Geschäftsführer
Uli ist Gründer und Geschäftsführer der eMinded. Seit er Mitte der 90er Jahre seine erste Website gebaut hat, ist er internetsüchtig. Das Online Marketing hat ihn 2007 in seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen.
Mit dem B2B Digital Day hatte der Dezember 2021 eines unserer größten Events des Jahres zu bieten. Über 300 Teilnehmer meldeten sich an, um dieses Jahr mit Branchenwissen aus dem B2B abzuschließen und einen Einblick in die Trends und Chancen zu erhaschen, die 2022 für uns bereithält. Unsere Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, Vorfreude und Motivation waren in unserer Agentur deutlich zu spüren.
Inhalt
Omid Rahimi blickte zur Begrüßung nochmals voller positiver Gefühle auf die bisherigen B2B Digital Days zurück und war stolz, dass auch dieses Jahr der wertvolle und dynamische Austausch zwischen den Teilnehmern und den Speakern wieder möglich ist. Er konnte über das Jahr hinweg einige spannende Entwicklungen im B2B Kontext beobachten und sei gespannt, welche davon sich weiterhin durchsetzen und welche sich vielleicht auch wieder in Luft auflösen – beispielsweise den aktuellen Trend von anstrengenden Diskussionen unter LinkedIn Posts würde er nicht schmerzlich vermissen. Die Spannung und Vorfreude auf den ersten Speaker war spürbar, und so kündigte Omid Rahimi seinen Kollegen und Geschäftspartner Uli Zimmermann an.
Uli Zimmermann sorgte mit seiner Session zu unserer B2B Marketing Trendstudie 2022 für einen gelungenen Auftakt und blickte – wenn auch nur digital – in einige gespannte Gesichter. Zu Beginn seines Vortrags erinnerte er sich nochmals an die größten Ereignisse des Jahres, die die Global Player vor große Herausforderungen stellten. Beispielsweise an das Containerschiff, welches im März diesen Jahres im Suezkanal feststeckte und für gravierende Lieferprobleme sorgte. Des Weiteren hat COVID 19 auch 2021 geprägt und eine Inflationsrate hervorgebracht, die so hoch ist, wie sie es schon seit der Wende nicht mehr war. Doch glücklicherweise ist die B2B Branche zu 86% nicht negativ von den Geschäftsentwicklungen durch Corona betroffen. Der Megatrend TikTok habe die Welt des Marketings auch 2021 geprägt, doch den Kontext zu B2B sah Uli Zimmermann weiterhin in den Kinderschuhen. Allerdings sehe er für B2B Unternehmen auf TikTok Möglichkeiten im Bereich des Employer Brandings. Aufs Siegertreppchen der top Themen, die im B2B Marketing 2022 relevant sein werden, schaffen es die Bereiche Content Marketing, Social Media & Marketing Automation, während TV dieses Jahr das Schlusslicht bildete.
Im Anschluss an die B2B Marketing Trendstudie reihten sich Lara Rieger und Bianca Pieczona in die Liste der Vortragenden ein und gaben spannende Einblicke in den neuen Stern am Social Media Himmel: LinkedIn. LinkedIn hat dieses Jahr eine beachtliche Entwicklung hingelegt und zählt mit insgesamt über 756 Mio. Nutzern zu einer der top Social Media Plattformen weltweit. Dadurch entstehen in den Bereichen Content Creation und Paid Media Advertising große Chancen für B2B Unternehmen. Während TikTok für B2B aktuell noch schwierig ist, ist es LinkedIn definitiv nicht – oder anders gesagt: Jedes B2B Unternehmen sollte auf LinkedIn vertreten sein. Im organischen Bereich sei Content der Motor für einen erfolgreichen LinkedIn Account, während die Reichweite den Treibstoff bildet. Im Paid Bereich hingegen sei die Zielgruppe der Motor und das Budget der entscheidende Treibstoff. Vielen Dank für die spannenden Einblicke an unsere lieben Kolleginnen Lara und Bianca!
In der ersten Pause hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die aufgekommen sind oder sich alternativ kurz die Beine zu vertreten, bevor es mit dem spannenden Vortrag von Alexander Holl weiterging.
Mit den Worten „SEO will never die“ fand Alexander Holl eine mehr als passende Überleitung zur Thematik seines Vortrages, nämlich zur Webanalyse. Der Punkt der Marketing Attribution sei bei vielen Unternehmen noch ein blinder Fleck, in welchen er mit seinem Vortrag Licht ins Dunkle brachte. Als einer der beiden Geschäftsführer der 121Watt, einem renommierten Anbieter für Schulungen rund ums Thema digitales Marketing & Innovation ist er auf den Gebieten der Webanalyse ein absoluter Experte. Unter Marketing Attribution versteht man die Zuordnung von Conversions auf die einzelnen Kontaktpunkte der Nutzer, bevor sie sich für den Kauf des Produktes oder der Dienstleistung entscheiden. Der Bereich der Marketing Attribution ist also sehr relevant, um nachvollziehen zu können, wo Kunden abspringen und warum. Als 3 Voraussetzungen für eine erfolgreiche Marketing Attribution nannte Alexander Holl
Mit dem Zitat „Errors using inadequate data are much less than those using no data at all“ (Charles Babbage) rundete er seinen gelungenen Vortrag ab.
Durch die zunehmende und rasant wachsende Digitalisierung des Marketings sind eine Bandbreite an neuen Berufsfeldern und ein starker Bedarf an digitalen Talenten entstanden.
Genau hierfür hat Manuel Huhmann eine Personalberatungsagentur gegründet. Ganz besonders hat uns in diesem Jahr auch wieder die Pandemie umgetrieben, stellte Manuel Huhmann fest – genauer gesagt hat sie den Bedarf an digitalen Strategien und Experten explodieren lassen.
Potentielle Kandidaten sind rar und bleiben es auch im Jahr 2022, daher müssen Unternehmen, die qualifizierte Bewerber suchen, diese ganz gezielt mit digitalen Marketingstrategien targeten und abfangen. Gerade die Jobangebote für Social Media & Content Marketing seien 2021 ins Unermessliche gestiegen. Zudem sei die Wechselbereitschaft von Kandidaten seit August 2021 konstant gesunken und wird sich voraussichtlich in das neue Jahr verlagern. Im neuen Jahr gibt es also wieder neue Chancen auf qualifizierte Bewerber für Unternehmen.
Sebastian Dittrich nutzte die Pause dafür, die Teilnehmer zu einem kleinen eQuiz rund um den B2B Digital Day und Themen zum digitalen Marketing einzuladen. Das coole an dem eQuiz: Pro richtig beantworteter Frage spendet eMinded 100 Euro an Afghanistan. Hierbei handelt es sich um eine UNICEF Spendenaktion, die eMinded gerne unterstützen möchte, um das Land in den schweren Zeiten, die es seit Langem durchlebt ein wenig unterstützen zu können.
27,5 % der befragten Unternehmen unserer B2B Trendstudie 2022 arbeiten für ihr digitales Marketing mit Inhouse Teams, während 72,5% auf Agenturen setzen. Mit diesen aktuellen Zahlen stieg Patrick Füngerlings in seinen Vortrag ein. Als Pro Argumente für Inhouse Teams nannte er das tiefe Produktwissen, die kurzen Kommunikationswege und die optimierten Prozesse. Contra Argumente hingegen seien Betriebsblindheit, Ineffizienz und die hohen Fixkosten. Des Weiteren sei ein negativer Aspekt des Inhouse Teams der mögliche Wechsel eines qualifizierten Mitarbeiters mit mehrjähriger Erfahrung.
Agenturen bringen die Vorteile einer hohen Spezialisierung und eines Expertenstatus mit sich. Zudem ermöglichen Agenturen einen frischen Blick von außen sowie einen großen Wissenstransfer durch unterschiedlichste Kundenprojekte. Ein weiterer Vorteil von Agenturen sind die umfangreichen Toolsets. Die Kosten für Tools können schnell in hohe Summen steigen – diese Kosten sparen sich Unternehmen, während sie sich für Agenturen lohnen, da sie dort vielseitig und bei den unterschiedlichsten Kundenprojekten eingesetzt werden. Letzten Endes ist es eine individuelle Entscheidung, ob ein Unternehmen sein digitales Marketing Inhouse aufbauen, oder eine Agentur beauftragen möchte.
Last but not least rundete Michael Krautwald den B2B Digital Day mit seinem Impulsvortrag perfekt ab. Seit Beginn der Pandemie beobachtete Michael Krautwald bei den Unternehmen, die er betreut teilweise Fluktuationen von 60%. Dabei handelte es sich vor allem um die mittlere Altersklasse und damit um die hauptsächlichen Leistungsträger. Diese Zahlen erklärt er mit folgendem Schema:
Wenn es egal ist, wo du arbeitest, ist es auch egal, für wen du arbeitest.
Das bedeutet, wenn Mitarbeiter örtlich überhaupt nicht an ihren Arbeitgeber gebunden sind, geht auch die Greifbarkeit verloren und ein anderer Job, der ein paar 100 Euro mehr monatlich einbringt ist direkt viel interessanter. Das liegt daran, dass es Arbeitnehmern an Bindung zu Arbeitgebern, die ausschließlich digital präsent sind, mangelt.
Michael Krautwald beobachtete seit der Pandemie außerdem eine drastische Veränderung: Die Arbeit reduziert sich auf die Grund – und Sicherheitsbedürfnisse der maslowschen Pyramide. Die sozialen Bedürfnisse, das Ich Bedürfnis und die Selbstverwirklichung sind durch das Home Office kaum mehr möglich. Doch dagegen können Arbeitgeber vorgehen: Vertrauen in die Mitarbeiter auch im Homeoffice ist der größte Motivator. Die Kontrolle von Arbeitszeiten im Homeoffice ist analog der größte demotivierende Faktor, auch der Sinn der Arbeit und die gemeinsame Wertekultur motivieren Mitarbeiter stark.
Wir waren alle voller Vorfreude und Motivation auf diesen besonderen Tag und sind stolz darauf, dass es uns auch dieses Jahr wieder möglich war, zahlreiche Teilnehmer für den B2B Digital Day zu begeistern.
Das persönliche Networking bei Kaffee und Kuchen fiel dieses Jahr leider aus – wir sind nach wie vor positiv gestimmt und hoffen, dass der B2B Digital Day 2022 wieder in Präsenz stattfinden kann. Wir blicken stolz auf unsere Themen und Speaker dieses Jahr zurück und freuen uns über den Mehrwert, der für alle Teilnehmer des B2B Digital Days sowie auch für unsere Speaker entstanden ist. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr und sagen bis dahin: Packen wir´s an!
Geschäftsführer
Uli ist Gründer und Geschäftsführer der eMinded. Seit er Mitte der 90er Jahre seine erste Website gebaut hat, ist er internetsüchtig. Das Online Marketing hat ihn 2007 in seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen.
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