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Das 1×1 des Werbetextens: Vermeide diese 5 Fehler

02.06.2022 | Marie Laakmann | Content Marketing

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Werbetexten

Laut einer Studie von Statista betrugen die Ausgaben für Werbung in Deutschland schon 2018 21,1 Milliarden US-Dollar – Tendenz steigend! Um noch eine weitere Zahl zu nennen: Pro Sekunde verarbeitet ein erwachsenes Gehirn circa 11 Millionen Sinneseindrücke. Auch hier ist die Tendenz durch die vielen medialen Einflüsse steigend.

Bei diesen Zahlen stellen sich Werbetreibende natürlich die Frage, wie sie mit ihren Werbebotschaften noch aus der großen Masse der Botschaften, aber auch der Eindrücke herausstechen sollen.

Aus diesem Grund lassen sich Unternehmen im Kampf um die Aufmerksamkeit potentieller Kunden immer wieder etwas neues einfallen. Ein unverzichtbarer Bestandteil ist dabei aber immer ein überzeugender Werbetext, ganz nach dem Motto:

„Nobody reads advertising. People read what interests them, and sometimes it’s an ad.“

Howard Luck Gossage

Was genau sind Werbetexte und wann kommen sie zum Einsatz?

Werbetexte kommen in den unterschiedlichsten Werbemitteln vor, zum Beispiel in längerer Form auf Blogs und in Newslettern oder aber in kürzeren Versionen auf der eigenen Webseite oder in Social Media Posts.

Unabhängig vom Verwendungsort haben Werbetexte immer das Ziel, die Leser zu beeinflussen und so zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. Es müssen beim Interessenten also durch Wörter bestimmte Emotionen und das Gefühl eines Needs gezielt erzeugt werden.

Allgemein gilt, dass Werbetexte auf den idealen Kunden angepasst werden sollten. Helfen bei der Bestimmung dieses idealen Kunden kann die Definition von Buyer Personas. Anschließend ist es wichtig, mit der Zielgruppe eine Unterhaltung zu starten und nicht in einem reinen Monolog die Vorteile des Produkts oder der Dienstleistung darzustellen. Denke hierbei immer daran, beratend, hilfreich und verbindlich zu sein.

Grundsätzlich solltest Du auch auf einen übersichtlichen Aufbau achten – verwende also Unterüberschriften sowie Paragrafen mit je einem Gedanken oder einer Idee.

In diesem Magazinartikel erfährst Du, welche 5 Fehler du vermeiden solltest, um diese hochgesteckten Ziele mit Deinen Werbetexten optimal zu erfüllen.

Einsatz von Werbetexten

Fehler 1: Du hast Deine Zielgruppe nicht im Fokus

Dieser Fehler kann auf zwei verschiedenen Arten passieren. Zum einen solltest Du darauf achten, dass die verwendete Sprache an Deine Zielgruppe angepasst ist. Wenn Du zum Beispiel mit Deinen Produkten eine jüngere Zielgruppe ansprechen möchtest, solltest Du keine zu förmliche Sprache verwenden und die Du-Ansprache wählen. Falls passend, können auch mal Grammatikregeln gebrochen werden. Zusammenfassend kann man sagen: Gute Werbetexte sind in der Sprache geschrieben, die die Angesprochenen auch im Alltag in Unterhaltungen verwenden.

Zum anderen solltest Du beim Aufbau von Werbetexten immer die Bedürfnisse der Zielgruppe im Blick haben und den entsprechenden Mehrwert des Produkts oder der Dienstleistung für sie. Zähle also nicht nur die Besonderheiten auf, sondern gehe aktiv auf mögliche Probleme Deiner Kunden ein und erkläre ihnen, wie sie diese mit Deinem Produkt oder Deiner Dienstleistung lösen können. Redigiere Deinen fertigen Text aus dem Blickwinkel eines Kunden und kontrolliere, ob alle Fragen beantwortet werden.

Fehler 2: Du verlierst Dein Ziel aus den Augen

Zu Beginn eines neuen Werbetextes steht die Formulierung von Zielen für diesen. Mögliche Ziele sind zum Beispiel die Absatzsteigerung, die Inszenierung einer Marke oder das Bewerben einer ortsansässigen Vertriebsstätte. Behalte diese immer im Kopf und passe Deinen Text entsprechend an.

Wie schon zuvor erklärt, ist das Ziel von Werbetexten eine gewünschte Handlung bei Kunden auszulösen. Denke deshalb immer daran, klare Handlungsaufforderungen zu formulieren. Verstärken kannst Du diese, indem Du den Leser mittels einer direkten Ansprache einbeziehst. Um diesen Effekt zu verstärken, vermeide zu häufig über Dich selbst zu sprechen.

Fehler 3: Du machst es komplizierter als es ist

Auch bei der sprachlichen Ausgestaltung der Werbetexte kannst Du schnell das Ziel aus den Augen verlieren und durch unklar oder unverständlich formulierte Texte die Werbebotschaft komplizierter machen als sie ist. Achte deshalb darauf, nur ein Adjektiv pro Nomen zu verwenden und verzichte bei Offensichtlichem gleich ganz auf eines.

Des Weiteren solltest Du auf zu viele Substantive und Nominalisierungen verzichten sowie unpassende Synonyme, die nicht komplett eindeutig sind. Ebenfalls entscheidend, ist die Darstellung von Fakten. Benenne diese mit genauen Angaben, wie zum Beispiel eindeutige Maßeinheiten und bringe so die Informationen auf den Punkt. Diese Fakten sind wichtig, da Kunden mit ihnen ihre Kaufentscheidung vor sich selbst rechtfertigen können.

Fehler 4: Du formulierst Deinen USP nicht eindeutig

Der Verzicht auf durchschnittliche Adjektive kann Dir dabei helfen, die Besonderheiten Deines Produkts klar erkennbar zu machen. Nutze Deine Werbetexte, um die Vorteile Deines Produkts oder Deiner Dienstleistung eindeutig herauszustellen. Bringe diese durch kurze, aber auch bildhafte Sätze auf den Punkt.

Verzichte außerdem auf langweilige Floskeln, die nur von Deinen USPs ablenken. Verwende Zahlen und Fakten, die dem zukünftigen Kunden seinen Nutzen aus dem Produkt klar machen und verzichte auf belangloses Gerede mit bloßen Füllwörtern.

Fehler 5: Du überlädst Deine Werbetexte mit Fakten

Dieser Punkt mag auf den ersten Blick ein wenig widersprüchlich zu den vorherigen erscheinen, aber alle griffigen Fakten der Welt bringen nichts, wenn der Werbetext den Kunden nicht auch auf einer emotionalen Ebene anspricht. Emotionalität hilft dabei, Botschaften besser im Gedächtnis des Kunden zu verankern.

Hier gilt: Die Mischung machts! Am Besten vereinst Du Fakten mit Geschichten von echten Kunden, die leicht zu verstehen sind, aber gerne auch unerwartete Aspekte aufbringen können.

Mit der richtigen Mischung zu perfekten Werbetexten

Wie Du siehst, gibt es beim Verfassen von Werbetexten einiges zu beachten. Wenn Du aber eine gute Kombination aus Fakten und Emotionalität schaffst und dabei nicht Dich, sondern Deine Kunden in den Fokus rückst, steht dem Erfolg Deiner Werbetexte nichts mehr im Weg.

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Über den Autor
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Marie Laakmann

Werkstudentin internes Marketing

Marie ist als Werkstudentin im internen Marketing von eMinded tätig. Sie kümmert sich also zum Beispiel um unsere Auftritte in Sozialen Netzwerken. In ihrer Freizeit findet man Marie entweder im Fitnessstudio, auf dem Tennisplatz oder beim Entdecken neuer Städte.

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