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Das sind die Online Marketing Trends 2024

Weltweite Konflikte, Inflation und Klimawandel – das Jahr 2023 hat sowohl die Arbeitswelt als auch Privatpersonen vor große Herausforderungen und Veränderungen gestellt. Gleichzeitig sind die Stichworte Veränderung und Neuheiten wohl auch die Richtigen, um die digitale Welt des Online Marketings momentan zu beschreiben. Damit sind vor allem der zunehmende Einsatz und die Entwicklung von KI und ihren Möglichkeiten gemeint. Durch diese Prozesse ist es umso spannender, wie sich das Jahr 2024  entwickeln wird. Was beschäftigt die Welt des Marketings? Welche Kanäle stehen im Fokus und welche Herausforderungen sehen die Unternehmen? 

Alles zu diesen Themen und aktuelle Zahlen erfährst Du in unserer Studie zu den Online Marketing Trends 2024. Erstmals haben wir in diesem Jahr neben der B2B-Branche auch B2C-Unternehmen befragt und die Unterschiede zwischen den Zielgruppen und B2B-Cases herausgearbeitet. Eine kurze Zusammenfassung der Trends 2024 findest Du in diesem Beitrag. 

So viel sei schon mal vorweg genommen: Erfreulich sind vor allem der zunehmende Optimismus der Unternehmen und auch die Bereitschaft, wieder mehr in Online Marketing zu investieren.

1. Leadgenerierung & Performance – unangefochtener Spitzenreiter

Egal ob Sales oder Leads- das Hauptaugenmerk liegt auf der Performance. Im B2B-Bereich hat die  Leadgenerierung für 60 Prozent der Befragten nach wie vor oberste Priorität. Brand Awareness folgt mit großem Abstand und belegt mit rund 36 Prozent den zweiten Platz.

Im B2C Bereich ist vor allem das Thema Sales von Bedeutung. Während sonst die Brand Awareness für B2B-Unternehmen einen leicht höheren Stellenwert einnimmt, ist bei den B2C-Teilnehmenden nach unseren Daten die Festigung der Marktposition eines der wichtigsten Ziele des digitalen Marketings (40 Prozent).

Bei der Frage Performance vs. Branding, spielt letzteres bei den teilnehmenden Unternehmen nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Für über zwei Drittel sind zählbare Ergebnisse und Performance weiterhin im Fokus der Marketingstrategie.

2. Suchmaschinenwerbung dominiert die Performance

Bei der Fragen nach den performantesten Kanälen werden Unterschiede zwischen dem B2B und dem B2C-Bereich deutlich: Während B2B-Unternehmen in LinkedIn den Lead-Kanal #1 gefunden zu haben scheinen, konzentrieren sich Endkundenorientierte mit SEA und SEO vor allem auf die Nutzung der klassischen Performance-Kanäle rund um das Google-Universum. Welcher Kanal im B2B-Bereich ganz oben auf der Rangliste steht und damit sogar LinkedIn überholt hat, verraten wir Dir in unserer Online Marketing Studie 😉.

3. Investitionen: Performance & Content genießen das Vertrauen

In welche Marketingkanäle wird 2024 im Vergleich zum Vorjahr vorrangig investiert? Wir kennen die Antwort! Mehr Budget bekommen weiterhin die Content und Performance-Disziplinen. Dazu zählen zum Beispiel Social Media, SEO, Social Ads oder Video Ads. Die klassischen Performance-Kanäle nehmen in beiden Zielgruppen nach wie vor eine wichtige Rolle innerhalb der Marketingkampagne ein. Es führt also auch in 2024 kein Weg an Google vorbei!

Reduziert werden Budgets vor allem im klassischen Bereich, also Print, Radio und TV, aber auch bei Messen zeichnet sich nach der Post-Corona-Euphorie eine eher verhaltene Stimmung ab.

4. AI everywhere: Senkrechtstart der KI

KI mit ChatGPT ist bereits seit Monaten in aller Munde und dieser Trend wird sich auch in 2024 nicht ändern. Daran glauben rund 84 Prozent der Befragten, die solche Technologien bereits einsetzen oder einen Einsatz in Zukunft planen. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es nur rund 30 Prozent. Ebenfalls brandaktuell in den Köpfen der Marketing-Entscheidenden sind Themen wie Customer Journey Analytics, Marketing Automation und Personalisierung. Es bleibt also spannend! 

5. Inhousing oder Agentur?

Lieber eine professionelle Online Marketing Agentur beauftragen oder die Themen Inhouse abdecken? Vor dieser Frage stehen viele Unternehmen. Nach unserer Studie setzen 67 Prozent der Unternehmen auf die Unterstützung von Profis oder haben die Betreuung sogar komplett außer Haus gegeben. Auch wenn der Wert zum Vorjahr fast gleich bleibt, denken rund 23 Prozent der Unternehmen über Inhousing nach. Gründe dafür sind vor allem Rezession und Inflation.

Wünscht auch Du Dir Unterstützung und professionelle Anleitung um mit Deinem Marketing-Mix 2024 richtig durchzustarten? Dann kontaktiere uns gerne! 

6. Content-Formate des Vertrauens

Welche Content-Formate sind eigentlich noch aktuell und sollten bei Dir auf keinen Fall fehlen? Der Newsletter ist nach wie vor die Allzweckwaffe der Kommunikation. Doch was ist mit den anderen Formaten und Plattformen?

Nach Jahren einer regelrechten Content-Flut und marathonartiger Erstellung von Inhalten reduzieren die teilnehmenden Unternehmen ihre Content-Formate und Inhalte deutlich. Neben Textformaten wie Blogs verlieren auch Webinare im Jahresvergleich deutlich. Wer die großen Gewinner der Content-Formate im Jahr 2024 sind, erfährst Du natürlich in unserer Studie.

7. Fluch und Segen zugleich- KI als dominierende Herausforderung

Wo liegen 2024 die größten Herausforderung für Unternehmen? Wie im vergangenen Jahr beschäftigt vor allem das Thema Effizienzsteigerung in den einzelnen Kanälen die zuständigen Köpfe. Dicht gefolgt in diesem Jahr vom Umgang mit KI, die meisten Unternehmen stehen bei dieser Reise noch ganz am Anfang. Was noch heraussticht, sind die begrenzten Budgets, mit denen Marketing-Verantwortliche zu kämpfen haben.

Unsere Studie zeigt, dass das Online Marketing weiterhin präsent und ein wichtiger Faktor für die Unternehmen und die Menschen dahinter ist. Die wirtschaftlichen Krisen haben dabei nur noch bedingt Einfluss auf die Budgets der Firmen. Ein Großteil der Befragten planen hingegen mit Budgeterhöhungen. Vor allem im B2C-Umfeld planen 57 Prozent mehr zu investieren.

Auch im kommenden Jahr liegt die Aufmerksamkeit auf altbekannten Trends und Strategien: Personalisierung der Kampagnen, Marketing Automation, Customer Journey Analytics. An der Suche führt nach wie vor kein Weg vorbei. Das Thema der Stunde ist allerdings Künstliche Intelligenz und spielt für 84 Prozent der Unternehmen im Jahr 2024 eine entscheidende Rolle.

Bist Du gespannt auf weitere Informationen und interessante Insights? Mache 2024 zu Deinem Online Marketing Jahr und hole Dir jetzt unsere Studie zu den Online Marketing Trends 2024. 

Die 3 wichtigsten Meta-Tags für SEO 

Quelltext - Meta Tags für SEO

Jeder, der sich ernsthaft mit SEO auseinandersetzt, wird früher oder später mit dem Stichwort Meta-Tags in Berührung kommen. Während diese für den User meistens nicht direkt sichtbar sind, kann die Suchmaschine aus ihnen relevante Informationen herauslesen und in das Ranking einfließen lassen.  

Unternehmen können den Einsatz von Meta-Tags für sich nutzen, um ihre Website in der Suchmaschine besser zu platzieren und eine höhere Klickrate zu erreichen. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Meta-Tags aus welchem Grund für Deine Suchmaschinenoptimierung relevant sind und inwiefern Sie das Ranking Deiner Website beeinflussen können. 

Was sind Meta-Tags?

Meta-Tags bezeichnen zusätzliche Informationen, welche die Durchsuchbarkeit einer Webseite verbessern sollen. Sie befinden sich im Head-Bereich des jeweiligen HTML Dokuments. Eine Suchmaschine hat die Möglichkeit, die dort angelegten Informationen zu crawlen und je nach Art des Meta-Elements entsprechend zu verarbeiten. 

Der Leser selbst sieht die Meta-Tags lediglich als „Title“ und „Description“ in der Suchergebnisliste. Je treffender ein angezeigter Titel und die dazugehörige Beschreibung auf das gesuchte Schlagwort abzielen, desto höher ist in der Regel auch die Motivation der User auf das Suchergebnis zu klicken. Für einige Suchmaschinen sind bestimmte HTML-Meta-Tags noch relevant, jedoch hat die grundsätzliche Bedeutung stark abgenommen. In diesem Artikel erfährst Du mehr über die wichtigsten Meta-Tags und deren Bedeutung.

Es existieren eine Vielzahl von unterschiedlichen Meta-Tags um zusätzliche Informationen im HTML-Dokument zu übergeben. Für die Suchmaschinenoptimierung spielen insbesondere die folgenden eine große Rolle: 

  • Title: direkt rankingrelevant, wird vom User in den SERPs gesehen, Pflichtelement im Head eines HTML-Dokuments

Beispiel für den Aufbau eines title-Tags: 

<title>Meta-Tags für SEO: diese 3 sind unverzichtbar | eMinded</title> 

  • Description: nicht direkt rankingrelevant, wird vom User in den SERPs gesehen, beeinflusst Klickrate

Beispiel für den Aufbau eines description-Tags: 

<meta name=“description“ content=“Wir verraten Dir die wichtigsten Facts über Meta-Tags und wie Du diese richtig nutzt, um Dein Unternehmen optimal bei Google zu präsentieren!“> 

Durch “name” wird das Element definiert und “content” bezieht sich auf den Inhalt.  

  • Robots: direkt rankingrelevant, gibt dem Crawler der Suchmaschine Anweisungen, wie die Seite durchsucht werden soll,  für den Leser unsichtbar

So könnte ein robots Meta-Tag aussehen: 

<meta name=“robots“ content=“index, follow, max-image-preview:large, max-snippet:-1, max-video-preview:-1″> 

Gut zu wissen:  Das Meta-Tag keywords wird mittlerweile von Google komplett ignoriert, da es in der Vergangenheit von Webseitenbetreibern missbräuchlich verwendet wurde. Wir raten daher von der Verwendung dieses Tags ab. Bei einigen Content-Management-Systemen wird es jedoch automatisch befüllt. Hier sollte schon darauf geachtet werden, dass die Anzahl der Schlüsselwörter nicht zu hoch ist. Noch besser ist es, komplett auf die Verwendung zu verzichten. 

Title-Tag

Der title-Tag liefert sowohl Usern als auch der Suchmaschine wichtige Informationen über eine Website. In den Suchergebnissen sehen Nutzer den Inhalt des Titles häufig als erste Zeile des Ergebnisses und bewerten oft daran, ob sich ein Blick auf die Seite lohnt. Auf diese Aspekte solltest Du bei der Erstellung eines Titles achten:  

  1. Einzigartig formulieren: Jeder Title Deiner Website soll einzigartig und individuell sein – das heißt, dass er für jede einzelne Seite Deiner Website unterschiedlich formuliert sein muss.
  2. Maximale Länge einhalten: Der Platz, den Dein Title in den Suchergebnissen bekommt, ist begrenzt. Deshalb sollte er ca. 60 Zeichen bzw. 524 Pixel umfassen – andernfalls läufst Du Gefahr, dass ein Teil des Titles abgeschnitten wird. Tipp: Wenn Du bei der Länge Deiner Snippet-Texte auf Nummer sicher gehen möchtest, empfehlen wir Dir den Sistrix Snippet Generator für die Überprüfung.
  3. Wichtigstes Keyword verwenden: Achte darauf, dass das Dein Title mit dem wichtigsten Keyword der jeweiligen Seite beginnt. Dadurch stellst Du sicher, dass dieses Keyword in jedem Fall im Title angezeigt wird und gibst dem Begriff zusätzlich Gewicht.
  4. Zum Klicken anregen: Um möglichst viele Leute dazu zu bringen, Deine Seite zu besuchen, sollte Dein Title Call-to-Actions, Zahlen und Preise enthalten oder als Frage formuliert sein. Welcher Inhalt dabei gut funktioniert, hängt von der Suchintention der Nutzer ab.
  5. Firmenname hinzufügen: Vor allem bei bekannten Firmen- oder Markennamen solltest Du darauf achten, diese in den Title miteinzubinden. Bei weniger bekannten Marken ist der Firmenname in den Titles kein Muss – kann aber den Wiedererkennungswert des Unternehmens stärken. Der Firmenname wird im Idealfall durch einen Bindestrich oder Pipe an das Ende des Titels angehängt. Seit März 2023 tendiert Google allerdings dazu, den Markennamen in den Suchergebnissen abzuschneiden. Abhilfe kann hier die Nennung des Markennamens am Anfang des Titles oder durch das Einbinden in die Überschrift durch Präpositionen wie “mit, durch” oder “von”. In seltenen Fällen ändert Google den Title auch inhaltlich ab.

Gut zu wissen: Google unterstützt ebenfalls Symbole und Emojis in den SERPs. Diese bieten Dir eine gute Möglichkeit, Dein Snippet aus der Masse herausstechen zu lassen.

Mit einem optimierten Title hilfst Du nicht nur Suchmaschinen, den Inhalt Deiner Seite thematisch einzuordnen, sondern zeigst Deinen Lesern, was sie auf Deiner Seite erwartet. Dadurch bleibt der title-Tag einer der wenigen Meta-Tags, die tatsächlich von Suchmaschinen genutzt werden. 

Description-Tag

Der description-Tag beschreibt, wie der Name bereits nahelegt, zusätzlich zum Title den Inhalt der Seite. Hier können weitere Informationen hinterlegt werden, für die im title-Tag kein Platz mehr verfügbar war. Auch für die Meta-Description gibt es eine Längenvorgabe: Sie soll maximal 150 Zeichen inklusive Leerzeichen umfassen.  

Obwohl die Description für Google kein direkter Rankingfaktor ist, hat sie dennoch einen hohen Wert für Deine Suchmaschinenoptimierung und sollte unbedingt im Quelltext hinterlegt werden. 

Spiegeln die zusätzlichen Informationen in Deiner Description die geforderten Themen der Suchenden wider, kann das die Klickrate enorm verbessern. Ein weiterer Pluspunkt: Wörter, die in der Suche eingegeben wurden und auch in der Description enthalten sind, werden bei Google fett angezeigt. Dadurch stechen sie sofort ins Auge und der Suchende findet sein Anliegen auf den ersten Blick in Deinem Snippet wieder. Achte aus diesem Grund darauf, dass Dein wichtigstes Keyword in der Meta-Description vorkommt.  

Versuche so genau wir möglich den Inhalt Deiner Seite in der Description zu formulieren. Andernfalls kann es passieren, dass Google die von Dir erstellte Meta-Description ignoriert und gegen eine eigene austauscht. Laut einer Studie hat Google bereits im Jahr 2020 knapp 70 % aller Descriptions angepasst und verwendet nicht mehr die im Website-Code hinterlegte Beschreibung. Auch wenn die Wirkung von Meta-Descriptions wegen der geringen Ausspielrate abnimmt, solltest Du sie trotzdem nicht außer Acht lassen. Zählst Du zu den glücklichen 30 % kann die Meta-Descriptions nämlich ein äußerst effektives Signal für die Nutzer darstellen.

Robots-Tag

Dieser Tag spielt für die Suchmaschine eine große Rolle. Kurz gefasst gibt er Auskunft darüber, wie die Suchmaschine beim Crawlen einer Seite vorgehen soll. Es existieren hierbei vier Werte, die auch miteinander kombiniert werden können: 

  • index: Die Seite wird indexiert 
  • noindex: Die Seite wird nicht indexiert 
  • „follow“: Den Links auf der betreffenden Seite folgen 
  • nofollow: Den Links auf der betreffenden Seite nicht folgen 

Wird das Tag auf einer Website nicht gesetzt, so wird die betreffende Seite durch den Crawler indexiert und allen Links wird gefolgt. Sollen Seiten von der Indexierung ausgeschlossen werden (beispielsweise zur Vermeidung von Duplicate Content), muss auf den betreffenden Seiten folgendes Tag verwendet werden: 

<meta name=“robots“ content=“noindex,follow“> 

So kannst Du ganz einfach das Verhalten des Crawlers steuern und damit beeinflussen, welche Deiner Seiten im Index landen.  

Gut zu wissen: Damit der Inhalt Deines robots-Tags auch ausgelesen werden kann, solltest Du darauf achten, dass diese Seiten auch durch die robots.txt für den Bot freigegeben sind. Ist dies nicht der Fall, wird dem Inhalt der Tags keine Beachtung geschenkt. 

Mythos oder Fakten? Häufige Fragen zu Meta-Tags

Ist ein optimierter Title ein Garant für gute Rankings?

Der Title ist einer der ersten Inhalte, die User von Deiner Seite sehen und zählt u.a. dadurch zu den wichtigsten Faktoren für ein gutes Ranking. User sehen den Title in den Suchergebnissen, noch bevor sie sich dazu entschieden haben, Deine Seite zu besuchen. Umso wichtiger ist es deshalb, den Inhalt des Dokuments kurz und treffend im Title-Tag zu beschreiben. 

Trotzdem reicht ein optimierter Title für gute Rankings in der Regel nicht allein aus: Auch wenn der Title ein sehr wichtiger Faktor ist, ist er bei weitem nicht der einzige. Die Position in den Suchergebnissen wird durch viele Faktoren bestimmt und der beste Title hilft herzlich wenig, wenn andere Faktoren eine schlechte Qualität haben. 

Ist die Description kein Rankingfaktor und daher unwichtig?

Ganz so einfach ist es nicht. Es stimmt zwar, dass die Description keinen direkten Rankingfaktor darstellt. Dennoch erfüllt sie einen anderen wichtigen Zweck: Die Meta-Description wird häufig neben dem Title von Google zur Erstellung des Snippets herangezogen.  Damit hat sie direkte Auswirkungen auf den ersten Eindruck der User von Deiner Seite und beeinflusst somit die Klickrate. Diese wird von Google durchaus bewertet. Die Description gilt deshalb als indirekter Rankingfaktound sollte für den User ansprechend gestaltet werden. 

Brauchen alle indexierten Seiten das Meta-Tag „robots“ mit Inhalt „index,follow“?

Die Antwort lautet nein. Wird auf einer Seite kein Meta-Tag „robots“ vergeben, darf die Suchmaschine die Seite indexieren und folgt automatisch allen Links. Dennoch kann empfohlen werden, das Tag grundsätzlich zu implementieren. 

Fazit: Meta Tags als wichtiger SEO-Faktor

Optimierte Meta-Tags können sich positiv auf Deine Rankings und die Klickrate auswirken oder Dir dabei helfen, Duplikate zu vermeiden. Deshalb sind sie ein wichtiger Bestandteil der SuchmaschinenoptimierungEinerseits wird der Title von Suchmaschinen als Rankingfaktor betrachtet. Andererseits hat die Description zwar keinen unmittelbaren Effekt auf Dein Ranking bei Google & Co.ist in den SERPs jedoch einer der wichtigsten Berührungspunkte zwischen den Usern und Deiner Website. Sprechen beide Meta-Tags die Bedürfnisse des Users an, werden Deine Seiten öfter angeklickt und die Klickrate beeinflusst den Erfolg Deiner Website ein für alle Mal. Obwohl die Relevanz von Meta-Descriptions für die Suchmaschine nachgelassen hat, solltest Du die SnippetOptimierung weiterhin in Deiner SEO-Strategie berücksichtigen. 

Corporate Blogs: Darum sollten Unternehmen einen Blog führen

Immer mehr Unternehmen pflegen Corporate Blogs.

To blog or not to blog: Gerade im B2B-Umfeld scheuen Marketer den vermeintlichen Aufwand eines eigenen Blogs. Dabei werden sogenannte Corporate Blogs besonders im B2B-Bereich als nützliches Instrument für die strategische Kommunikation unterschätzt. In diesem Artikel erfährst Du, was ein Corporate Blog überhaupt ist, weshalb Corporate Blogging mittlerweile zum Standard-Repertoire der Unternehmenskommunikation gehören sollte und inwiefern es für Deine B2B-Strategie nützlich sein kann. Außerdem zeigen wir Dir, wie Du Deinen Corporate Blog am besten umsetzen kannst.

Was sind Corporate Blogs?

Corporate Blogs sind Unternehmens- beziehungsweise Firmenblogs, die gezielt als Marketing- und Kommunikationsinstrumente eingesetzt werden. Mit relevanten Inhalten sollen dabei bestimmte Zielgruppen angesprochen und für das Unternehmen begeistert werden. Im Idealfall erreichen Firmen mit Corporate Blogs auch neue Interessenten und starten mit ihnen einen Austausch.

Welche Rolle nehmen Corporate Blogs in Deiner Unternehmenskommunikation ein?

Corporate Blogs ermöglichen Unternehmen, eine Plattform zu schaffen, auf der sie direkt mit den Lesern kommunizieren können. Gerade im B2B-Sektor nehmen Firmenblogs eine essenzielle Rolle in der Unternehmenskommunikation ein.

Die Gründe dafür im Überblick

1. Corporate Blogs sorgen für mehr Traffic.

Corporate Blogs bieten Raum für zusätzlichen Content. Nutzt Du diesen Raum sinnvoll aus, bleibst am Ball und erstellst hochwertigen Content, hast Du mit Deinem Corporate Blog einen wirkungsvollen Mechanismus, um mehr Traffic für Deine Seite zu generieren.

2. Corporate Blogs schaffen die Möglichkeit, dass Du für mehr Suchbegriffe gefunden wirst.

In Deinem Unternehmensblog hast Du die Möglichkeit, über ein breiteres Themenspektrum zu informieren. Das ist meist auf produkt- oder unternehmensbezogenen Seiten nicht möglich. Dadurch kannst Du auch für generischere Suchbegriffe Inhalte erstellen und so potenzielle Kunden, die sich im Marketing-Funnel noch ganz am Anfang befinden, ansprechen.

3. Corporate Blogs können mit inhaltlich starken Blogbeiträgen zu höheren Rankings führen.

Content bleibt weiterhin King – Starke und nutzerorientierte Inhalte sind durch das EEAT-Prinzip von Google so wichtig wie noch nie. Dabei hilft guter Content nicht nur dem einzelnen Blogbeitrag – mit guten Inhalten zeigst Du Google, dass Du wirklich Experte auf diesem Gebiet bist. So kannst Du auch Deine Leistungsseiten stärken und das Ranking positiv beeinflussen.

4. Corporate Blogs ermöglichen eine zielgruppennahe Kommunikation.

Corporate Blogs bieten Unternehmen die Möglichkeit, sich intensiv mit ihrer Zielgruppe auseinanderzusetzen und spezifisch auf diese einzugehen. Das kann sich beispielsweise in der Ansprache, Thematisierung von Pain Points oder auch der Art des Inhalts äußern. Wichtig ist es, stets die Zielgruppe, deren Intentionen, Sorgen, Ängste und Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.

5. Corporate Blogs prägen die Customer Journey Deiner potenziellen Kunden.

Den Nutzer von Anfang bis zum Ende begleiten – das ist das Ziel einer jeden Customer Journey. Am Anfang einer jeden Customer Journey muss erst das Bewusstsein für ein spezifisches Problem oder Interesse der Zielgruppe geschaffen werden. Insbesondere dafür bieten sich Corporate Blogs an, um auf Neuigkeiten der Branche, aktuelle Trends oder branchenspezifische Problemstellungen einzugehen.

6. Corporate Blogs spiegeln den Online-Auftritt und das Know-How Deines Unternehmens wider.

Ein regelmäßig und gut gefüllter Blog kann für Deine Leser ein wichtiges Signal sein, um Aktualität und Interesse an neuen Trends oder Technologien zu signalisieren. Hat ein potenzieller Kunde eine Frage zu Deiner Branche und Du lieferst ihm die Antwort? Es gibt keinen besseren Weg, um Expertise zu vermitteln!

7. Corporate Blogs binden Deine Kunden an Dich.

Auch nach dem Kauf bleibt der Blog ein wichtiges Instrument, um die Kundenbindung zu stärken und Kunden zu Markenbotschaftern zu machen. Indem Du weiterhin hochwertigen Content bietest, tragen Blogs dazu bei, mit den Kunden in Kontakt zu bleiben, eine langfristige Beziehung aufzubauen und die Kundenloyalität zu fördern.

8. Corporate Blogs können Dir helfen neue Kunden zu akquirieren.

Mit mehr Sichtbarkeit, der Begleitung Deiner potenziellen Kunden entlang der Customer Journey, der Positionierung als Branchenexperte und der zielgerichteten Ansprache Deiner Zielgruppe wird es Dir leichter fallen, Leads, Käufe und Kontaktanfragen zu generieren.

Corporate Blogs als Boost für mehr Sichtbarkeit und Traffic

Regelmäßige Beiträge lassen Dein Unternehmen bei Google & Co. besser ranken. Suchmaschinen lieben hochwertigen und aktuellen Content und kein Teil Deiner Webseite eignet sich dafür so perfekt wie ein Blog. Gut gepflegt und mit Inhalten, die einen Mehrwert liefern, bringt er mehr Besucher auf Deine Unternehmensseite. Dies führt nicht nur zu mehr Traffic, sondern generiert zugleich First-Party Data, die datengesteuertes Marketing ermöglichen.

Ein anderer Effekt, der sich positiv auf die Sichtbarkeit auswirkt, ist der organische Aufbau von Backlinks. Finden andere Firmen oder Blogger Deinen Artikel wertvoll oder verfassen als Reaktion auf Dein Posting einen Anschlussbeitrag, verlinken sie ihn in ihrem Blog. Solch ein Verweis sorgt neben direktem Traffic ebenfalls für verbesserte Rankings in den Suchmaschinen.

Die Vernetzung wird durch einen Corporate Blog definitiv in vielerlei Hinsicht gefördert. Schließlich entsteht durch Verlinkungen oftmals auch ein interessanter Gedankenaustausch mit anderen Seitenbetreibern.

Direkter Austausch mit Deiner Zielgruppe

Corporate Blogs sind für B2B-Unternehmen ein sehr wichtiger Bestandteil einer gut durchdachten Content-Strategie, die die eigene Zielgruppe und deren individuellen Bedürfnisse in den Fokus rückt. Anders als im B2C-Bereich geht es hier weniger darum, Emotionen zu wecken, sondern vielmehr um Imagepflege, die Positionierung als Experten oder das Bereitstellen hilfreicher Informationen.

Als effektiver Feedback-Kanal bringen Corporate Blogs zwei entscheidende Vorteile mit sich: Zum einen können Leser mithilfe der Kommentarfunktion ihre Meinung äußern, Anregungen geben oder eine Diskussion starten. Anhand der Analyse dieser Reaktionen erfährst Du somit die Wünsche Deiner Zielgruppe aus erster Hand und bekommst womöglich sogar Impulse für anderweitig relevanten Content. Zum anderen ermöglicht der Austausch in Blogs den persönlichen Kontakt zu Deinen potenziellen Kunden, der eine direkte Interaktion und die Vorstellung Deiner Produkte oder Dienstleistungen erlaubt.

Positiver Einfluss auf die Customer Journey

Ein abwechslungsreicher Unternehmensblog sorgt nicht nur für mehr Traffic und einen informativen Dialog zwischen Dir und Deiner Zielgruppe, sondern er begleitet potenzielle Kunden auch auf ihrer Customer Journey. Denn Corporate Blogs können den Informations- und Entscheidungsprozess Deiner Zielgruppe nachhaltig beeinflussen.

Dementsprechend sollten Blogbeiträge mit ihrem Content einen fundierten Mehrwert liefern und die Interessenten mit überzeugenden Argumenten füttern. Denn Kauf- und Investitionsentscheidungen gehen im B2B-Umfeld mit einem hohen Informationsbedarf einher. Du solltest daher nicht auf Marketing-Phrasen setzen und Deinen Corporate Blog als reinen Werbekanal verwenden, sondern mit Deinen Inhalten gezielt die Herausforderungen der Buyer Persona aufgreifen und ihnen in ihrem Arbeitsalltag konkret weiterhelfen.

Authentisches Spiegelbild Deines Unternehmens

Gut konzipierte Corporate Blogs wecken mittels lebhafter Blogbeiträge nicht nur Sympathien für Dein Unternehmen, sondern geben ihm auch ein Gesicht, das sowohl bei potenziellen als auch bei bestehenden Kunden auf gute Resonanz stößt. Außerdem bedienen sie die emotionalen Komponenten, die nicht nur im B2C-Sektor, sondern auch bei B2B-Kaufentscheidungen von hoher Relevanz sind.

Unternehmensblogs sorgen außerdem dafür, dass Du Deine Firma transparent und glaubwürdig darstellen kannst. Dies ist in digitalen Zeiten auch für Recruiting-Zwecke hilfreich. So erhalten Interessierte direkt einen persönlichen Eindruck von Deinem Unternehmen, das durch ansprechenden Content mit Authentizität und Kompetenz glänzen kann. Das steigert Deine Wertigkeit als Arbeitgeber enorm.

Erfolgreiche Kundenbindung und Kundengewinnung

Firmenblogs sind nicht nur Sprachrohr Deines Unternehmens, sondern unterstützen durch ihre authentische Präsenz auch Deine B2B-Kommunikation in der Kundenbindung. Mit Corporate Blogging kommunizierst Du offen und regelmäßig mit Deinen Kunden, wodurch Du ihr Vertrauen ausbaust und die Bindung zu ihnen festigst.

Parallel bieten Unternehmensblogs Dir die Möglichkeit, mehr Reichweite zu erlangen und idealerweise hochwertige Leads zu generieren. Ein gut formulierter Blogbeitrag, der mit seinem inhaltlichen Mehrwert überzeugt, kann dazu führen, dass Leser sich auf Deiner Webseite umsehen und sich mit Deinen Produkten oder Dienstleistungen beschäftigen. Bei Interesse der Besucher kann dadurch eine Kontaktanfrage zustande kommen und Du kannst im besten Fall neue Kunden gewinnen.

Anleitung: Vorgehen für einen erfolgreichen Corporate Blog

1. Ziele definieren

Bevor Du mit Deinem Corporate Blog startest, solltest Du definieren, was Du mit Deiner Arbeit überhaupt erreichen möchtest. Die Ziele Deines Blogs können zum Beispiel eine gesteigerte Markenbekanntheit, mehr Traffic, die Anzahl der Leads oder eine stärkere Kundenbindung umfassen. Wichtig ist, dass Du Ziele setzt, die mit Deiner allgemeinen Unternehmensstrategie vereinbar, messbar und realistisch sind.

2. Zielgruppe definieren und verstehen

Mache Dir Gedanken darüber, welche Leser Du mit Deinen Inhalten ansprechen möchtest. Möglicherweise stimmt Deine Zielgruppe für den Blog auch direkt mit den Buyer Personas des Unternehmens überein. Wage trotzdem einen Blick über den Tellerrand hinaus und überlege Dir, welche Personen sich sonst für Dein Produkt interessieren könnten oder ob diese andere Menschen beeinflussen, die letzten Endes über den Kauf Deines Produkts entscheiden. Ein tiefes Verständnis für Deine Zielgruppe und ihr Umfeld wird Dir am Ende einen Vorteil verschaffen, um relevante, emotionale und effektive Inhalte zu erstellen.

3. Bestandsaufnahme machen

Der Schritt der Bestandsaufnahme wird häufig unterschätzt und sorgt später oftmals für die Entstehung von „Altlasten“. Falls es bereits Inhalte, News oder Artikel gibt, ist es wichtig, einen Content-Audit zu machen. Auch Leistungs- oder Produktseiten können hier relevant sein. So erlangst Du Klarheit darüber, welche Inhalte sich bereits auf Deiner Seite befinden, für welche Keywords Du bereits rankst und ob es eventuell bereits doppelte Inhalte auf Deiner Seite gibt. Das ist wichtig zu beachten, damit Du keine doppelten Inhalte für eine bestimmte Suchanfrage erstellst, für die bereits eine Deiner anderen Seiten rankt. So verhinderst Du, dass Du Dir selbst im Weg stehst und im schlimmsten Fall keine Deiner Seiten für Dein gewünschtes Keyword rankt.

4. Keyword-Recherche und Nachfrageanalyse

Jetzt wo Du weißt, welche Keywords Du bereits abdeckst und Deine Zielgruppe in und auswendig kennst, ist es an der Zeit für eine Keyword-Recherche. Für den Start hilft ein Brainstorming über alle Themen, die Deine Zielgruppe interessieren. Überlege Dir außerdem, nach was sie suchen würden, um ihre Probleme zu lösen oder ihren Wissensdurst zu stillen. Orientiere Dich dabei an dem Wording, der Formulierung und dem Wissenstand Deiner potenziellen Kunden. Anschließend überprüfst Du Deine lange Liste mit dem Keyword-Tool Deiner Wahl, wie zum Beispiel dem Google Keyword Planner.

5. Content-Strategie erstellen

Nun suchst Du Dir die relevantesten Keywords für Deinen Blog raus. Mache Deine Auswahl nicht nur vom Suchvolumen abhängig sondern beachte auch die Aktualität für Deine Zielgruppe, eine bestimme Saisonalität oder Entwicklungen und Trends der Branche, dem Potenzial und der Konkurrenz für dieses Keyword. Mache Dir aus all diesen Informationen einen Plan, der Dir dabei hilft, einen Überblick zu behalten. Terminiere außerdem, wann die Produktion eines Artikels beginnen und wann der Artikel in Deinem Corporate Blog veröffentlicht werden soll.

6. Content erstellen

Der vermutlich einfachste Schritt: Erstelle den Artikel für Deinen Corporate Blog. So einfach wie das erstmal klingt, solltest Du ein paar Faktoren trotzdem nicht außer Acht lassen:

Wichtig ist vor allem, dass…

  • …jeder Artikel den Ansprüchen der Suchmaschinenoptimierung entspricht.
  • …die Meta-Titles und Meta-Descriptions ansprechend formuliert wurden.
  • …der Inhalt sinnvoll und wertvoll ist und dem Leser einen Mehrwert bietet.
  • …die Überschriftenstruktur (H1, H2, H3, …) eingehalten wird.
  • …ansprechende Bilder, Listen, Tabellen, Vergleiche verwendet werden.
  • …Bilder mit ALT-Tags versehen werden.
  • …die Inhalte mit einer sinnvollen internen Linkstruktur versehen werden.

Berücksichtigst Du all diese Punkte hast Du bereits einen großen Vorteil im Vergleich zu Deiner Konkurrenz.

7. Content bewerben und teilen

Guter Inhalt muss beworben werden. SEO ist zwar ein toller Weg, um neue Nutzer anzusprechen, verlasse Dich allerdings nicht nur darauf und plane lieber kanalübergreifend. Überlege, welche Kanäle Du zusätzlich nutzen kannst, um Deinen Corporate Blog zu bewerben. Sind in Deinem Unternehmen Soziale Netzwerke im Einsatz, auf denen der Artikel Deines Blogs geteilt werden kann? Insbesondere LinkedIn kann für viele Unternehmen, v.a. im B2B-Bereich, von großen Nutzen sein. Außerdem bieten sich Newsletter an, um die Inhalte weiter zu verwerten und an Deine bereits bestehenden Kontakte zu verbreiten.

8. Analyse & Anpassung

Überwache und messe den Erfolg Deines Blogs, um sinnvolle Maßnahmen vornehmen zu können. Nutze dafür zum Beispiel die Google Search Console, um den organischen Traffic zu messen. Mithilfe von Google Analytics oder Matomo kannst Du außerdem nachvollziehen, ob die Leser Deines Blogs beispielsweise von einem Newsletter auf Deine Seite kommen (zumindest mit den richtigen UTM-Parametern). Anhand der verschiedenen Kennzahlen kannst Du ableiten, ob Du zum Beispiel weiter an einer Optimierung der Inhalte arbeiten solltest.

9. Zeit, Geduld und Konsistenz

Geduld ist eine Tugend, die jeder SEO besitzen muss, um langfristig glücklich zu sein. Gute Rankings brauchen Zeit und Googles Mühlen mahlen langsam. Bleib trotzdem am Ball, denn Deine Kontinuität wird sich auszahlen und die Rankings Deines Blogs werden mit der Zeit kommen. Langweilig wird es Dir mit einem Corporate Blog nie werden und falls Dir mal kein neues Thema einfällt – sicherlich gibt es ein lang vergessenen Artefakt oder ein Relikt aus einer vergangenen Zeit auf der letzten Seite Deines Corporate Blogs, der nur darauf wartet, restauriert und aktualisiert zu werden.

Fazit: Corporate Blogs sind nicht mehr wegzudenken

Corporate Blogs sind inzwischen zu einem festen Bestandteil der Unternehmenskommunikation geworden, sowohl für Consumer- als auch Business-to-Business-Themen. Sie sind das Herzstück einer wohl überlegten Content-Strategie und haben ein bedeutendes Potenzial für die Markenbildung eines B2B-Unternehmens. Mit Corporate Blogging kannst Du auf persönliche Art und Weise auf Dein Unternehmen aufmerksam machen, Deine Kundenbindung stärken und idealerweise hochwertige Leads und neue Kunden generieren. Ganz nebenbei sind B2B-Unternehmensblogs ein tolles Mittel zur Suchmaschinenoptimierung, das zu mehr Traffic führt. Qualitativ wertvoller Inhalt ist der Schlüssel zum Erfolg Deines Corporate Blogs, denn er stellt Deine Kompetenz und Expertise in den Mittelpunkt und überzeugt die Entscheider im B2B-Umfeld auf positive Weise.

Online Marketing Konferenzen 2024 – Unsere Top 14 im Überblick

Konferenzen

Gerade im Online Marketing ist es wichtig die aktuellen Trends und Entwicklungen zu verfolgen, um stets auf dem neuesten Stand und langfristig erfolgreich zu sein. Messen und Konferenzen im Bereich SEO, SEA oder Content Marketing bieten dabei die perfekte Möglichkeit, um Wissen zu vertiefen und aufzufrischen, Neuerungen kennen zulernen und sich mit anderen Experten auszutauschen. Im Mittelpunkt vieler Messen und Konferenzen steht aber schon lange nicht mehr nur die bloße Weiterbildung und Wissensanreicherung – das Knüpfen wertvoller Kontakte in der Branche durch verschiedene Networking Events wird zu einem immer wichtigeren Bestandteil dieser Veranstaltungen.

Für uns als Marketing Agentur ist die stetige Weiterbildung und Auseinandersetzung mit aktuellen Themen essentiell, um unsere Kunden bestmöglich betreuen und beraten zu können. Webinare, Vorträge und natürlich der Besuch von unterschiedlichen Fachmessen ist dabei der beste Weg! Damit auch ihr stets auf dem Laufendem bleibt, haben wir für euch eine Übersicht der besten und interessantesten Konferenzen im Bereich SEO, SEA und Content Marketing erstellt und ihr erfahrt auch, wann und wo diese 2024 stattfinden.

1. SMX München

Die SMX ist Deutschlands größte Konferenz für Suchmaschinenmarketing und somit DIE Konferenz für SEA und SEO in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ob für Anfänger oder Fortgeschrittene – die Themen der SMX sind breitgefächert und bieten für jedes Wissenslevel interessante Vorträge und Seminare. So beinhaltet das Programm Tracks zu SEO, SEA, Advanced, Mobile, Content, Future und vielem mehr. An zwei Konferenztagen erwarten die Teilnehmer über 60 Sessions mit mehr als 80 erfahrenen Referenten.

2024 findet die SMX am 12. und 13. März in München statt. Alle weiteren Informationen sowie die Anmeldung zur Konferenz findet ihr hier: SMX-München/Anmeldung.

2. SEO Campixx

Die Campixx in Berlin überzeugt mit ihrem innovativen Konzept und thematisiert alles rund um SEO und Content. In lockerer Atmosphäre werden Agenturen-Insights und alltägliche Herausforderungen und Probleme des SEO-Alltags diskutiert. Neben Talk Runden und Workshops, steht vor allem auch das Networking und das Kennenlernen anderer Teilnehmer und der damit verbundene Wissensaustausch im Vordergrund. Das Ziel ist es gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Der Termin in diesem Jahr ist der 12. und 13. Juni 2024. Mehr Informationen zur Veranstaltung und den Ticketpreisen findest Du hier: https://www.campixx.de/contentixx/.

Für die SEO Hardcore-Nerds unter euch empfehlen wir außerdem die SEO:CAMPIXX am 10. und 11. September, ebenfalls in Berlin. Die Teilnehmerzahl ist allerdings stark begrenzt und Bewerbungsschluss ist der 20. März 2024.

Bei der OMT ist der Name Programm: Hier könnt ihr euch von den neusten Trends und Entwicklungen in der Online Marketing Branche inspirieren lassen. Die interdisziplinäre Themenauswahl garantiert, dass für jeden Online Marketer das passende Thema geboten ist. So reicht die Auswahl von SEO Inhalten über Content Marketing und Facebook Marketing bis zu Amazon und vielem mehr. Zudem erhalten alle Ticketinhaber die Vorträge nachträglich als Video-Aufzeichnung. Ein Networking-Event im Anschluss der Veranstaltung ermöglicht es dir, spannende Kontakte zu knüpfen und interessante Insights von anderen Experten zu erhalten. Die OMT feiert dieses Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum und wird am 27. September 2024 in Mainz stattfinden.

4. OMR Festival

Das OMR Festival bietet an zwei Tagen volles Programm. Die Veranstaltung in Hamburg bietet eine Mischung aus Konferenzen, klassischen Messeausstellern und Intensiv- Seminaren im Rahmen verschiedener Masterclasses. Zusätzlich finden aber auch Konzerte, Partys und andere Side Events in ganz Hamburg statt. Die Themen sind sehr vielfältig und vermitteln Wissen zum Beispiel im Bereich Content Marketing, E-Commerce oder Social Media. Der diesjährige Termin ist der 07. und 08. Mai 2024.

5.OMX

Die OMX am 21. November 2024 in Salzburg vermittelt Wissen, das dir bei deiner individuellen Online Marketing Strategie helfen wird und bietet einen perfekten Mix für Einsteiger, Fortgeschrittene und Experten im Online Marketing. Die Themenvielfalt garantiert, dass für jeden das richtige dabei ist. Vom Influencer Marketing zu Strategien und Tipps in Google Ads über Werbestrategien auf Amazon bis hin zu Content Marketing – die OMX hält Vorträge und Insights von verschiedensten Top-Speakern aus der Branche bereit. 

6. SEOkomm

Die SEOkomm gilt als eine der besten Konferenzen für Suchmaschinenoptimierung im deutschsprachigen Raum und gilt als Schwester-Konferenz der OMX. Top-SEO Experten vermitteln in ihren Vorträgen spannendes Basiswissen für Einsteiger sowie Profis und geben nützliche Tipps aus der Praxis. Networking Events an den Abenden vor und nach der Konferenz ermöglichen es zudem wertvolle und interessante Kontakte zu knüpfen. 2024 findet die SEOkomm am 22. November in Salzburg statt.

7. SEO-Day

Die SEO-Day ist ebenfalls eine Fachkonferenz für Suchmaschinenoptimierung und findet 2024 am 07. November in Köln und auch per Livestream statt. In über 40 Vorträgen wird den Teilnehmern intensives Wissen im Bereich SEO vermittelt. Die Vorträge gliedern sich dabei in die Bereiche E-Commerce SEO, Onsite/Offsite SEO und SEO-Coder. Auch diese Veranstaltung ist für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet und interessant.

8. SEAcamp

Das SEAcamp ist eine der beliebtesten Veranstaltungen zum Thema Google Ads und PPC-Werbung. Ziel dieser Konferenz ist es, sowohl SEA-Experten als auch Neulingen die Möglichkeit zu geben sich zu treffen und Wissen auszutauschen. Besonders an dieser Veranstaltung: Die Themen-Sessions werden erst zu Beginn des Barcamps durch die Teilnehmer selbst festgelegt. Im Zentrum der Veranstaltung stehen somit vor allem die Teilnehmer, die auch generell dazu aufgefordert sind selbst einen Vortrag zu halten oder sich aktiv zu beteiligen. So erhalten alle Teilnehmer spannende Insights in den Arbeitsalltag anderer SEA Experten sowie konkrete Tipps und Tricks aus der Praxis. Das nächste SEAcamp wird am 18. April 2024 in Jena stattfinden.

9. Content Day

It’s all about content! Der ContentDay gehört zu den exklusivsten Content-Konferenzen in ganz Österreich. Branchenübergreifend dreht sich an diesem Tag alles um gute Inhalte. Von der Erstellung bis hin zur Vermarktung. Im Content Marketing heißt es stets am Puls der Zeit bleiben – und denselben Anspruch hat auch diese Konferenz. Deshalb wird aktuell das Konzept der Veranstaltung überarbeitet und und der ContentDay macht solange Pause. Wann der nächste ContentDay stattfinden wird, steht demnach noch nicht fest.

10. Social Media Conference (SMC)

Auf der Social Media Conference am 11. und 12. Juni 2024 in Köln stellen bekannte Marken und Händler ihre Kampagnen vor. Bekannte Influencer erzählen, wie sie Content wirksam platzieren und welche Trends sie in der Zukunft erwarten. Du erhältst Einblicke in Strategien und wertvolle Tipps für Social Media Kanäle wie zum Beispiel Facebook, Instagram, TikTok und LinkedIn. In zahlreichen Fachvorträgen, Cases, Masterclasses und Expertendiskussionen erfährst Du, wie man Content wirksam platziert, Follower gewinnt und Reichweiten vergrößern kann. Mehr Informationen zum Programm, den Speakern und den Tickets bekommst Du hier: https://www.socialmediaconference.de/programm2021/#/tag-1

11. D3CON

Die d3con ist die größte Online Marketing Konferenz zum Thema digitale Werbung. Heute ist Programmatic Advertising ein Betriebssystem, das moderne digitale Marketingstrategien umsetzt und die Steuerung und Messung aller Marketingkanäle standardisiert. Der Trend zu Marketing Automation und Marketing Artificial Intelligence wird die Komplexität der neuen Marketingwelt zukünftig beherrschbar machen und erfolgreiche Werbetreibende neue Chancen eröffnen. Auf der d3con triffst Du führende Experten für Programmatic Advertising aus allen angrenzenden Bereichen: Werbetreibende, Agenturen, Publisher und Anbieter innovativer Technologien und Plattformen. Die d3con dauert zwei Tage und findet in diesem Jahr am 12. und 13. März in Hamburg statt.

12. DMEXCO

Für die meisten unter Euch ist die DMEXCO vermutlich schon wieder fest eingeplant. Auch 2024 empfängt Euch die Digital Marketing Exposition & Conference am 18. & 19. September am gewohnten Standort in Köln. Wie schon vergangenes Jahr wird die DMEXOCO auch in diesem Jahr mit über 40.000 Besuchern einer der Hotspots sein, wenn es um digitales Business, Marketing und Innovationen geht.

13. ADS CAMP

Auch für alles Social Media Liebhaber ist in diesem Jahr natürlich bestens gesorgt. Im Ads Camp kommt Ihr im Bereich Social Media Ads voll auf Eure Kosten. Praktische Vorträge, internationale Experten, direkt anwendbare Tipps, Pinterest Ads, Messenger Marketing uvm. bietet Euch das Ads Camp am 16. September 2024 in Köln.

14. B2B MARKETING DAYS

Der Marketing-Fachkongress für den Mittelstand oder in anderen Worten die B2B Marketing Days 2024 in Würzburg. Profitiert von einem exzellenten Know-How-Austausch und erfahrt wie eine optimale Marketingstrategie in Sachen komplexer Produkte, langen Entscheidungszyklen und einer anspruchsvollen Zielgruppe aussehen muss. Außerdem erhaltet ihr Input zu Themen wie Trends und Innovationen in der Kommunikation, Verbindung von digitaler und Live-Kommunikation, Data Marketing und rechtliche Fragestellungen. Plant Euch also schon einmal den 08. und 09. Oktober 2024 ein.

Wie ihr seht, gibt es viele spannende und interessante Konferenzen und Messen im Online Marketing, die euch helfen euer Wissen in den verschiedensten Themenbereichen zu vertiefen und zu erweitern. Auch wir sind regelmäßig als Besucher oder Speaker auf verschiedensten Veranstaltungen dabei, um stets die besten Ansätze und Lösungen im Online Marketing anbieten zu können. Wir sehen uns!

Personalisierung im E-Commerce – mit individuellem Content zum besseren Kauferlebnis

Während sich Personalisierung im Online Marketing am Anfang noch lediglich um eine persönliche Anrede in einer E-Mail drehte, ist die individuelle Kundenansprache aufgrund der hohen Erwartungen der Kunden über die Jahre hinweg immer komplexer geworden. Genau diese Komplexität kannst Du mit Deinem Unternehmen im Onlineshop-Wettbewerb jedoch zu Deinem Vorteil nutzen!

Du willst wissen, wie Du jeden Kontakt in eine wahre Kauf-Chance verwandelst und welche personalisierten Möglichkeiten es im E-Commerce Bereich gibt? Dann lies im folgenden Beitrag und unserem Experten-Interview alles über die Personalisierung im E-Commerce.

Personalisierung: Was bedeutet das?

In unserem globalisierten Umfeld wird es immer schwerer, den Anforderungen potenzieller Kunden mit einer universellen Kundenkommunikation zu entsprechen. Um den Anforderungen gerecht zu werden, ist das kontinuierliche Sammeln von Userdaten im Web unabdingbar und ermöglicht es Dir, Deine potenziellen Verbraucher besser zu verstehen. So werden schließlich bewusst nur noch jene Inhalte an den Kunden ausgespielt, die auch seinen Wünschen und Erwartungen entsprechen und so häufiger zu einem Kauf des Produkts führen, weil sich derjenige persönlich abgeholt fühlt. Dabei ist zu beachten, dass diese Daten und personalisierten Inhalte erst ihr volles Potenzial entfalten können, wenn der Kunde zum richtigen Zeitpunkt auf Dich stößt.

Vor allem der persönliche Kontakt und eine individualisierte Beratung tragen maßgeblich zu einem erfolgreichen Kundenerlebnis bei und um Verbraucher an eine Marke oder Produkt zu binden. Deshalb ist es im E-Commerce essentiell, sich mit dem Thema Personalisierung für die einzelnen Kanäle zu beschäftigen. 

Die Anfänge der Personalisierung waren denkbar simpel und oftmals lediglich der Vorname in einer E-Mail. Mehr, als den Namen des Users in die E-Mail einzufügen, passierte allerdings nicht. Die Inhalte waren für alle Nutzer dieselben, auf deren Interessen und Bedürfnisse wurde nicht geachtet.

Das hat aber nur mehr wenig mit dem zu tun, was wir heutzutage unter Personalisierung verstehen bzw. was auch technisch möglich ist: Ist der Adressat männlich oder weiblich, hat er ein Faible für Sportbekleidung oder sind seine aktuellen Interessen eher auf Abendgarderobe ausgerichtet, hat er eine Affinität  zu gewissen Marken? All das kann mittlerweile einfach berücksichtigt werden und dementsprechender Content in Echtzeit für jeden User individuell angepasst werden.

Experten-Interview: Optimierung durch Personalisierung

Markus ist als Sales Experte seit Jahren in diesem Bereich tätig und dementsprechend ein echter Experte wenn es um die Optimierung von Kauferlebnissen und Personalisierung geht. Deshalb habe ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, ihn zu diesem Hype-Thema des Digital Marketings zu interviewen.

Wie lässt sich Personalisierung in der Praxis umsetzen?

Die Daten sind vorhanden, die Frage ist nur, ob und wie man diese einsetzt. Wir selbst verwenden zum Beispiel über 50 Merkmale unserer Besucher von Geo- und Wetterdaten, die Kanal-Herkunft sowie das aktuelle und historische Verhalten des Users auf der Seite. Dabei analysiert unser selbstlernender Algorithmus das User-Verhalten, um anschließend automatisiert eine zielgerichtete Auslieferung verschiedenster Inhalte und Kampagnen auszuspielen. Dadurch wird das Erlebnis beim Einkauf des Produkts oder der Buchung von Website-Besuchern nachweislich optimiert.

Dabei geht es auch, aber bei weitem nicht nur, um personalisierte Produktempfehlungen. Wie ich gerne sage: Jeder Platz auf der Website ist Gold wert – wenn man ihn richtig einsetzt. Wir wissen oftmals so viel von dem jeweiligen User, nutzen die Kundendaten aber nicht.

Schauen wir uns zwei persönliche und konkrete Beispiele meiner Einkaufserlebnisse an, um die Bedürfnissen und passenden Strategien zu verstehen: Ich trage seit gut 15 Jahren Sneakers der Marke Lacoste und kaufe sie immer beim gleichen Händler und im selben Onlineshop. Wenn mir dieser Shop nun andere Marken und Produkte anzeigt, ist das verschwendeter, oder zumindest nicht optimal genutzter Platz.

Wenn ich auf eine Reiseseite gehe und dort nach Angeboten und Empfehlungen mit Kind in einer gewissen Region suche und ich ein paar Tage später auf die Seite zurückkomme, kann diese Informationen verwendet werden, um mir passende aktuelle Angebote anzuzeigen. Angebote aus Party-Hochburgen oder Single-Reisen auf der Startseite sind da in meinem individuellen Fall eher Platzverschwendung.

Wo siehst Du die Vorteile?

Konsumenten erwarten es mittlerweile, im Shop individuell und in Echtzeit von den Unternehmen und Angeboten angesprochen zu werden. E-Commerce wächst beinahe unaufhaltsam – aber damit auch der Wettbewerb und die Werbeausgaben. Für Webshop-Betreiber und den Umsatz deutet das: Langfristig überlebt nur, wer seine Kunden besonders gut kennt, umsorgt und für ein zufriedenstellendes Erlebnis beim Kauf sorgt.

So gut wie jeder Webshop-Betreiber betreibt sehr große Anstrengungen, um User auf die Seite zu bekommen und versucht die User dabei individuell abzuholen. Sobald die potenziellen Customer auf der Seite sind, werden jedoch alle gleich behandelt – vorhandene Informationen werden schlicht nicht genutzt und jedem der komplett identische Inhalt angezeigt, wodurch großes Potential auf der Strecke bleibt.

Eine personalisierte und zielgerichtete User-Ansprache via Mobile, Tablet und Desktop ist für Shop Betreiber und gute Umsätze daher die Basis der Strategie und ein absolutes Muss.

In welchen Fällen macht der Einsatz von Personalisierung für Dich Sinn?

In beinahe jedem Fall macht Personalisierung Sinn – nur die Frage der Art und der Zielsetzung ist auf Grund der Ausgangssituation eventuell eine andere.

Für klassische Online-Shops geht es im Regelfall um Conversion-Optimierung, auf Informationsseiten oftmals darum, von den Usern als relevanter und nützlicher empfunden zu werden und dadurch häufiger „besucht zu werden“, im B2B-Bereich geht es dagegen oftmals rein um professionelles Auftreten bzw. besseres und konkreteres Abholen der Websitebesucher. Die Frage sollte somit weniger sein, wo macht Personalisierung Sinn oder nicht Sinn, sondern sich im Vorfeld genau zu überlegen, was man damit langfristig erreichen möchte.

Intelligente Personalisierung für Deinen Onlineshop – Konkrete Beispiele

  • Dynamische Landingpages: Um Usern das bestmögliche Nutzungserlebnis zu ermöglichen, Absprungraten zu reduzieren und Traffic effektiv zu lenken, sollte die Landingpage in Bezug auf Layout und Inhalt unbedingt dynamisch an die Herkunft der Nutzer angepasst werden.
  • Exit-Intents: Das hört natürlich niemand gern: Die meisten Deiner Onlineshop-Besucher verlassen die Webseite ohne jegliche Aktivität wieder. Dem entgegenwirkend, erkennen Exit Intent Layer ein solch bevorstehendes Abspringen des Kunden frühestmöglich und halten ihn durch ein interessantes Angebot bei der Stange. Aber Achtung! Wahllos verschenkte Gutscheine oder Rabatte führen zu einem unangenehmen Nebeneffekt: Zu viele Angebote und Rabatte verlieren ihre Wirkung als Goodie und werden als selbstverständlich angesehen.
  • Produktempfehlungen: Personalisierung ist das A und O, weil sich Kunden dann auch online gut beraten fühlen und dadurch gerne bei Dir einkaufen. Durch personalisierte Produktempfehlungen je nach Interessen und Vorlieben sowie eine personalisierte Ansprache kann dieses Gefühl intensiviert werden: Weil diese Produktvorschläge einem positiven, realen Einkaufserlebnis ähneln, zückt der User schneller seine Kreditkarte und kauft häufiger die vorgeschlagenen Produkte zusätzlich ein. Du erhältst also nicht nur eine optimierte Conversion-Rate, sondern auch gleich eine Erhöhung des durchschnittlichen Warenkorbs.

Was sind Do’s und Don’ts beim Start?

Zu „Do’s und Don’ts“ könnte man natürlich hunderte Punkte nennen, aber um sich auf das Wesentlichen zu fokussieren bzw. auch ein wenig als Zusammenfassung des vorhin bereits erwähnten, ist es vor allem wichtig, zu verstehen, was Personalisierung bedeutet und was man – Stand heute – alles damit machen kann.

Don’t: Nur an der Oberfläche kratzen

Das führt mich zu meinem größten Don’t: Das bloße Einsetzen von Namen in Newslettern bedeutet keine Personalisierung! Essenziell ist dabei auch, dass man eine ganzheitliche Betrachtung der Website bzw. der Customer Journey vornimmt – das ist eine Grundvoraussetzung, um Personalisierung wirklich sinnvoll und mit Erfolg einzusetzen.

Do: Testen, testen, testen!

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt bei Deiner Personalisierungsstrategie: Testen! Durch A/B Testings bekommt man relativ schnell einen Eindruck davon, welche Art von Inhalten die jeweiligen Besucher anspricht – und kann aufgrund des Datensatzes Optimierungen vornehmen.

Do: Fortlaufende Optimierung statt Stillstand

Damit geht auch einher, dass Personalisierung niemals final abgeschlossen ist, sondern ein stetiger Prozess mit ständig neuen Herausforderungen. Schließlich verändert sich der Shop, der Wettbewerb oder die Zielgruppe vielleicht über die Zeit. Personalisierung soll langfristig mit klaren Zielen gestartet werden und zu einem festen Bestandteil der To-Do‘s werden.

Das Gute ist dabei: Mit dem richtigen Partner und den richtigen Tools ist dies alles technisch, zeitlich und finanziell mehr als machbar. Daher gilt: Gründlich informieren, vorab einen groben Plan für sich selbst erstellen und sich anhand dieser Informationen auf die Suche nach einem geeigneten Partner geben.

Fazit: Vorteile der Personalisierung im E-Commerce nutzen

In der Personalisierung von Websites ist heute also viel mehr möglich, als man vielleicht denkt. Auch wenn die meisten Kunden personalisierte Inhalte mittlerweile erwarten und individualisierter Content nachweislich das Kauferlebnis verbessert, wird das Potenzial der vorhandenen Nutzerdaten in den meisten Fällen nicht ausgeschöpft. Tools wie trbo oder apteco können Dir bei der Personalisierung Deines Online-Shops helfen und auch wir als erfahrene Online-Marketing Agentur unterstützen Dich gerne mit unserer Expertise und wertvollen Tipps und Empfehlungen bei der Erreichung Deiner Ziele.

Mit dem richtigen Partner und Tools lässt sich beinahe jede Website oder Kampagne mit den unterschiedlichsten Zielsetzungen personalisieren – und mit der Zeit immer mehr an die Bedürfnisse der Websitebesucher und Deine Zielgruppe anpassen und so für ein rundum gelungenes Kundenerlebnis sorgen.

Lead Magnet –  10 Ideen zur effektiven Leadgenerierung

Leag Magneten im B2B

Lead Magneten überzeugen! Richtig eingesetzt, boosten sie die E-Mail-Liste Deines Unternehmens und locken zahlreiche potenzielle Kunden auf Deine Website. Aber was versteht man eigentlich unter einem Lead Magneten?

Was sind Lead Magnete?

Während ein klassischer Magnet die Eigenschaft besitzt, Eisen, Kobalt und Nickel an sich haften zu lassen, soll der Lead Magnet vor allem Kontakte anziehen. Dabei handelt es sich bei einem Lead Magneten um ein kostenloses Produkt, das Du beispielsweise über einen Blog oder eine Landing Page anbieten kannst. Im Austausch hinterlässt der Interessent seine Kontaktdaten. Lead Magneten werden übrigens auch oft als „Freebies“ bezeichnet. Sie dienen in erster Linie dem sogenannten „List Building“, also dem Vorhaben, Adressen von B2B-Kunden zu sammeln. Auf diese Weise wird ein erster Dialog begonnen und vor allem ein hoher Mehrwert für die entsprechende Zielgruppe generiert.

Lead Magneten erkennst Du also nahezu immer daran, dass Du Deine Kontaktdaten gegen wertvolle und gut aufbereitete Inhalte austauschst – sei es als digitale Broschüre, ein gedrucktes Heft oder als Eintrittskarte zu einem Webinar.

Mit welchen 10 ultimativen Lead Magneten Du Deinem Unternehmen zum Erfolg verhelfen kannst und Deine Zielkunden begeisterst, verraten wir Dir im folgenden Blogbeitrag.

1. Case Studies als Dein Lead Magnet im B2B

Hier ist Deine Expertise gefragt! Mit einer Fallstudie als Lead Magnet zeigst Du, was Deine Arbeit auszeichnet. Hast Du einen Deiner Kunden mit einer beispielhaft guten Betreuung auf das nächste Level gehoben? Dann erzähle diese Erfolgsstory – und zwar beginnend bei der vorgefundenen Ausgangssituation bis hin zum erreichten Endergebnis. Nutze dabei Deinen wertvollen Erfahrungsschatz und weise auf aufgetretene Stolpersteine hin. Berichte, wie Du etwaige Herausforderungen konkret gemeistert hast. Das wirkt authentisch, schafft Vertrauen in Deine Expertise und zeigt, ob die Herangehensweise Deines Unternehmens mit den Vorstellungen Deiner potenziellen Kunden übereinstimmen. Du suchst Beispiele? Dafür kannst Du gerne in unseren Case Studies stöbern und Dich inspirieren lassen!

2. eBooks und Whitepapers

Der Klassiker unter den Lead Magneten funktioniert noch immer: Die Rede ist von eBooks und Whitepapers.

Ein eBook kann heute mithilfe zahlreicher Tools einfach erstellt werden und versorgt Deine potenziellen Kunden mit ausführlichen Informationen zu relevanten Themen. Im Unterschied zu einem Whitepaper enthält ein eBook häufiger gestalterische Elemente wie Bilder und Links und ist in der Regel etwas umfangreicher. Whitepapers überzeugen demgegenüber mit kurzen Texten, die die Kernaussagen eines komplexen Themas prägnant aufbereiten. Noch knapper halten sich sogenannte Executive Briefs, die sich aus überschriftartigen Kernaussagen zusammensetzen und Entscheidungsträgern mit entscheidungsrelevanten Informationen versorgen sollen. Der Vorteil ist hier, dass Du je nach Wunsch und Länge des eBooks oder Whitepapers stark ins Detail gehen kannst. Gehe dabei immer auf die Probleme der potenziellen Interessenten ein, die Dein Lead Magnet adressiert und behandelt.

Egal für welchen Lead Magneten Du Dich also entscheidest: Der Content sollte in jedem Szenario passgenau auf Deine Zielgruppe abgestimmt sein – nur so sprichst Du diejenigen Personen an, die wirklich an Deinem Unternehmen und Deinen Dienstleistungen interessiert sind.

B2B Digital Marketing Planung

3. Guides & Hacks

Handbücher und Ratgeber gehören zu den häufigsten Formen von Lead Magneten. Sie bieten den Lesern direkte Lösungen und enthalten in der Regel Schritt für Schritt Anleitungen oder Leitfäden und Best Practices. Wenn Du Deinem Guide zusätzlich einen ansprechenden Titel verpasst, wird keiner Deiner Website-Besucher widerstehen können.

Kennst Du einen hilfreichen Trick, der Dir die Arbeit erleichtert oder Dir hilft, Zeit zu sparen? Teile Deinen Tipp mit Deiner Zielgruppe! Nachdem Du einen tatsächlichen Mehrwert bieten kannst, ist es nur fair, im Gegenzug die personenbezogenen Daten interessierter Konsumenten zu ergattern. Auch erprobte Workflows, Arbeitsabläufe und optimierte Prozesse, die auf Deinen Erfahrungswerten basieren können für den Leser profitabel sein. Gleichzeitig etablierst Du Deinen Expertenstatus und erleichterst den Alltag Deiner Rezipienten. So stockst Du nicht nur Deine Lead-Liste, sondern auch Dein Karma-Konto auf.

Wir von der eMinded haben unsere eigenen Hacks herausgearbeitet und in Form einiger Guides aufbereitet. Hier findest Du z.B. 5 ultimative SEO-Hacks oder SEA-Hacks.

4. Branchenreports

Bist Du ein echter Experte in Deiner Branche? Dann strecke Deine Fühler aus und nimm Deinen Fachbereich genauer unter die Lupe! Branchenreports als Lead Magneten bieten detaillierte Einblicke in die Entwicklung, die Trends sowie die wichtigsten Entscheidungen im jeweiligen Wirtschaftszweig. Mit diesem Lead Magneten sprichst Du genau diejenigen Menschen an, die sich für das jeweilige Themengebiet interessieren. Bei exklusiven Einblicken in Deine Branche bleibt Dir meist eine große Konkurrenz erspart und Deine Daten und Informationen heben Dich von der Masse ab!

Du möchtest wissen, wie ein solcher Branchenreport aufgebaut sein könnte? Im Rahmen einer Trendstudie haben wir die B2B Online Marketing Trends 2024 herausgearbeitet.

5. Cheat Sheets

Mit der Zeitkapsel zurück in die Schulzeit! Wahrscheinlich hast auch Du eine Story auf Lager, wie Du während einer Prüfung Deinen Spickzettel aus dem Ärmel gezaubert hast. Viel interessanter und ganz ohne Schummeln funktionieren als Lead Magnet die Cheat Sheets. Ähnlich wie Executive Briefs handelt es sich hierbei um beliebte Lead Magneten, die die essenziellsten Informationen zu einem Thema kompakt darstellen. Sie beschleunigen den Workflow, liefern einen guten Überblick und werden aufgrund ihrer optischen Ansprechbarkeit gerne geteilt. Win-win! Ideen und Beispiele für Cheat Sheets können Tastenkombinationen und Shortcuts für beliebte Tools, wichtige Formeln, Prompts für ChatGPT oder Faustregeln sein.

6. Checklisten

Der Mensch ist von Natur aus faul. So ist es nicht verwunderlich, dass Informationen schnell und unmittelbar zur Verfügung stehen müssen. Checklisten bieten die ultimative Lösung für all jene, die sich einen guten Überblick und ein „Bigger Picture“ wünschen. Erstelle eine Checkliste und erleichtere den Besuchern Deiner Seite die Arbeit, sich durch zu lange Artikel und ausführliche Details kämpfen zu müssen. Nicht, dass Details nicht wichtig wären – manchmal braucht es aber nur ein paar Stichpunkte und ein Kästchen zum Abhaken, um Deine Leser glücklich zu machen. Beispiele für Checklisten können zum Beispiel eine Checkliste für Deinen SEO-Relaunch oder für die perfekte Landingpage sein.

Verwandle Deinen Content in einen Lead Magneten und stelle ihn in Form einer Checkliste zum Download bereit. Gerne kann Dein Produkt auch unmittelbarer Bestandteil dieser Checkliste sein. Deine potenziellen Kunden verschaffen sich in kürzester Zeit den gewünschten Überblick und tauschen Ihre Adressen bereitwillig gegen einen Platz auf Deiner Mailing-Liste!

7. Webinare & Live-Events

Ein nächster effektiver Lead Magnet ist das Webinar. Entscheidest Du Dich, diese für den Kunden komplett kostenlose Form der Präsentation anzubieten, gewährst Du Deinen Konsumenten wertvolle Einblicke in Dein Unternehmen und stellst die geballte Ladung an nützlichen Informationen zur Verfügung. Darüber hinaus kann Dein Publikum via Live-Chat mit Dir kommunizieren und gezielt Fragen stellen. So lernst Du einerseits Deine potenziellen Kunden besser kennen und kannst direkt einen Draht zu ihnen aufbauen. Nachdem Du als Organisator von Webinaren viel Zeit und Transparenz investieren musst, hier die gute Nachricht: Es lohnt sich! Leads aus Webinaren gelten als besonders wertvoll – nur wer sich wirklich für Dein Thema oder Dein Produkt interessiert, nimmt sich auch die Zeit, an Deinem Online-Event teilzunehmen.

Auch wenn sich Webinare mittlerweile fest in unsere Arbeitsalltage etabliert haben, rückt doch auch die Möglichkeit der Durchführung von Live-Events wieder in den Fokus. Besitzt Du spezielles Fachwissen und bist bereit, dieses mit anderen zu teilen? Dann lade zu Deinem eigenen Live-Event ein! Der persönliche Kontakt stärkt die Bindung zwischen Dir und Deinen Gästen und sorgt dafür, dass die Beziehung nachhaltig vertieft wird. Professionelle und wertschöpfende Live-Events generieren dementsprechend hochwertige Leads.

Falls Du Dich tiefer mit Online Marketing auseinander setzen willst bieten wir Dir jeden Monat kostenlos unser geballtes Online-Marketing-Wissen. Während unserer sogenannten Lunchbreaks, besprechen unsere Speaker aktuelle Trends und Entwicklungen der Online-Marketing-Branche. Hier findest Du alle Details.

8. Testversionen

Wer kauft schon die sprichwörtliche „Katze im Sack“? Ein interessanter Lead Magnet, der vor allem bei erklärungsbedürftigen Anschaffungen relevant ist, sind Testversionen. Gerade Softwarefirmen oder Anbieter von Geschäftsmodellen mit monatlichen Beiträgen bieten den Besuchern Ihrer Seite oft kostenlose Testversionen bzw. eine 1,- Euro Testvariante an. Sobald die Testversion abgeschlossen ist, kann sich der Nutzer von der Qualität des georderten Tools überzeugen – denn Vertrauen ist gut, aber Kontrolle (und kostenlose Demos) sind besser. Sollte sich der Kunde vom getesteten Produkt nicht angesprochen gefühlt haben oder das Tool nicht ins Anforderungsprofil passen, keine Sorge: Der entscheidende Vorteil der Lead Magneten ist, dass Du ja bereits die Kontaktdaten für Dich gewinnen kostest. So hast Du weiterhin die Möglichkeit, den potenziellen Kunden im Nachgang für Dich und Dein Angebot zu begeistern!

9. One Pager

Oder in einfacheren Worten: Alles Wichtige zu einem Thema auf nur einer PDF-Seite! Es muss nicht immer der Hochglanz-Ratgeber im Magazin-Stil sein. Dennoch ist es empfehlenswert, ein zum Lesen einladendes Layout mit attraktiven Bildelementen zu verwenden. Du kannst nämlich davon ausgehen, dass Dein One Pager oder Deine Landingpage ausgedruckt wird! Auch hier trennt der Mehrwert, den Du bietest, die Spreu vom Weizen: Der Erfolg Deines Lead Magneten hängt maßgeblich von der Qualität seines Inhalts ab. Die von Dir bereitgestellten Informationen sollten deshalb noch nicht frei im Internet verfügbar sein. Am effektivsten ist es, z.B. im Rahmen eines Blogbeitrags die exklusiven Inhalte des One Pagers oder der Landingpage und den gesamten Inhalt nach Angabe der persönlichen Daten per Download-Link zur Verfügung zu stellen.

10. Rechner

Wie viel Netto bleibt vom Brutto? Wie viele Kalorien darf ich essen, um fit für den Sommer zu werden? Mathematik ist Teil unseres Alltags. Formeln und Berechnungstools erweisen sich als besonders nützlich, um an Ergebnisse zu gelangen, die man sich nicht selbstständig herleiten kann. Rechner und Tools als Lead Magneten bieten also eine tolle Möglichkeit, damit Du ein fester Bestandteil im Arbeitsalltag Deiner Kunden wirst.

Wenn es Dein Unternehmen oder Deine Dienstleistung möglich macht, kannst Du mit einem Rechner-Tool auf Deiner Website den perfekten Lead Magneten kreieren. Erstelle einfach ein simples Onlineformular, in das der potenzielle Kunde die relevanten Grundinformationen zur Lösung seines Problems eintragen kann. Achte darauf, dass das Ausfüllen nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt. Nach Absendung erhält der Interessent seine persönliche Berechnung per E-Mail und Du bist um eine Adresse reicher!

Erkundige Dich in Deinem Unternehmen oder bei Deinen Kunden, auf welche Probleme und Fragen sie ständig stoßen, was sie häufig kalkulieren oder welche Aufgabe ihnen im Alltag das Leben schwer macht. Je besser Du Deinen Kunden kennst, desto leichter wird es Dir fallen, die Bedürfnisse zu verstehen und Deine Kunden zu erreichen.

Fazit: Lead Magneten als Boost für Deine Leadgenerierung

Ein Lead Magnet ist ein effizientes Mittel, um Traffic auf Deiner Website zu generieren und die Liste an Leuten, die an Deinem Unternehmen interessiert sind, zu erweitern. Der perfekte Lead Magnet liefert eine konkrete Lösung für ein konkretes Problem. Dies geschieht im Optimalfall sofort. Klare, auf den Punkt formulierte Aussagen sind ebenso Pflicht wie Inhalte, die sich leicht und in kurzer Zeit konsumieren lassen. Wenn Du die Bedürfnisse und Herausforderungen Deiner Zielgruppe genau kennst, wird es Dir ein Leichtes sein, einen wirksamen Lead Magneten zu kreieren und Deine E-Mail-Liste im Handumdrehen auf eine neue Stufe zu heben.

Du suchst nach einem Kickstart für Deinen individuellen Lead Magneten im B2B? Wir kennen uns aus und unterstützen Dich gern – sprich uns einfach an!

eLetter März 2024

Wir liefern die wichtigsten News aus dem Online Marketing, einen Business Hack & eine beeindruckende Case Study.

Die wichtigsten News aus dem Online Marketing

  1. Google stärkt Performance Max-Kampagnen mit KI-Features
  2. Responsive Search Ads mit nur noch einer Überschrift
  3. Neues LinkedIn Ads Feature: UTM Parameter auf Kampagnenebene
  4. Strukturierte Daten für Produktvarianten jetzt unterstützt
  5. Google präsentiert unerwartete Sitelinks für E-Commerce-Seiten: Feature oder Bug

Google stärkt Performance Max-Kampagnen mit KI-Features

Google stärkt Performance Max-Kampagnen mit KI-Features für automatische Text- und Bildgenerierung. Die Updates nutzen das Google LLM Gemini, ermöglichen die automatische Erstellung von Anzeigentiteln und Websitelinks. Werbetreibende sollen Zeit sparen und die Kreativität steigern. Im März 2024 wird die KI-gestützte Bildbearbeitung in den USA eingeführt, weitere Sprachen sollen folgen. Beitrag lesen

Responsive Search Ads mit nur noch einer Überschrift

Die neueste Ankündigung von Google Ads informiert darüber, dass Responsive Search Ads (RSAs) nun nur noch eine Überschrift anzeigen können. Dieses bedeutende Update ermöglicht die Anzeige einer Überschrift, wenn dies die Leistung verbessern soll. Zudem kann die Überschrift am Anfang der Beschreibung erscheinen. Beitrag lesen

Neues LinkedIn Ads Feature: UTM Parameter auf Kampagnenebene

LinkedIn hat endlich die Möglichkeit eingeführt, UTMs auf Kampagnenebene hinzuzufügen, einschließlich dynamischer UTMs. Dieses längst überfällige Feature erleichtert die Einrichtung von Kampagnen erheblich. Trotzdem ist es noch nicht für alle Konten verfügbar. Beitrag lesen

Strukturierte Daten für Produktvarianten jetzt unterstützt

Google unterstützt jetzt strukturierte Daten für Produktvarianten, ermöglicht durch das Schema-Markup. Onlineshops können Details zu verschiedenen Ausführungen, z.B., Farben oder Größen, hinzufügen. Diese Information wird in Rich Results in den Suchergebnissen angezeigt. Wichtige Properties wie „hasVariant“ und „variesBy“ sind entscheidend. Überprüfen Sie die Daten einfach mit der Google Search Console und dem Rich Results Test. Beitrag lesen

Google zeigt ungewöhnliche Sitelinks mit Datumsangaben für E-Commerce- und andere Websites. Die Sitelinks ähneln denen für Foren und erscheinen auch bei Suchen mit dem Begriff „Thread“. Besonders interessant für Onlineshops: Die Foren-Sitelinks erscheinen auf Produktseiten mit verschiedenen Varianten. Dies könnte jedoch auf einen möglichen Bug hindeuten. Beitrag lesen

Business Hack: Mit Leadinfo Websitebesucher erkennen und Marketing prüfen

Mit Leadinfo identifizierst Du unbekannte Besucher auf Deiner B2B-Website. Durch den Abgleich der IP-Adresse eines Besuchers mit der einzigartigen Datenbank, verschafft die Software einen Überblick über jeden Besucher: wo er arbeitet, bis hin zu seinem Nutzerverhalten. Als Partner können wir Dir auch einen kostenlosen Test einrichten.

Weitere Informationen

Case Study: +500% ROAS für Hauseingangs-Shop

Seit 2013 fertigt und entwickelt die Metzler GmbH mit Hauptsitz in Reutlingen bei Stuttgart hochwertige Produkte für den modernen Hauseingang – von Videosprechanlagen über Türklingeln bis hin zu Briefkästen. Das Unternehmen trat mit dem Wunsch an uns heran, ihren bestehenden Google Ads Account mit einem 6-stelligen Monatsbudgets langfristig auf das nächste Level zu bringen – und seine Position als Marktführer weiter zu stärken.

Das Google Ads Konto wurde bis dato von einem Freelancer betreut und die Performance stagnierte schon über einen längeren Zeitraum. Mit einem monatlichen sechsstelligen SEA-Budget widmeten wir uns dem ambitionierten Ziel, einen dauerhaften ROAS von über 500 % zu erreichen. Da Hausbesitzer den Hauptanteil der Kunden von Metzler ausmachen, mussten wir einen effektiven Weg finden, diese Zielgruppe in den passenden Phasen der Customer Journey anzusprechen und so den Abverkauf über Google Ads zu pushen.

Alle Ergebnisse der Case Study gibt es hier:

Case Study Metzler GmbH

Kostenlose Keyword-Tools für SEO und Content Marketing

keyword tools

Du möchtest einen einzigartigen und informativen Artikel schreiben, der Deine Zielgruppe gleichzeitig begeistert und mit allen Infos versorgt, die sie sich gewünscht hat?
Dann kannst Du blind drauf los schreiben und auf gut Glück hoffen oder durch die Verwendung von Keyword-Tools genau herausfinden, nach welchen Begriffen und Themengebieten Deine künftigen Leser gesucht haben. Du kannst so ermitteln, was sie genau interessiert und dementsprechend identifizieren, was relevant für Deine SEO- und Content-Strategie ist. Wir empfehlen zweiteres. 😉

Keyword-Tools sind sowohl im Content Marketing als auch in der Suchmaschinenoptimierung unerlässlich. Hinlänglich bekannt ist der Keyword Planer von Google, der Dir unter anderem Informationen zu Suchvolumina und eine Wettbewerbsanalyse liefert. Bei der Keyword- und Themenrecherche sollte daher immer auf den Keyword Planer zurückgegriffen werden.

In diesem Magazinartikel stellen wir Dir weitere nützliche Keyword-Tools vor, die praktische Recherche- und Filtermöglichkeiten bieten und nützliche Ergänzungen zum Keyword Planer darstellen. Jedes dieser Keyword-Tools ist in seiner Basisversion derzeit kostenlos und ohne vorherige Anmeldung verwendbar.

Answerthepublic.com – Deine Antworten auf Userfragen als Content Marketing-Strategie

Logo Answerthepublic.com

Das Keyword-Tool Answerthepublic.com liefert Dir relevante Suchanfragen, die über Google und Bing gestellt wurden. Mit diesem kostenlosen Keyword-Tool hast Du die Möglichkeit, verschiedene W-Fragen zu recherchieren, die ein bestimmtes Keyword enthalten und auf welche über die genannten Suchmaschinen nach der passenden Antwort gesucht wurde. Durch diese Funktion gibt answerthepublic.com vor allem für den Inhalt von Ratgeber-Texten den passenden Input.

Bei unserer Recherche nach „Palettenmöbeln“ gibt das Keyword-Tool beispielsweise folgende Liste an Fragen aus:
Recherche mit Answerthepublic.com

Auf answerthepublic.com hast Du außerdem auch zwei weitere Möglichkeiten:

Du kannst Suchanfragen inklusive Comparisons (Suchanfragen mit dem Keyword plus „oder“, „und“, „vs“ oder ähnliches) und Prepositions (Suchanfragen mit Keyword plus einer Präposition) ermitteln.
Zum Keyword „Hausbau“ ergeben sich in diesen Kategorien zum Beispiel die Suchanfragen „hausbau oder hauskauf“, „hausbau beton oder ziegel“, „hausbau mit ytong“ sowie „hausbau auf landwirtschaftlicher fläche“.

Bei der Recherche mit diesem Keyword-Tool kannst Du Dir Suchanfragen in verschiedenen Sprachen anzeigen lassen, wobei die Auswahl (mit anderen Keyword-Tools verglichen) eher gering ist und zudem leider keine Ländereinstellungen vorgenommen werden können.
Alle ermittelten Suchanfragen kannst Du als CSV oder png-Datei downloaden.

Keywordtool.io – SEO für Google und viele weitere Suchmaschinen und Plattformen

Keywordtool.io liefert seine Daten auf Grundlage von Google Autocomplete, also auf Basis der automatischen Vervollständigung in der Google-Suche. Nachdem das gewünschte Keyword eingegeben und Land sowie Sprache ausgewählt wurden, listet das Tool die Suchanfragen auf. Für das Keyword „hausbau“ ergeben sich in der kostenlosen Version auf diese Weise 541 „unique keywords“, in der Pro-Version verspricht keywordtool.io bis zu doppelt so viele Suchanfragen sowie Angaben zum Suchvolumen, CPC und Wettbewerb.

In einem weiteren Schritt können negative Keywords aus Deiner Keyword-Liste ausgeschlossen oder Suchanfragen, die einen bestimmten Begriff enthalten, herausgefiltert werden. Du hast nun die Option ausgewählte oder alle Suchanfragen zu kopieren, als CSV zu exportieren oder als Excel-Datei herunterzuladen. Zudem bietet dieses Keyword-Tool auch die Möglichkeit, Fragen, die das Keyword enthalten, zu recherchieren.

Eine weitere Besonderheit von keywodtool.io ist, dass Du auch Keywords recherchieren kannst, die für andere bzw. weitere Suchmaschinen und Plattformen relevant sind. Dementsprechend kannst Du auch Inhalte für YouTube, Bing, Amazon, eBay und den AppStore bzw. deren Ranking mit Hilfe von keywordtool.io optimieren. So ergibt die Recherche zum Begriff „hausbau“ für YouTube beispielsweise die Suchanfragen „hausbau timelapse“, „hausbau tutorial“ oder „hausbau doku“. Kostenlos ist das Tool leider nur sehr eingeschränkt nutzbar, da nur die Keywords sichtbar sind und keine zusätzlichen Daten. Um einen guten Rundumblick zu gewinnen lohnt es sich allerdings trotzdem reinzuschauen.

Sistrix Keyword-Tool – Der Allrounder

Logo Sistrix

Zu guter Letzt möchten wir Dir das kostenlose Keyword-Tool von Sistrix nicht vorenthalten. Es bietet Dir folgende Recherche-Möglichkeiten:

  • Keyworderweiterungen: Welche Begriffe werden mit Deinem Keyword zusammen gesucht?
  • Echte Nutzeranfragen: Welche Intention steckt hinter den Suchanfragen?
  • Verwandte Keywords: Welche Begriffe sollten mit abgedeckt werden, um alle Fragen der Nutzer zu beantworten?

Insbesondere die echten Nutzeranfragen können Dich auf neue Ideen bringen und Dich unterstützen, auch wirklich alle Themenbereiche, die Deine Leser interessieren, abzudecken. In unserem Beispiel für Palettenmöbel stellten sich die Nutzer beispielsweise folgende Fragen:

Sistrix Keywords

Anschließend kannst Du Dir auch als Nutzer des Free Keyword-Tools die Daten kostenlos exportieren. Jeden Tag sind bis zu 10 Abfragen möglich, für weitere Anfragen lohnt es sich einen Account einzurichten.

Fazit

Die Keyword-Tools, die wir Dir in diesem Artikel vorgestellt haben, geben (genau wie der Google-Keyword Planer) einen guten Überblick über die Suchanfragen zu einem bestimmten Thema und ermöglichen es, relevanten, für den User interessanten Content und eine passende SEO-Strategie zu entwickeln. Du kannst Deinen Content (je nach „Einsatzort“) zudem auch für verschiedene Länder und Sprachen optimieren. Die Tools sind zudem ohne Account einfach und kostenfrei zu nutzen.

Das Manko dieser kostenlosen Tools ist auf jeden Fall die fehlende Information zu Suchvolumina, die die Tools nicht oder nur in kostenpflichtigen Pro-Versionen anbieten. Daher bieten sie keine Möglichkeit, die Relevanz einzelner Keywords und Suchanfragen einzuschätzen und diese in Deiner SEO- und Content Marketing-Strategie zu priorisieren.

Die Plus-Punkte dieser Tools gegenüber dem Google-Keyword Planer sind definitiv die verschiedenen Filtermöglichkeiten der Suchanfragen – beispielsweise die Option, W-Fragen oder Suchanfragen mit dem Keyword an einer bestimmten Position, auflisten zu lassen. Zudem bist Du mit diesen Keyword-Tools nicht auf Google-Suchanfragen beschränkt, sondern hast die Möglichkeit Deine Inhalte auch für weitere Suchmaschinen und Plattformen zu optimieren. Diese Tools bieten dementsprechend eine sehr gezielte Recherche nach Keywords und Suchanfragen, die für Deine Zwecke und Deinen Content genau passend sind, und stellen eine gute Ergänzung zur Keyword-Recherche mit dem Keyword Planer dar.

Solltest Du Dich für weitere kostenlose Online Marketing Tools interessieren, so lies auch unseren Artikel dazu.

Content Marketing entlang der Customer Journey

Content Marketing entlang der Customer Journey

Die Digitalisierung, der steigende Druck am Markt und viele weitere Einflüsse tragen aktuell dazu bei, dass Content Marketing stetig an Relevanz gewinnt. Bereits seit 2017 nutzen alle dreißig im DAX gelisteten Unternehmen die Instrumente des Content Marketings auf verschiedene Weise. Auch bekannte Giganten setzen bereits seit Jahren auf diese Strategie, zum Beispiel Microsoft seit 2004 oder Coca Cola seit 2012. Die Tendenz für den Einsatz von Content Marketing ist auch im Jahr 2024 steigend wie unsere Trendstudie bestätigt hat.

Das Stichwort für erfolgreiches Content Marketing lautet dabei: Nutzerzentrierung. Heutzutage ist es wichtig, in der stets wachsenden Informationsflut nicht unterzugehen, sondern mit qualitativen und auf den Nutzer zugeschnittenen Inhalten aus der Menge herauszustechen und gleichzeitig die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Brandig im Blick zu behalten.

Genau aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Content Marketing Strategie entlang der Customer Journey auszurichten. Content Marketing sollte deshalb das vorrangige Ziel haben, den Nutzer mit dem richtigen Thema, am richtigen Touchpoint, zum richtigen Zeitpunkt und mit der richtigen Ansprache zu erreichen. Damit das gelingt, erfährst Du in diesem Artikel, wie Du Deinen SEO Content an Deinen Kunden ausrichten und so gewinnbringend einsetzen kannst.

Wer ist die Zielgruppe?

Wenn Du die Content Marketing Strategie Deines Unternehmens entlang der Customer Journey ausrichten möchtest, ist es wichtig, sich im ersten Schritt mit der Zielgruppe zu befassen. Es ist wichtig, den Markt mit seinen heterogenen Gruppen zu verstehen. Am besten gelingt das, indem Buyer Personas definiert werden. Buyer Personas stehen für einzelne Cluster innerhalb Deiner Zielgruppe und symbolisieren ebenfalls die größten Unterschiede, die innerhalb der Zielgruppe herrschen. Die definierten Personas helfen dabei, einzelne Kundengruppen besser zu verstehen und Marketingbotschaften, Produkte und auch Content exakt auf deren Bedürfnisse ausrichten zu können. Bei der Definition ist es deshalb wichtig, sich mit den Fragen, Ängsten und Problemen der einzelnen Personas auseinanderzusetzen. Aber auch damit, was die Kunden begeistert, was es für ihr Vertrauen benötigt und warum. Um den Content später besser an der Customer Journey ausrichten und die einzelnen Phasen besser differenzieren zu können, ist es aber auch wichtig, darüber nachzudenken, was potenzielle Kunden schon wissen und was ihnen weiterhelfen kann. Mithilfe von Maßnahmen wie Kundeninterviews, internen Daten, Webanalyse Tools, Marktforschung oder auch mithilfe des Kundenservices und anderen Kanälen können Buyer Peronas leichter definiert werden. Anbei erhältst Du eine kurze Übersicht, welche Informationen für Deine Buyer Personas entscheidend sind.

  • Name
  • Aussehen
  • Alter
  • Wohnort
  • Beruf
  • Einkommen
  • Familienstand
  • Was ist der Grund, warum Dein Kunde kauft?
  • Warum hat sich Dein Kunde entschieden, sich auf die Suche nach Deiner Lösung zu machen?
  • Welche Vorteile erwartet Dein Kunde für sich persönlich und für sein Unternehmen, was ist wichtig?
  • Was hält Kunden davon ab, bei Dir einzukaufen?
  • Was machen Konkurrenten besser?
  • Gibt es Vorurteile?
  • Wie sieht die Reise Deiner Kunden aus?
  • Wie vergleichen Deine Kunden verschiedene Optionen?
  • Wie informieren sich die Kunden?
  • Wie entscheiden sich Deine Kunden in den unterschiedlichen Phasen?

Customer Journey Modell ATTACK

Über die Jahre sind einige Modelle und Strategien zur Customer Journey entstanden, deren Phasen auch im Hinblick auf Content Marketing und bei der Erstellung von (SEO-) Inhalten stets im Hinterkopf behalten werden sollten. Eins der wohl bekanntesten Modelle ist die AIDA-Formel. Das Stufenmodell setzt sich aus den Phasen Attention, Interest, Desire & Action zusammen und wird trotz seines langen Daseins immer noch als Ausgangspunkt für eine gute Strategie und Customer Journey eingesetzt. Insbesondere im B2B-Sektor ist ein Entscheidungsprozess häufig komplexer. Oft sind mehrere Personen im Entscheidungsprozess involviert, welcher dadurch viel vielfältiger ist und in der Realität mehrere Phasen durchläuft.

Im gängigen AIDA Modell startet die Customer Journey mit der Aufmerksamkeit und endet mit einer Action, also dem Kauf. Die Reise des Kunden ist nach dem Kaufabschluss jedoch nicht am Ziel und sollte für langfristigen Erfolg im besten Fall neu starten. Aus diesem Grund macht es Sinn, die Phase „Attention“ in „Attract“ und „Think“ und „Action“ in „Act“ und „Close“ zu teilen und weitere Phasen zu generieren. Diese Methode basiert auf dem ATTACK-Framework und ermöglicht uns die Trennung von Anfrage und Abschluss. Folgende Grafik zeigt das Modell mit den Beschreibungen der einzelnen Phasen.

Customer Journey Attack Modell
Abbildung 1: ATTACK Modell Übersicht (Quelle: eMinded)

Content Marketing entlang der Customer Journey anhand des ATTACK MODELLS

Das ATTACK-Modell hilft uns, besser nachzuvollziehen, in welcher Phase sich unsere potenziellen Kunden befinden und welche Plattformen, Kanäle oder Inhalte für eine jeweilige Ansprach relevant sind. Unsere Buyer Personas werden in jeder Phase mit anderen Fragen, Problemen und Herausforderungen konfrontiert. Ziel ist es daher nun, die Content Marketing Strategie perfekt auf die jeweilige Situation der Zielgruppe abzustimmen. In diesem Abschnitt erfährst Du, welcher Content und welche Inhalte sich für die einzelnen Phasen am besten eignen und wie Du Deine Kunden durch den Funnel bis zu Dir und Deinem Unternehmen begleiten kannst. So gelingt es Dir das Content Marketing Deiner Marke entlang der Customer Journey für die einzelnen Phasen auszurichten und weiter zu qualifizieren.

Attract – Aufmerksamkeit schaffen

In der ersten Phase des Funnels dreht sich alles um die Generierung von Aufmerksamkeit und möglichst viel Reichweite. Meist realisiert der Kunde in dieser Phase ein Problem oder ein Bedürfnis, sucht aber noch nicht nach einer spezifischen Lösung und hat kein konkretes Ziel oder Kaufinteresse. Deine potenziellen Kunden kennen Deine Marke, Deine Produkte oder Dienstleistung auch noch nicht. Die Interessen und Fragestellungen potenzieller Kunden werden genutzt, um einen ersten Bezug zum Unternehmen herzustellen. Hier wird mehrheitlich auf den Bezug zum eigenen Produkt verzichtet und versucht nicht zu verkaufen. Es ist wichtig, hier auf die Erstellung von „Soft Content“ zu setzen und Aufmerksamkeit für ein Thema zu schaffen. Ziel dieser Kampagnen ist es, mit informativem Content dem Nutzer einen Mehrwert zu bieten und die Fragen der Kunden zu beantworten oder sie durch spannend aufbereitete Themen zu inspirieren. Tipp: Richte Deine Seiten mithilfe der Suchmaschinenoptimierung auf die wichtigsten Keywords aus, um für passende Suchanfragen ganz oben ausgespielt zu werden. Wir als erfahrene SEO-Agentur helfen Dir gerne dabei!

Ein gut geeignetes Content-Format in dieser Phase ist beispielsweise ein Lead Magnet oder ein Blogbeitrag. Diese Beiträge sollten sich wie oben beschrieben nicht speziell mit Deiner Lösung beschäftigen, sondern eher mit den passenden Keywords die allgemeine Herausforderung Deines potenziellen Kunden thematisieren. Weitere geeignete Formate sind FAQs, Videos oder Newsartikel.

Experten-Tipp: Erstelle unbedingt einen Redaktionsplan und überlege welche Themen, Keywords und Begriffe rund um Dein Thema und Produkt relevant sind und zum Beispiel mit einem Blogbeitrag abgedeckt werden sollten.

Think– Überzeugende Argumente liefern

Der erste Schritt ist geschafft. Mithilfe des Lead Magneten konntest Du die Aufmerksamkeit Deines potenziellen Kunden auf Dich lenken – ein Erfolg! In dieser Phase fängt der potenzielle Kunde nun an, nach Lösungen für das Problem zu recherchieren. Dies ist der perfekte Zeitpunkt, zum Beispiel mit passendem Content Deine Angebote zur Problemlösung hervorzuheben. Ziel ist es, dem Nutzer ein Gefühl zu geben, dass er genau Deine Lösung benötigt. Wie gelingt das? Beispielsweise kann ein Blogartikel dabei helfen, den Nutzen Deines Produkts zu definieren und Informationen mit Mehrwert zur Verfügung zu stellen. Aber Achtung, ein zu früher Pitch kann dazu führen, die potenziellen Kunden schnell wieder zu verlieren.

Trust – Expertenstatus erreichen

In der Trust-Phase sollte das Expertenwissen nun gezielt kommuniziert werden. Dein potenzieller Kunde hat ausführlich recherchiert und weiß nun, dass Dein Produkt oder Deine Dienstleistung die Lösung für sein Problem ist. In dieser Phase beginnen Kunden aber auch, verschiedene Angebote, Formate und Kampagnen zu vergleichen. Hier ist das oberste Ziel, dem Kunden zu beweisen, dass man sich in seinen Themenfeldern besser auskennt als der Wettbewerber und DIE eine Lösung für das jeweilige Problem der Buyer Persona hat. Um zu beweisen, dass Du Experte bist, eignen sich beispielsweise Case Studies mit echten Kundenstimmen oder Infografiken. Kommuniziere transparent Deine Herangehensweise sowie Erfolgsgeschichten. So schaffst du einen Mehrwert und Vertrauen bei Deinen Kunden und beeinflusst ihre Entscheidung. Weitere Content-Formate sind zum Beispiel E-Books und Whitepaper, Webinare oder Reports.

Act und Close – Kaufentscheidung und Abschluss

Du hast es geschafft! Dein qualifizierter Content und Deine Kampagnen haben Deinen Kunden bei seiner Reise begleitet und konnten ihn von Dir und Deinem Angebot überzeugen. Du konntest nun ein Angebot platzieren. In der Act-Phase kommt es primär nicht mehr darauf an, noch mehr Content zu platzieren. Content Marketing ist ein Konstrukt, welches vor allem im Zusammenspiel mit allen anderen Marketingkanälen perfekt funktioniert. Es ist wichtig, in den entscheidenden Phasen der Customer Journey, also kurz vor dem Kaufabschluss die Pull-Kanäle der digitalen Welt zu aktivieren, denn der Kaufabschluss wird am ehesten erreicht, wenn kanalübergreifend gearbeitet wird. Um den Kunden nochmal einen letzten Anstoß zum Kauf zu geben, kannst Du beispielsweise einen kostenlosen Workshop, eine gratis Demo-Version eines Tools oder einen unverbindlichen Audit anbieten. Dies ist zudem eine gute Chance, sich nochmals von Wettbewerbern abzuheben und den Kunden und sein Vertrauen für Dich zu gewinnen.

Keep – Kundenbeziehungen pflegen

Viele Unternehmen machen den Fehler, dass sie die Customer Journey für beendet betrachten, sobald der Kauf abgeschlossen ist. Allerdings sollte beachtet werden, dass direkt nach dem Kauf die Kundenbindung beginnt und auch hier regelmäßig qualifizierter Content platziert werden muss, um den Kunden zu halten oder zukünftig erneut von einem Kaufabschluss zu überzeugen. Hier sollte weiterhin mit den Interessen der Personas gearbeitet werden und im Idealfall die Informationen, die über sie gesammelt wurden, genutzt werden, um passgenauen Content zu finden. Implementiere beispielsweise einen Newsletter, so kannst Du Deine Bestandskunden immer auf dem Laufenden halten und auch über neue Produkte oder Dienstleistungen informieren. Für Bestandskunden kann der Content aus den anderen Phasen des Funnels ebenfalls relevant sein. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden.

Fazit: Langfristig erfolgreich – mit Content Marketing entlang der Customer Journey

Wie Du siehst, hilft uns das ATTACK Model dabei, die einzelnen Phasen der Customer Journey besser differenzieren zu können. Anhand der einzelnen Phasen lässt sich das Content Marketing Deines Unternehmens in der Umsetzung perfekt auf die Customer Journey abstimmen und Du erhältst im Ergebnis mehr Leads, Reichweite und Markenbekanntheit. Stehst Du am Anfang der Strategieentwicklung, ist es wichtig, Dich mit dem Markt, den Zielgruppen und vor allem den Buyer Personas auseinanderzusetzen. Denn nur, wenn Du Deine potenziellen Kunden kennst, weißt Du, wo, auf welchen Plattformen und wie Du sie erreichen kannst.

Am Anfang des Funnels haben Buyer Personas noch kein Kaufinteresse. Sie wissen häufig nicht, dass sie ein Problem haben, weshalb es in dieser Phase wichtig ist, bei der Zielgruppe zum Beispiel mit informativem Content, der einen Mehrwert bietet, auf verschiedenen Kanälen sichtbar zu werden. Nutze Interessen und Fragestellungen der potenziellen Kunden, um mit guten Inhalten einen ersten positiven Bezug zu Deiner Marke herzustellen. Schritt für Schritt qualifizierst Du Deinen Content weiter und platzierst Deine Marke beim Kunden. In der Mitte des Funnels beginnen Deine Personas nach einer Lösung für ihr Problem/Bedürfnis zu suchen. Sie wollen tiefergehende Informationen und einen guten Überblick über Lösungsmöglichkeiten bekommen. Dieses Recherche-Bedürfnis nutzt Du, um Deinen Personas mit Deinen Kampagnen und Inhalten hochwertige Informationen zu liefern und Dich als Experte für diese Themen zu positionieren. Am Ende des Funnels hat sich Deine Persona nun entschieden zu kaufen, hier überzeugst Du durch Information oder Emotion, je nachdem, was Deine Persona braucht, um den Kauf abzuschließen. Das Ziel ist im selben Zug immer eine langfristige Kundenbindung.

Wie Du siehst, ist es sehr aufwendig Content Marketing und die verschiedenen Kanäle entlang der Customer Journey auszurichten. Wer jedoch seine Persona stets im Blick hat und ihren Weg durch den Funnel kennt, kann mit Content Marketing und der richtigen Umsetzung die passende Zielgruppe zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Content abholen und wird langfristig Erfolge daraus ziehen.

Wir als erfahrene Online Marketing Agentur stehen Dir dabei entsprechend Deiner Bedürfnisse mit Tipps und Maßnahmen zur Steigerung der Markenbekanntheit, mehr Leads und Reichweite oder einer langfristigen Kundenbindung zur Seite. Gerne beraten wir Dich und Dein Unternehmen von Suchmaschinenoptimierung (SEO) bis hin zu passendem Content und Social Media Auftritt. Sprich uns gerne an.

Unser Content Marketing Experte hat das Thema Content Marketing entlang der Customer Journey in seinem gleichnamigen Lunchbreak aufbereitet – schau gerne mal rein!

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