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Die 3 wichtigsten Meta-Tags für SEO 

20.03.2024 | Sarah Vente | SEO

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Quelltext - Meta Tags für SEO

Jeder, der sich ernsthaft mit SEO auseinandersetzt, wird früher oder später mit dem Stichwort Meta-Tags in Berührung kommen. Während diese für den User meistens nicht direkt sichtbar sind, kann die Suchmaschine aus ihnen relevante Informationen herauslesen und in das Ranking einfließen lassen.  

Unternehmen können den Einsatz von Meta-Tags für sich nutzen, um ihre Website in der Suchmaschine besser zu platzieren und eine höhere Klickrate zu erreichen. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Meta-Tags aus welchem Grund für Deine Suchmaschinenoptimierung relevant sind und inwiefern Sie das Ranking Deiner Website beeinflussen können. 

Was sind Meta-Tags?

Meta-Tags bezeichnen zusätzliche Informationen, welche die Durchsuchbarkeit einer Webseite verbessern sollen. Sie befinden sich im Head-Bereich des jeweiligen HTML Dokuments. Eine Suchmaschine hat die Möglichkeit, die dort angelegten Informationen zu crawlen und je nach Art des Meta-Elements entsprechend zu verarbeiten. 

Der Leser selbst sieht die Meta-Tags lediglich als „Title“ und „Description“ in der Suchergebnisliste. Je treffender ein angezeigter Titel und die dazugehörige Beschreibung auf das gesuchte Schlagwort abzielen, desto höher ist in der Regel auch die Motivation der User auf das Suchergebnis zu klicken. Für einige Suchmaschinen sind bestimmte HTML-Meta-Tags noch relevant, jedoch hat die grundsätzliche Bedeutung stark abgenommen. In diesem Artikel erfährst Du mehr über die wichtigsten Meta-Tags und deren Bedeutung.

Es existieren eine Vielzahl von unterschiedlichen Meta-Tags um zusätzliche Informationen im HTML-Dokument zu übergeben. Für die Suchmaschinenoptimierung spielen insbesondere die folgenden eine große Rolle: 

  • Title: direkt rankingrelevant, wird vom User in den SERPs gesehen, Pflichtelement im Head eines HTML-Dokuments

Beispiel für den Aufbau eines title-Tags: 

<title>Meta-Tags für SEO: diese 3 sind unverzichtbar | eMinded</title> 

  • Description: nicht direkt rankingrelevant, wird vom User in den SERPs gesehen, beeinflusst Klickrate

Beispiel für den Aufbau eines description-Tags: 

<meta name=“description“ content=“Wir verraten Dir die wichtigsten Facts über Meta-Tags und wie Du diese richtig nutzt, um Dein Unternehmen optimal bei Google zu präsentieren!“> 

Durch “name” wird das Element definiert und “content” bezieht sich auf den Inhalt.  

  • Robots: direkt rankingrelevant, gibt dem Crawler der Suchmaschine Anweisungen, wie die Seite durchsucht werden soll,  für den Leser unsichtbar

So könnte ein robots Meta-Tag aussehen: 

<meta name=“robots“ content=“index, follow, max-image-preview:large, max-snippet:-1, max-video-preview:-1″> 

Gut zu wissen:  Das Meta-Tag keywords wird mittlerweile von Google komplett ignoriert, da es in der Vergangenheit von Webseitenbetreibern missbräuchlich verwendet wurde. Wir raten daher von der Verwendung dieses Tags ab. Bei einigen Content-Management-Systemen wird es jedoch automatisch befüllt. Hier sollte schon darauf geachtet werden, dass die Anzahl der Schlüsselwörter nicht zu hoch ist. Noch besser ist es, komplett auf die Verwendung zu verzichten. 

Title-Tag

Der title-Tag liefert sowohl Usern als auch der Suchmaschine wichtige Informationen über eine Website. In den Suchergebnissen sehen Nutzer den Inhalt des Titles häufig als erste Zeile des Ergebnisses und bewerten oft daran, ob sich ein Blick auf die Seite lohnt. Auf diese Aspekte solltest Du bei der Erstellung eines Titles achten:  

  1. Einzigartig formulieren: Jeder Title Deiner Website soll einzigartig und individuell sein – das heißt, dass er für jede einzelne Seite Deiner Website unterschiedlich formuliert sein muss.
  2. Maximale Länge einhalten: Der Platz, den Dein Title in den Suchergebnissen bekommt, ist begrenzt. Deshalb sollte er ca. 60 Zeichen bzw. 524 Pixel umfassen – andernfalls läufst Du Gefahr, dass ein Teil des Titles abgeschnitten wird. Tipp: Wenn Du bei der Länge Deiner Snippet-Texte auf Nummer sicher gehen möchtest, empfehlen wir Dir den Sistrix Snippet Generator für die Überprüfung.
  3. Wichtigstes Keyword verwenden: Achte darauf, dass das Dein Title mit dem wichtigsten Keyword der jeweiligen Seite beginnt. Dadurch stellst Du sicher, dass dieses Keyword in jedem Fall im Title angezeigt wird und gibst dem Begriff zusätzlich Gewicht.
  4. Zum Klicken anregen: Um möglichst viele Leute dazu zu bringen, Deine Seite zu besuchen, sollte Dein Title Call-to-Actions, Zahlen und Preise enthalten oder als Frage formuliert sein. Welcher Inhalt dabei gut funktioniert, hängt von der Suchintention der Nutzer ab.
  5. Firmenname hinzufügen: Vor allem bei bekannten Firmen- oder Markennamen solltest Du darauf achten, diese in den Title miteinzubinden. Bei weniger bekannten Marken ist der Firmenname in den Titles kein Muss – kann aber den Wiedererkennungswert des Unternehmens stärken. Der Firmenname wird im Idealfall durch einen Bindestrich oder Pipe an das Ende des Titels angehängt. Seit März 2023 tendiert Google allerdings dazu, den Markennamen in den Suchergebnissen abzuschneiden. Abhilfe kann hier die Nennung des Markennamens am Anfang des Titles oder durch das Einbinden in die Überschrift durch Präpositionen wie “mit, durch” oder “von”. In seltenen Fällen ändert Google den Title auch inhaltlich ab.

Gut zu wissen: Google unterstützt ebenfalls Symbole und Emojis in den SERPs. Diese bieten Dir eine gute Möglichkeit, Dein Snippet aus der Masse herausstechen zu lassen.

Mit einem optimierten Title hilfst Du nicht nur Suchmaschinen, den Inhalt Deiner Seite thematisch einzuordnen, sondern zeigst Deinen Lesern, was sie auf Deiner Seite erwartet. Dadurch bleibt der title-Tag einer der wenigen Meta-Tags, die tatsächlich von Suchmaschinen genutzt werden. 

Description-Tag

Der description-Tag beschreibt, wie der Name bereits nahelegt, zusätzlich zum Title den Inhalt der Seite. Hier können weitere Informationen hinterlegt werden, für die im title-Tag kein Platz mehr verfügbar war. Auch für die Meta-Description gibt es eine Längenvorgabe: Sie soll maximal 150 Zeichen inklusive Leerzeichen umfassen.  

Obwohl die Description für Google kein direkter Rankingfaktor ist, hat sie dennoch einen hohen Wert für Deine Suchmaschinenoptimierung und sollte unbedingt im Quelltext hinterlegt werden. 

Spiegeln die zusätzlichen Informationen in Deiner Description die geforderten Themen der Suchenden wider, kann das die Klickrate enorm verbessern. Ein weiterer Pluspunkt: Wörter, die in der Suche eingegeben wurden und auch in der Description enthalten sind, werden bei Google fett angezeigt. Dadurch stechen sie sofort ins Auge und der Suchende findet sein Anliegen auf den ersten Blick in Deinem Snippet wieder. Achte aus diesem Grund darauf, dass Dein wichtigstes Keyword in der Meta-Description vorkommt.  

Versuche so genau wir möglich den Inhalt Deiner Seite in der Description zu formulieren. Andernfalls kann es passieren, dass Google die von Dir erstellte Meta-Description ignoriert und gegen eine eigene austauscht. Laut einer Studie hat Google bereits im Jahr 2020 knapp 70 % aller Descriptions angepasst und verwendet nicht mehr die im Website-Code hinterlegte Beschreibung. Auch wenn die Wirkung von Meta-Descriptions wegen der geringen Ausspielrate abnimmt, solltest Du sie trotzdem nicht außer Acht lassen. Zählst Du zu den glücklichen 30 % kann die Meta-Descriptions nämlich ein äußerst effektives Signal für die Nutzer darstellen.

Robots-Tag

Dieser Tag spielt für die Suchmaschine eine große Rolle. Kurz gefasst gibt er Auskunft darüber, wie die Suchmaschine beim Crawlen einer Seite vorgehen soll. Es existieren hierbei vier Werte, die auch miteinander kombiniert werden können: 

  • index: Die Seite wird indexiert 
  • noindex: Die Seite wird nicht indexiert 
  • „follow“: Den Links auf der betreffenden Seite folgen 
  • nofollow: Den Links auf der betreffenden Seite nicht folgen 

Wird das Tag auf einer Website nicht gesetzt, so wird die betreffende Seite durch den Crawler indexiert und allen Links wird gefolgt. Sollen Seiten von der Indexierung ausgeschlossen werden (beispielsweise zur Vermeidung von Duplicate Content), muss auf den betreffenden Seiten folgendes Tag verwendet werden: 

<meta name=“robots“ content=“noindex,follow“> 

So kannst Du ganz einfach das Verhalten des Crawlers steuern und damit beeinflussen, welche Deiner Seiten im Index landen.  

Gut zu wissen: Damit der Inhalt Deines robots-Tags auch ausgelesen werden kann, solltest Du darauf achten, dass diese Seiten auch durch die robots.txt für den Bot freigegeben sind. Ist dies nicht der Fall, wird dem Inhalt der Tags keine Beachtung geschenkt. 

Mythos oder Fakten? Häufige Fragen zu Meta-Tags

Ist ein optimierter Title ein Garant für gute Rankings?

Der Title ist einer der ersten Inhalte, die User von Deiner Seite sehen und zählt u.a. dadurch zu den wichtigsten Faktoren für ein gutes Ranking. User sehen den Title in den Suchergebnissen, noch bevor sie sich dazu entschieden haben, Deine Seite zu besuchen. Umso wichtiger ist es deshalb, den Inhalt des Dokuments kurz und treffend im Title-Tag zu beschreiben. 

Trotzdem reicht ein optimierter Title für gute Rankings in der Regel nicht allein aus: Auch wenn der Title ein sehr wichtiger Faktor ist, ist er bei weitem nicht der einzige. Die Position in den Suchergebnissen wird durch viele Faktoren bestimmt und der beste Title hilft herzlich wenig, wenn andere Faktoren eine schlechte Qualität haben. 

Ist die Description kein Rankingfaktor und daher unwichtig?

Ganz so einfach ist es nicht. Es stimmt zwar, dass die Description keinen direkten Rankingfaktor darstellt. Dennoch erfüllt sie einen anderen wichtigen Zweck: Die Meta-Description wird häufig neben dem Title von Google zur Erstellung des Snippets herangezogen.  Damit hat sie direkte Auswirkungen auf den ersten Eindruck der User von Deiner Seite und beeinflusst somit die Klickrate. Diese wird von Google durchaus bewertet. Die Description gilt deshalb als indirekter Rankingfaktound sollte für den User ansprechend gestaltet werden. 

Brauchen alle indexierten Seiten das Meta-Tag „robots“ mit Inhalt „index,follow“?

Die Antwort lautet nein. Wird auf einer Seite kein Meta-Tag „robots“ vergeben, darf die Suchmaschine die Seite indexieren und folgt automatisch allen Links. Dennoch kann empfohlen werden, das Tag grundsätzlich zu implementieren. 

Fazit: Meta Tags als wichtiger SEO-Faktor

Optimierte Meta-Tags können sich positiv auf Deine Rankings und die Klickrate auswirken oder Dir dabei helfen, Duplikate zu vermeiden. Deshalb sind sie ein wichtiger Bestandteil der SuchmaschinenoptimierungEinerseits wird der Title von Suchmaschinen als Rankingfaktor betrachtet. Andererseits hat die Description zwar keinen unmittelbaren Effekt auf Dein Ranking bei Google & Co.ist in den SERPs jedoch einer der wichtigsten Berührungspunkte zwischen den Usern und Deiner Website. Sprechen beide Meta-Tags die Bedürfnisse des Users an, werden Deine Seiten öfter angeklickt und die Klickrate beeinflusst den Erfolg Deiner Website ein für alle Mal. Obwohl die Relevanz von Meta-Descriptions für die Suchmaschine nachgelassen hat, solltest Du die SnippetOptimierung weiterhin in Deiner SEO-Strategie berücksichtigen. 

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Über den Autor
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Sarah Vente

Sarah Vente ist als Werkstudentin bei eMinded tätig und unterstützt in den unterschiedlichsten Bereichen. Neben dem Studium verbringt sie ihre Freizeit am liebsten mit sportlichen Aktivitäten wie Volleyball oder Schifahren in ihrer Heimat Tirol.

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