Geschäftsführer
Uli ist Gründer und Geschäftsführer der eMinded. Seit er Mitte der 90er Jahre seine erste Website gebaut hat, ist er internetsüchtig. Das Online Marketing hat ihn 2007 in seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen.
Im ersten Teil unseres Leitfadens haben wir einen Rückblick über die Entstehung und die Entwicklung von Google Shopping gegeben. Außerdem wurden die technischen Voraussetzungen erläutert, welche für einen erfolgreichen Start notwendig sind.
Nun geht es an das Herzstück einer jeden Shopping Kampagne, dem Shopping Feed. Dieser stellt sozusagen die direkte Verbindung zwischen Ihren Produkten im Shop und Google dar.
Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, bereits bei der Erstellung einige Punkte zu beachten um den Feed einerseits von Anfang an richtig auszurichten und andererseits die Möglichkeiten für eine spätere Optimierung nicht außer Acht zu lassen.
Nachdem das Merchant Center erstellt und mit Google AdWords verknüpft wurde ist nun der Zeitpunkt für die optimale Erstellung der Produktfeeds gekommen. Bereits hier lassen sich durch ein paar einfache Handgriffe spätere Fallstricke vermeiden.
Außerdem sorgt ein gut strukturierter und qualitativ hochwertiger Feed dafür, dass Google die Produkte besser zu den passenden Suchanfragen ausspielen kann.
Im Gegensatz zu den Textanzeigen wird die Ausspielung der Shopping Ergebnisse nicht über Keywords, sondern allein durch den hinterlegten Produktfeed im Merchant Center bestimmt.
Sie sollten daher Ihre Produkte bestmöglich beschreiben und sämtliche verfügbaren Produktinformationen, wie Farben, Größen oder Produktspezifikationen, bereitstellen.
Ein guter Feed, der alle Informationen umfassend beinhaltet führt zu einem entsprechend hohen Qualitätsfaktor der wie auch in den Textanzeigen Einfluss auf die Sichtbarkeit Ihrer Anzeigen hat.
Strukturieren Sie Ihren Title nach einem bestimmten Schema, um dem User schon vor dem möglichen Klick die wichtigsten Informationen der Produkte anzuzeigen.
Die Reihenfolge der Begriffe spielt hierbei eine signifikante Rolle und Sie müssen sich schon an dieser Stelle Gedanken machen, welche Anfrage Sie durch Ihre Anzeigen abgreifen möchten. Dies lässt sich am folgenden Beispiel verdeutlichen:
Während im ersten Bild der Fokus auf der Marke und dem Produkt liegt, steht im zweiten Bild stärker das spezielle Snowboard einer Linie in einer bestimmten Größe im Vordergrund. Bild 2 wird also stärker diejenigen User ansprechen, die schon etwas weiter in der Kaufentscheidung sind und kann daher zu einem qualifizierteren Traffic beitragen. Der Title in Bild 1 ist hingegen etwas generischer.
Neben der Ausrichtung sollten Sie außerdem darauf achten, dass die wichtigsten Informationen am Anfang stehen. Google zeigt von den 150 Zeichen des Titles maximal 70 Zeichen an, so dass Sie hier bereits alle notwendigen Informationen über das Produkt unterbringen sollten.
In der Description haben Sie die Möglichkeit, genauer auf das Produkt einzugehen. Auch hier sollten die wichtigsten Informationen am Anfang stehen. Achten Sie dabei auf die Sinnhaftigkeit der Informationen. Keywordstuffing hat auch bei Google-Shopping nichts verloren. Auch Werbeslogans der Hersteller sind hier fehl am Platz.
Alle Bilder in Ihrem Produktfeed müssen den Google-Richtlinien entsprechen. Achten Sie auf eine gute Erkennbarkeit ihrer Produkte bzw. der spezifischen Produktmerkmale.
Nutzen Sie die Möglichkeit, mit verschiedenen Bildern zu experimentieren und versuchen Sie sich innerhalb der Richtlinien von der Masse abzuheben.
Im Folgenden sehen Sie Beispiele für die Nutzung verschiedener Bilder für die GoPro Action Kamera:
Obwohl hier immer das gleiche Produkt angezeigt wird unterscheiden sich die Produktbilder doch etwas voneinander. Hier gilt es zu testen, welche Bilder am besten hinsichtlich des Traffics und der Conversion funktionieren.
Durch die benutzerdefinierten Spalten ist es bereits vor der Kampagnenerstellung möglich eine grundsätzliche Segmentierung der Produkte vorzunehmen.
So können Produkte zum Beispiel nach Margen, Saisonalität oder nach Aktionen segmentiert werden. Richtig angewendet kann diese Segmentierung viel Zeit sparen und ermöglicht es Produkte gezielt zu bewerben.
Bei einem Onlineshop empfiehlt es sich, den Feed mindestens einmal täglich zu aktualisieren. Wichtig ist hierbei, dass sich die Preise sowie die Verfügbarkeit der Produkte stets auf dem aktuellen Stand befinden da diese Angaben regelmäßig von Google überprüft werden.
Werden von Google Produkte aus dem Feed immer wieder abgelehnt sollte unbedingt nach der Ursache geforscht werden. Gibt es keine Option zur Lösung des Problems, sollten die Produkte aus dem Feed entfernt werden. Auch überflüssige Produkte (Etwas wegen einer geringen Marge oder nicht existenter Nachfrage) sollten ebenfalls aus dem Feed entfernt werden.
Als bester Zeitpunkt für die Aktualisierung der Daten hat sich die Nacht herauskristallisiert, da der Traffic bei den meisten Shops am niedrigsten ist.
Wichtig ist, dass die Aktualisierung der Feeds und der Upload nicht auf den gleichen Zeitraum eingestellt ist, da es sonst zu Fehlern kommen kann und dadurch nicht alle Produkte hochgeladen werden können. Aktualisieren Sie daher zunächst den Feed aus dem Shopsystem und führen Sie erst danach den Upload zum Merchant Center durch.
Mit diesen Punkten ist der Feed soweit startklar und die Kampagnen können losgehen. Deshalb wird in Teil 3 unserer Serie der Kampagnenaufbau in AdWords besprochen und gezeigt, wie auch hier mit wenigen Handgriffen ein übersichtliches und leicht zu optimierendes Konstrukt erstellt werden kann.
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Uli ist Gründer und Geschäftsführer der eMinded. Seit er Mitte der 90er Jahre seine erste Website gebaut hat, ist er internetsüchtig. Das Online Marketing hat ihn 2007 in seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen.
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