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Lead Magnet –  10 Ideen zur effektiven Leadgenerierung

Leag Magneten im B2B

Lead Magneten überzeugen! Richtig eingesetzt, boosten sie die E-Mail-Liste Deines Unternehmens und locken zahlreiche potenzielle Kunden auf Deine Website. Aber was versteht man eigentlich unter einem Lead Magneten?

Was sind Lead Magnete?

Während ein klassischer Magnet die Eigenschaft besitzt, Eisen, Kobalt und Nickel an sich haften zu lassen, soll der Lead Magnet vor allem Kontakte anziehen. Dabei handelt es sich bei einem Lead Magneten um ein kostenloses Produkt, das Du beispielsweise über einen Blog oder eine Landing Page anbieten kannst. Im Austausch hinterlässt der Interessent seine Kontaktdaten. Lead Magneten werden übrigens auch oft als „Freebies“ bezeichnet. Sie dienen in erster Linie dem sogenannten „List Building“, also dem Vorhaben, Adressen von B2B-Kunden zu sammeln. Auf diese Weise wird ein erster Dialog begonnen und vor allem ein hoher Mehrwert für die entsprechende Zielgruppe generiert.

Lead Magneten erkennst Du also nahezu immer daran, dass Du Deine Kontaktdaten gegen wertvolle und gut aufbereitete Inhalte austauschst – sei es als digitale Broschüre, ein gedrucktes Heft oder als Eintrittskarte zu einem Webinar.

Mit welchen 10 ultimativen Lead Magneten Du Deinem Unternehmen zum Erfolg verhelfen kannst und Deine Zielkunden begeisterst, verraten wir Dir im folgenden Blogbeitrag.

1. Case Studies als Dein Lead Magnet im B2B

Hier ist Deine Expertise gefragt! Mit einer Fallstudie als Lead Magnet zeigst Du, was Deine Arbeit auszeichnet. Hast Du einen Deiner Kunden mit einer beispielhaft guten Betreuung auf das nächste Level gehoben? Dann erzähle diese Erfolgsstory – und zwar beginnend bei der vorgefundenen Ausgangssituation bis hin zum erreichten Endergebnis. Nutze dabei Deinen wertvollen Erfahrungsschatz und weise auf aufgetretene Stolpersteine hin. Berichte, wie Du etwaige Herausforderungen konkret gemeistert hast. Das wirkt authentisch, schafft Vertrauen in Deine Expertise und zeigt, ob die Herangehensweise Deines Unternehmens mit den Vorstellungen Deiner potenziellen Kunden übereinstimmen. Du suchst Beispiele? Dafür kannst Du gerne in unseren Case Studies stöbern und Dich inspirieren lassen!

2. eBooks und Whitepapers

Der Klassiker unter den Lead Magneten funktioniert noch immer: Die Rede ist von eBooks und Whitepapers.

Ein eBook kann heute mithilfe zahlreicher Tools einfach erstellt werden und versorgt Deine potenziellen Kunden mit ausführlichen Informationen zu relevanten Themen. Im Unterschied zu einem Whitepaper enthält ein eBook häufiger gestalterische Elemente wie Bilder und Links und ist in der Regel etwas umfangreicher. Whitepapers überzeugen demgegenüber mit kurzen Texten, die die Kernaussagen eines komplexen Themas prägnant aufbereiten. Noch knapper halten sich sogenannte Executive Briefs, die sich aus überschriftartigen Kernaussagen zusammensetzen und Entscheidungsträgern mit entscheidungsrelevanten Informationen versorgen sollen. Der Vorteil ist hier, dass Du je nach Wunsch und Länge des eBooks oder Whitepapers stark ins Detail gehen kannst. Gehe dabei immer auf die Probleme der potenziellen Interessenten ein, die Dein Lead Magnet adressiert und behandelt.

Egal für welchen Lead Magneten Du Dich also entscheidest: Der Content sollte in jedem Szenario passgenau auf Deine Zielgruppe abgestimmt sein – nur so sprichst Du diejenigen Personen an, die wirklich an Deinem Unternehmen und Deinen Dienstleistungen interessiert sind.

B2B Digital Marketing Planung

3. Guides & Hacks

Handbücher und Ratgeber gehören zu den häufigsten Formen von Lead Magneten. Sie bieten den Lesern direkte Lösungen und enthalten in der Regel Schritt für Schritt Anleitungen oder Leitfäden und Best Practices. Wenn Du Deinem Guide zusätzlich einen ansprechenden Titel verpasst, wird keiner Deiner Website-Besucher widerstehen können.

Kennst Du einen hilfreichen Trick, der Dir die Arbeit erleichtert oder Dir hilft, Zeit zu sparen? Teile Deinen Tipp mit Deiner Zielgruppe! Nachdem Du einen tatsächlichen Mehrwert bieten kannst, ist es nur fair, im Gegenzug die personenbezogenen Daten interessierter Konsumenten zu ergattern. Auch erprobte Workflows, Arbeitsabläufe und optimierte Prozesse, die auf Deinen Erfahrungswerten basieren können für den Leser profitabel sein. Gleichzeitig etablierst Du Deinen Expertenstatus und erleichterst den Alltag Deiner Rezipienten. So stockst Du nicht nur Deine Lead-Liste, sondern auch Dein Karma-Konto auf.

Wir von der eMinded haben unsere eigenen Hacks herausgearbeitet und in Form einiger Guides aufbereitet. Hier findest Du z.B. 5 ultimative SEO-Hacks oder SEA-Hacks.

4. Branchenreports

Bist Du ein echter Experte in Deiner Branche? Dann strecke Deine Fühler aus und nimm Deinen Fachbereich genauer unter die Lupe! Branchenreports als Lead Magneten bieten detaillierte Einblicke in die Entwicklung, die Trends sowie die wichtigsten Entscheidungen im jeweiligen Wirtschaftszweig. Mit diesem Lead Magneten sprichst Du genau diejenigen Menschen an, die sich für das jeweilige Themengebiet interessieren. Bei exklusiven Einblicken in Deine Branche bleibt Dir meist eine große Konkurrenz erspart und Deine Daten und Informationen heben Dich von der Masse ab!

Du möchtest wissen, wie ein solcher Branchenreport aufgebaut sein könnte? Im Rahmen einer Trendstudie haben wir die B2B Online Marketing Trends 2024 herausgearbeitet.

5. Cheat Sheets

Mit der Zeitkapsel zurück in die Schulzeit! Wahrscheinlich hast auch Du eine Story auf Lager, wie Du während einer Prüfung Deinen Spickzettel aus dem Ärmel gezaubert hast. Viel interessanter und ganz ohne Schummeln funktionieren als Lead Magnet die Cheat Sheets. Ähnlich wie Executive Briefs handelt es sich hierbei um beliebte Lead Magneten, die die essenziellsten Informationen zu einem Thema kompakt darstellen. Sie beschleunigen den Workflow, liefern einen guten Überblick und werden aufgrund ihrer optischen Ansprechbarkeit gerne geteilt. Win-win! Ideen und Beispiele für Cheat Sheets können Tastenkombinationen und Shortcuts für beliebte Tools, wichtige Formeln, Prompts für ChatGPT oder Faustregeln sein.

6. Checklisten

Der Mensch ist von Natur aus faul. So ist es nicht verwunderlich, dass Informationen schnell und unmittelbar zur Verfügung stehen müssen. Checklisten bieten die ultimative Lösung für all jene, die sich einen guten Überblick und ein „Bigger Picture“ wünschen. Erstelle eine Checkliste und erleichtere den Besuchern Deiner Seite die Arbeit, sich durch zu lange Artikel und ausführliche Details kämpfen zu müssen. Nicht, dass Details nicht wichtig wären – manchmal braucht es aber nur ein paar Stichpunkte und ein Kästchen zum Abhaken, um Deine Leser glücklich zu machen. Beispiele für Checklisten können zum Beispiel eine Checkliste für Deinen SEO-Relaunch oder für die perfekte Landingpage sein.

Verwandle Deinen Content in einen Lead Magneten und stelle ihn in Form einer Checkliste zum Download bereit. Gerne kann Dein Produkt auch unmittelbarer Bestandteil dieser Checkliste sein. Deine potenziellen Kunden verschaffen sich in kürzester Zeit den gewünschten Überblick und tauschen Ihre Adressen bereitwillig gegen einen Platz auf Deiner Mailing-Liste!

7. Webinare & Live-Events

Ein nächster effektiver Lead Magnet ist das Webinar. Entscheidest Du Dich, diese für den Kunden komplett kostenlose Form der Präsentation anzubieten, gewährst Du Deinen Konsumenten wertvolle Einblicke in Dein Unternehmen und stellst die geballte Ladung an nützlichen Informationen zur Verfügung. Darüber hinaus kann Dein Publikum via Live-Chat mit Dir kommunizieren und gezielt Fragen stellen. So lernst Du einerseits Deine potenziellen Kunden besser kennen und kannst direkt einen Draht zu ihnen aufbauen. Nachdem Du als Organisator von Webinaren viel Zeit und Transparenz investieren musst, hier die gute Nachricht: Es lohnt sich! Leads aus Webinaren gelten als besonders wertvoll – nur wer sich wirklich für Dein Thema oder Dein Produkt interessiert, nimmt sich auch die Zeit, an Deinem Online-Event teilzunehmen.

Auch wenn sich Webinare mittlerweile fest in unsere Arbeitsalltage etabliert haben, rückt doch auch die Möglichkeit der Durchführung von Live-Events wieder in den Fokus. Besitzt Du spezielles Fachwissen und bist bereit, dieses mit anderen zu teilen? Dann lade zu Deinem eigenen Live-Event ein! Der persönliche Kontakt stärkt die Bindung zwischen Dir und Deinen Gästen und sorgt dafür, dass die Beziehung nachhaltig vertieft wird. Professionelle und wertschöpfende Live-Events generieren dementsprechend hochwertige Leads.

Falls Du Dich tiefer mit Online Marketing auseinander setzen willst bieten wir Dir jeden Monat kostenlos unser geballtes Online-Marketing-Wissen. Während unserer sogenannten Lunchbreaks, besprechen unsere Speaker aktuelle Trends und Entwicklungen der Online-Marketing-Branche. Hier findest Du alle Details.

8. Testversionen

Wer kauft schon die sprichwörtliche „Katze im Sack“? Ein interessanter Lead Magnet, der vor allem bei erklärungsbedürftigen Anschaffungen relevant ist, sind Testversionen. Gerade Softwarefirmen oder Anbieter von Geschäftsmodellen mit monatlichen Beiträgen bieten den Besuchern Ihrer Seite oft kostenlose Testversionen bzw. eine 1,- Euro Testvariante an. Sobald die Testversion abgeschlossen ist, kann sich der Nutzer von der Qualität des georderten Tools überzeugen – denn Vertrauen ist gut, aber Kontrolle (und kostenlose Demos) sind besser. Sollte sich der Kunde vom getesteten Produkt nicht angesprochen gefühlt haben oder das Tool nicht ins Anforderungsprofil passen, keine Sorge: Der entscheidende Vorteil der Lead Magneten ist, dass Du ja bereits die Kontaktdaten für Dich gewinnen kostest. So hast Du weiterhin die Möglichkeit, den potenziellen Kunden im Nachgang für Dich und Dein Angebot zu begeistern!

9. One Pager

Oder in einfacheren Worten: Alles Wichtige zu einem Thema auf nur einer PDF-Seite! Es muss nicht immer der Hochglanz-Ratgeber im Magazin-Stil sein. Dennoch ist es empfehlenswert, ein zum Lesen einladendes Layout mit attraktiven Bildelementen zu verwenden. Du kannst nämlich davon ausgehen, dass Dein One Pager oder Deine Landingpage ausgedruckt wird! Auch hier trennt der Mehrwert, den Du bietest, die Spreu vom Weizen: Der Erfolg Deines Lead Magneten hängt maßgeblich von der Qualität seines Inhalts ab. Die von Dir bereitgestellten Informationen sollten deshalb noch nicht frei im Internet verfügbar sein. Am effektivsten ist es, z.B. im Rahmen eines Blogbeitrags die exklusiven Inhalte des One Pagers oder der Landingpage und den gesamten Inhalt nach Angabe der persönlichen Daten per Download-Link zur Verfügung zu stellen.

10. Rechner

Wie viel Netto bleibt vom Brutto? Wie viele Kalorien darf ich essen, um fit für den Sommer zu werden? Mathematik ist Teil unseres Alltags. Formeln und Berechnungstools erweisen sich als besonders nützlich, um an Ergebnisse zu gelangen, die man sich nicht selbstständig herleiten kann. Rechner und Tools als Lead Magneten bieten also eine tolle Möglichkeit, damit Du ein fester Bestandteil im Arbeitsalltag Deiner Kunden wirst.

Wenn es Dein Unternehmen oder Deine Dienstleistung möglich macht, kannst Du mit einem Rechner-Tool auf Deiner Website den perfekten Lead Magneten kreieren. Erstelle einfach ein simples Onlineformular, in das der potenzielle Kunde die relevanten Grundinformationen zur Lösung seines Problems eintragen kann. Achte darauf, dass das Ausfüllen nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt. Nach Absendung erhält der Interessent seine persönliche Berechnung per E-Mail und Du bist um eine Adresse reicher!

Erkundige Dich in Deinem Unternehmen oder bei Deinen Kunden, auf welche Probleme und Fragen sie ständig stoßen, was sie häufig kalkulieren oder welche Aufgabe ihnen im Alltag das Leben schwer macht. Je besser Du Deinen Kunden kennst, desto leichter wird es Dir fallen, die Bedürfnisse zu verstehen und Deine Kunden zu erreichen.

Fazit: Lead Magneten als Boost für Deine Leadgenerierung

Ein Lead Magnet ist ein effizientes Mittel, um Traffic auf Deiner Website zu generieren und die Liste an Leuten, die an Deinem Unternehmen interessiert sind, zu erweitern. Der perfekte Lead Magnet liefert eine konkrete Lösung für ein konkretes Problem. Dies geschieht im Optimalfall sofort. Klare, auf den Punkt formulierte Aussagen sind ebenso Pflicht wie Inhalte, die sich leicht und in kurzer Zeit konsumieren lassen. Wenn Du die Bedürfnisse und Herausforderungen Deiner Zielgruppe genau kennst, wird es Dir ein Leichtes sein, einen wirksamen Lead Magneten zu kreieren und Deine E-Mail-Liste im Handumdrehen auf eine neue Stufe zu heben.

Du suchst nach einem Kickstart für Deinen individuellen Lead Magneten im B2B? Wir kennen uns aus und unterstützen Dich gern – sprich uns einfach an!

eLetter März 2024

Wir liefern die wichtigsten News aus dem Online Marketing, einen Business Hack & eine beeindruckende Case Study.

Die wichtigsten News aus dem Online Marketing

  1. Google stärkt Performance Max-Kampagnen mit KI-Features
  2. Responsive Search Ads mit nur noch einer Überschrift
  3. Neues LinkedIn Ads Feature: UTM Parameter auf Kampagnenebene
  4. Strukturierte Daten für Produktvarianten jetzt unterstützt
  5. Google präsentiert unerwartete Sitelinks für E-Commerce-Seiten: Feature oder Bug

Google stärkt Performance Max-Kampagnen mit KI-Features

Google stärkt Performance Max-Kampagnen mit KI-Features für automatische Text- und Bildgenerierung. Die Updates nutzen das Google LLM Gemini, ermöglichen die automatische Erstellung von Anzeigentiteln und Websitelinks. Werbetreibende sollen Zeit sparen und die Kreativität steigern. Im März 2024 wird die KI-gestützte Bildbearbeitung in den USA eingeführt, weitere Sprachen sollen folgen. Beitrag lesen

Responsive Search Ads mit nur noch einer Überschrift

Die neueste Ankündigung von Google Ads informiert darüber, dass Responsive Search Ads (RSAs) nun nur noch eine Überschrift anzeigen können. Dieses bedeutende Update ermöglicht die Anzeige einer Überschrift, wenn dies die Leistung verbessern soll. Zudem kann die Überschrift am Anfang der Beschreibung erscheinen. Beitrag lesen

Neues LinkedIn Ads Feature: UTM Parameter auf Kampagnenebene

LinkedIn hat endlich die Möglichkeit eingeführt, UTMs auf Kampagnenebene hinzuzufügen, einschließlich dynamischer UTMs. Dieses längst überfällige Feature erleichtert die Einrichtung von Kampagnen erheblich. Trotzdem ist es noch nicht für alle Konten verfügbar. Beitrag lesen

Strukturierte Daten für Produktvarianten jetzt unterstützt

Google unterstützt jetzt strukturierte Daten für Produktvarianten, ermöglicht durch das Schema-Markup. Onlineshops können Details zu verschiedenen Ausführungen, z.B., Farben oder Größen, hinzufügen. Diese Information wird in Rich Results in den Suchergebnissen angezeigt. Wichtige Properties wie „hasVariant“ und „variesBy“ sind entscheidend. Überprüfen Sie die Daten einfach mit der Google Search Console und dem Rich Results Test. Beitrag lesen

Google zeigt ungewöhnliche Sitelinks mit Datumsangaben für E-Commerce- und andere Websites. Die Sitelinks ähneln denen für Foren und erscheinen auch bei Suchen mit dem Begriff „Thread“. Besonders interessant für Onlineshops: Die Foren-Sitelinks erscheinen auf Produktseiten mit verschiedenen Varianten. Dies könnte jedoch auf einen möglichen Bug hindeuten. Beitrag lesen

Business Hack: Mit Leadinfo Websitebesucher erkennen und Marketing prüfen

Mit Leadinfo identifizierst Du unbekannte Besucher auf Deiner B2B-Website. Durch den Abgleich der IP-Adresse eines Besuchers mit der einzigartigen Datenbank, verschafft die Software einen Überblick über jeden Besucher: wo er arbeitet, bis hin zu seinem Nutzerverhalten. Als Partner können wir Dir auch einen kostenlosen Test einrichten.

Weitere Informationen

Case Study: +500% ROAS für Hauseingangs-Shop

Seit 2013 fertigt und entwickelt die Metzler GmbH mit Hauptsitz in Reutlingen bei Stuttgart hochwertige Produkte für den modernen Hauseingang – von Videosprechanlagen über Türklingeln bis hin zu Briefkästen. Das Unternehmen trat mit dem Wunsch an uns heran, ihren bestehenden Google Ads Account mit einem 6-stelligen Monatsbudgets langfristig auf das nächste Level zu bringen – und seine Position als Marktführer weiter zu stärken.

Das Google Ads Konto wurde bis dato von einem Freelancer betreut und die Performance stagnierte schon über einen längeren Zeitraum. Mit einem monatlichen sechsstelligen SEA-Budget widmeten wir uns dem ambitionierten Ziel, einen dauerhaften ROAS von über 500 % zu erreichen. Da Hausbesitzer den Hauptanteil der Kunden von Metzler ausmachen, mussten wir einen effektiven Weg finden, diese Zielgruppe in den passenden Phasen der Customer Journey anzusprechen und so den Abverkauf über Google Ads zu pushen.

Alle Ergebnisse der Case Study gibt es hier:

Case Study Metzler GmbH

Kostenlose Keyword-Tools für SEO und Content Marketing

keyword tools

Du möchtest einen einzigartigen und informativen Artikel schreiben, der Deine Zielgruppe gleichzeitig begeistert und mit allen Infos versorgt, die sie sich gewünscht hat?
Dann kannst Du blind drauf los schreiben und auf gut Glück hoffen oder durch die Verwendung von Keyword-Tools genau herausfinden, nach welchen Begriffen und Themengebieten Deine künftigen Leser gesucht haben. Du kannst so ermitteln, was sie genau interessiert und dementsprechend identifizieren, was relevant für Deine SEO- und Content-Strategie ist. Wir empfehlen zweiteres. 😉

Keyword-Tools sind sowohl im Content Marketing als auch in der Suchmaschinenoptimierung unerlässlich. Hinlänglich bekannt ist der Keyword Planer von Google, der Dir unter anderem Informationen zu Suchvolumina und eine Wettbewerbsanalyse liefert. Bei der Keyword- und Themenrecherche sollte daher immer auf den Keyword Planer zurückgegriffen werden.

In diesem Magazinartikel stellen wir Dir weitere nützliche Keyword-Tools vor, die praktische Recherche- und Filtermöglichkeiten bieten und nützliche Ergänzungen zum Keyword Planer darstellen. Jedes dieser Keyword-Tools ist in seiner Basisversion derzeit kostenlos und ohne vorherige Anmeldung verwendbar.

Answerthepublic.com – Deine Antworten auf Userfragen als Content Marketing-Strategie

Logo Answerthepublic.com

Das Keyword-Tool Answerthepublic.com liefert Dir relevante Suchanfragen, die über Google und Bing gestellt wurden. Mit diesem kostenlosen Keyword-Tool hast Du die Möglichkeit, verschiedene W-Fragen zu recherchieren, die ein bestimmtes Keyword enthalten und auf welche über die genannten Suchmaschinen nach der passenden Antwort gesucht wurde. Durch diese Funktion gibt answerthepublic.com vor allem für den Inhalt von Ratgeber-Texten den passenden Input.

Bei unserer Recherche nach „Palettenmöbeln“ gibt das Keyword-Tool beispielsweise folgende Liste an Fragen aus:
Recherche mit Answerthepublic.com

Auf answerthepublic.com hast Du außerdem auch zwei weitere Möglichkeiten:

Du kannst Suchanfragen inklusive Comparisons (Suchanfragen mit dem Keyword plus „oder“, „und“, „vs“ oder ähnliches) und Prepositions (Suchanfragen mit Keyword plus einer Präposition) ermitteln.
Zum Keyword „Hausbau“ ergeben sich in diesen Kategorien zum Beispiel die Suchanfragen „hausbau oder hauskauf“, „hausbau beton oder ziegel“, „hausbau mit ytong“ sowie „hausbau auf landwirtschaftlicher fläche“.

Bei der Recherche mit diesem Keyword-Tool kannst Du Dir Suchanfragen in verschiedenen Sprachen anzeigen lassen, wobei die Auswahl (mit anderen Keyword-Tools verglichen) eher gering ist und zudem leider keine Ländereinstellungen vorgenommen werden können.
Alle ermittelten Suchanfragen kannst Du als CSV oder png-Datei downloaden.

Keywordtool.io – SEO für Google und viele weitere Suchmaschinen und Plattformen

Keywordtool.io liefert seine Daten auf Grundlage von Google Autocomplete, also auf Basis der automatischen Vervollständigung in der Google-Suche. Nachdem das gewünschte Keyword eingegeben und Land sowie Sprache ausgewählt wurden, listet das Tool die Suchanfragen auf. Für das Keyword „hausbau“ ergeben sich in der kostenlosen Version auf diese Weise 541 „unique keywords“, in der Pro-Version verspricht keywordtool.io bis zu doppelt so viele Suchanfragen sowie Angaben zum Suchvolumen, CPC und Wettbewerb.

In einem weiteren Schritt können negative Keywords aus Deiner Keyword-Liste ausgeschlossen oder Suchanfragen, die einen bestimmten Begriff enthalten, herausgefiltert werden. Du hast nun die Option ausgewählte oder alle Suchanfragen zu kopieren, als CSV zu exportieren oder als Excel-Datei herunterzuladen. Zudem bietet dieses Keyword-Tool auch die Möglichkeit, Fragen, die das Keyword enthalten, zu recherchieren.

Eine weitere Besonderheit von keywodtool.io ist, dass Du auch Keywords recherchieren kannst, die für andere bzw. weitere Suchmaschinen und Plattformen relevant sind. Dementsprechend kannst Du auch Inhalte für YouTube, Bing, Amazon, eBay und den AppStore bzw. deren Ranking mit Hilfe von keywordtool.io optimieren. So ergibt die Recherche zum Begriff „hausbau“ für YouTube beispielsweise die Suchanfragen „hausbau timelapse“, „hausbau tutorial“ oder „hausbau doku“. Kostenlos ist das Tool leider nur sehr eingeschränkt nutzbar, da nur die Keywords sichtbar sind und keine zusätzlichen Daten. Um einen guten Rundumblick zu gewinnen lohnt es sich allerdings trotzdem reinzuschauen.

Sistrix Keyword-Tool – Der Allrounder

Logo Sistrix

Zu guter Letzt möchten wir Dir das kostenlose Keyword-Tool von Sistrix nicht vorenthalten. Es bietet Dir folgende Recherche-Möglichkeiten:

  • Keyworderweiterungen: Welche Begriffe werden mit Deinem Keyword zusammen gesucht?
  • Echte Nutzeranfragen: Welche Intention steckt hinter den Suchanfragen?
  • Verwandte Keywords: Welche Begriffe sollten mit abgedeckt werden, um alle Fragen der Nutzer zu beantworten?

Insbesondere die echten Nutzeranfragen können Dich auf neue Ideen bringen und Dich unterstützen, auch wirklich alle Themenbereiche, die Deine Leser interessieren, abzudecken. In unserem Beispiel für Palettenmöbel stellten sich die Nutzer beispielsweise folgende Fragen:

Sistrix Keywords

Anschließend kannst Du Dir auch als Nutzer des Free Keyword-Tools die Daten kostenlos exportieren. Jeden Tag sind bis zu 10 Abfragen möglich, für weitere Anfragen lohnt es sich einen Account einzurichten.

Fazit

Die Keyword-Tools, die wir Dir in diesem Artikel vorgestellt haben, geben (genau wie der Google-Keyword Planer) einen guten Überblick über die Suchanfragen zu einem bestimmten Thema und ermöglichen es, relevanten, für den User interessanten Content und eine passende SEO-Strategie zu entwickeln. Du kannst Deinen Content (je nach „Einsatzort“) zudem auch für verschiedene Länder und Sprachen optimieren. Die Tools sind zudem ohne Account einfach und kostenfrei zu nutzen.

Das Manko dieser kostenlosen Tools ist auf jeden Fall die fehlende Information zu Suchvolumina, die die Tools nicht oder nur in kostenpflichtigen Pro-Versionen anbieten. Daher bieten sie keine Möglichkeit, die Relevanz einzelner Keywords und Suchanfragen einzuschätzen und diese in Deiner SEO- und Content Marketing-Strategie zu priorisieren.

Die Plus-Punkte dieser Tools gegenüber dem Google-Keyword Planer sind definitiv die verschiedenen Filtermöglichkeiten der Suchanfragen – beispielsweise die Option, W-Fragen oder Suchanfragen mit dem Keyword an einer bestimmten Position, auflisten zu lassen. Zudem bist Du mit diesen Keyword-Tools nicht auf Google-Suchanfragen beschränkt, sondern hast die Möglichkeit Deine Inhalte auch für weitere Suchmaschinen und Plattformen zu optimieren. Diese Tools bieten dementsprechend eine sehr gezielte Recherche nach Keywords und Suchanfragen, die für Deine Zwecke und Deinen Content genau passend sind, und stellen eine gute Ergänzung zur Keyword-Recherche mit dem Keyword Planer dar.

Solltest Du Dich für weitere kostenlose Online Marketing Tools interessieren, so lies auch unseren Artikel dazu.

Content Marketing entlang der Customer Journey

Content Marketing entlang der Customer Journey

Die Digitalisierung, der steigende Druck am Markt und viele weitere Einflüsse tragen aktuell dazu bei, dass Content Marketing stetig an Relevanz gewinnt. Bereits seit 2017 nutzen alle dreißig im DAX gelisteten Unternehmen die Instrumente des Content Marketings auf verschiedene Weise. Auch bekannte Giganten setzen bereits seit Jahren auf diese Strategie, zum Beispiel Microsoft seit 2004 oder Coca Cola seit 2012. Die Tendenz für den Einsatz von Content Marketing ist auch im Jahr 2024 steigend wie unsere Trendstudie bestätigt hat.

Das Stichwort für erfolgreiches Content Marketing lautet dabei: Nutzerzentrierung. Heutzutage ist es wichtig, in der stets wachsenden Informationsflut nicht unterzugehen, sondern mit qualitativen und auf den Nutzer zugeschnittenen Inhalten aus der Menge herauszustechen und gleichzeitig die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Brandig im Blick zu behalten.

Genau aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Content Marketing Strategie entlang der Customer Journey auszurichten. Content Marketing sollte deshalb das vorrangige Ziel haben, den Nutzer mit dem richtigen Thema, am richtigen Touchpoint, zum richtigen Zeitpunkt und mit der richtigen Ansprache zu erreichen. Damit das gelingt, erfährst Du in diesem Artikel, wie Du Deinen SEO Content an Deinen Kunden ausrichten und so gewinnbringend einsetzen kannst.

Wer ist die Zielgruppe?

Wenn Du die Content Marketing Strategie Deines Unternehmens entlang der Customer Journey ausrichten möchtest, ist es wichtig, sich im ersten Schritt mit der Zielgruppe zu befassen. Es ist wichtig, den Markt mit seinen heterogenen Gruppen zu verstehen. Am besten gelingt das, indem Buyer Personas definiert werden. Buyer Personas stehen für einzelne Cluster innerhalb Deiner Zielgruppe und symbolisieren ebenfalls die größten Unterschiede, die innerhalb der Zielgruppe herrschen. Die definierten Personas helfen dabei, einzelne Kundengruppen besser zu verstehen und Marketingbotschaften, Produkte und auch Content exakt auf deren Bedürfnisse ausrichten zu können. Bei der Definition ist es deshalb wichtig, sich mit den Fragen, Ängsten und Problemen der einzelnen Personas auseinanderzusetzen. Aber auch damit, was die Kunden begeistert, was es für ihr Vertrauen benötigt und warum. Um den Content später besser an der Customer Journey ausrichten und die einzelnen Phasen besser differenzieren zu können, ist es aber auch wichtig, darüber nachzudenken, was potenzielle Kunden schon wissen und was ihnen weiterhelfen kann. Mithilfe von Maßnahmen wie Kundeninterviews, internen Daten, Webanalyse Tools, Marktforschung oder auch mithilfe des Kundenservices und anderen Kanälen können Buyer Peronas leichter definiert werden. Anbei erhältst Du eine kurze Übersicht, welche Informationen für Deine Buyer Personas entscheidend sind.

  • Name
  • Aussehen
  • Alter
  • Wohnort
  • Beruf
  • Einkommen
  • Familienstand
  • Was ist der Grund, warum Dein Kunde kauft?
  • Warum hat sich Dein Kunde entschieden, sich auf die Suche nach Deiner Lösung zu machen?
  • Welche Vorteile erwartet Dein Kunde für sich persönlich und für sein Unternehmen, was ist wichtig?
  • Was hält Kunden davon ab, bei Dir einzukaufen?
  • Was machen Konkurrenten besser?
  • Gibt es Vorurteile?
  • Wie sieht die Reise Deiner Kunden aus?
  • Wie vergleichen Deine Kunden verschiedene Optionen?
  • Wie informieren sich die Kunden?
  • Wie entscheiden sich Deine Kunden in den unterschiedlichen Phasen?

Customer Journey Modell ATTACK

Über die Jahre sind einige Modelle und Strategien zur Customer Journey entstanden, deren Phasen auch im Hinblick auf Content Marketing und bei der Erstellung von (SEO-) Inhalten stets im Hinterkopf behalten werden sollten. Eins der wohl bekanntesten Modelle ist die AIDA-Formel. Das Stufenmodell setzt sich aus den Phasen Attention, Interest, Desire & Action zusammen und wird trotz seines langen Daseins immer noch als Ausgangspunkt für eine gute Strategie und Customer Journey eingesetzt. Insbesondere im B2B-Sektor ist ein Entscheidungsprozess häufig komplexer. Oft sind mehrere Personen im Entscheidungsprozess involviert, welcher dadurch viel vielfältiger ist und in der Realität mehrere Phasen durchläuft.

Im gängigen AIDA Modell startet die Customer Journey mit der Aufmerksamkeit und endet mit einer Action, also dem Kauf. Die Reise des Kunden ist nach dem Kaufabschluss jedoch nicht am Ziel und sollte für langfristigen Erfolg im besten Fall neu starten. Aus diesem Grund macht es Sinn, die Phase „Attention“ in „Attract“ und „Think“ und „Action“ in „Act“ und „Close“ zu teilen und weitere Phasen zu generieren. Diese Methode basiert auf dem ATTACK-Framework und ermöglicht uns die Trennung von Anfrage und Abschluss. Folgende Grafik zeigt das Modell mit den Beschreibungen der einzelnen Phasen.

Customer Journey Attack Modell
Abbildung 1: ATTACK Modell Übersicht (Quelle: eMinded)

Content Marketing entlang der Customer Journey anhand des ATTACK MODELLS

Das ATTACK-Modell hilft uns, besser nachzuvollziehen, in welcher Phase sich unsere potenziellen Kunden befinden und welche Plattformen, Kanäle oder Inhalte für eine jeweilige Ansprach relevant sind. Unsere Buyer Personas werden in jeder Phase mit anderen Fragen, Problemen und Herausforderungen konfrontiert. Ziel ist es daher nun, die Content Marketing Strategie perfekt auf die jeweilige Situation der Zielgruppe abzustimmen. In diesem Abschnitt erfährst Du, welcher Content und welche Inhalte sich für die einzelnen Phasen am besten eignen und wie Du Deine Kunden durch den Funnel bis zu Dir und Deinem Unternehmen begleiten kannst. So gelingt es Dir das Content Marketing Deiner Marke entlang der Customer Journey für die einzelnen Phasen auszurichten und weiter zu qualifizieren.

Attract – Aufmerksamkeit schaffen

In der ersten Phase des Funnels dreht sich alles um die Generierung von Aufmerksamkeit und möglichst viel Reichweite. Meist realisiert der Kunde in dieser Phase ein Problem oder ein Bedürfnis, sucht aber noch nicht nach einer spezifischen Lösung und hat kein konkretes Ziel oder Kaufinteresse. Deine potenziellen Kunden kennen Deine Marke, Deine Produkte oder Dienstleistung auch noch nicht. Die Interessen und Fragestellungen potenzieller Kunden werden genutzt, um einen ersten Bezug zum Unternehmen herzustellen. Hier wird mehrheitlich auf den Bezug zum eigenen Produkt verzichtet und versucht nicht zu verkaufen. Es ist wichtig, hier auf die Erstellung von „Soft Content“ zu setzen und Aufmerksamkeit für ein Thema zu schaffen. Ziel dieser Kampagnen ist es, mit informativem Content dem Nutzer einen Mehrwert zu bieten und die Fragen der Kunden zu beantworten oder sie durch spannend aufbereitete Themen zu inspirieren. Tipp: Richte Deine Seiten mithilfe der Suchmaschinenoptimierung auf die wichtigsten Keywords aus, um für passende Suchanfragen ganz oben ausgespielt zu werden. Wir als erfahrene SEO-Agentur helfen Dir gerne dabei!

Ein gut geeignetes Content-Format in dieser Phase ist beispielsweise ein Lead Magnet oder ein Blogbeitrag. Diese Beiträge sollten sich wie oben beschrieben nicht speziell mit Deiner Lösung beschäftigen, sondern eher mit den passenden Keywords die allgemeine Herausforderung Deines potenziellen Kunden thematisieren. Weitere geeignete Formate sind FAQs, Videos oder Newsartikel.

Experten-Tipp: Erstelle unbedingt einen Redaktionsplan und überlege welche Themen, Keywords und Begriffe rund um Dein Thema und Produkt relevant sind und zum Beispiel mit einem Blogbeitrag abgedeckt werden sollten.

Think– Überzeugende Argumente liefern

Der erste Schritt ist geschafft. Mithilfe des Lead Magneten konntest Du die Aufmerksamkeit Deines potenziellen Kunden auf Dich lenken – ein Erfolg! In dieser Phase fängt der potenzielle Kunde nun an, nach Lösungen für das Problem zu recherchieren. Dies ist der perfekte Zeitpunkt, zum Beispiel mit passendem Content Deine Angebote zur Problemlösung hervorzuheben. Ziel ist es, dem Nutzer ein Gefühl zu geben, dass er genau Deine Lösung benötigt. Wie gelingt das? Beispielsweise kann ein Blogartikel dabei helfen, den Nutzen Deines Produkts zu definieren und Informationen mit Mehrwert zur Verfügung zu stellen. Aber Achtung, ein zu früher Pitch kann dazu führen, die potenziellen Kunden schnell wieder zu verlieren.

Trust – Expertenstatus erreichen

In der Trust-Phase sollte das Expertenwissen nun gezielt kommuniziert werden. Dein potenzieller Kunde hat ausführlich recherchiert und weiß nun, dass Dein Produkt oder Deine Dienstleistung die Lösung für sein Problem ist. In dieser Phase beginnen Kunden aber auch, verschiedene Angebote, Formate und Kampagnen zu vergleichen. Hier ist das oberste Ziel, dem Kunden zu beweisen, dass man sich in seinen Themenfeldern besser auskennt als der Wettbewerber und DIE eine Lösung für das jeweilige Problem der Buyer Persona hat. Um zu beweisen, dass Du Experte bist, eignen sich beispielsweise Case Studies mit echten Kundenstimmen oder Infografiken. Kommuniziere transparent Deine Herangehensweise sowie Erfolgsgeschichten. So schaffst du einen Mehrwert und Vertrauen bei Deinen Kunden und beeinflusst ihre Entscheidung. Weitere Content-Formate sind zum Beispiel E-Books und Whitepaper, Webinare oder Reports.

Act und Close – Kaufentscheidung und Abschluss

Du hast es geschafft! Dein qualifizierter Content und Deine Kampagnen haben Deinen Kunden bei seiner Reise begleitet und konnten ihn von Dir und Deinem Angebot überzeugen. Du konntest nun ein Angebot platzieren. In der Act-Phase kommt es primär nicht mehr darauf an, noch mehr Content zu platzieren. Content Marketing ist ein Konstrukt, welches vor allem im Zusammenspiel mit allen anderen Marketingkanälen perfekt funktioniert. Es ist wichtig, in den entscheidenden Phasen der Customer Journey, also kurz vor dem Kaufabschluss die Pull-Kanäle der digitalen Welt zu aktivieren, denn der Kaufabschluss wird am ehesten erreicht, wenn kanalübergreifend gearbeitet wird. Um den Kunden nochmal einen letzten Anstoß zum Kauf zu geben, kannst Du beispielsweise einen kostenlosen Workshop, eine gratis Demo-Version eines Tools oder einen unverbindlichen Audit anbieten. Dies ist zudem eine gute Chance, sich nochmals von Wettbewerbern abzuheben und den Kunden und sein Vertrauen für Dich zu gewinnen.

Keep – Kundenbeziehungen pflegen

Viele Unternehmen machen den Fehler, dass sie die Customer Journey für beendet betrachten, sobald der Kauf abgeschlossen ist. Allerdings sollte beachtet werden, dass direkt nach dem Kauf die Kundenbindung beginnt und auch hier regelmäßig qualifizierter Content platziert werden muss, um den Kunden zu halten oder zukünftig erneut von einem Kaufabschluss zu überzeugen. Hier sollte weiterhin mit den Interessen der Personas gearbeitet werden und im Idealfall die Informationen, die über sie gesammelt wurden, genutzt werden, um passgenauen Content zu finden. Implementiere beispielsweise einen Newsletter, so kannst Du Deine Bestandskunden immer auf dem Laufenden halten und auch über neue Produkte oder Dienstleistungen informieren. Für Bestandskunden kann der Content aus den anderen Phasen des Funnels ebenfalls relevant sein. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden.

Fazit: Langfristig erfolgreich – mit Content Marketing entlang der Customer Journey

Wie Du siehst, hilft uns das ATTACK Model dabei, die einzelnen Phasen der Customer Journey besser differenzieren zu können. Anhand der einzelnen Phasen lässt sich das Content Marketing Deines Unternehmens in der Umsetzung perfekt auf die Customer Journey abstimmen und Du erhältst im Ergebnis mehr Leads, Reichweite und Markenbekanntheit. Stehst Du am Anfang der Strategieentwicklung, ist es wichtig, Dich mit dem Markt, den Zielgruppen und vor allem den Buyer Personas auseinanderzusetzen. Denn nur, wenn Du Deine potenziellen Kunden kennst, weißt Du, wo, auf welchen Plattformen und wie Du sie erreichen kannst.

Am Anfang des Funnels haben Buyer Personas noch kein Kaufinteresse. Sie wissen häufig nicht, dass sie ein Problem haben, weshalb es in dieser Phase wichtig ist, bei der Zielgruppe zum Beispiel mit informativem Content, der einen Mehrwert bietet, auf verschiedenen Kanälen sichtbar zu werden. Nutze Interessen und Fragestellungen der potenziellen Kunden, um mit guten Inhalten einen ersten positiven Bezug zu Deiner Marke herzustellen. Schritt für Schritt qualifizierst Du Deinen Content weiter und platzierst Deine Marke beim Kunden. In der Mitte des Funnels beginnen Deine Personas nach einer Lösung für ihr Problem/Bedürfnis zu suchen. Sie wollen tiefergehende Informationen und einen guten Überblick über Lösungsmöglichkeiten bekommen. Dieses Recherche-Bedürfnis nutzt Du, um Deinen Personas mit Deinen Kampagnen und Inhalten hochwertige Informationen zu liefern und Dich als Experte für diese Themen zu positionieren. Am Ende des Funnels hat sich Deine Persona nun entschieden zu kaufen, hier überzeugst Du durch Information oder Emotion, je nachdem, was Deine Persona braucht, um den Kauf abzuschließen. Das Ziel ist im selben Zug immer eine langfristige Kundenbindung.

Wie Du siehst, ist es sehr aufwendig Content Marketing und die verschiedenen Kanäle entlang der Customer Journey auszurichten. Wer jedoch seine Persona stets im Blick hat und ihren Weg durch den Funnel kennt, kann mit Content Marketing und der richtigen Umsetzung die passende Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Content abholen und wird langfristig Erfolge daraus ziehen.

Wir als erfahrene Online Marketing Agentur stehen Dir dabei entsprechend Deiner Bedürfnisse mit Tipps und Maßnahmen zur Steigerung der Markenbekanntheit, mehr Leads und Reichweite oder einer langfristigen Kundenbindung zur Seite. Gerne beraten wir Dich und Dein Unternehmen von Suchmaschinenoptimierung (SEO) bis hin zu passendem Content und Social Media Auftritt. Sprich uns gerne an.

Unser Content Marketing Experte hat das Thema Content Marketing entlang der Customer Journey in seinem gleichnamigen Lunchbreak aufbereitet – schau gerne mal rein!

YouTube player

Webinare & Digitale Events: So veranstaltest Du erfolgreich Dein virtuelles Format

Ein Must vor der Veranstaltung eines Webinars: Die Planung

Webinare und digitale Veranstaltungen haben sich auch über die Pandemiezeit hinaus in der Online-Welt in vielen Branchen etabliert und gewinnen stetig an Bedeutung. Digitale Formate haben einige Vorteile und überzeugen vor allem mit einer flexibleren und ortsungebundenen Teilnahme, einem schnelleren und einfacheren Zugang, keiner An- und Abreise und niedrigeren Kosten pro Teilnehmer. Aus Unternehmenssicht eignen sich Webinare daher nicht nur als virtuelle Räume, um wertvolles Fachwissen weiterzugeben, sondern vor allem im Marketing für die Generierung hochwertiger Leads. Um ein Webinar oder ein anderes Event im digitalen Raum erfolgreich zu veranstalten, müssen jedoch einige Kriterien beachtet werden. In diesem Artikel findest Du unsere Tipps und Tricks für Dein perfektes Online-Seminar.

Was ist ein Webinar?

Das Webinar ist in den letzten Monaten zum Star der beruflichen Weiterbildung geworden. Wie der Name schon erkennen lässt, handelt es sich dabei um Seminare, die online, also „im Web“ mit dem Ziel der Wissensvermittlung durchgeführt werden. Der Aufbau von Webinaren ist in der Regel wie folgt: Ein Speaker hält live in einem virtuellen Raum einen Vortrag zu einem vorher festgelegten Thema. Währenddessen oder nach dem Vortrag haben alle Teilnehmenden der Sitzung die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Oftmals wird das Ganze auch aufgezeichnet und im Anschluss als Video angeboten. Während Seminare häufig ganztags stattfinden, empfiehlt sich für die digitale Variante einen kürzeren Zeitraum einzuplanen oder genügend Zeit für Pausen zu lassen. Hier eignen sich zum Beispiel sogenannte Lunchbreaks, die eine spezielle Webinar-Form darstellen. Wie der Name schon vermuten lässt, findet diese Art von Webinaren um die Mittagszeit statt und ist in der Regel nochmal etwas kürzer als ein klassisches Webinar. Falls Du Deine Mittagspause effizient nutzen möchtest, schau doch mal bei den eMinded Lunchbreaks vorbei, die regelmäßig live über aktuelle Themen aus der Marketingwelt informieren.

Was für digitale Formate gibt es sonst noch?

BarCamp

BarCamps eignen sich besonders, um Themen in der Gruppe zu erarbeiten, neue Fragestellungen aufzubringen und diese während der Sitzung im Team zu bearbeiten und gemeinsam zu lernen. Dabei werden die Agenda des Events sowie die zu bearbeitenden Themen zu Beginn von allen Teilnehmern zusammengetragen – jeder hat die Chance, eigene Fragestellungen mit einzubringen. Die Bearbeitung kann in Diskussionsrunden, Workshops oder Vorträgen erfolgen. Alle Ergebnisse werden dokumentiert, gespeichert und kurz in großer Runde vorgestellt.

Insight: Wir als Marketing-Agentur nutzen dieses digitale Format selbst regelmäßig, um unter anderem:

  • bestehende Arbeitsprozesse effektiver zu gestalten
  • neue Prozesse auszuarbeiten
  • unser Unternehmen und das Marketing voranzutreiben
  • Schulungen und Onboardings auszubauen

Digitaler Workshop

Eines der bekanntesten und zugleich beliebtesten Formate in Unternehmen, um neue Ideen zu verfolgen und effektiv in Gruppen zusammen zu arbeiten, sind Workshops und Besprechungen. Neben der In-Person Variante erfreuen sich zunehmend auch Online-Workshops großer Beliebtheit. Das Besondere an diesem digitalen Eventformat: ReferentInnen werden bei digitalen Workshops eher zu Moderatoren und geben lediglich inhaltliche oder methodische Leitplanken für den kreativen Entstehungsprozess in der Gruppe vor.

Online-Konferenz

Online-Konferenzen zählen zu den umfangreicheren digitalen Events und finden oft halb- oder ganztägig statt. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass mehrere Eventformate miteinander verbunden werden. So entsteht ein vielfältiges Event mit Veranstaltungen zu den verschiedensten Themen. In der Regel teilen Speaker aus unterschiedlichen Branchen ihr Expertenwissen mit den Konferenzteilnehmern  – egal ob als Vortrag, Workshop oder in einer Live-Diskussion.

Auch für das Networking – was ein zentraler Bestandteil von vor Ort Konferenzen ist – gibt es digitale Tools, die Abhilfe schaffen. So lassen sich Gespräche durch Chats, Diskussionsräume, interaktive Fragerunden oder in Form von 1:1-Videomeetings zum Teil ersetzen.

Unser Tipp: Falls Du mit dem Gedanken spielst selbst eine Videokonferenz auszurichten, können wir Dir Goodies oder Care Pakete für Teilnehmende empfehlen. Das schürt nicht nur die Vorfreude auf das Event, sondern hilft auch dabei, den Tag vor dem Bildschirm wohlbehalten zu überstehen. Schließlich fehlen ansonsten bei Digitalen Veranstaltungen die Rahmenbedingungen wie Live-Acts oder Catering.

Virtuelle Messe

Das wohl aufwändigste digitale Event ist die virtuelle Messe. Sie bieten einen gute Gelegenheit für Unternehmen, mit Kunden in Kontakt zu kommen, sie zu beraten oder Neues aus der Branche zu erfahren.

Das Angebot virtueller Messen kann aus folgenden Bausteinen bestehen:

  • Webinare
  • virtuelle Keynotes
  • Präsentationen
  • Live-Chats
  • 1:1 Video-Meetings
  • Info- oder Erklärvideos der Aussteller
  • Live-Streams

Da virtuelle Messen eine Vielzahl an Eventformaten vereinen und sowohl spontane Interaktionen, Networking, aber auch Marketing und Schulungszwecke erfüllen müssen, bedarf diese Art der Veranstaltung viel Planung. Zusätzlich dazu sollte auf professionelle Tools gesetzt werden.

Webinare veranstalten: Was im Vorfeld zu tun ist

Tools und Software für Dein Webinar

Die Planung vor der Durchführung ist die halbe Miete! In der Vorbereitungszeit ist eine sorgfältige Arbeit und die Wahl der richtigen Plattform entscheidend. Plane die Agenda und den Ablauf deines digitalen Events sehr genau und realistisch, denn ein roter Faden in Deinem Konzept ist entscheidend. Definitiv ein Must vor der Konzeption Deines Webinars: Die ausgiebige Auseinandersetzung mit verschiedenen Tools und ihren Funktionen, um die richtige Webinar-Software zu finden. Da es eine Vielzahl von Anbietern und Plattformen gibt, ist die Bandbreite mittlerweile sehr groß. Im Grunde haben alle Programme jedoch sehr ähnliche Funktionen. Für das Teilnahmemanagement solltest Du zusätzlich auf ein E-Mail-Tool oder eine Marketing Automation Software setzen, mit der Mails versendet werden können. Die Anmeldung zu einer Online-Veranstaltung kann beispielsweise auch über LinkedIn erfolgen.

Hier findest Du eine kleine Auswahl unserer empfohlenen Plattformen:

  • GoToWebinar
  • Zoom
  • WebinarJam

Dein Publikum spielt eine zentrale Rolle für den Erfolg Deines Webinars

Für eine strukturierte Planung Deines Webinars stehen Die Teilnehmer stets an erster Stelle. Denn je nachdem, welche Zielgruppe Dir zuhören wird, musst Du die Wahl der Themen sowie die Dauer und den Zeitpunkt für Dein Webinar festlegen. Gibst Du beispielsweise nur einen kurzen Einblick zu allgemeinen Themen aus der Online Marketing Welt, reichen 30 Minuten aus, um Interessierten Deine Inhalte zu präsentieren. So kannst Du Deine Expertise zum Beispiel in Form eines Lunchbreaks zur Verfügung stellen. Wird Dein Webinar Bestandteil einer Online Weiterbildung sein, kannst Du Deine Präsentation ausführlicher und detaillierter vorbereiten und Dir zudem mehr Zeit für Deinen Vortrag einplanen.

Die Struktur Deines Webinars

Bevor Du Dein Webinar veranstaltest, solltest Du zunächst einen Plan und eine klare Struktur Deiner Präsentation festlegen. Es ist gang und gäbe, zuerst einen Vortrag zu halten und anschließend eine Fragerunde einzuleiten. Um Dein Webinar für Dein Publikum noch interessanter zu gestalten, empfehlen wir Dir die „Kollaborative Variante“. Hier werden Inhalte teilweise gemeinsam erarbeitet und das Publikum aktiv in das Format mit einbezogen. Eine andere Alternative ist, das Webinar in mehrere Sequenzen zu gliedern und dazwischen eine Diskussion anzusetzen. Mindestens genauso wichtig wie eine stimmige Zeitplanung ist aber auch die Pausenplanung. Die inhaltlichen Einheiten sollten so strukturiert werden, dass genügend Pausen integriert sind. 

Durch folgende Elemente kannst Du Deinen Vortrag zusätzlich auflockern:

  • Umfragen mit anschließender Auswertung
  • Abstimmungen
  • Quiz
  • Screen-Sharing
  • Live Chat

Einladung zu Deinem Webinar

Bei der Veranstaltung Deines Webinars ist genügend Vorlaufzeit das A&O. Potenzielle Teilnehmer sollten mindestens eine Woche vor Stichtag auf das Angebot aufmerksam gemacht werden. Dies kann beispielsweise per LinkedIn, Newsletter oder auf der eigenen Website erfolgen. Wichtige Informationen sind hierbei, wann das Webinar stattfindet, wie lange es dauert und welches Thema es behandelt. Wir empfehlen, das virtuelle Seminar lieber kurz zu halten und dafür besonders aussagekräftige Daten und Unterlagen zu verwenden. Eine Dauer von 20 bis 30 Minuten ist hierfür optimal.

Besonders im B2B ist das Webinar ein hervorragende Lösung für die Generierung von Leads. Daher ist es wichtig, dass Deine Teilnehmer bei der Anmeldung ihre E-Mail-Adresse angeben, um den Zugangslink zu Deinem Online-Event zu erhalten. Die Einladungen zu Deinem Webinar kannst Du hierfür automatisiert über diverse Marketing Automation Tools versenden.

Während des Webinars

Selbstverständlich ist es wichtig, dass Du und vor allem Deine Teilnehmer Spaß während Deines Webinars haben. Gleichzeitig sollte die Durchführung Deiner Zielgruppe aber auch einen Mehrwert bieten. Da Dein Publikum vor dem Bildschirm jedoch schwieriger zu packen ist, als vor Ort, bietet es sich an, folgende Tipps zu beachten:

  1. Aktiviere Dein Publikum

Eine der Schwierigkeiten bei der Veranstaltung eines Webinars ist, dass die Aufmerksamkeit der Teilnehmer schnell durch eingehende Mails oder andere Ablenkungen verloren geht. Es ist zudem schwieriger eine persönliche Verbindung aufzubauen und ein Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen. Versuche daher, Dein Publikum von Beginn an zum Mitmachen zu animieren und starte beispielsweise mit einem gegenseitigen Intro oder einer Umfrage. Das aktive Einbinden der Teilnehmer führt zu einer starken Identifikation der Veranstaltung und zu einem erhöhten Engagement. Somit werden Inhalte besser und tiefer verstanden, es wird mitgedacht und das Event wird im Nachgang besser bewertet. Auch im Verlauf des Webinars kannst Du Deine Zuhörer dazu aufrufen, interaktiv teilzunehmen, indem sie ihre eigenen Fragen stellen oder in die Diskussion einsteigen. Achte bei kurzen Vorträgen allerdings darauf, dass Du Fragerunden eher im Anschluss an das Webinar einplanst. Dadurch sprengst Du die Vortragszeit nicht und vermeidest, dass Zuschauer aufgrund einer Zeitüberschreitung abwandern.

  1. Das richtige Setup

Dein Webinar gewinnt stark an Wert, wenn Du ein hochwertiges Setup bietest. Das heißt konkret: Verwende eine Kamera mit ausreichender Auflösung, positioniere sie auf Augenhöhe und achte darauf, dass der Aufnahmeort ausreichend belichtet ist – ggf. durch Softboxen und zusätzliche LED-Scheinwerfer. Nicht zu vernachlässigen ist auch ein harmonischer Hintergrund sowie die Qualität des Tons. Wer auf ein gutes Podcast-Mikrophon setzt, macht den Teilnehmer das Zuhören angenehmer. Damit Du Dir als Referent die Präsentationsansicht einblenden lassen kannst, ist ein zweiter Bildschirm von Vorteil. So behältst Du immer den Überblick über Deinen Vortrag. Führe außerdem vor jedem Webinar einen Software- und Technik-Check durch, um technische Probleme zum Beispiel hinsichtlich der Bildschirmfreigabe vor und während Deiner Präsentation zu umgehen und einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Ebenso solltest Du alle Programme schließen – sei es Dein E-Mail-Postfach oder Teams – und ablenkende Medien wie Dein Smartphone zur Seite legen.

  1. Visualisierung der Inhalte

Da via Zoom & Co. die Aufmerksamkeit schnell verloren geht, ist es umso wichtiger, dass Du Informationen ansprechend und konsequent darstellst. Arbeite hierfür mit abwechslungsreichem Bildmaterial und aussagekräftigen Diagrammen – ganz nach dem Motto „ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“. Entscheide Dich bei der Visualisierung allerdings für einen nicht allzu wilden Medienmix. Denn hier gilt oftmals: Weniger ist mehr.

  1. Weg von der Theorie und hin zum Praxisbezug

Egal bei welchem Event, guter und hochwertiger Content ist ein Muss. Die Inhalte sind entscheidend. Gleichzeitig unterstützt eine professionelle Aufbereitung des Inhalts die Wertigkeit der gesamten Veranstaltung. Die Theorie kann dabei zweifelsohne nicht komplett umgangen werden. Dennoch ist es wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass die meisten Teilnehmer eines Webinars Input erwarten, der sich im Anschluss auch in der Praxis umsetzen lässt. Aus diesem Grund bietet es sich an, Deine Informationen anhand von Beispielen und interaktiven Elementen zu veranschaulichen. Das motiviert die Zuschauer dabeizubleiben, da sie sofort einen Mehrwert erkennen.

Nach dem Webinar

Oft möchten sich Teilnehmer bestimmte Passagen Deines Webinars zum besseren Verständnis nochmal ansehen oder konnten kurzfristig doch nicht an Deinem Online-Event teilnehmen. Für solche Fälle bietet es sich an, das Webinar aufzunehmen und die Aufzeichnung als On-Demand-Produkt zur Verfügung zu stellen.

Generell ist die Mehrfachverwertung von Content eine gute Option, den User einen Mehrwert zu bieten – ohne gravierenden Mehraufwand. Veröffentliche Dein Webinar dazu beispielsweise auf YouTube oder Instagram, um Dich als Expert zu positionieren. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Inhalte der Präsentation nochmals aufzubereiten und als Leadmagnet auf sozialen Medien zu bewerben.

Sollte Dein Webinar Teil eines digitalen Formats sein, kannst Du in der Nachbereitung die Folgetermine für die nächsten Vorträge an alle Teilnehmer kommunizieren. Dies lässt sich beispielsweise mittels einer Mail, in der Du Deine Zuschauer nach Feedback zu Deiner Präsentation oder den Referenten bittest, weitergeben. Dein Webinar gerät somit auch nicht so schnell in Vergessenheit, wenn Deine Teilnehmer im Nachgang eine E-Mail und die Aufzeichnung von Dir in ihrem Posteingang vorfinden.

Unser Tipp: Indem Du Deine Teilnehmer im Nachgang per Umfrage nach Feedback fragst, kannst Du die Qualität Deiner Events (und so künftig auch die Teilnehmerzahl) stetig verbessern. Stellst Du Teilnehmern im Gegenzug für Ihr Feedback eine Zusammenfassung oder einen gut aufbereiteten Mitschnitt Deines Events zur Verfügung, steigerst Du die Feedback-Bereitschaft.

Fazit: Webinare und Digitale Events

Auch wenn es bei der Umsetzung viele Aspekte zu beachten gibt, lohnt sich die Möglichkeit und der Aufwand, ein Webinar zu veranstalten, garantiert. Ein hochwertiges Setup und ausreichend Stunden für die Planung angepasst auf die Teilnehmerzahl sind bereits die halbe Miete. Sobald Du auch lehrreichen Content zur Verfügung stellst, der sich von den Zuhörer danach in der Praxis umsetzen lässt, steht Deinem erfolgreichen Webinar nichts mehr im Wege.

Du möchtest als Anbieter Dein Webinar rocken und Deine Teilnehmer begeistern? Uli hat bereits viele eigene Webinare gehalten und gibt seine Expertise in seinem Lunchbreak „How to rock a Webinar“ preis. Schau gern mal rein!

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SEO für Online Shops: 8 Tipps für mehr Traffic

Content Marketing wird im E-Commerce immer wichtiger.

Um im E-Commerce langfristig und nachhaltig erfolgreich zu sein, ist eine umfassende SEA und SEO Strategie für Dein Online Marketing ratsam. Dazu gehört neben Paid-Kanälen vor allem die organische Suche, die durchschnittlich ca. 37,5% des gesamten E-Commerce Traffics über Suchmaschinen ausmacht. (Quelle: Semrush)

Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung helfen Dir dabei, unter den passenden Begriffen besser in den gängigen Suchmaschinen aufgefunden zu werden. In diesem Artikel zeigen wir Dir 8 Tipps, mit denen Du mithilfe von SEO mehr organischen Traffic auf Deinen Online-Shop bekommst und dadurch Deine Umsätze steigern kannst.

TIPP #1: MEHR PLANUNG, WENIGER ZUFALL

Zahlreiche Produkte, Massen an Bildern, eine individuelle Linkstruktur – Online Shops stellen sich anderen Herausforderungen als z.B. Corporate Sites oder Blogs. Damit Dein Online Shop durchstarten kann, ist die Planung und Komposition solch einer Seite anhand einer abgestimmten SEO-Strategie essenziell. Welche drei Aspekte Du in Deiner Planung und Strategie unbedingt beachten solltest, erklären wir Dir jetzt.

Definiere Deine Ziele: Für was möchte ich ranken?

Ziele sind das A und O, um Optimierungsmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit überprüfen zu können. Ohne vordefinierte Kennzahlen fällt es im Nachhinein schwer, einzelne Maßnahmen dem Erfolg oder Misserfolg zuzuordnen. Frage Dich also zuerst, was Du durch die Optimierung erreichen willst. Neben mehr Sichtbarkeit und gesteigerten Seitenzugriffen sind damit vor allem Conversion-Ziele wie Leads oder Kaufabschlüsse gemeint.

Leads können häufig bereits mit wenig Aufwand generiert werden, z.B. im Form von Newsletter-Anmeldungen oder dem Erstellen eines Nutzerkontos. So erhältst Du die Möglichkeit, mit potentiellen Kunden in Kontakt zu treten und ihnen Dein Angebot zu präsentieren.

Sales sind bei Online Shops in der Regel das Maß aller Dinge und dienen als hauptsächliches Ziel. Bei der Auswertung kann Dir dabei auch das Verhältnis aus der Anzahl der Transaktionen und den generierten Umsätzen wichtige Erkenntnisse liefern.

Im nächsten Schritt sollten unbedingt konkrete Zielwerte für die jeweiligen Conversions definiert werden. Bei Leads lohnt es sich, einen fixen Wert zu definieren – beispielsweise X € je Newsletter-Anmeldung – auf dessen Grundlage später Kosten und Nutzen der Optimierung bewertet werden können.

Die Zielwerte bei Verkäufen brauchen hingegen keine Schätzwerte, da durch ein professionell aufgesetztes E-Commerce Tracking Umsatzveränderungen genau analysiert werden können.

Zudem solltest Du bei der Priorisierung der Produkte sowie der Reihenfolge der Optimierung die Margen bzw. Preise der Produkte im Blick behalten. Produkte, deren Verkauf besonders rentabel ist oder die zu den Top-Sellern zählen, sollten auch in der SEO eine hohen Stellenwert haben und bevorzugt behandelt werden.

Nachfrageanalyse: Die Keywords im Blick behalten

Die Nachfrageanalyse oder auch Keyword-Recherche ist die Basis jeder SEO-Arbeit. Nur wer erkennt, welche Begriffe in den gängigen Suchmaschinen stark nachgefragt, also gesucht werden, kann das Angebot entsprechend danach ausrichten. Wichtig dabei ist aber, dass Du nicht nur Suchbegriffe wählst, die eine hohe Nachfrage mit sich bringen, sondern dass diese Nachfragen auch zu Deinem Produkt passen. Entspricht Dein Angebot nicht den Erwartungen der Nachfragenden, werden diese Deinen Shop auch schneller wieder verlassen.

Um den richtigen Suchbegriff zu wählen, muss man deshalb verstehen, welche Intentionen hinter den Suchanfragen stehen. Wir unterscheiden hier in drei Kategorien:

  • navigationsbezogen
  • informationsbezogen
  • transaktionsbezogen

Navigationsbezogene Suchanfragen sind vor allem Nachfragen nach einer Marke.

Der Suchende will den Onlineshop eines bestimmten Unternehmens finden. Da er die korrekte URL der Seite nicht mehr weiß, tippt er den Namen bei Google ein und erhofft sich den Link zur gesuchten Brand.

Informationsbezogene Suchanfragen dienen hauptsächlich der tieferen Auseinandersetzung mit einem Thema.

Du möchtest neue Schuhe kaufen, weißt aber nicht, was aktuell im Trend liegt? Dann bist Du im Begriff, eine informationsbezogene Suchanfrage zu starten. Oft beginnen derartige Suchanfragen mit W-Wörtern, wie z.B. „welche schuhe sind dieses jahr im trend“. Ebenfalls sehr verbreitet sind sogenannte Short-Head-Keywords, also Suchanfragen, die nur aus einem oder zwei Suchbegriffen bestehen. In unserem Beispiel wären das Keywords wie „schuhe“ oder „schuhe herren“. Der Suchende befindet sich im Orientierungsprozess und hat noch nicht entschieden, was er kaufen möchte. Besuche über diese Suchanfragen zeichnen sich durch hohen Traffic bei gleichzeitig geringer Konversationsrate aus.

Transaktionsbezogene Suchanfragen sind dagegen Anfragen mit Kaufabsicht . Der Suchende weiß, welche Schuhe er möchte, und ist nun auf der Suche nach einem passenden Shop. Diese Suchanfragen zeichnen sich durch mehrere Suchbegriffe aus, beispielsweise „weiße sneaker online kaufen“ oder „adidas stan smith weiß“. Wir nennen diese Suchanfragen deshalb auch Long-Tail-Keywords. Je länger und spezifischer diese Suchanfragen werden, desto geringer wird in der Regel das monatliche Suchvolumen der Begriffskombi. Im Gegenzug steigt die Konversationsrate mit der Länge der Suchanfrage.

Zur Keyword-Recherche gibt es zahlreiche Tools, wir konzentrieren uns im Folgenden auf das Aussagekräftigste : den Google Keyword-Planer. Google selbst liefert zahlreiche Informationen, um den Werbetreibenden die Arbeit zu erleichtern und so wiederum immer mehr Kunden zu gewinnen.

Der Keyword-Planer gibt nicht nur Informationen zu Suchvolumen, Konkurrenz und Klickpreisen wieder, sondern unterstützt auch bei der Suche nach passenden Ideen zu Webseiten, Produkten oder Suchbegriffen.

Keyword-Tools sind eine gute Unterstützung bei der Identifikation von Kundenbedürfnissen. So erhältst Du konkrete Vorschläge, was online zu Deinen Themen gesucht wird. Auf dieser Basis kannst Du Deine Seite entsprechend optimieren und Suchenden die Lösung zu ihren Problemen oder Bedürfnissen liefern. Ordne dazu jeder Seite ein einzigartiges Keyword zu, für welches sie ranken sollte. So gewinnst Du einen guten Überblick darüber, welche Keywords Du bereits bedienst und welche Keywords Du bedienen könntest, es aber noch nicht tust. Auf diesen Schritt gehen wir in Tipp #2 im Detail ein.

Konkurrenzanalyse: Behalte Dein Umfeld im Auge

Die Wahrnehmung des eigenen Marktumfeldes kann trügen. Ist ein Konkurrent offline sehr präsent, heißt das noch lange nicht, dass er auch in den Suchmaschinen auf Platz 1 ist.

Für die Identifizierung der Online-Konkurrenz bietet sich im ersten Schritt Google an. Nichts ist einfacher, als die für sich relevanten Suchbegriffe zu googlen und die Ergebnisse zu analysieren.

Hier bekommst Du einen guten Überblick, welcher Konkurrent in bezahlte Anzeigen investiert oder in der Suchmaschinenoptimierung gut aufgestellt ist. Im nächsten Schritt wird eine Liste der Mitbewerber erstellt und auf die Sichtbarkeit überprüft. Mit Tools wie der SISTRIX Toolbox lassen sich nun die Sichtbarkeitsindizes gegenüberstellen und die Stärke der Mitbewerber im Bereich SEO einschätzen.

So erkennst Du Potenziale im Marktumfeld und kannst einschätzen und in tiefergehenden Analysen auch die Keywords identifizieren, die für den Erfolg der Marktführer wesentlich sind.

TIPP #2: SEITEN NACHFRAGEORIENTIERT AUSRICHTEN

Als Grundlage für alle SEO-Maßnahmen, die direkt auf Deiner Seite stattfinden, solltest Du mit einer ausführlichen Nachfrageanalyse starten. So hast Du die Suchvolumina aller für Deinen Online Shop relevanten Begriffe fest im Blick. In unserem Blogbeitrag zum Thema „Nachfrageanalyse“ erklären wir Dir, was es bei der Recherche zu beachten gibt.

Im weiteren Vorgehen solltest Du nun für jede Kategorie- und ggf. auch Produktseite ein Hauptkeyword und bis zu 3 weitere Keywords definieren. Die beste Seitenstruktur bringt keinen Erfolg, wenn die folgende Kernaussage nicht zutrifft: „Jede Seite steht für genau einen Suchbegriff“. Achte bei Deiner Auswahl darauf, dass die Suchintention des jeweiligen Begriffs zum Inhalt auf Deiner Seite passt.

Sobald Keywords auf ein Kaufinteresse hindeuten, sind Produkt- und Kategorieseiten die richtige Wahl. Steckt hinter einem Keyword keine Kaufintention, sondern der Wunsch, mehr Informationen zu einem Thema zu erhalten, sollte Deine Seite auf diesen Wunsch eingehen. Mögliche Formate für informationelle Seiten sind:

  • Blogs
  • Ratgeber
  • Glossare
  • Magazine
  • Themenseiten
  • Expertentipps

TIPP #3: DUPLICATE CONTENT VERMEIDEN

Wie auch auf anderen Websites ist Duplicate Content im E-Commerce ein echter Ranking-Killer. Gib jedem Produkt und jeder Kategorie in Deinem Online Shop eine Daseinsberechtigung, indem Du die Texte auf den entsprechenden Seiten so einzigartig wie möglich gestaltest.

How-To: Produktbeschreibung

Um Duplicate Content zu vermeiden, raten wir davon ab, ausschließlich die Produktbeschreibungen des Herstellers auf Deine Webseite zu kopieren. Im Regelfall verwenden auch andere Webseitenbetreiber diese Texte, was bedeutet, dass sie nicht mehr einzigartig sind. Ergänze daher die Beschreibungen durch weitere Details, gestalte sie spannender und lesenswerter und füge im besten Fall eigene Abbildungen oder Videoinhalte hinzu.

Um individuellere Inhalte auf Deine Seite zu bekommen, lohnt es sich auch, Deinen Käufern eine Plattform zu bieten: Durch User Generated Content in Form von Bewertungen hilfst Du nicht nur potenziellen Käufern dabei, das passende Produkt auszuwählen, sondern sorgst auch für regelmäßig aktuelle Inhalte. Das wiederum stärkt Deine Position in den Suchergebnissen.

Und wenn sich die Produkte im Shop nahezu identisch sind?

Bei manchen Produktgruppen machen die Details den Unterschied. Ob Farbe, Größe oder Speicherplatz – einige Produkte unterscheiden sich lediglich in einigen wenigen Merkmalen voneinander. Sind die Unterschiede zu geringe, können mehrere Produktseiten Deiner Domain in Konkurrenz um ein bestimmtes Keyword stehen.

Abhilfe kann bei dieser Problematik die Verwendung von Canonical Tags schaffen. Seine Verwendung dient vornehmlich der Vermeidung von Duplikaten. Anstatt die eigenen Rankings mit Duplikaten zu gefährden, teilt der Canonical-Tag der Suchmaschine mit, dass die aktuell aufgerufene Seite lediglich eine Kopie der eigentlichen URL ist. Das Tag wird einfach in den head-Bereich der Website integriert.

Hier ein Beispiel:

<link rel=“canonical“ href=“http://www.domain.de/produkt.html“/>

Indem Du dieses Tag im Quelltext der einzelnen Produktvarianten hinterlegst, teilst Du der Suchmaschine mit, dass nur eine bestimmte URL in den Suchergebnissen erscheinen soll.

Weitere Ursachen für Duplicate Content

  • Filter, z.B. /blaue-schuhe?filter=blau
  • URL-Aufbau durch Navigationswege, z.B. /herren/schuhe/ bzw. /schuhe/herren/
  • Landing Pages wie /sale/blaue-schuhe
  • Paginierung, z.B /blaue-schuhe/2
  • Tracking Links, z.B. /blaue-schuhe?utm_source=google&utm_medium=organic

Anstatt hier eine permanente Weiterleitung zu setzen, was in einigen der Beispiele gar nicht möglich wäre, verwendet hier ebenfalls den Canonical-Tag und vermeidet so die Generierung von Duplikaten.

TIPP #4: LOGISCHE INTERNE LINKSTRUKTUR AUFBAUEN

Eine logisch aufgebaute interne Linkstruktur hilft Deinen Webseitenbesuchern dabei, das gesuchte Produkt so schnell wie möglich zu finden.

Eine gute Vorbereitung liefert die Daten für die Erstellung einer OnPage-Struktur. Mit Hilfe des Produktsortiments und der Nachfragen können nun die Kategorien, Unterkategorien und Hub-Seiten festgelegt werden. Das Produktsortiment liefert die Basis für die Oberkategorien, die einzelnen Produkte müssen dann lediglich richtig zugeordnet und nach den Nachfragen ausgerichtet werden.

Es hilft, den Seitenbaum zu visualisieren und Duplikate durch Kategorisierungen zu vermeiden

Die Seitenstruktur legt auch den Grundstein zur internen Verlinkung. Je wichtiger eine Kategorie und somit auch ein Begriff ist, desto höher muss er in der Seitenhierarchie stehen.

Für Suchmaschinen gestaltet sich die hierarchische Einordnung relativ simpel: Je häufiger eine Unterseite intern verlinkt ist, desto wichtiger ist sie. Deshalb gilt: Achte auf eine so flache und gleichzeitig so spezifische Seitenstruktur wie möglich.

Damit erreichst Du eine natürliche Priorisierung der Hauptthemen und eine saubere Verlinkung in die Unterkategorien. Und keine Angst: Google weiß mit Impressum, Kontakt und AGB umzugehen, auch wenn diese häufig auf Deiner Seite verlinkt werden.

Auch für die Nutzer auf Deiner Seite ist eine klare Struktur hilfreich, um sich durch Deine Seite zu navigieren. Diese Elemente helfen Deinen Nutzern, sich so gut wie möglich auf Deiner Seite zurechtzufinden:

  • Sprechende URLs, in denen sich der Klickpfad des Users widerspiegelt (z.B. http://www.example.com/artikel/damenmode/kleider/sommerkleider/)
  • Hauptnavigation besteht aus Kategorie- und Unterkategorieseiten. Bei einer sehr kleinen Produktpalette können auch die einzelnen Produkte aufgelistet werden
  • Breadcrumb-Navigation im oberen Teil der Kategorie- und Produktseiten
  • Verlinkung zu verwandten Produkten und individuelle Produktempfehlungen

Je einfacher den Nutzenden die Navigation auf Deiner Seite fällt, desto positiver ist ihr Einkaufserlebnis. Der intuitive Aufbau Deiner Webseite im E-Commerce spielt daher eine ganz zentrale Rolle. Eine gründliche Planung einer entsprechenden Struktur ist von großer Wichtigkeit. URLs sollten im Nachhinein nicht mehr verändert werden bzw. müssen dann weitergeleitet werden.

Der Unterschied wird sofort klar: Bei der zweiten URL sehen Nutzer direkt, was sie auf der entsprechenden Zielseite erwartet. Die erste URL liest sich dagegen wie ein kryptischer Code.

TIPP #5: SNIPPETS OPTIMIEREN

Das Optimieren des Snippets –  also Deines Ausschnitts in den Suchergebnissen – gehört zu den absoluten SEO-Standards und sollte daher auch bei der Suchmaschinenausrichtung im E-Commerce nicht fehlen. Bei Snippets unterscheiden wir zwischen normalen Snippets, Featured Snippets und Rich Snippets.

Snippets: Als Snippet bezeichnet man das Suchergebnis Deiner Seite in den SERPs, also der Seite, die alle Suchergebnisse von Google darstellt. Deinen Snippet kannst Du mithilfe des Meta Titles und der Meta Description beeinflussen.

Featured Snippets: Der Featured Snippet wird von Googles Algorithmus auserkoren und ganz oben auf der SERP Seite dargestellt. Er beinhaltet, anders als ein normaler Snippet, einen Auszug der Seite in Form von Text, einer Liste oder einer Tabelle. Außerdem wird er hervorgehoben dargestellt und springt den Nutzer sofort ins Auge.

Rich Snippets: Rich Snippets sind “Sonderformate” von Google, in denen Deine Suchergebnisse ausgespielt werden können. Deine Inhalte kannst Du mithilfe von strukturierten Daten ausweisen, um in den Rich Snippets ausgespielt zu werden.

Strukturierte Daten markieren

Gerade im E-Commerce solltest Du zusätzlich zu den Meta-Tags auch in den Aufbau von strukturierten Daten investieren. Damit lassen sich die Snippets mit weitere Informationen anreichern, stechen mehr ins Auge und können um ein Vielfaches mehr Platz in der Suchergebnisliste einnehmen.

Doch was sind strukturierte Daten? Gemeint sind damit Elemente auf Deiner Webseite, die im Quelltext für die Suchmaschinen ausgezeichnet werden. Häufig berücksichtigt Google solche markierten Elemente bei der Erstellung des Snippets – Dein Ausschnitt in den Suchergebnissen kann dadurch also angereichert werden. Als strukturierte Daten können unter anderem folgende Elemente hinterlegt werden:

  • Produkte
  • Produktvarianten
  • Angebote
  • Preise
  • Bilder
  • Bewertungen
  • Breadcrumbs
  • Telefonnummern
  • Videos
  • FAQs
  • Events
  • Ratgeber

Strukturierte Daten helfen nicht nur der Suchmaschine, Deine Seite besser zu verstehen, sondern können auch Deinen Ausschnitt in den Suchergebnissen aufwerten. Durch Bilder, Preise oder Bewertungen können sich Deine Einträge von der Konkurrenz abheben, was sich positiv auf die Klickrate auswirkt.

Titles & Descriptions sinnvoll automatisieren

In vielen Shopsystemen werden die Titels automatisch generiert. In den meisten Fällen greifen die Webshops dabei auf eine Kombination aus Produkt- und Markenname zurück. Das geht manchmal gut, in vielen Fällen lässt der Title auf diese Weise aber nicht auf den Inhalt der Seite schließen oder ist schlichtweg zu lang und wird abgeschnitten. Ebenso verhält es sich mit der Description: oft wird dafür lediglich die ersten 150 Textzeichen der Seite verwendet, unabhängig davon, ob dieser Text Sinn ergibt.

Daher sollten Meta-Tags unbedingt optimiert werden. Je größer ein Online Shop jedoch ist, desto schwieriger wird es, für jede Seite einzigartige Titles & Descriptions zu texten. Die Lösung dafür ist eine gezielte und sinnvolle Automatisierung der Meta-Tags. Dafür kannst Du auf den Markennamen oder bestimmte Phrasen, die zum Kauf anregen, zurückgreifen.

Wichtig bei der Kombination dieser Elemente ist, dass die vorgegeben Länge  den Title bzw. die Description eingehalten werden. Zusätzlich dazu solltest Du folgende Tipps einhalten, um Deine Titles und Descriptions zu optimieren:

  • Sprich den Suchenden direkt an
  • Baue Sonderzeichen, Häkchen oder Emojis ein
  • Verwende Rich Snippets
  • Erstelle sprechende URLs
  • Verwende einen Call-to-Action
  • Behalte die Konkurrenz im Auge

Die Steigerung der Klickraten ist ein positives Signal an die Suchmaschine und wirkt sich unter anderem auch positiv auf das Ranking aus.

TIPP #6: RICHTIGER UMGANG MIT PRODUKTUPDATES

Die meisten Online Shops befinden sich ständig im Wandel: Neue Produkte werden hinzugefügt, bestehende Produkte sind kurzzeitig nicht verfügbar oder laufen ganz aus. Bei diesen Themen sind zum Teil kurzfristiges handeln und schnelle Erfolge gefragt. Im SEO hingegen brauchen Optimierungsmaßnahmen oftmals einige Zeit, bis sich erste Erfolge zeigen. Deshalb ist es umso wichtiger, bei der Suchmaschinenoptimierung im E-Commerce auch bei vorübergehenden Änderungen die langfristigen Folgen im Blick zu behalten.

Wie kann ich neue Produktseiten pushen?

Neue Produkte sollen im Optimalfall in kurzer Zeit hohe Positionen in den Suchergebnissen erzielen. Essenziell wichtig dafür ist es, dass neue Seiten logisch in die bestehende Webseitenstruktur ein gebunden werden. Stelle Dir dabei die folgenden Fragen: Zu welcher Kategorie kann das Produkt gezählt werden? Macht die Einteilung in Unterkategorien Sinn?

Um dem neuen Produkt zu Beginn etwas Rückenwind mitzugeben, lohnt sich eine prominente Platzierung auf der übergeordneten Kategorieseite. Eine Verlinkung auf der Startseite hilft zusätzlich dabei, die Indexierung der neuen Produktseite zu beschleunigen und die Aufmerksamkeit der User auf sie zu lenken.

Wie gehe ich mit vergriffenen Produkte um?

Im E-Commerce kommt es immer wieder vor, dass Produkte zeitweise nicht lieferbar oder sogar vergriffen sind. Viele Shopbetreiber fürchten einen negativen Einfluss auf das Kauferlebnis, wenn solche Seiten in Suchmaschinen gut auffindbar sind. Das führt dazu, dass immer wieder Seiten von nicht verfügbaren Produkten deaktiviert oder umgeleitet werden. Die Folge: Sobald das Produkt wieder vorrätig ist, haben die entsprechenden Seiten wertvolle Rankings verloren – und müssen in manchen Fällen von Grund auf neu starten. Besser ist es, dem Nutzer Alternativen zu zeigen:

Zeige das Produkt in einer anderen Variante, z.B. andere Farbe, Größe, Kapazität

  • Weise auf das übrige Sortiment hin, z.B. andere Marken, Produkte aus der gleichen Unterkategorie
  • Biete eine Benachrichtigung an, sobald das Produkt wieder verfügbar ist
  • Auf diese Weise behältst Du die Rankings Deiner Seiten bei und eröffnest Deinen Nutzern Zugang zu weiteren Produkten, die Ihrem Interesse entsprechen.

Wie können ausgelaufenen Produktseiten genutzt werden?

Abseits von Lieferengpässen werden im E-Commerce üblicherweise auch Produkte aus dem Sortiment genommen. Auch wenn diese Produktseiten keinen inhaltlichen Wert mehr für den Online Shop bieten, sollten sie dennoch nicht gelöscht werden. Der Grund: Produktseiten werden häufig auf anderen Plattformen verlinkt. Würden alte Produktseiten dann gelöscht, wären auch alle Verlinkungen, die auf diese Seite zeigen, fehlerhaft. Auch potenziell gute Rankingpositionen gehen damit verloren.

Statt ausgelaufene Seiten also zu löschen, empfiehlt es sich, sie mithilfe einer 301-Weiterleitung auf neue, sehr ähnliche Produkte umzuleiten – beispielsweise die Nachfolgerversion oder ein aktuelleres Design des gleichen Kleidungsstücks. Sind solche Produkte nicht vorhanden, kann die permanente Weiterleitung auf die nächst höhere Kategorie erfolgen.

Handelt es sich bei der veralteten Seite um eine Unterkategorie bzw. hat die Seite eine sehr allgemeine URL, kannst Du sie für ein neues Produkt oder eine neue Unterkategorie verwenden.  Ändere dafür den Inhalt der Seite mit der Beschreibung und den Bildern eines neuen Produktes ab.

TIPP #7: PAGE SPEED OPTIMIEREN

Kaum ein anderes Kriterium hat in der letzten Zeit so viel Aufmerksamkeit hinzu gewonnen wie die Ladegeschwindigkeit und Performance von Websites. Spätestens seit dem Core Web Vitals als Rankingfaktor gelten, ist die Performanceanalyse Teil einer vollständigen SEO-Analyse.

Core Web Vitals

Die Core Web Vitals sind von Google definierte Kennzahlen, mit denen die Performance einer Seite gemessen und bewertet wird. Derzeit werden drei Kriterien bei der Bewertung einer Seite herangezogen – die laut Google in näherer Zukunft erweitert werden:

LCP (Largest Contentful Paint): Zeitspanne bis zum Laden des größten Elements im sichtbaren Bereich der Website – meistens ein Bild

INP (Interaction to Next Paint, ehemals FID (First Input Delay)): Seit März 2024 ersetzt der INP den FID-Messwert. Dieser misst die Reaktionsfähigkeit Deiner Website auf Klicks, Tippen und Scrollen – also sämtliche Nutzerinteraktionen. Dabei stellt der INP-Wert die längste gemessene Reaktion dar, allerdings werden Ausreißer und Anomalien ausgeschlossen.

CLS (Cumulative Layout Shift): Visuelle Stabilität – erfasst, ob sich Elemente während des Ladens verschieben.

Neben dem altbewährten Lighthouse Report hat Google nun auch einen Teil in der Google Search Console der Nutzerfreundlichkeit gewidmet. Je nach Aufbau des Shops können folgende Hebel wirksam sein:

  • Bilder verkleinern und Bildformate anpassen
  • Wiederholende Grafiken zu Sprites zusammenfassen
  • Website-Kompression via GZIP aktivieren
  • Content Delivery Networks (CDNs) zur Auslieferung von statischen Inhalten verwenden
  • HTML, CSS und JavaScripts minimieren
  • Datenbankzugriffe minimieren
  • Browser-Caching nutzen

Wichtig ist, das Thema Ladezeit als einen fortlaufenden Prozess zu betrachten, dessen Bewertung in einem regelmäßigen Turnus stattfinden sollte. Eine schnellere Ladezeit wirkt sich dabei nicht nur positiv auf das Ranking aus, sondern erleichtert Nutzern auch die Navigation im Shop und begünstigt dadurch die Konversionsrate.

Um den SEO-Rundumschlag perfekt zu machen möchten wir Dir natürlich auch das Thema Offpage nicht vorenthalten. Dabei sind besonders drei Aspekte zu beachten:

Als Broken Link wird ein Link bezeichnet, der auf ein nicht mehr auffindbares Ziel verweist. Wer einen solchen Link anklickt, erhält in der Regel die 404-Fehlermeldung. Wenn zu viele Broken Links auf Deinem Online Shop auftauchen, kann dies auch zu einer Abwertung führen.

Überprüfe regelmäßig die Linkstruktur und achte beim Aufbau einer neuen Seite darauf, die bestehende Struktur logisch fortzuführen. Wenn sich Speicherorte für Dateien ändern, sollten auch die Links direkt angepasst werden und bestehende Links permanent weitergeleitet werden.

Linkaufbau mit Hilfe der Konkurrenz

Backlinks sind Links auf externen Domains, die auf Deine Seite verweisen. Für Google stellen sie ein wichtiges Indiz dar, um die Relevanz und Beliebtheit einer Seite einstufen zu können. Dafür schadet es nie, hin und wieder den Blick auf die Konkurrenten zu werfen und zu prüfen, welche Backlinks auf diesen Domains vorhanden sind.

Gerade bei gut rankenden Pages lohnt sich ein solcher Check.  Natürlich könnte diese Erkenntnis schließlich auch als Anregung oder Inspiration für den eigenen Linkaufbau dienen. Dabei kann analysiert werden, nach welcher Strategie die Wettbewerber ihre Links aufbauen.

UNSER FAZIT – SEO FÜR ONLINE SHOPS

Suchmaschinenoptimierung bei Online Shops sollte sich nach den gleichen Grundregeln richten, die auch bei allen übrigen Webseiten zum tragen kommen. Dennoch gibt es einige Besonderheiten, die Du bei der Optimierung Deines Online Shops beachten solltest.

Starte strukturiert und mit einem guten Plan. So stellst Du sicher, dass Du Fehler vermeidest – Google verzeiht Dir nämlich nicht alle Patzer so schnell. Stelle sicher, dass bei den Hauptkeywords für Deine Produkt- und Kategorieseiten eine Kaufintention der Suchenden zu erkennen ist. Indem Du strategisch gegen Duplicate Content vorgehst und dafür wertvolle und aktuelle Inhalte auf Deinen Seiten hinterlegst, stärkst Du deren Rankings. Durch Automatisierung und den Einsatz von strukturierten Daten kannst Du im nächsten Schritt die Klickraten steigern. Wenn Du außerdem bei Veränderungen in der Verfügbarkeit oder im Produktsortiment die richtigen Maßnahmen ergreifst, hast Du wichtige Aspekte Deines Online Shops verbessert.

Außerdem ist eine logische und durchdachte Struktur gerade bei Online Shops ein Muss für gute Sichtbarkeit und ein nutzerfreundliches Handling.

Wer von Beginn an die oben beschriebenen SEO-Tipps beachtet, baut Dein Shop auf einer soliden Basis auf. Technische Optimierungen sowie die kontinuierliche Bewertung und Optimierung des Contests helfen dabei, Deine Seite sowohl für Nutzer als auch für die Suchmaschinen ansprechend zu gestalten. Durch die Überwachung und die strategische Weiterentwicklung Deines Backlink-Profils kannst Du Deinen Webshop auch jenseits der eigenen Anpassungen auf der Website stärken oder Belastungen durch schädliche Links verhindern.

Falls Du den Optimierungsgrad Deines Online Shops genauer unter die Lupe nehmen möchtest oder Potenziale identifiziert hast, die Du nun angehen willst, sprich uns gerne an oder finde hier mehr Infos zu unseren SEO-Leistungen!

Für weitere Insights zum Thema „SEO für Online Shops“ lohnt sich auch ein Blick in unseren gleichnamigen E-Commerce Lunchbreak!

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SEO-Texte: Briefings, Texterstellung, Best Practices & Mehr

Content SEO crossword made with blue sticky notes on white background.

Auch über 20 Jahre nach Erscheinen des Essays von Bill Gates gilt das Zitat „Content is King“, vermutlich mehr denn je. Guten SEO-Content für den Nutzer und auch für die Suchmaschine zu erstellen, ist dabei jedoch keine einfache Sache. Was macht einen guten SEO-Text eigentlich aus? Wie verfasse ich ein gutes Briefing und wie gelingt die anschließende Texterstellung? In diesem Beitrag geben wir Dir als SEO-Agentur einen Überblick, auf welche Kriterien es bei gutem SEO-Content ankommt, wie Du bei der Erstellung von Briefings und Texten vorgehst, was es zu beachten gibt und was es eigentlich genau mit der Formulierung „Content is King“ auf sich hat.

SEO-TEXTE: CONTENT IS KING – WARUM GUTE TEXTE IM ONLINE MARKETING SO WICHTIG SIND

Qualitative Texte die einen Mehrwert bieten sind grundsätzlich ein wichtiger Punkt für die Einordnung durch den Algorithmus der Suchmaschine. Der Inhalt Deiner Website ist ein entscheidender Rankingfaktor und wirkt sich damit auch auf die Sichtbarkeit Deiner Website und auf die Platzierung in den Ergebnisseiten einer Suchmaschine aus. War hier früher nur die Ausrichtung auf bestimmte Keywords relevant, sind seit dem Panda, Penguin, Hummingbird und auch dem Helpful Content Update hochwertige und nützliche Inhalte im Fokus und das A und O in der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Statt bloßem Keyword Stuffing soll dem Nutzer also ein echter Mehrwert geboten werden.

Darüber hinaus hat sich im Digital Marketing in den letzten Jahren auch ein immer stärkerer Trend weg vom reinen Push hin zum Pull Marketing ergeben. Der User soll nicht mehr (nur) durch Werbung abgeholt werden, sondern idealerweise selbst nach Deinem Unternehmen und Deiner Lösung suchen. Ziel des Content Marketings und guten SEO-Texten ist es also den Nutzer mit hochwertigen und für ihn hilfreichen Inhalten anzusprechen und schlussendlich zu überzeugen. Wer beim Texten also wirklich überlegt welche Fragen sich der Nutzer im Verlauf einer Kaufüberlegung stellt und ihm interessante Inhalte und Hintergründe liefert, kann dadurch die Relevanz des Contens optimieren. Den besten Content liefert man mit einzigartigen Informationen, an die der Kunde zuvor noch nicht gedacht hat, die er nun aber keinesfalls mehr missen möchte. Wenn man die Funktion der einzelnen Seite sowie die Intention des Nutzers beachtet kann man damit echtem Mehrwert bieten. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass der verwendete Sprachstil zur Plattform sowie zum Publikum passt und ein authentischer und ehrlicher Eindruck vermittelt wird. Vermeide in jedem Fall Textpassagen aus anderen Quellen im Internet zu übernehmen (Stichwort: Unique Content)!

Eines möchten wir Dir an dieser Stelle noch mitgeben: Wenn Content der King ist, ist der Kontext die Queen. Denn die besten Inhalte nützen Dir nichts, wenn diese nicht in den richtigen Kontext eingebettet werden. Gerade dieser ist es, der Content für Deine Zielgruppe oftmals erst relevant macht.  

SEO-Texte: Schreiben lassen oder Inhouse produzieren?

Die Erstellung von qualitativem Content, der sowohl Suchmaschinen wie Google als auch der Zielgruppe einen Mehrwert bietet ist vor allem am Anfang schwer zu erstellen und vor allem aufwendig und zeitintensiv. Viele Unternehmen stehen daher vor der Frage, ob ausreichend Kapazitäten für eine Inhouse Produktion vorhanden sind oder ob lieber ein Freelancer oder eine Agentur beauftragt werden soll.

GRÜNDE, DIE DAFÜRSPRECHEN, DIE CONTENT-PRODUKTION AUSZULAGERN:

  • Experten verfügen i.d.R. über alle notwendigen Ressourcen (dazu zählen Zeit, Expertise und auch Mitarbeiter), die notwendig sind, um euch mit entsprechenden Inhalten zu versorgen.
  • Bei einem regelmäßigen Bedarf an Texten können über Textanbieter verschiedene Texter beauftragt und die Aufträge so schneller bearbeitet werden, wo ein Inhouse-Texter womöglich an seine Grenzen stoßen könnte.
  • Hat man nach einer Gewissen Zeit ein Portfolio mit Stammtextern, kann man sich lange Briefings und mehrmalige Korrekturschleifen oft sparen, da diese nach einer Weile Dein Produkt genau kennen und wissen, auf welche Feinheiten zu achten ist.
  • Es fallen nur Kosten an, wenn auch wirklich Bedarf an Content besteht. Durch den Einsatz von Text Providern werden fixe Kosten – die man hätte, wenn man einen festen Inhouse-Texter anstellt – in variable Kosten gewandelt.

DIESE FAKTOREN SPRECHEN FÜR EINE INHOUSE PRODUKTION:

  • Ein interner Texter bzw. ein Content-Team ist selbstverständlich „so nah dran am Geschehen“ wie es ein Dienstleister niemals sein wird. Dadurch sind vor allem spontane Aufgaben schneller umsetzbar und Abstimmungen und Umsetzungen funktionieren meist auf direktem Wege.
  • Inhouse-Texter kennen das Wording, die Zielgruppenansprache sowie die Produkte/Angebote eines Unternehmens wie kein anderer. Das wirkt sich natürlich auch schnell auf die Qualität des Contents (authentischer!) aus und Themenverfehlungen sind quasi ausgeschlossen.
  • Außerdem kann man selbst entscheiden, wann und wo veröffentlicht (Unternehmens-Blog, Social-Media Kanäle) wird und kann so super auf aktuelle Ereignisse oder Informationsbedarf der Zielgruppe/Branche reagieren.

Allerdings ist hier wie so oft eine gute Planung (Stichwort Redaktionsplan) und etwas Know-How die Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung! Ohne strategische Vorgehensweise und einem SEO-Grundverständnis verpuffen onlinegerechte Inhalte und erzielen nicht den gewünschten Wirkungsgrad.

SEO-Texte schreiben lassen: So briefst Du Deine Autoren richtig

Für das Verfassen von hochwertigen und maßgeschneiderten Texten unter den Aspekten der Suchmaschinenoptimierung – egal ob durch eine interne oder externe Redaktion – ist eines unabdingbar: ein detailliertes Briefing. Eine solide Anleitung legt den Grundstein der Contentproduktion und dient Deinen Autoren als Schreiborientierung. Wir verraten Dir welche Faktoren Du bei der Erstellung eines Briefings unbedingt beachten solltest um lange Korrekturschleifen am Ende zu vermeiden.

Wo soll die Reise hingehen? Informiere Deine Autoren am Anfang immer über die gewünschte Art des Textes (zB. ein Blogartikel) sowie über das Ziel welches mit dem jeweiligen Content erreicht werden soll. In diesem Zusammenhang gib auch mit an, wo der Text veröffentlicht werden soll und welche Zielgruppe mit welcher Suchintention Du damit ansprechen möchtest. Fülle Dein Briefing mit Informationen über die Altersgruppe, das Geschlecht und weitere Eigenschaften der Leserschaft, um den Textern einen Überblick über die targetierten Personen zu geben. Was mit der Definition Deiner Zielgruppe stets einhergeht, sind die Angaben zum gewünschten Stil und zur Tonalität des Textes. Soll der Leser geduzt oder gesiezt werden, soll der Text sachlich und in Fachsprache oder in einem lockeren Jargon verfasst werden? Gehe dabei auch darauf ein, ob bestimmte Begriffe unbedingt verwendet werden sollten oder ob es Wörter gibt, die auf keinen Fall eingebaut werden sollten.

Überlege Dir im nächsten Schritt genau, wie der Text strukturiert und aufgebaut sein soll, also ob Strukturelemente wie Bilder, Tabellen, Infoboxen, Checklisten, etc. gewünscht sind. Oft hilft es auch, dem Autor bereits eine grobe Textstruktur, Überschriften und Absätze vorzugeben oder mit Mockups und Tools zur Visualisierung zu arbeiten. Teile den Autoren auch mit, ob bestimmte Bilder, Diagramme oder Grafiken auf der Seite platziert werden, die im Text inhaltlich aufgegriffen werden sollten. Anhand des Aufbaus kannst Du auch grob abschätzen, wie umfangreich der Text ungefähr wird und eine ungefähre Textlänge angeben. Ganz wichtig: Informiere die Autoren darüber, was das Kernthema des zu verfassenden Textes ist. Damit dieser auch aus SEO-Sicht und für die Suchmaschine optimal ist, macht es außerdem Sinn, entsprechende Keywords mit sinnvollem Suchvolumen in das Briefing aufzunehmen. Mehr dazu erfährst Du im nächsten Absatz.

Achte darauf, Deine Angaben so prägnant wie möglich zu halten. Hilfreich sind auch immer Beispielartikel, die dem Autor eine gute Orientierung bieten können. Beschränke Dich in Deinem Briefing auf die wirklich relevanten und notwendigen Punkte und vermeide unnötige Informationen (Hinweis auf korrekte Zeichensetzung, grammatikalisch korrekte Sätze etc.).

Unser Tipp: Hole Dir im Nachgang bei Deinen Autoren Feedback für Optimierungen ein, um Deine Briefings nach und nach zu perfektionieren.

SEO-Texte erstellen: Ermittle die passende Keywords zu deinem Thema

Auch wenn man es mit den Keywords keinesfalls übertreiben sollte, sind passende Keywords und eine entsprechende Keyworddichte dennoch unerlässlich für eine gute Platzierung in Suchergebnissen. Die Wahl der richtigen Schlüsselwörter mit angemessenem Suchvolumen bedarf jedoch einer kleinen Analyse der Wortwolke – sprich der Wörter, Synonyme und assoziierten Begriffe die sich um das jeweilige Thema ranken. Das Hauptkeyword sollte dominant im Text vertreten sein. Auch in den Überschriften bietet sich die Verwendung an. Die folgenden Schritte können bei der Recherche hilfreich sein:

  • SISTRIX – Toolbox: Dieses SEO Modul identifiziert über das SERP- Archiv ähnliche und verwandte Keywords des gewünschten Suchbegriffs. Die nachfolgende Auswertung enthält bis zu 100 Ergebnisse und verdeutlicht einem den Facettenreichtum des erfragten Themas. Darüber hinaus lässt sich auslesen wie gefragt die jeweiligen Schlüsselwörter sind.
  • Google: Warum nicht einfach Google selbst fragen? Gibt man das gewünschte Keyword ein, zeigt einem Google-Suggest mit der Autocomplete-Funktion die angrenzenden Schlüsselwörter und Themenbereiche. Dies funktioniert sowohl am Ende der Sucheingabe als auch zwischen zwei Wörtern, indem man ein doppeltes Leerzeichen eingibt. Zudem werden am unteren Ende der Suchergebnisse verwandte und weiterführende Suchanfragen aufgeführt.
    An dieser Stelle geht es natürlich nicht darum, möglichst viele Keywords mit einer definierten Dichte zu verwenden. Vielmehr sollen diese Tools helfen, die gesamte Bandbreite eines Themas zu überblicken um so einen qualitativ besseren Content schreiben zu können.
  • Keyword-Planner von Google: Dieses Tool liefert dir Keyword Inspirationen zu einzelnen Websites und zeigt dir das jeweilige Suchvolumen an. Für alle SEOs ein absolutes Must-Have Tool!

Experten-Tipp zur Optimierung: Nutze Tools wie Termlabs, um mit Hilfe einer WDF IDF Analyse Deinen Text auf die Keyworddichte, die Keywords und deren Verwendung zu optimieren, um noch besser in den Suchergebnissen zu performen!

Finde die richtige Länge für deinen SEO-Text

Hierbei gilt es sich am Marktumfeld und den Top Pages in den Suchergebnissen zu orientieren. Wenn also die Konkurrenten ausschließlich Texte mit einer Länge von 900 Wörtern verwendet, sollte man selber keinen deutlich kürzeren Text verwenden. In der Regel ist ein etwas längerer Text von Vorteil, da darin mehr Informationen untergebracht werden können. Wer neben dem umfassenden und ausführlichen Inhalt zusätzlich einen knappen und prägnanten Text für den eiligen Leser parat hat ist bestens gerüstet.

Insgesamt sollte darauf geachtet werden, dass im Texte alle notwendigen Informationen besprochen werden. Ein künstlich in die Länge gezogener Text ohne informativen Inhalt macht weder dem Leser noch der Suchmaschine Spaß.

Mehr als nur SEO-Texte: Gestalte deinen Content optisch ansprechend

Eine leserfreundliche Struktur und Aufbereitung ist ebenso wichtig wie guter Content. Die übersichtliche Gliederung des Textes durch Sinnesabschnitte und Zwischenüberschriften hilft einen langen Text aufzulockern und monotone Textwüsten zu vermeiden. Absätze, Bilder und Grafiken machen sich nicht nur gut im Layout sondern bieten zusätzlich noch die Möglichkeit, den User über die Google Bildersuche zu gewinnen. Zudem sollte man dem User zum Überfliegen des Textes die wichtigsten Worte in dicker Schrift hervorheben. Auch Aufzählungen helfen dem Nutzer die relevanten Informationen schnell extrahieren zu können.

SEO-Texte: Technische Anforderungen

Wichtig um bei Lesern und auch Suchmaschinen gut zu performen, ist nicht nur der Inhalt Deiner SEO-Texte, sondern auch, dass die technischen Anforderungen und Kriterien erfüllt sind. Achte vor allem auf eine sinnvolle Überschriftenstruktur und die Verwendung der Hauptkeywords. Die erste Überschrift sollte mit einem h1-Tag versehen werden und mit dem Title der Seite übereinstimmen. Keine weiteren Überschriften auf der Seite dürfen ein h1-Tag aufweisen. Alle anderen Tags können verwendet werden. Wichtig ist auch der korrekte Einbau von Bildern und die Verwendung von Alt-Tags, die den Inhalt der Abbildung kurz und prägnant beschreiben.

Wenn es für den User sinnvoll ist, sollten interne Links gesetzt werden. Vor allem Seiten und Artikel, welche nicht über die Navigationspunkte abgebildet werden, bieten sich für Verlinkungen an. Als Ankertext (verlinkter Textteil) darf an dieser Stelle das Keyword bzw. Hauptkeyword oder der Name bzw. das Thema der Seite verwendet werden.

Wenn Du Dir in Bezug auf die technischen Aspekte unsicher bist oder Fragen zu den Themen Marketing und Suchmaschinen hast, lohnt es sich Experten hinzuzuziehen. Wir als erfahrene SEO-Agentur greifen Dir gerne unter die Arme!

Generell gelten hier die gleichen Regeln wie für alle Texte. Dennoch gilt es ein paar Besonderheiten zu beachten um das volle Potential dieser speziellen Platzierungen zu nutzen:

  • Teaser: Er muss kurz aber aussagekräftig formuliert sein, da er nur wenige Zeilen umfassen sollte. Einfache Satzkonstruktionen sowie eine klare Struktur erleichtern die Verständlichkeit. Die große Kunst beim Teaser besteht darin die Balance zwischen ausreichender Information und dem Wecken von Neugierde zu finden. Eine hilfreiche Orientierungsmöglichkeit bieten dabei die W-Fragen
  • Sidebar: Wer sich dafür entscheidet auf seiner Website eine Sidebar zu verwenden sollte sich genau überlegen wie er diese verwenden möchte. Was erwartet der Besucher auf der Website? Welches Ziel hat er? Wie helfe ich dabei dieses Ziel zu verwirklichen?In Bezug auf den Content sollte sich ebenfalls die Frage gestellt werden ob dieser für den User überhaupt sinnvoll ist. Bei Kategorieseiten von Shops bietet sich natürlich an dieser Stelle Content an. Allerdings sollte auch hier unbedingt auf den Mehrwert für den User geachtet werden. Auch sollten hier keine Romane bezogen auf die Textlänge geschrieben werden.
  • Footer: Hier finden sich üblicherweise allgemeine Hinweise zur Website sowie rechtliche Angaben wie Impressum, Datenschutzerklärung und die AGBs. Beim Footer sollte darauf geachtet werden, dass dieser seitenweit gleich aussieht. Gleiche Textbausteine bzw. SEO-Texte sollten vermieden werden. Bezogen auf das obige Beispiel mit einem Onlineshop kann aber durchaus noch Content unter den Produkten einer Kategorieseite vor dem Footerbereich gesetzt werden. Hier könnte auch Content, der bereits in der Sidebar besteht, fortgesetzt werden um ein Thema noch etwas tiefer zu behandeln. Wie bei allen Texten muss aber der User im Vordergrund stehen. Macht euch also Gedanken, was den User interessieren und welche Fragen er sich stellen könnte.

SEO-Texte Fazit: Mit gutem Content und Best Practices zum Erfolg

In gute Texte zu investieren ist zwar nicht automatisch ein Garant für ein gutes Ranking, aber definitiv eine Voraussetzung dafür. Suchmaschinenoptimierte Texte ist auch eigentlich auch nicht der richtige Begriff. Viel eher sollten wir von optimierten Texten für den User sprechen. Hier einen Mehrwert für die Suchmaschine und vor allem für den User zu bieten und alle Fragen zu beantworten erfordert eine Menge Arbeit und Geschick. Doch wie so oft macht Übung auch hier den Meister. Mit ein wenig Disziplin und Anleitung kann man lernen diese Texte selbst zu verfassen und seine analytischen Fähigkeiten zu verbessern.

Natürlich können wir Dir als etablierte SEO-Agentur mit jahrelanger Erfahrung und Expertise sowie den entsprechenden Tools gerne auch bei der Planung und der Erstellung von Content behilflich sein. Wir freuen uns auf Dich!

B2B Online Marketing– 8 hilfreiche Tipps für Deinen Erfolg!

B2B Online Marketing Tipps

Die Magie des World Wide Webs beschränkt sich längst nicht mehr nur auf den B2C-Bereich. Für moderne Geschäftsbeziehungen spielt eine ausgeklügelte B2B Online Marketing Strategie eine immer bedeutendere Rolle – schließlich hängt die Kaufentscheidung Deiner Businesspartner statistisch gesehen größtenteils von Informationen ab, die übers Internet gewonnen wurden.

Im Gegensatz zum B2C-Bereich ist der Weg zur Kaufentscheidung deutlich länger und komplexer – umso wichtiger ist eine klare Ausrichtung Deiner Online Marketing Strategie. Um stabile Kundenbeziehungen aufzubauen, solltest Du Dir außerdem viel Zeit nehmen, ein Konzept ins Leben zu rufen, das zu dem Angebot Deines Unternehmens passt.

Unsere 8 Tipps aus dem B2B Online Marketing zeigen Dir auf, welche Faktoren Deine Business-Aktivitäten positiv beeinflussen, wie Du die richtigen Kanäle für Deine Online Marketing Strategie auswählst und wie Du für Deine Kunden zum absoluten Must-have wirst.

Tipp 1: Desktop first, Mobile Second?

Überraschend, aber wahr: Selbst in der Blütezeit der Smartphones kommen über 80 Prozent der Anfragen im B2B über den Desktop zustande! Im Unternehmen surfen Entscheider nämlich am Arbeitsplatz lieber auf ihrem guten alten Desktop, als sich auf das Handy zu verlassen. Dies bedeutet, dass Du Dich mit Deinen Maßnahmen vor allem auf die Desktop-Version Deiner Website konzentrieren solltest. Gestalte sie leicht lesbar, klar strukturiert und verpasse ihr eine top Usability (Benutzerfreundlichkeit).

Vernachlässige aber die mobile Version Deines Online-Auftritts nicht komplett. Für Google & Co. zählt aufgrund der „Mobile First“-Umstellung seit Ende 2023 fast ausschließlich nur die mobile Ansicht Deiner Seite. Deshalb stellt die Mobiloptimierung trotz B2B aus technischer Sicht einen wichtigen Rankingfaktor in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) dar.

Generell lässt sich hier keine allgemeingültige Aussage oder Empfehlung treffen. Im besten Fall gilt es im individuellen Fall die Zielgruppe und das Nutzerverhalten zu analysieren und zu klären, welche Variante für Dein Produkt und Deine Marke bevorzugt wird. Informationen über die Gerätenutzung kannst Du ganz einfach in der Google Search Console herausfinden. Diesen Aspekt gilt es bei Website Anpassungen oder Entscheidungen stets im Hinterkopf zu behalten.

Tipp 2: Hidden Champions

Hidden Champions – versteckte Meister – gibt es auch im B2B Online Marketing. Mit diesen ultimativen Maßnahmen schöpfst Du weitere Potenziale von Kanälen aus, die auf den ersten Blick nicht offensichtlich erscheinen oder in vielen Fällen unterschätzt werden.

Native Ads

Native Ads sind verwandt mit PR-Texten und werden im Rahmen von redaktionellen Publikationen ausgespielt – beispielsweise als „weitere interessante Inhalte“ am Ende eines Artikels. Ein Native Ad erweckt im Idealfall den Eindruck, selber ein unabhängiger, redaktioneller Artikel zu sein – ist aber in Wahrheit eine effektive Methode im Online Marketing, um hochwertige Inhalte auf anderen Seiten zu platzieren und die eigene Reichweite zu steigern.

Microsoft Advertising

Die meisten Unternehmen nutzen Microsoft als Betriebssystem und browsen daher standardmäßig über die Suchmaschine Bing. Anzeigen in Bing stellen im Online Marketing eine günstige Alternative zu Google Werbung dar und können quasi 1:1 von vorhergehenden Google-Kampagnen übernommen werden. Microsoft Advertising gilt deshalb als der B2B Online Marketing Tipp schlechthin, den Du unbedingt in Deine Strategie und Maßnahmen einfließen lassen solltest.

Social Media

Social Media Kanäle wie LinkedIn oder Facebook bieten auch für Unternehmen im B2B Online Marketing zahlreiche Möglichkeiten Zielgruppen zu finden, zu definieren und für sich zu gewinnen. Über Social Media Plattformen steigerst Du Deine Reichweite und kannst Du zudem in wenigen Schritten Leadformulare erstellen und so auf effiziente Weise Nutzer in Leads verwandeln. Besonders der Kanal LinkedIn erzielt für Unternehmen im Business-to Business-Bereich besonders gute Ergebnisse, um Entscheider und Käufer von potenziellen Kunden zu erreichen.

Tipp 3: Success Story

Für 66% der B2B-Käufer ist es sehr wichtig, dass Anbieter-Websites direkt auf die Bedürfnisse ihrer Branche eingehen. Mit belanglosem BlaBla erweckst Du also kein Interesse und die Neukunden lassen auf sich warten. Behalte dies im Hinterkopf bei der Planung Deiner Maßnahmen und der Erstellung des Contents. Verfasse Fallstudien, Landing Pages oder anderen Inhalt mit Mehrwehrt für genau die Branche, auf die Dein Produkt bzw. Deine Dienstleistung passt.

Gehe außerdem auf die „Pain Points“, also Schmerzpunkte, die Deine Kunden häufig vom Kauf oder einer Entscheidung abhalten, ein. So signalisierst Du Verständnis für die Probleme der Branche und bietest ihnen eine Lösung hierfür. Du etablierst Dich dadurch nicht nur als Experte auf Deinem Gebiet, sondern sprichst Deine künftigen Geschäftspartner auf der Ebene an, die sie sich wünschen.

Tipp 4: SEO Rules

Auf’s falsche Pferd gesetzt. Damit Dir so etwas nicht passiert, mache Dir sämtliche Instrumente der Marketing Palette zunutze und stell Deine Marketingstrategie und Kampagnen auf den verschiedenen Kanälen breit auf. Das bedeutet, dass auch im B2B Bereich die sogenannte „Search Engine Optimization“ eine bedeutende Rolle spielt. Denn: Old but gold; 71% der geschäftlichen Kaufrecherchen beginnen mit einer organischen Suche. Greifbare Suchergebnisse erwecken bei Deinen potenziellen Kunden mehr Vertrauen in Dein Angebot und tragen maßgeblich zu einer späteren Kaufentscheidung bei.

Je nach Branche sind Suchbegriffe im bezahlten Suchmaschinenmarketing hart umkämpft und die Klickpreise steigen erheblich an. Um das zu umgehen bietet sich ergänzend als weiterer Kanal eine langfristige SEO Strategie perfekt an. Außerdem kannst Du Deine SEO Strategie ganz an die Customer Journey der Entscheider von Unternehmen anpassen, indem Du sowohl Content für die frühe Informationsphase, als auch die komplexe Entscheidungsphase, bereitstellst.

Verpasse Deiner Website eine fundierte Suchmaschinenoptimierung und erobere so das „Tor zum Internet“. Gerne unterstützen wir Dich bei Deiner ganz persönlichen SEO Strategie und der Umsetzung von Maßnahmen, um Deine Ziele zu erreichen. Sprich uns einfach an.

Tipp 5: Content is King!

Was macht ein Interessent bevor er ein Produkt kauft? Er informiert sich über das Objekt der Begierde und vergleicht potenzielle Anbieter. Geschäftsleute tun dies vorwiegend auf eigene Initiative: rund 59% der B2B-Einkäufer recherchieren lieber online, als mit einem Vertriebsmitarbeiter zusammenzukommen. Ein ultimativer B2B Online Marketing Tipp für Deine Marketingstrategie ist deshalb, Deine Website mit spannendem und qualitativem Content zu füllen, der Deinen Besuchern einen klaren Mehrwert bietet und auf die jeweiligen Bedürfnisse eingeht.

Berichte zum Beispiel von aktuellen Entwicklungen und Trends oder beantworte häufige Fragen rund um Dein Produkt, die Deine zukünftigen Kunden beschäftigen könnten – in Form von Text, Grafiken oder Videos. Aktualität ist dabei ein wichtiges Stichwort, denn niemand möchte veraltete Inhalte lesen und gleichzeitig wirkt das wenig professionell. Habe daher stets aktuelle Ereignisse oder Informationen rund um Deine Branche stets im Blick und zeige Deinen potenziellen Kunden mit Deinem Content, dass Du informiert und up-to-date bist und über einen guten Marktüberblick verfügst. Sinnvoll ist hier auch die Erstellung eines Redaktionsplanes, so hast Du stets den Überblick über Deine Inhalte und kannst Dir für Deinen Content eine konkrete Strategie überlegen. Im Gegensatz zum B2C Bereich informieren sich die Entscheider außerdem wesentlich länger, da die Entscheidungsfindung in Unternehmen wesentlich komplexer ist. Deshalb bieten sich auch Lead Magnete besonders für die Leadgenerierung an.

Tipp 6: Lead-Magnete anbieten

Lead Magnete sind kostenlose, reizvolle Produkte, die Du Deinen potenziellen Kunden im Tausch gegen personenbezogene Daten (E-Mail-Adresse, Name etc.) anbietest. Besonders beliebt sind Whitepapers, eBooks, Webinare und Rechner, welche über eine separate Landing Page dargestellt werden. Lerne hier 10 angesagte Lead Magneten kennen, die Dir bei der Leadgenerierung helfen, weitere Interessenten und Customer für Dein Angebot zu überzeugen.

Tipp 7: Sales Funnel

Bringe Deine Online Marketing Strategie und Deine Methoden im Sales und Vertrieb in Einklang. Die personalisierte Kommunikation mit Deinen potenziellen Kunden lässt sich dank eines E-Mail-Verkaufstrichters im Voraus planen und automatisieren. Du verschaffst Dir so mehr Zeit und gibst Deinen Leads die Möglichkeit, Dein einzigartiges Angebot kennen und lieben zu lernen. Durch automatisierte E-Mail-Sequenzen verwandelst Du Interessenten in qualifizierte Neukundenanfragen und trennst sprichwörtlich die „Spreu vom Weizen“.

Tipp 8: Buyer Personas entwerfen

Know your customer! Um B2B Online Marketing mit Erfolg zu betreiben, muss Dein Website Content exakt auf Deine Zielgruppe abgestimmt sein. Für eine stimmige Strategie und die Generierung von Interessenten solltest Du natürlich wissen, WER Deine zukünftigen Kunden sind, wie sie ticken und was sie suchen. Hilfreich ist es daher meist auch, die wichtigsten Keywords für Unternehmen und Dein Angebot zu definieren. Durch die anschließende Erstellung sogenannter Buyer Personas wirst Du Deine Leads auf der richtigen Ebene ansprechen und Deine Visionen besser definieren können.

Beschreibe auf einem Blatt Papier bis zu fünf fiktive Wunschkunden und notiere, was sie bewegt, woher sie kommen, welche Herausforderungen und Ziele oder welche Charakterzüge sie haben. Mache Dir außerdem Gedanken darüber, in welcher Phase der Customer Journey sie sich aktuell befinden. Das hilft Dir später, eine Strategie zu erstellen, die auf Deine Kunden zugeschnitten ist und sie in jeder Phase der Entscheidungsfindung optimal begleitet. Ziehe dabei so viele Faktoren wie möglich in Betracht und gehe Schritt für Schritt vor – je genauer Du Deinen Traumpartner vor Dir siehst, desto schöner wird die Beziehung, wenn Du ihn gefunden hast. Wie im „echten Leben“ eben.

Experten-Tipp: ChatGPT kann eine echte Hilfe und Inspiration für die Erstellung von Buyer Personas sein. Entwirf einen möglichst detaillierten Prompt zu Deinem Produkt und was für ein Ergebnis du am Ende erhalten möchtest. Einfach mal ausprobieren und gegebenenfalls nachjustieren! 

B2B-Online-Marketing: Fazit

Ein durchdachter Auftritt im Internet ist die Essenz eines guten B2B Online Marketing Konzepts. Kenne Deine Zielgruppe, nutze die verschiedenen Kanäle des Marketings von Social Media bis zur Suchmaschinenoptimierung und überzeuge potenzielle Customer mit qualitativem Content und einer starken Präsentation Deines Produkts. Schließlich sehen sich potenziellen Neukunden täglich mit einer Vielzahl an Inhalten konfrontiert und entscheiden nach intensiver Recherche und nach Qualität sowie Einzigartigkeit. Unsere B2B Online Marketing Tipps und Methoden helfen Dir das Herz Deiner Zielgruppe zu gewinnen und langfristigen Erfolg im B2B Marketing zu erreichen.

Gerne unterstützen wir Dich als erfahrene Online-Marketing-Agentur mit unserem Know-how auch darüber hinaus bei der Erreichung Deiner Ziele im Marketing und beraten Dich zu allen Fragen, die Dir auf den Nägeln brennen. Interesse? Dann mache jetzt den ersten Schritt Deiner Journey und kontaktiere uns!

Viel Erfolg im B2B Online Marketing!

PMax Kampagne – DOS & DON’TS

Kampagnenerstellung auf Basis des Algorithmus– Die Rede ist von der sogenannte Performance Max Kampagne, kurz PMax Kampagne, die seit November 2021 für alle Werbenden verfügbar ist und seitdem die Welt des Kampagnenmarketings fest im Griff hat. Im Juli 2022 wurden dementsprechend alle Smart Shopping Kampagnen automatisch auf PMax Kampagnen umgestellt. Doch was steckt genau hinter diesem neuartigen Kampagnentyp? Welche Vorteile gibt es und was solltest Du für eine erfolgreiche Performance unbedingt beachten? Wir als erfahrene SEA-Agentur haben die PMax Kampagne ausgiebig und in verschiedenen Kontexten getestet und möchten Dir unsere Erfahrungen, Erkenntnisse und Tipps nicht vorenthalten und die wichtigsten DOS und DON’TS mit Dir teilen.

PMax Kampagne – Was ist das?

Die Kampagne für maximale Performance dient, wie der Name schon sagt, der Performance-Steigerung des bisherigen und bestehenden Kampagnensetups in Google Ads. Der recht neue Kampagnentyp PMax wird in allen Netzwerken von Google wie Discover, in der Google Suche, auf YouTube und weiteren Google Kanälen ausgespielt. Google verfolgt damit eine Full-Funnel-Strategie und versucht so mit nur einer Kampagne die gesamte Customer Journey abzudecken.

Das Kampagnenformat wird generell durch eine verstärkte Automatisierung und den Google-Algorithmus gesteuert. So wird die Ausspielung nicht mehr keywordbasiert, sondern anhand von Nutzersignalen gesteuert. Durch eine kanalübergreifende Ausspielung zielt Google darauf ab, die User zum richtigen Zeitpunkt auf dem richtigen Kanal mit der entsprechenden Anzeige zu erreichen und so conversion-optimiert zu arbeiten.

Ein weiterer Unterschied zu den bereits bestehenden und bekannten Kampagnen liegt in der Struktur – Performance Max Kampagnen umfassen keine Anzeigengruppen. Dafür gibt es Asset-Gruppen, welche ähnliche Funktionen bieten. Asset-Gruppen können zum Beispiel nach Zielen oder Themen aufgeteilt werden. So ist das Ziel von Asset-Gruppe 1 beispielsweise der Download von einem Whitepaper auf der Website, das Zielvorhaben der Gruppe 2 hingegen das Ausfüllen des Kontaktformulars.

Innerhalb der Asset-Gruppen stellt man – auch abgestimmt auf das Kampagnenziel bzw. das Thema – verschiedene Assets ein, ähnlich zu den Anzeigentexten, Keywords etc. bei den Standard-Suchkampagnen. Diese Assets werden benötigt, damit die Anzeigen auf den unterschiedlichen Werbeplätzen und Kanälen ausgespielt werden können. Hierzu zählen verschiedene Bilder, Videos und Text-Assets, welche Google zur Verfügung gestellt werden. Google verwendet diese dann – ähnlich zur responsiven Anzeige – automatisch zur Erstellung der Anzeigen.

Ein weiterer Punkt, welcher bei der Performance Max Kampagne direkt ersichtlich wird, ist das Targeting, da es kein klassisches Zielgruppen Targeting mehr gibt. Es werden lediglich individuelle Zielgruppensignale hinterlegt, welche die Automatisierung unterstützen und so die User identifizieren und nach der höchsten Conversion-Wahrscheinlichkeit einordnen sollen. Wichtige Details zur Zielgruppe können somit von Beginn an eingestellt werden. Das hat den großen Vorteil, dass wir dem Algorithmus schon zum Start der Kampagnen eine breitere Datengrundlage bieten und die Kampagnen so schneller aus der Lernphase kommen. Die Kampagnen werden auf diesem Weg spezifischer der gewünschten Zielgruppe ausgespielt.

Kampagnentypen im Überblick

Bei den klassischen Kampagnentypen wie der Standard Shopping oder Search gliedern sich die Kampagnen in Anzeigengruppen, entsprechenden Keywords, Beschreibungen und Anzeigentexten und ggf. Produktgruppen. Auch bei den Smart Shopping Kampagnen können die Produkte innerhalb der Kampagnen in verschiedene Anzeigengruppen unterteilt werden. Eine Steuerung über negative Keywords war hier allerdings nicht mehr möglich.

Die PMax Kampagne zeigt dagegen keine Anzeigengruppen auf und setzt sich stattdessen aus Asset Groups bzw. Eintragsgruppen, welche insbesondere für den E-Commerce relevant sind und über die das Produktdatenfeed gespeist wird, zusammen. Auf Asset Group Ebene werden dann auch die Zielgruppensignale definiert.

Durch die automatische Umstellung von Smart Shopping Kampagnen auf PMax, stehen die Smart Shopping Kampagnen nicht mehr zur Verfügung. Alle anderen Kampagnentypen wie die Such-, Display-, Shopping- oder Videokampagnen kombinieren die PMax Kampagnen miteinander.

PERFORMANCE MAX KAMPAGNEN – DIE VOR- UND NACHTEILE

Die Vorteile der Kampagne für maximale Performance lassen sich in folgende 3 Kategorien unterteilen:

1. Conversionoptimierung und Effizienzsteigerung

  • Da die Ausspielung der Anzeigen automatisiert und übergreifend über alle Google-Kanäle stattfindet, können User fast immer und somit nahezu überall erreicht werden. Dadurch steigt die Conversion-Wahrscheinlichkeit bzw. das Potenzial.
  • Maschinelles Lernen wird verwendet, damit die Kampagne bzw. die Anzeige die beste Leistung bringt.

2. Zeit- und Ressourceneinsparung

  • Mit einer Kampagne können alle Google-Kanäle eingebunden werden.
  • Die Performance einzelner Assets kann mit wenigen Klicks ausgewertet werden. Anzeigen können schnell optimiert werden, indem Assets direkt ausgetauscht bzw. geändert werden.

3. Arbeitserleichterung durch Automatisierung

  • Durch das schnelle Setup, die simple Asset-Einbindung und die automatische Erstellung der Anzeigen durch Google ist das neue Google Ads Kampagnenformat leicht bedienbar. Nachdem anfangs die PMax Kampganen im Google Ads Editor nicht verwaltet werden konnten, ist dies mittlerweile möglich und die Kampagnen können dort ganz einfach erstellt und auch bearbeitet werden.
  • Auch die Automatisierung der Ausspielung und Erstellung fördert die Arbeitserleichterung. Als Werbetreibender können gezielt Informationen und Assets zur Verfügung gestellt werden, um die Erstellung und Ausspielung zu unterstützen bzw. zu steuern.

Zusätzlich zu den Vorteilen birgt das neue Kampagnenformat aber auch einige Nachteile für Werbetreibende mit sich, welche wir an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen möchten. Hierzu zählen beispielsweise die geringe Kontrolle für Optimierungen bzw. auch die Anzeigenerstellung. Als Werbetreibender hast du nur begrenzte Steuermöglichkeiten und kannst lediglich beeinflussen, welche Assets hochgeladen und ggfs. welche URLs ausgeschlossen werden. Ein weiterer Kritikpunkt bei den Kampagneneinstellungen ist die automatische Videoerstellung für die Videoanzeigen bei YouTube. Diese Videos können im Voraus nicht heruntergeladen bzw. überprüft werden. Hier bietet es sich deshalb an, eigene bereits produzierte Videos hochzuladen. Zusätzlich zu der minimalen Kontrolle und der automatischen Videoerstellung fällt auch das Zielgruppen Targeting weg. Bei der Performance Max Kampagne können lediglich Zielgruppensignale hinterlegt werden, welche allerdings nur als Hilfswert bzw. grober Richtwert für Google dienen.

DOS & DON’TS PMAX KAMPAGNE– Die wichtigsten Hacks im Überblick

1. Assets Groups – so viel einbuchen wie möglich

Die Assets können aus Texten und Beschreibungen, Bildern, Logos und Videos bestehen. Dabei raten wir Dir bei Deiner Ausrichtung das Maximum an möglichen Elementen auf Kampagnenebene einzubuchen. So kann Google die verschiedenen Assets miteinander kombinieren, testen und abhängig von der Performance optimieren. Außerdem entscheiden wir so selbst über den ausgespielten Inhalt.

Was damit gemeint ist, zeigt das Beispiel zu den Videos ganz gut: Sind auf Kampagnenebene keine Videos eingebucht, schneidet Google oft selbst Videos und kombiniert hier die bereits vorhandenen Inhalte (Bild & Text) miteinander. Die Kombinationen passen dann oft nicht zusammen und sind qualitativ nicht sehr hochwertig. Wir empfehlen Dir daher wenn möglich eigene Videos einzubuchen. Dabei sollten die Videos YouTube-kompatibel sein und mindestens 10 Sekunden laufen. Zu Beginn kannst Du einen Bezug zur Brand und zum Produkt herstellen und mit einer Call-to-Action abschließen.

2. Entweder eine PMax mit mehreren Asset Groups oder mehrere PMax

Eine PMax mit mehreren Asset Groups

Um die Performance zu maximieren, empfehlen wir Dir mit mehreren Asset Groups (3-15), ähnlich wie auch bei Kampagnenstrukturen mit Anzeigengruppen, zu arbeiten. Dabei ist es hilfreich diese nach Keywords, Userintention und/oder der Website-Navigation aufzubauen und zu clustern. Bei der PMax kannst Du Keywords zwar nicht aktiv steuern, dafür aber Anzeigentexte intensiver und detaillierter anpassen. So könntest Du Deine Assets Groups beispielsweise anhand Deiner unterschiedlichen Produktkategorien strukturieren. Texte, Bilder und Videos sollten dann perfekt auf die jeweilige Kategorie abgestimmt werden, um den Nutzer bestmöglich abzuholen. Gleichzeitig empfehlen wir Dir eine übergreifende Asset Group („Catch-All-Assets Group), die als eine Art Fangnetz fungiert und alle anderen Suchanfragen übergreifend bedient.

Ein Beispiel:

Eine Asset Group zu Teppichen im Allgemeinen – das ist unsere „Catch-All Asset Group“.  Zusätzlich setzen wir dann spezifische Asset Groups zu unseren Top-Produkt-Kategorien auf, heißt: Einzelne Assets Groups zu Kinderteppichen, Wohnzimmerteppichen und Badteppichen. Bilder, Videos, Anzeigentexte und Zielgruppensignale sind perfekt auf diese Kategorien abgestimmt.

Verschiedene PMax Kampagnen

Innerhalb einer Kampagne sind alle Produkte oder Dienstleistungen gleichwertig, da alle Produkte über einen gemeinsamen Budget Topf gespeist werden. Wenn Du aber bestimmte Produkte intensiver pushen willst, da es sich beispielsweise um Top-Produkte handelt oder weil sich die Produkte sehr stark in ihrer Marge unterscheiden, macht es Sinn, jeweils separate PMax Kampagnen aufzusetzen – mit eigenen Budgets, Kampagneneinstellungen und unterschiedlichem Kampagnenziel. So kann die Kampagne der Top-Produkte beispielsweise ein separates Budget erhalten und intensiver gepusht werden. Wenn Du die Produkte nach Marge clusterst, kannst Du jeweils passende Zielwerte zur Optimierung der Gebotsstrategie nutzen. Für Produkte mit höheren Margen kann beispielsweise ein niedrigerer Ziel-ROAS eingestellt werden, ist die Marge recht gering, solltest Du einen höheren Ziel-ROAS einstellen, um die Kosten-Umsatz Relation in ihrem Wert möglichst gering zu halten.

In diesem Beispiel haben wir für die Top-Produkte eine eigene Kampagne erstellt, um diese mit einem höheren Budget aktiv zu pushen. Wie die Auswertung der Daten der Kampagne zeigt, ist die Conversion-Rate der Top-Produkte Kampagne um rund 247% höher, die Kosten-Umsatz Relation in ihrem Wert deutlich geringer – ein Budget-Shift zu dieser Kampagne ist daher absolut sinnvoll.

Tipp: Im B2B Bereich und/oder bei einem kleineren Produktportfolio die Kampagnen nicht zu stark clustern. Der Algorithmus benötigt eine möglichst breite Datengrundlage, um optimal arbeiten zu können. Zu kleinteilige Ausrichtungen können die Lernphase und die Ausspielung aufgrund von mangelnden Daten negativ beeinträchtigen.

3. Zielgruppensignale/ Audience Signale – Je mehr Signale, desto besser

Grundsätzlich muss der Algorithmus vom Nutzerverhalten lernen, um die Kampagnen optimieren zu können. Deshalb sollte man diesem etwas Zeit geben, um festzustellen, welche Zielgruppen am relevantesten sind und tendenziell häufiger Conversions tätigen. Bei der PMax können wichtige Infos zur Zielgruppe schon von Beginn an hinzugefügt werden, was gleichzeitig den Lernprozess beschleunigt. Auch können Google durch Retargeting Listen relevante Nutzer mitgeteilt und somit ähnliche Nutzer und Gruppen angesteuert werden.

Bei den Zielgruppensignalen wird zwischen benutzerdefinierten Segmenten, also Nutzern, die Interesse an einem bestimmten Thema gezeigt und selbsterhobenen Daten und somit Nutzern, die bereits mit dem Unternehmen interagiert haben, differenziert.

Hier der Tipp: Je mehr Signale, desto besser!

4. Brand Traffic bestmöglich ausschließen

Keywords können bei PMax nicht mehr aktiv gesteuert werden. Ausschlüsse sind ebenfalls nicht möglich – und damit auch keine Brand Ausschlüsse. Zwar war das bei Smart Shopping Kampagnen auch schon der Fall, allerdings haben diese Kampagnen nicht in den Standard Search Bereich eingegriffen. Durch die Netzwerk-übergreifende Ausspielung sind jetzt aber auch unsere Search-Brand Kampagnen betroffen. Wir raten Dir diese Kampagnen in jedem Fall bestehen zu lassen, da die Performance von Brand-Keywords deutlich stärker ist als die von nicht Brand-bezogenen Suchanfragen.

Unsere Erfahrungswerte zeigen, dass es zu rund 20% Verschiebungen im Brand Traffic kommt. Wichtig ist jetzt, den Brand Traffic bestmöglich aus den PMax Kampagnen zu filtern.

Deshalb sollst Du als Werbetreibender die Statistiken regelmäßig analysieren und die Keywords in der Standard Brand-Kampagne als Exact Match einbuchen – im Normalfall bevorzugt Google dann die Ausspielung über die Exact Match Keywords. Wird Dein Konto über einen Google Ansprechpartner betreut, kannst Du diesen auch bitten, dich für die Eingabe von negativen Keywords freizuschalten (oder Dein Ansprechpartner übernimmt die Einbuchung). Alternativ kannst du auch über den Support die Einbuchung der negativen Keywords beantragen.

5. Nicht den Budget Empfehlungen von Google folgen

Wir haben durch die Auswertung unserer Daten beobachtet, dass beim Befolgen der Budget Empfehlungen oftmals der ROAS einbricht. Die PMax Kampagnen können nicht mit extremen Budgeterhöhungen umgehen: Das Budget wird dann in die Reichweiten-Netzwerke allokiert, wie beispielsweise das Google Displaynetzwerk oder YouTube. Da diese Netzwerke aber mehr im Upper-Funnel ansetzen bleiben Conversions erstmal aus – folglich geht der ROAS in seinem Wert zurück.

Budgetänderungen sollten generell nicht täglich vorgenommen werden – Schwankungen sind nie gut für den Algorithmus. Versuche daher die Budgets über einen längeren Zeitraum laufen zu lassen und erst nach 7-14 Tagen Anpassungen vorzunehmen.

6. ROAS frühzeitig anheben

Smarte Shopping Kampagnen performen auch oft über den definierten ROAS Werten. Bei den PMax Kampagnen kannst Du die Überperformance nicht direkt beobachten. ROAS Werte werden zwar erreicht oder übertroffen, das Budget wird dann aber in Reichweiten investiert.

Deshalb unser Tipp:

Vergleiche unterschiedliche Zeiträume – am besten die letzten 7, 14 und 30 Tage und hebe den ROAS frühzeitig an. Dabei empfehlen wir durchschnittlich eine maximale Steigerung von rund 50%. Dabei kann zwischen dem Ziel-ROAS und dem tatsächlichen ROAS eine Diskrepanz von 50% bestehen.

7. URL-Erweiterungen nie uneingeschränkt nutzen

Damit das Budget und der Traffic nicht auf für Deine Kampagnen unrelevanten Seiten gesteuert wird, solltest Du über die URL-Erweiterung Ausschlüsse pflegen. Grundsätzlich ist die URL-Erweiterung eine gute Möglichkeit Deine Reichweite zu erhöhen und neue Potentiale zu erkennen und auszuschöpfen. Das Funktionsprinzip ähnelt dem von DSA Kampagnen.

Die Ausschlüsse solltest Du vor allem im Content Bereich umsetzen und so zum Beispiel Seiten zu News, Impressum, Datenschutz oder Ratgeber ausschließen.

8. PMax funktioniert auch für B2B

Auch im B2B Bereich kannst Du die Performance Max Kampagnen verwenden. Hier besteht die Hürde aber oft dabei, dass die Datengrundlage recht dünn ist. Diese kannst Du aber mit sinnvollen Soft-Conversions anreichern – wie z.B. Personen, die X Sekunden auf relevanten Websites waren etc.

So zeigt dieses Beispiel eines Unternehmens in der Immobilienbranche, dass die Performance Max Kampagne die meisten Conversions und auch die meisten Klicks und Interaktionen generiert. Zudem sind die Kosten/Conversions bei der PMax am niedrigsten.

YouTube player

Mit diesen Tipps bist Du nun perfekt für die Umsetzung und Optimierung von PMax Kampagnen und die Erreichung Deiner Ziele mit Google vorbereitet. Falls Du aber professionelle Unterstützung, weitere Tipps für Deinen individuellen Fall oder eine Begleitung auf Deinen anderen Kanälen brauchst, stehen wir Dir als erfahrene Agentur gerne zur Seite. Wir freuen uns auf Dich!