Digital Marketing Managerin
Julia Dauhrer ist Digital Marketing Managerin bei eMinded und kümmert sich vor allem um SEO- & Content-Themen. Privat liebt sie Ausflüge in die Berge, leckeres Essen, gute Bücher & Sport.
Für das Verfassen von hochwertigen und maßgeschneiderten Texten – egal ob durch eine interne oder externe Redaktion – ist eines unabdingbar: das professionelle und detaillierte Briefing der Autoren. Es legt den Grundstein der Contentproduktion und dient den Autoren als Schreibanleitung. Angefangen bei der Textart über die Zielgruppe des Textes bis hin zu den gewünschten Inhalten sollten bestimmte Vorgaben in deinem Briefing unbedingt enthalten sein. So vermeidest du unnötige und zeitintensive Korrekturschleifen und erhältst schlussendlich passgenauen Content.
In diesem Magazinartikel geben wir dir eine Checkliste an die Hand, die dir bei der Entwicklung deines Autorenbriefings hilft.
Zuallererst solltest du deine Autoren über die gewünschte Textart und das Ziel des Textes informieren. Eine Produktbeschreibung ist anders aufgebaut als ein Ratgebertext oder ein Blogartikel. Und Content, der den Leser ganz generell über die Vor- und Nachteile eines bestimmten Produktes informieren soll, muss anders strukturiert werden als eine Bedienungsanleitung.
Für die Autoren kann es hilfreich sein, wenn du ihnen mitteilst, auf welcher Seite der Text veröffentlicht wird. So können sie sich in Eigenrecherche einen Eindruck vom Unternehmen und dem gewünschten Schreibstil verschaffen. Natürlich ist es nicht immer möglich, diese Info preiszugeben, in jedem Fall solltest du deinen Autoren jedoch mitteilen, wer die Zielgruppe des Textes ist. Informiere in deinem Autorenbriefing also über die Altersgruppe, Geschlecht, Eigenschaften der Leserschaft etc.
Tipp: Zielgruppen lassen sich sehr gut mit Hilfe des Limbic® Modells (entwickelt von Dr. Hans-Georg Häusel) beschreiben. Ordne deine Zielgruppe einem limbischen Typen (oder einer Mischform aus unterschiedlichen Typen) zu und gib dem Autor einige entsprechende Trigger-Wörter an die Hand – so verdeutlichst du, wer die Zielgruppe ist und wie sich diese charakterisieren und ansprechen lässt.
Was mit der Definition deiner Zielgruppe einhergeht: Angaben zum gewünschten Stil und zur Tonalität des Textes. Informationen zu folgenden Punkten solltest du deinen Autoren unbedingt an die Hand geben:
Auch bezüglich Stil und Tonalität kann es hilfreich sein, den Autoren zusätzlich einige Beispielbegriffe zu nennen, durch die deine Zielgruppe getriggert wird.
Überlege dir genau, wie der Text strukturiert und aufgebaut sein soll. Mögliche Strukturelemente sind unter anderem:
Hast du bereits konkrete Vorstellungen von der Platzierung und Anordnung des Textes oder einzelner Textbausteine auf deiner Seite, dann hilft es den Autoren, wenn du die Textstruktur – beispielsweise mit Hilfe eines Mockups – skizzierst. Unser Beispiel-Mockup (rechts) wurde mit dem Grafik-Tool Balsamiq Mockup erstellt.
Teile den Autoren auch mit, ob bestimmte Bilder, Diagramme oder Grafiken auf der Seite platziert werden, die im Text inhaltlich aufgegriffen werden sollten.
Bist du dir im Klaren darüber, wie dein Text aufgebaut werden soll, dann kannst du auch grob abschätzen, wie umfangreich dieser sein soll. Auch diese Information ist dringend notwendig, da du mit einer konkreten Wortanzahl dafür sorgst, dass die Autoren den Text weder unnötig in die Länge ziehen noch zu kurz und zu oberflächlich formulieren.
Ganz wichtig: Informiere die Autoren darüber, was das Kernthema des zu verfassenden Textes ist. Damit dieser auch aus SEO-Sicht optimal ist, macht es außerdem Sinn, den Autoren mitzuteilen, welche Keywords im Text verwendet werden sollen – vor allem auch, da nicht jeder Autor SEO-Kenntnisse hat. Wichtige Keywords recherchierst du zum Beispiel mit Hilfe von Keyword-Tools, wie answer the public oder ubersuggest.de (mehr dazu erfährst du in unserem Magazinartikel zu kostenlosen Keyword-Tools). Die recherchierten Keywords kannst du dann auch als unbedingt zu verwendende oder aber fakultativ zu verwendende Keywords markieren.
Falls möglich, teile deine Keywords in Cluster ein, indem du thematisch passende Keywords zusammenfasst. Auch das hilft den Autoren dabei, eine Idee von den gewünschten Inhalten und Themen des Textes zu bekommen.
Idealerweise erhalten deine Autoren einen Mustertext, an dem sie sich bezüglich Stil, Tonalität, Struktur, Umfang etc. orientieren können. So bekommen die Autoren einen konkreten Eindruck davon, wie du dir den perfekten Text vorstellst.
Achte darauf dein Autorenbriefing so umfangreich wie nötig und so knapp wie möglich zu gestalten.
Bei einem ellenlangen Briefing besteht die Gefahr, dass die Autoren dieses nur oberflächlich lesen oder direkt zur Seite legen. Beschränke dich auf die wirklich relevanten und notwendigen Angaben und vermeide demnach unnötige Informationen – ein guter Autor weiß beispielsweise, dass er auf korrekte Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung achten soll.
Einige Punkte muss ein jedes gutes Autorenbriefing enthalten und dessen Entwicklung sollte gut durchdacht sein. Auf den ersten Blick mag der Aufwand vielleicht groß erscheinen – jedoch lohnt es sich, denn mit einem guten Autorenbriefing stellst du sicher, passenden Content von deinen Autoren zu erhalten und kannst zeit- und arbeitsintensive Korrekturschleifen möglichst vermeiden.
Ein Autorenbriefing sollte außerdem nie in Stein gemeißelt sein, sondern stetig weiterentwickelt werden: Hole dir Feedback zum Briefing von deinen Autoren und ergänze Punkte, die du an den produzierten Texten immer wieder bemängelst. So perfektionierst du nach und nach dein Autorenbriefing.
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