tutorial-Video zur Problemstellung mitgeliefert.

Screaming Frog im Test: Das klassische Profi-Tool

Das Webcrawler-Tool lässt tiefgehende Analysen auf hohem Niveau zu. Dies wird durch viele Analyseberichte und unzählige Einstellungsmöglichkeiten gewährleistet. Im Zusammenhang mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis ist es zum Standard SEO-Tool in der Branche geworden.

Zum Nachteil sei gereicht, dass der Screaming Frog für Einsteiger, Digital Marketing Allrounder und Hobby-SEOs überfordernd sein kann. Durch das Fehlen von Analyseauswertungen und Maßnahmen mit ihren Priorisierungen setzt das Tool einen tieferen Wissensstand voraus.

Daher empfehlen sich für Einsteiger nutzerfreundlichere Tools wie beispielsweise Ryte, die mit mehr Erklärung und einer klaren Struktur überzeugen.

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