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So steigerst Du Deine CTR in den organischen Suchergebnissen

14.09.2022 | Uli Zimmermann | Online Marketing, SEO

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Obwohl die Klickrate oder CTR (Click-Through-Rate) schon seit jeher zu den wichtigsten Rankingfaktoren einer Seite gehört, wird diese noch immer im Bereich SEO von vielen Seitenbetreibern unterschätzt oder falsch interpretiert.

In diesem Beitrag zeigen wir, was Du beim Optimieren Deiner Snippets in den SERPs beachten solltest, um Deine CTR langfristig zu steigern und so mehr Klicks zu erhalten.

Wo finde ich meine CTRs und welchen Einfluss haben sie auf SEO?

Die Click-Through-Rate, Klickrate oder auch verkürzt CTR gibt an, welcher prozentuale Anteil der User, die mein Suchergebnis gesehen haben, tatsächlich auf meine Seite klicken.

Der Wert wird in Prozent ausgegeben und lässt durch diese einfache Formel bestimmen:

 Anzahl der Klicks / Summe der Impressionen * 100

Daten über die CTR lassen sich auch in der Google Search Console ablesen. Auch für Google ist dieser Wert interessant: Die Klickrate zeigt an, welcher Anteil der User Dein Ergebnis entsprechend ihrer Suchanfrage interessant oder treffend genug fanden, um auf Deine Seite zu klicken.

Das bedeutet, dass Google Ergebnisse mit einer hohen Klickrate als relevant einstuft. Entsprechend steigt auch die Wahrscheinlichkeit, an höheren Positionen zu ranken.

Aus diesem Grund sollte bei der Erstellung und Optimierung Deines Snippets in den Suchergebnissen  nichts dem Zufall überlassen werden. Neben der Suchmaschine sollte deshalb auch immer der User im Fokus stehen.

Wie kann ich meine Suchergebnisse optimieren und die CTR steigern

Es gibt einige Methoden die Suchergebnisse ansprechend für Deine Zielgruppe und zugleich technisch optimal für die Suchmaschine auszurichten.

Ziel der Optimierung sollte es sein, zum einen so viel Informationen über den Inhalt der Seite bereitzustellen und zum anderen auch den User zum Klick zu animieren.

1. Verwende das Keyword oder die Suchphrase im Title und in der Description

Obwohl spätestens seit dem Hummingbird-Update der Fokus auf ein reines Keyword der Vergangenheit angehört, steht nach wie vor jede Seite für ein Thema, welches auch im Title und in der Meta-Description kommuniziert werden sollte.

Im Title sollte das Thema möglichst als erstes stehen.

Einerseits ist der Title nach wie vor für Google eines der wichtigsten Rankingkritierien, andererseits finden Nutzer sich so besser zurecht, da er das Gesuchte wieder auffindet.

In der Description solltest Du etwas mehr auf den eigentlichen Inhalt der Seite eingehen.

title-desciption
Optimiertes Snippet für den Begriff „Sonnenbrillen“. Die Description liefert so viele Infos wie möglich.

Es lohnt sich, auch in der Description den Suchbegriff nochmal aufzugreifen. Dieser wird bei passenden Suchanfragen von Nutzern fett hervorgehoben und zieht zusätzliche Aufmerksamkeit auf sich.

Auch ein Call-to-Action sollte hier nach Möglichkeit Verwendung finden.

2. Verbessere Deine Suchergebnisse durch eine direkte Ansprache

Häufig zeigen Suchergebnisse dem User in passiver Form, was die jeweilige Seite zu bieten hat.

Besser ist es, Deine Zielgruppe direkt anzusprechen und die Vorteile, USPs oder den persönlichen Nutzen klar darzustellen.

Dadurch bekommen Deine Ergebnisse mehr Aufmerksamkeit der Nutzer und die Wahrscheinlichkeit eines Klicks sowie einer Conversion wird erhöht.

3. Baue Sonderzeichen in die Description ein.

Für noch mehr Aufmerksamkeit in den SERPs sorgen Sonderzeichen in der Description. So kannst Du dein Snippet auffälliger und gleichzeitig strukturierter darstellen.

Dennoch ist hier Vorsicht geboten: Das richtige Maß ist bei Sonderzeichen und Emojis sehr wichtig. Ansonsten kann Google die Darstellung Deines Vorschlags unterbinden und durch eigene Description aus dem textlichen Content der Seite ersetzen.

4. Erstelle sprechende URLs

Sprechende URLs lassen sich viel besser lesen und zeigen dem Nutzer nochmal eine gewisse Vorschau auf den Inhalt der angezeigten Seite, wie dieses Beispiel deutlich macht:

sprechende-urls
Sprechende vs. kryptische URL. Welche wird wohl eher geklickt?

5. Verwende einen Call-to-Action

Fordere den Suchenden auf, Deine Seite zu besuchen, eine Anfrage zu stellen oder zu kaufen. 

Das oberste Gebot bei Google Ads-Anzeigen muss auch bei der weitaus umfangreicheren Description beachtet werden, um hohe Klickraten zu erzielen.

Tipp: Weißt Du im CTA zusätzlich auf den Nutzen hin, den Nutzer durch einen Besuch Deiner Seite haben, kannst Du die Klickrate nochmals steigern.

6. Implementiere Rich Snippets in die Suchergebnisse

Mit Rich Snippets lassen sich die Suchergebnisse noch prominenter darstellen.

Ein Beispiel hierfür sind die Einblendung von Kundenbewertungen, Produktpreise oder Verfügbarkeiten.

rich-snippets
Das Rich Snippet für Kundenbewertungen. Durch die Sterne sticht das Suchergebnis auf der Seite optisch hervor.

Wie Du Rich Snippets auf Deiner Seiten implementieren kannst, findest Du auf schema.org.

7. Behalte Deine Konkurrenz im Auge

Sollte Deine Konkurrenten bisher noch nicht von optimierten Suchergebnissen Gebrauch machen, kannst Du Dich durch die beschriebenen Maßnahmen prominenter platzieren und dadurch die Klickrate steigern.

Dennoch solltest Du stets die Aktionen deiner Wettbewerber beobachten und gegebenenfalls nachjustieren.

Übertreibe es aber nicht mit den Änderungen und lass der Suchmaschine und dem Nutzer genug Zeit, um auf Deine Änderungen zu reagieren. Nach ca. 3 – 4 Wochen lohnt sich eine erste Analyse der optimierten Seiten. 

Fazit

Die Optimierung der Snippets in der Google Suche ist eine bewährte Methode um die Klickrate auf die eigene Seite zu steigern.

Neben einem höheren Traffic ist die Klickrate auch für Google ein Rankingfaktor, dessen Erhöhung langfristig zu einer besseren Positionierung führen kann.

Schafft man es im gleichen Atemzug den User auf der Seite zu halten, stehen einer Verbesserung der Rankings nichts mehr im Wege.

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Über den Autor
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Uli Zimmermann

Geschäftsführer

Uli ist Gründer und Geschäftsführer der eMinded. Seit er Mitte der 90er Jahre seine erste Website gebaut hat, ist er internetsüchtig. Das Online Marketing hat ihn 2007 in seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen.

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